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Zur Masochistin erzogen werden im BDSM möglich?

**********urple Paar
7.731 Beiträge
Und du wirst dann wohl ...
... beleidigend weil dir nichts sinnvolleres mehr einfällt liebste Novotna.

Ich spreche dir deinen Realmasochismus doch in keinster Weise ab *g* !
Ich schreibe lediglich, dass er mich persönlich im Gegensatz zu deinen Jungs nicht befriedigen würde. Das ist etwas, das zu beurteilen dir doch nun beim besten Willen wirklich nicht zusteht.

Ich vermute auch nur eine etwas auf deine eigene Erlebnis Welt begrenzte Vorstellungskraft hinter deinen vehementen Versuchen, alles was sich dir persönlich nicht erschliesst ins Reich des "Bullshits" zu schieben.

Die Welt ist einfach etwas größer als dein kleines Reich *zwinker*


LG BoP (m)
*******iron Mann
9.098 Beiträge
JOY-Angels 
Ich bin der Meinung das nicht jede Frau zur Masochistin erzogen werden kann.
Schmertz in Lust umwandeln ist etwas was nur weinige können. Es sind ja auch nicht alle Frauen Lesbisch oder Bi. Das rumspielen mit dem Image kann was prickelnde haben. Aber wehe wenn es mal ein klein wenig Zeckt, da ist bei vielen Damen ganz schnell der Ofen aus und die Glut der Lust ist kalte Asche.
Entweder ist sie Masochistin oder eben nicht. Frauen die sich dafür interessieren haben das schon so im Gefühl und probieren das aus. Diese Damen wollen das dann aber auch. Dort kann ein Orgasmuss durch schmerzen herbeigeführt werden. Aber du kannst keine X belibige Frau zur Masochistin erziehen. Geht nicht.
Interessant...
...dass die meisten hier der Meinung sind, dass man Masochismus erlernen/koditionieren kann.
Sicherlich ist dieses einem Menschen mit viel Motivation und Erfahrung und Zeit möglich, also in Form von Manipulation, aber empfindet ein Mensch null Lust bei Schmerzen, dann bin ich der Meinung, dass eine Umwandlung nicht freiwillig oder mit wahrer Hingabe erfolgt.
Ich für meinen Teil war nie, bin nicht und werde sicherlich nie maso sein... Meine Lust und Leidenschaft besteht im Zufügen von Schmerzen und nicht dem Empfangen.
Wer Masochismus und Devotion immer miteinander kombiniert, der weiß es einfach nicht besser, denn beides ist getrennt gut möglich!
********uisa Paar
43 Beiträge
Themenersteller 
Vielen Dank
es waren heute überraschend viele sehr interessante und teils kontroverse Meinungen zum Thema. Dafür vielen Dank an Alle.
Schön zu wissen, dass wieder die Regel passt dass es passieren kann aber nicht muss.
@blackownspurple
Ich finde Dich inzwischen wirklich einfach nur noch amüsant...

Du schreibst und liest selektiv... einfach "typisch"?!

Bleibe weiter in Deiner engen Welt.

*smile*
**********hen70 Frau
14.393 Beiträge
Masochismus ohne D/S-Komponente ist für mich fad und langweilig, befriedigt meinen Sadismus nicht, weil der Schmerz dann ja nur noch gewollt ist.

Diese Welt des BDSM ist halt glücklicherweise mehr als eindimensional.

LG BoP (m)

Für mich als Reaktionsfetischistin und Sadistin sind die nur D/s-ler, die aus ihrer reinen Devotion den Schmerz ertragen, langweilig. Denn ihre Grenzen sind längst nicht so erweiterbar wie die eines echten Masochisten, der mich im gemeinsamen Flow dann auch zu einem gewissen "High" bringt und mir ermöglicht meinen Sadismus ausleben und nicht nur eine laues Aufwärmen zu haben, über das sub dann leider nicht hinauskommt *zwinker*

Und ja, so unterschiedlich sind die Empfindungen.

Aber ja, ich stimme zu, dass auch aus meiner Sicht aus reiner Devotion heraus jemand (aber eben halt nur bis zu einem gewissen Grad) über Training (also regelmäßiges Wiederholen) seine Schmerzgrenze ausweiten kann. Motivation kann wahre Wunder bewirken. Bestes Beispiel sind die Leute, die ihre Energie darauf verwenden ihren ersten Marathon zu laufen ... und dann mit dem Runners high belohnt werden. Im BDSM wäre jemand, der das so trainiert, für mich aber immer noch jemand mit einer devoten Neigung und kein Masochist. Ist aber nur meine Sichtweise.

Ich stimme mit den Beiträgen von John_Fairon und https://www.joyclub.de/my/3789958.chubby_sweet.html überein. Sehe ich auch so.
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Du scheinst
die Möglichkeiten von Hypnose nicht zu kennen. Allerdings ist auch da Schmerzaffinität in irgendeiner Form Voraussetzung. Man kann Menschen, die leidgeprüft sind, auch über Hypnose nicht zu Masochisten machen- es sei denn, genau dieses Leid hat bereits zu Masochismusaffinität geführt.
**********urple Paar
7.731 Beiträge
Das widerspricht sich ..
... für mich etwas:

raubkaetzchen70
Für mich als Reaktionsfetischistin und Sadistin sind die nur D/s-ler, die aus ihrer reinen Devotion den Schmerz ertragen, langweilig. Denn ihre Grenzen sind längst nicht so erweiterbar wie die eines echten Masochisten, der mich im gemeinsamen Flow dann auch zu einem gewissen "High" bringt und mir ermöglicht meinen Sadismus ausleben und nicht nur eine laues Aufwärmen zu haben, über das sub dann leider nicht hinauskommt *zwinker*

Gerade als Reaktionsfetischist geht es mir für meinen "Flow" nicht so sehr um das "Schneller, Höher, Weiter" , sondern um die tatsächlichche und authentische Reaktion, und das als Sadist vor Allem im Grenzbereich und bei Grenzüberschreitung im "Nichtmehrwohlfühlbereich" meines Gegenüber.

Ich habe dabei keinen absoluten Maßstab für den zugefügten Schmerz oder die Demütigung, der mich dazu treibt Grenzen stetig zu erweitern. Es reicht mir vollkommen, wenn ich diesen Grenzbereich bei meinem Gegenüber erreiche und damit "spielen" kann um meinen Sadismus auszuleben.

Vielleicht ist das bei einem Realsadisten anders. Vielleicht brauchen diese einen absoluten Schmerzgrad um in ihren Flow zu. kommen.
Für mich ist aber genau das der Unterschied des Reaktionsfetischisten zum Realsadisten, dass ihn die relative, authentische Reaktion in den Flow bringt und eben nicht eine absolute Schmerz-, Demütigungs- oder Schlagstärke.
Bei einem Realmasochisten ist es jedenfalls so, dass er letztlich diese Grenzen bestimmt und mir diesen "Bereich" ja genau als seinen Wohlfühlzone vorgibt, und das nimmt mir etwas den Spass an der Sache.

Ach "angelernter" oder konditionierter Masochismus wird irgendwann echter Masochismus. Meiner Erfahrung nach ist die Sucht nach Schmerz dann genau so gross wie bei Menschen die Schmerz von Anfang an erotisieren können.
Lediglich der Gewöhnungseffekt ist meiner Erfahrung nach nicht so groß und das ist das reizvolle daran für mich, denn ich muss den Schmerzgrad nicht beständig steigern um in meine eigene Wohlfühlzone zu kommen. Ich muss die Grenzen eben nicht stetig erweitern um in meinen Lustbereich zu kommen und für mein Gegenüber sieht es letztlich genau gleich aus.
Für mich erschöpft sich mein Sadismus auch nicht im physischen Bereich, sondern ich lebe meinen Sadismus auch hauptsächlich und gerne im psychischen Sadismus aus und da sehe ich erst recht keinen absoluten Maßstab. Da ist ausschließlich mein Gegenüber und seine Reaktion das was mich kickt. Da wird es für eine reine Masochistin in der Regel schon schwer mich zu befriedigen.

Für uns gehört aber genauso wie der Schmerz und der psychische Sadomasochismus auch das authentisch erlebte Machtgefälle in "unserem BDSM" dazu. Das ist eine Komponente, die mir eine reine Masochistin in der Regel gar nicht geben kann. Auch deswegen sind solche Frauen für mich einfach uninteressant.

Aber letztlich gibt es dafür keinen absoluten Maßstab und jeder muss selbst herausfinden, und dem nachgehen, was ihn antreibt.

Für uns bleibt unser "Spiel" beidseitig auch ohne regelmäßige und oder signifikante Steigerungen interessant und absolut authentisch.
Das heisst nicht, dass wir keine Grenzen erweitern, aber das ist keine Voraussetzung für den gemeinsamen "Flow", der kommt im Grenzbereich und nicht immer nur darüber.
Daher ist es für mich nicht erstrebenswert mich einem Zwang auszuliefern, Grenzen stetig zu erweitern, denn nach "fest" kommt eben oft "ab" *zwinker* ...


LG Black owns Purple
**********hen70 Frau
14.393 Beiträge
@blackownspurple Hm, du bist doch der Realsadist - derjenige, der das echte Leid braucht ...

... dass ihn die relative, authentische Reaktion in den Flow bringt und eben nicht eine absolute Schmerz-, Demütigungs- oder Schlagstärke.
Bei einem Realmasochisten ist es jedenfalls so, dass er letztlich diese Grenzen bestimmt und mir diesen "Bereich" ja genau als seinen Wohlfühlzone vorgibt, und das nimmt mir etwas den Spass an der Sache.
d'accord - auch ich liebe die authentischen Reaktionen, allerdings muss das nicht das Schmerzempfinden am Anschlag sein, sondern ich kann auch den Genuss eines Masochisten in meinen Genuss umwandeln und somit einen gemeinsamen Weg beschreiten. Da käme für mich aber auch ganz deutlich mein Reaktionsfetischist durch *nachdenk*

Ach "angelernter" oder konditionierter Masochismus wird irgendwann echter Masochismus. Meiner Erfahrung nach ist die Sucht nach Schmerz dann genau so gross wie bei Menschen die Schmerz von Anfang an erotisieren können.

Lediglich der Gewöhnungseffekt ist meiner Erfahrung nach nicht so groß und das ist das reizvolle daran für mich, denn ich muss den Schmerzgrad nicht beständig steigern um in meine eigene Wohlfühlzone zu kommen. Ich muss die Grenzen eben nicht stetig erweitern um in meinen Lustbereich zu kommen und für mein Gegenüber sieht es letztlich genau gleich aus.

Für mich erschöpft sich mein Sadismus auch nicht im physischen Bereich, sondern ich lebe meinen Sadismus auch hauptsächlich und gerne im psychischen Sadismus aus und da sehe ich erst recht keinen absoluten Maßstab. Da ist ausschließlich mein Gegenüber und seine Reaktion das was mich kickt. Da wird es für eine reine Masochistin in der Regel schon schwer mich zu befriedigen.
Genau, dein Gegenüber leidet immer im Grenzbereich - meines nicht zwingend. Das dürfte wohl ein signifikanter Unterschied zwischen uns sein.

Psychospiele sind nicht meins, mir geht es rein um das Körperliche. Und da hab ich festgestellt, dass ich halt mit rein devoten Partnern weit weniger Freude habe was meinen Sadismus angeht. Aber wie schon gesagt - jedem Tierchen sein Plaisirchen und jeder von uns "tickt" halt doch ein wenig anders *zwinker*
**********urple Paar
7.731 Beiträge
Leid und Lust ...
...liegen eben nur in diesem Grenzbereich des "Edgeplay" unmittelbar nebeneinander und können nur in diesem Bereich beinahe beliebig und fast parallel erzeugt und gesteuert werden.

Ich bin durchaus sehr empathisch und altruistisch angelegt, so dass auch die Lust bei meinem Gegenüber sicher nicht zu kurz kommt. Das unterscheidet mich m.E. deutlich vom Realsadisten.

Ich will aber auch mein eigenes Erleben genauso haben wie ich es brauche und daher ist mir Authentizität auf beiden Seiten sehr wichtig.
Ich bin weder Wunscherfüller noch reiner Sadist, sondern erfreue mich an den authentischen Reaktionen, die ich sowohl im Lust-, wie auch im Leidbereich auslösen und bis ins kleinste Detail steuern kann.
Dazu eignen sich sowohl direkte physische, wie auch psychische Reize und Mechanismen.

Schmerz und auch schon unangenehme Reizzustände gehen eben unmittelbar ins Stammhirn und lösen die erwünschten Reaktionen "Lust" und "Leid" und den jeweils dazugehörigen "Drogencoctail" aus. Dafür ist es unerheblich, ob diese Mechanismen angelernt, konditioniert oder genetisch oder sonst irgendwie vorgegeben sind.

Auch Zwangsorgasmen können meinen Sadismus befriediegen und auf der anderen Seite Lust und Leid verursachen. Dazu rufe ich aber auch die psychische Ebene ab, denn rein mechanisch ausgelöst macht auch das nur Arbeit *zwinker* .
Eine meiner "Lieblingsstellungen" ist genau dann in meine Purple einzudringen und sie zu benutzen, wenn bei ihr gerade ein Orgasmus am ausklingen ist und sie körperlich völlig überreizt ist. Die psychische Komponente dabei katapultiert sie dabei regelmäßig in eine weitere "Umlaufbahn".

Sadismus heisst für mich bei weitem eben nicht nur Schmerz und körperliches Leid für mein Gegenüber, sondern eben dieses gegenseitige hochpuschen von Leid und Lust auf allen mir zugänglichen Gefühls- und Reaktionsebenen.


LG BoP (m)
*****din Mann
737 Beiträge
hallo te

die sache ist relativ einfach.

bzw lässt sich durch die definition der grenzen verständlich erklären.

der/die masochist/in "reinen wassers" benötigt und geniest Schmerz als lustauslöser.
ohne ist nicht.

lustschmerz ist im vergleich dazu eine option aus dem allgemeinen regal.
kommt selbst im reinen vanillabereich vor.
innerhalb von bdsm wird er je nach spiel eingesetzt. je nach reaktion, kann es dann mehr oder minder heftig zu gehen. so kann eine sub, die sich als "nichtmaso" definiert durchaus im flush auch mal härtere schmerzen in lust umsetzen. ( achtung das ist individuell sehr unterschiedlich) gerne entsteht daraus dann die berühmte
dev/maso.

von irgendwelchen experimenten, mit hypnose, alk oder drugs, ist dringend *achtung* abzuraten.

die antwort lautet also:
nein maso kann man nicht lernen und auch nicht dazu erzogen werden.
ja man kann komponenten daraus erfahren und erweitern.

lg Odin
*******_nw Frau
7.609 Beiträge
Soso, Masochismus ist also angeboren ... ich habe keine Ahnung warum Fachleute noch darüber rätseln, sie hätten doch einfach dich fragen können *zwinker*
**********urple Paar
7.731 Beiträge
Was sind denn ...
... um Gottes Willen "Fachleute" auf diesem Gebiet?
Und was brüten sie denn unter Anschluss der Beteiligten aus?
Und weshalb rätseln sie immer noch wenn es doch angeblich "Fachleute" sind?

Haben die sich etwa, genauso wie wir hier, selbst ernannt?


Ein fragenden Black
*********5645 Frau
2.382 Beiträge
Ich habe das Thema jetzt mal ein wenig auf mich wirken gelassen und mich ein wenig zurück erinnert.
Wenn ich von mir ausgehe,so kann ich sagen, dass sich mein Masochismus zumindest weiter entwickelt hat.
Bei mir beginnt es mit Schmerzen, die mir Lust bereiten und irgendwann kippt das Ganze, wenn es wirklich nur noch "Aua, Scheiße, tut das weh!" Ist, übernimmt nämlich auch die Devotion das Aushalten des Schmerzes. So und genau diese Zeitspanne ist bei mir wesentlich größer geworden. Mal abgesehen von Tagesform und Person/Situation, das variiert natürlich immer mal.
Früher, hätte ich mich gar nicht als maso bezeichnet. Ich habe immer gesagt, dass ich einfach während des Sex und im "Lustrausch" einfach nicht so schmerzempfindlich bin. Ich kann nicht sagen, ob zu dem Zeitpunkt vielleicht doch schon die Lust durch den Schmerz entstand, oder nicht *nixweiss*
Aber definitiv ist eine Entwicklung zu erkennen.
Ich denke also schon, dass sich das auch antrainieren lässt. Vermutlich muss allerdings doch eine gewisse Veranlagung, Tendenz oder was auch immer in einem schlummern.
Ich schließe mich raubkaetzchen70 und https://www.joyclub.de/my/2599837.novotna.html völlig an.
Rein aus meiner Erfahrung heraus, muss schon ein Disposition des reinen Masochismus gegeben sein.
Meines Erachtens sollte man diesen nicht verwechseln mit dem Masochismus, der aus der Devotion heraus entsteht.
Auch durch Gespräche mit anderen, die BDSM leben, kristallisierte sich immer heraus, dass es einige gibt, die rein aus ihrer Devotheit, den Schmerz ertragen aber es kein Vergleich zu dem Lustgewinn ist, wie ein masochistischer Mensch die Schmerzen empfindet.
Geht man tiefer, stellt sich oftmals die These „ich bin auch maso“ als sehr intensiv gelebte Devotion heraus.
Sie empfinden nicht diese Schmerzgeilheit. Ihnen fehlt nichts, wenn der Schmerz auch mal längere Zeit ausbleibt.
*******_nw Frau
7.609 Beiträge
Im Falle dass es angeboren wäre müsste es bereits Säuglinge und Kleinkinder geben die Schmerzen lustvoll wahrnehmen ... Gibt es das?
*********5645 Frau
2.382 Beiträge
Im Falle dass es angeboren wäre müsste es bereits Säuglinge und Kleinkinder geben die Schmerzen lustvoll wahrnehmen ... Gibt es das?

*sorry*
Keine Ahnung, ob es angeboren ist, oder nicht, aber der Vergleich hinkt!
Sexuelle Lust entwickelt sich nunmal erst zu Beginn der Pubertät!
*****de2:
Im Falle dass es angeboren wäre müsste es bereits Säuglinge und Kleinkinder geben die Schmerzen lustvoll wahrnehmen ... Gibt es das?

Ich denke jetzt verwechselst du etwas.
Es geht um den sexuellen Masochismus.
Und dieser entwickelt sich während der Pubertät.
****pa Frau
430 Beiträge
Persönliche Erfahrung
*****de2:
Im Falle dass es angeboren wäre müsste es bereits Säuglinge und Kleinkinder geben die Schmerzen lustvoll wahrnehmen ... Gibt es das?

Ob es sexuelle Lust war weiß ich nicht, allerdings hatte ich große Freude daran, meine ausfallenden Milchzähne immer so weit, wie ich es gerade noch ausgehalten habe "zu biegen". War immer super, wenn einer neu zu wackeln begonnen hatte. Den Schmerz empfand ich bis zu einer gewissen Grenze immer sehr angenehm. Ebenso auch kurz über den Punkt drüber zu gehen, der noch wirklich angenehm war. Also irgendwas in der Richtung war bei mir auf jeden Fall schon sehr früh da.
**********97076 Frau
9.351 Beiträge
Ich kann jetzt nur von mir sprechen und meine Erfahrungen und Gefühle einbringen:

Mit meiner Pubertät haben sich meine Fantasien des Unterworfenwerdens und des Lustschmerzes heraus kristallisiert. Ich habe aber Jahrzehnte gebraucht, um meine Neigungen annehmen zu können und leben zu wollen. Für mich persönlich war erst Hingabe und Devotion da, der Lustgewinn durch Schmerz lag lange noch im Winterschlaf.

Als ich meine ersten Schmerzerfahrungen machen durfte, habe ich an mir wahrgenommen, dass der Schmerz (bis zu einer bestimmten Grenze) mich körperlich erregt. Bestimmte Schmerzen machen mich unmittelbar feucht ohne weitere Stimulation. Stärkere Schmerzen kann ich durch meine Devotion und durch die Situation, in der sie entstehen, für mich in Lust umwandeln oder für ihn in meiner Hingabe ertragen.

Ich erfahre definitiv einen Lustgewinn durch Schmerz, der nicht nur in meiner Devotion begründet ist. In der Nachschau auf meine Kindheit und Jugend kann ich sagen, dass ich noch nie besonders schmerzempfindlich war. Ich galt und gelte in meiner Familie als die "harte Frau", die körperlichen Schmerz einfach wegsteckt. Mein Ex sagte öfters zu mir: wenn ich Deine Schmerzen hätte, wäre ich schon lange an die Decke gegangen. Meine Fähigkeit zum Ertragen war also schon lange vor meiner Pubertät vorhanden, in meiner Pubertät kam der Lustgewinn durch Schmerz dazu.

Ich glaube, dass es latent angelegte Bereitschaft zum Masochismus braucht, um Schmerz zur Luststeigerung erleben zu können. Alles andere bedingt sich durch das Ertragen und Hinnehmen in der Devotion.
Bei mir ist es ähnlich Neugierig_97076

Nur das ich bei Schmerzen die nicht sexualisiert sind, ein großes Weichei bin *smile*
*******_nw Frau
7.609 Beiträge
Das ist so nicht richtig. Sexuelle Lustgefühle werden auch bereits bei Zweijährigen beschrieben. Die Nerven sind ja längst da ...

Kindliche Sexualität ist halt ein sehr heikles Thema und gesellschaftlich sehr lange stark tabuisiert gewesen - was letztlich nicht ohne Folgen auf die psychosexuelle Entwicklung geblieben ist.
*********5645 Frau
2.382 Beiträge
Candide_nw

*nachdenk*
Ich habe spontan den Vergleich von Homosexualität im Kopf gehabt. Angeboren, oder nicht... Es würde doch keiner sagen:
"Wenn es so wäre, würde jeder Schwule schon im Kindergarten mit Jungs knutschen!"
Jeder entdeckt seine Neigung zu einem anderen Zeitpunkt. Der eine Früher, der andere Später.
Denn gesellschaftliche Normen prägen unsere Entwicklung ja auch *nixweiss*
Aber *sorry* es geht ja um Masochismus, mir kam nur gerade der Vergleich in den Sinn.
(ich beharre übrigens nicht darauf, dass es angeboren ist, vermute aber dennoch eine gewisse "Veranlagung" dazu, die sich entwickeln kann, aber nicht zwangsläufig muss (aber nur meine Vermutung))
Natascha_5645

Der Vergleich kam mir auch in den Sinn.
Zudem müsste man es dann ja auch auf die andere Seite beziehen können. Was wäre dann mit der sadistischen Seite?
******uja Frau
6.954 Beiträge
*****de2:
Im Falle dass es angeboren wäre müsste es bereits Säuglinge und Kleinkinder geben die Schmerzen lustvoll wahrnehmen ... Gibt es das?

Jemand, den ich gut kenne, war sich zumindest schon im zarten Alter von ca. 7 Jahren darüber im Klaren, dass er es mag, anderen Schmerzen zuzufügen. *nachdenk* Allerdings war derjenige auch ganz grundsätzlich sexuell sehr frühreif.

Ansonsten ist Masochismus ja eine graduelle Eigenschaft. Selbst die hartgesottensten Masochisten haben irgendwo eine Grenze, jenseits derer sie Schmerz nicht mehr erotisieren können – und sei es, dass es einfach eine andere Art von Schmerz ist oder der Kontext fehlt. Es kann keinen "absoluten" Masochismus geben, weil er immer im Gegensatz zu den Selbstschutzmechanismen des Körpers steht – und gäbe es Menschen, die schon als Kinder Schmerz nie als unangenehm empfinden, sondern als grundsätzlich angenehm (je mehr, desto besser), dann würden die ganz schnell ihrem eigenen Hedonismus zum Opfer fallen. Dann müsste es ja z. B. angenehm sein, den Kopf so lange aufs Pflaster zu schlagen, bis er Matsch ist – das kann auch schon ein Kleinkind. *nixweiss*

*********5645:
Früher, hätte ich mich gar nicht als maso bezeichnet. Ich habe immer gesagt, dass ich einfach während des Sex und im "Lustrausch" einfach nicht so schmerzempfindlich bin. Ich kann nicht sagen, ob zu dem Zeitpunkt vielleicht doch schon die Lust durch den Schmerz entstand, oder nicht *nixweiss*
Aber definitiv ist eine Entwicklung zu erkennen.

Diese Erfahrung teile ich. Und wer hier so entschieden die Meinung vertritt, eine Konditionierung sei nicht möglich, der hat sich vielleicht einfach noch nicht ausführlich genug damit beschäftigt. Je nach persönlicher Veranlagung ist sicherlich die Grenze des Im-richtigen-Kontext-Erotisierbaren eine andere, aber ein gewisser Lerneffekt durch Konditionierung dürfte eher die Regel sein als die Ausnahme. *g*
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