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Wie kreativ darf man beim Verfassen von Nachrichten sein?

Wie kreativ darf man beim Verfassen von Nachrichten sein?
Klingt zunächst vielleicht banal oder völlig seltsam, ich versuche es mal zu erläutern:
(Achtung, Ironie voraus ^^)
Es ist nunmal so, dass ich mein Hirn auch für was anderes einsetze, als nur für Atmen, Essen und Sex, ich kann niemanden direkt ansprechen, und nach einem Date oder gleich nach einem F*ck fragen, das ist mir ehrlich gesagt zu plump. (obwohl ich schon festgestellt habe, dass viele meiner Geschlechtsgenossen genau das anders sehen).

Wenn mir jemand hier im Joyclub oder in der Außenwelt besonders gut gefällt, mache ich mir erst einmal Gedanken, wie ich diese Person am besten und persönlich anspreche. Ich versuche ja mit dem ersten Eindruck Interesse zu wecken.
Das "artet" zuweilen auch dahingehend aus, dass ich ein kleines Gedicht verfasse (meist sonett-ähnlich), und es der Person überreiche oder sende, was zwar meiner Erfahrung nach ein Alleinstellungsmerkmal ist, aber offenbar bei den meisten Individuen nicht sonderlich gut ankommt, die Bezeichnung "Nerd" fällt dabei auch häufiger (warum auch immer, ist nämlich der falsche Ausdruck).

Jetzt würde ich gerne wissen, wie so die Meinungen hier sind, dafür ist man ja eine Community.
Ist so ein persönliches Gedicht schlicht zu viel des Guten?
Ist es nur eine Frage der Person, die es bekommt, die dann so ein Gedicht nicht als kreativ, sondern völlig bekloppt auffasst?
Ab wann ist vielleicht die Grenze erreicht, wo es zu viel wird, wenn es denn eine Grenze gibt?
Ab wann gilt denn eine Nachricht überhaupt als interessant?
Oder was ganz anderes?


Ich bin einfach nur neugierig und sehr gespannt, welche Lager sich hier bilden. ^^

Danke im Voraus für neue Erkenntnisse
Bises
Francois
**********true2 Paar
7.905 Beiträge
Ein Gedicht muss es nun nicht unbedingt sein.
Eher ein profilbezogenes nettes Anschreiben, so dass der Angeschriebene das Gefühl hat, dass der Anschreiber sich mit seinem Profil auseinander gesetzt hat und auch denkt, dass er ins Suchschema passt.
warum nicht ?
jede Nachricht,die auf mich bezogen ist und nicht an jede versand werden kann,ist willkommen.

Das kann und darf auch in Gedichtsform sein.
********_bln Frau
11.887 Beiträge
Für mich hat das persönlich nichts mit kreativ zu tun. Genauso wenig das jemand bekloppt oder ein Nerd ist. Kann schlichtweg damit nichts anfangen und fände es als Auftakt einfach drüber. Was soll ich darauf antworten oder reagieren *nachdenk* Würde wohl Danke sagen und dann ab in die *tonne* damit.

Das schöne ist aber, dass es bestimmt Frauen gibt die es sehr wohl mögen. Die gilt es nur zu filtern *g*

LG timeless
*******n_HH Frau
5.825 Beiträge
Ich mag Prosa, aber wenn die erste Nachricht gleich ein Gedicht ist...finde ich das eindeutig überzogen.
Um ein Interesse auszuloten, bevorzuge ich klare, reflektierte, offene und schnörkellose Worte.
Weitere Entwicklung offen...
Wie kreativ darf man beim Verfassen von Nachrichten sein?
so wie du es als Verfasser magst, ob und wie es bei deinem Gegenüber ankommt, schon sehr wenige *zwinker*
bleibt die Frage
wie magst du das, ist es dir wichtig, willst du damit gleich vorweg "aussortieren"
*fluester* klappt prima, manche sortieren sich schneller aus
*******ven Frau
884 Beiträge
hm ein Gedicht muss nicht wirklich sein gerade als erstes anschreiben ... Nachrichten die Bezug auf mein Profil nehmen mit ein paar netten Worten können da schon eher mein Interesse wecken ,
Ein Gedicht als erstes Anschreiben finde ich zuviel des Guten.
Ein paar nette Sätze in Prosa mit Bezug zum Profil reichen vollständig.

Kann ja sein, dass ich mit demjenigen doch nicht so viel anfangen kann und da finde ich es schade, mit einer Absage reagieren zu müssen, auch wenn er einige Zeit für seine Zeilen investiert hat.
Aber dann aus Mitleid einen Mailverkehr aufrechterhalten?
Viele Damen können schon mit einem "normalen" Anschreiben nicht viel anfangen, darum empfinden wir den Gedanken auf eine auch noch poetisch angehauchte Auserwählte zu treffen zunehmend erschwerend -die Welt der Dichter/-innen und Denker/-innen wird hier wohl sehr klein sein.
Die Erstellung entsprechender Threads in hierfür vorgesehene Foren halten wir somit für effektiver um Gleichgesinnte zu erreichen, da eben genau Diese ja auch sich gezielt mit Lyrik und Poesie befassen und umgeben.
Für uns wäre das Schreiben oder auch das Erhalten von Nachrichten in der von Dir genannten Form keine Option, was aber nun lediglich nur unsere Sichtweise zu diesem Thema erklärt und somit keine Allgemeingültigkeit besitzt. Du zeigst mit Deinen Worten und Zeilen wer Du bist und wir wünschen Dir auf die Richtige zu treffen die nicht nur liest, sondern vor Allem "empfängt"!
*******elle Frau
35.855 Beiträge
Ein Gedicht fände ich eher befremdlich.
Auf Beiträge im Forum eingehen, auf Bilder, oder auf das Profil, ganz ohne Gedicht, finde ich besser und zeitgemäss.
*******ips Frau
2.820 Beiträge
Wenn es deine Art ist, dann tu es einfach. Schließlich willst du ein passendes Gegenüber finden und offensichtlich nicht alles knallen, was nicht bei drei auf den Bäumen ist. Du wirst schon die Angebetete deines Herzens finden, die genauso darauf abfährt wie du. Also bleib dabei und verstell dich nicht. Also ich finde das gut, wenn jemand authentisch ist. Weiter so!
*******ata Frau
28.049 Beiträge
mit einem sonett wäre ich wohl auch überfordert,
wie wäre es mit einem haiku als erstes anschreiben?
*zwinker*


es ist eine frage der gemeinsamen wellenlänge...
ob sich kontakte aus erstanschreiben knüpfen lassen *g*
*****ven Frau
7.597 Beiträge
Mir wäre das eindeutig ...
... zuviel des Guten. Da hätte ich irgendwie das Gefühl unter Druck gesetzt zu werden.
****yn Frau
13.440 Beiträge
*******s_95:

Das "artet" zuweilen auch dahingehend aus, dass ich ein kleines Gedicht verfasse (meist sonett-ähnlich), und es der Person überreiche oder sende, was zwar meiner Erfahrung nach ein Alleinstellungsmerkmal ist, aber offenbar bei den meisten Individuen nicht sonderlich gut ankommt, die Bezeichnung "Nerd" fällt dabei auch häufiger (warum auch immer, ist nämlich der falsche Ausdruck).

Ist so ein persönliches Gedicht schlicht zu viel des Guten?

Sicherlich empfindet das jeder anders, aber für mich: Eindeutig Ja. Zu viel.
Ganz spontan drängen mir sich da emotional nämlich zwei Dinge direkt auf:

1. Er hat sich so viel Mühe gegeben, jetzt erwartet er, dass ich das auch tue. Ich muss mich damit beschäftigen und mir mindestens gleich viel Mühe geben, alles andere wäre angesichts des Aufwanfs unhöflich. (Man denke an Sheldon Cooper und seine Beziehung zu Geschenken.)
Ich weiß schon, dass ich nicht dazu verpflichtet bin, zu antworten. Und dass ich mich nicht auf jemanden einlassen muss, nur weil er nett gewesen ist. Dennoch gehöre ich zu den Menschen, die aus Höflichkeit manchmal Dinge tun, die sie nicht wollen, weil mich sonst ein schlechtes Gewissen plagt. Und weil mich die Aussicht auf Diskussionen und Aggressionen (weil ich zB nicht das tue, was erwartet wurde) noch mehr fertigmacht, als höfliche Floskeln. Ich bin furchtbar schlecht im Absagen und setze mich selbst unter enormen Druck, wenn es um soziale Interaktionen geht. Entsteht für mich zu viel Druck, knicke ich meist auf zwei Arten ein: Krampfhafte Höflichkeit, oder Ignoranz. Letzteres ist für mich persönlich bequemer.

2. Warum hat er sich derart viel Mühe gegeben? Er kennt mich doch gar nicht und weiß nichtmal, ob es die Mühe überhaupt wert ist!
Wenn jemand, den ich überhaupt nicht kenne und der auch mich nicht kennt, sich derart viel Mühe gibt, um mein Interesse zu wecken, habe ich seltsame Gefühle dabei. Zum einen glaube ich dann manchmal, dass so jemand seinen eigenen "Wert" nicht kennt und glaubt, mich auf unkonventionelle Weise beeindrucken zu müssen, weil er ansonsten nicht interessant genug wäre. Dann springen meine Gedanken auch manchmal zu "Bedürftigkeit" - jemand übertreibt, weil er so große Sehnsucht nach etwas hat, dass er einfach alles versucht, um es zu bekommen.
Und dann gibt es manchmal, je nach Situation, noch den Creepy-Faktor. Und hier spreche ich dann durchaus von persönlicher Erfahrung und nicht nur Bauchgefühl. Denn es ist nicht nur einmal vorgekommen, dass mir jemand Gedichte, Geschichten und 20 Wordseiten lange Mails geschickt hat - sich also außerordentlich viel Mühe gegeben hat - und dabei irgendwann eine beunruhigende Art von Obsession entwickelt hat, die auf einer unrealistischen Traumvorstellung von mir basierte und dabei zu einer Erwartungshaltung wurde, die ich nie und nimmer hätte befriedigen können.
*****ven Frau
7.597 Beiträge
Sehr schön und aufwändig ausgeführt ... genau das habe ich mit "unter Druck gesetzt" gemeint. Bin nur noch nicht wach genug um es so schön zu formulieren, aber das hat Kailyn ja bravourös erledigt.
*******iron Mann
9.136 Beiträge
JOY-Angels 
Nun ja ein Gedicht oder ein Limerick ist eine tolle Sache. Wie alles im Leben hat alles seine Zeit. Im ersten Anschreiben sollte man sich schon etwas Mühe geben und klare Worte finden. Wobei man das Wort Ficken tunlichst vermeiden sollte. Wenn etwas Intimität geschaffen wurde und man den Geschmack einer Dame etwas besser einzuschätzen weiß, dann kann man mit einem dreizeiler, schon mal ordentlich punkten. Alles hat sein zeit.
*****itt Frau
1.352 Beiträge
Ich fände einen witzig geschriebenen, profilbezogenen Vier- bis Achtzeiler durchaus originell. Zeigt doch auch, dass jemand sprachlich nicht völlig unbegabt ist. Wenn da jemand Spaß dran hat, macht es auch nicht viel Mühe, dann schreibt sich das locker flockig weg.

Ich würde dann auch in Gedichtform antworten. Und wenn derjenige interessant ist, fände ich es unterhaltsam, auf die Art ein paar Nachrichten auszutauschen.
****az Mann
4.490 Beiträge
Hmm na nur gut, dass ich nicht bi bin und mir keine Männer schreiben, denn von Frauen könnte man so viel Aufwand und Kreativität ja nicht erwarten. *ironie*

So nachdem der tobende Mob angelockt wurde...

Würde ich ein Gedicht o.ä. als erste Mail bekommen, würde ich will erstmal schmunzeln.

Es würde wohl drauf ankommen was in dem Gedicht steht. Sicherlich würde ich mich erstmal für den Aufwand bedanken, aber wenn das Gedicht gefüllt von Komplimente ist, würde ich das nicht für voll nehmen. Ich reagiere nicht oft gut auf Komplimente und denke meistens eher, dass das einfach nur eine kleine Schwindelei ist.
Aber das ist ja mein Problem.

Wäre wohl interessanter, wenn in dem Gedicht auch Sachen vorkommen, die eher meine schlechten Eigenschaften beleuchten. Ein realistischer Eindruck aus positiven und negativen Eigenschaften in einem Gedicht wäre wohl das beste.

Mit einem Gedicht als Antwort bräuchte die Person dann allerdings nicht rechnen, da ich sowas gar nicht kann oder je probiert hätte. Es wäre dann also eher ein Danke, ein paar Sätze zu dem Gedicht und etwas zu dem Profil der Person. Unter Druck gesetzt würde ich mich da nicht wirklich fühlen. Ich hab ja nicht nach dem Gedicht gefragt und wenn es der Person Freude bereitet hat oder ihr leicht fällt, dann kann sie das doch gerne machen. Ich antworte dann eben auf die mir entsprechende Weise und gut ist.
**C Mann
12.728 Beiträge
• Bekommt Frau eine banale Kontaktanfrage, fühlt sie sich belästigt
• Bekommt Frau eine kreative Anfrage (muss ja nicht in Gedichtform sein), fühlt sie sich unter Druck gesetzt.

...kann man als Mann es Frau überhaupt jemals richtig machen... *zwinker*
****yn Frau
13.440 Beiträge
**C:

...kann man als Mann es Frau überhaupt jemals richtig machen... ;-)

Ja. Indem man die Möglichkeiten nicht einfach auf zwei völlig entgegengesetzte beschränkt. Zwischen banal und übereifrig gibt es nämlich ganz, ganz viel. *zwinker*
*******elle Frau
35.855 Beiträge
Wie machen das nur all die user, die erfolgreich sind? *nixweiss*
Ich habe dem Mann einfach geschrieben, dass er mir ausgesprochen gut gefällt......
Klar und deutlich , ohne Gedicht, einfach so , wie mir der Schnabel gewachsen war.
Und man soll es nicht glauben , bei den Dates davor hat das genauso gut geklappt. *mrgreen*

Ich habe aber schon mal einen Mann gebeten, doch bitte in der heutigen Form mit mir zu schreiben.....

die Dame....und so einen Schmarrn, damit kann ich als Ruhrpott Göre rein gar nichts anfangen.

Wenn ich so eine Sprache lesen will, lese ich " Nathan der Weise "
*****ven Frau
7.597 Beiträge
@FTC
Zuwenig und zuviel ist aller Narren Ziel.
****an Mann
1.801 Beiträge
Hm. So ganz kann ich die überwiegenden weiblichen Reaktionen nicht nachvollziehen.

Da gibt sich jemand Mühe beim Anschreiben und Ihr geratet nahezu in Panik, weil Ihr Euch gleich unter Druck gesetzt fühlt? Irgendwie ein Merkmal unserer Gesellschaft, dass immer gleich quid pro quo erwartet oder voraus gesetzt wird.

Nehmt es doch einfach als Kennzeichen der Wertschätzung hin, wenn sich jemand Mühe gibt. Wenn es Euch auch noch gefällt - super. Wenn Ihr damit nix anfangen könnt, einfach ein kleines lobendes "Nein Danke".

Einfach mal die Denkrichtung ändern: wenn sich jemand schon Mühe gibt, obwohl er noch gar nicht weiß, ob Ihr das auch wert seid - dann überlegt einfach mal wie viel Mühe er sich geben wird NACHDEM er es weiß *zwinker*
*******elle Frau
35.855 Beiträge
Wenn es für mich so gar nicht passt, und sich mir beim Lesen des Gedichts die Nackenhaare zu Berge aufstellen , ist mir die Mühe die der Absender gehabt hat oder auch nicht, so ziemlich schnurz egal. *nixweiss*

Er hat sich aber doch soviel Mühe gegen....Ja gut dann bin ich zu allem bereit . *sarkasmus*
****yn Frau
13.440 Beiträge
****an:
Irgendwie ein Merkmal unserer Gesellschaft, dass immer gleich quid pro quo erwartet oder voraus gesetzt wird.
Genau deswegen macht es eben Druck. Ich erwarte das nicht, aber meiner Erfahrung nach erwarten das sehr viele andere.


****an:

Wenn Ihr damit nix anfangen könnt, einfach ein kleines lobendes "Nein Danke".
Mehr als genug getan und dafür fast durchweg bissige Antworten bekommen. Wie ich schon schrieb: meinen Erfahrungswerten nach erwarten viele, bei "großer Mühe" etwas zurückzubekommen, was sie als gleichwertig empfinden. Und das nicht nur, wenn es um den Erstkontakt via Mail geht (ich lasse mir aus diesem Grund von Fremden oder noch nicht sehr gut Bekannten auch ungern was zu trinken/essen spendieren).

Es ist sicherlich Schwachsinn, alle über einen Kamm zu scheren, aber um mir unnötigen Stress zu ersparen, gehe ich hier einfach nach meiner persönlichen Erfahrung.


****an:

Einfach mal die Denkrichtung ändern: wenn sich jemand schon Mühe gibt, obwohl er noch gar nicht weiß, ob Ihr das auch wert seid - dann überlegt einfach mal wie viel Mühe er sich geben wird NACHDEM er es weiß *zwinker*
Ehrlich gesagt beruhigt mich das kein bisschen. Da hab ich sofort einen Klammeraffen vor Augen und ich habe nicht gern das Gefühl, von Zuneigung erdrückt zu werden.
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