Genau! Mal den A... hochkriegen und mit ein bisschen Mut an einer Gruppenveranstaltung, Stammtisch usw. teilnehmen statt als Sesselfurzer zuhause rumjammern!
Sag das einem schwer depressiven Menschen und du kannst ihm gleich einen Platz in der Klinik besorgen. Soll ihn das motivieren? Wohl kaum.
Das ist doch das GLEICHE wie : Reiss dich mal am Riemen.
DESWEGEN bin ich für die strikte Trennung von Depressiver Einsamkeit, und einer gewollten oder zufälligen Einsamkeit.
Das sind doch grundverschiedene Situationen.
Ich habe mal nachgerechnet :
Ich lebe seit 1980 mal mehr, mal weniger mit mal mehr mal weniger depressiven Menschen zusammen. Was von depressiven Verstimmungen, über eine gefestigte Depression über Jahre bis hin zum manisch Depressiven reicht.
Das hat mit der EINSAMKEIT , wie sie hier angesprochen wurde rein gar nichts zu tun.
DAS müssen wir echt trennen.
Was für die eine Gruppe stimmt, stimmt für die andere eben gar nicht.
Der Witwe kann ich raten, sich Freudninnen zu suchen, die vlt schon das gleiche erlebt und überstanden haben, sich also am " Riemen zu reissen"...
Einem schwer Depressivem Menschen würde ich sowas niemals an den Kopf werfen, das lässt ihn womöglich noch mehr verzweifeln, noch mehr an sich zweifeln.
Das ist sogar gefährlich, sehen wir auf Avicii.....
Das sind oft verletzte , verzweifelte Seelen , die nicht in der Lage sind, sich Hilfe zu holen, bewegungslos, verzweifelt, auswegslos...
Ich trauere tatsächlich um jeden Menschen der sich wegen seiner Ausweglosigkeit in der er gefangen war, das Leben nahm.
Das ist sehr unerträglich für mich.
Für die Lieben in meiner Familie konnte ich bis jetzt immer gut kämpfen.
Trotzdem trifft es mich immer wieder , wenn ein Mensch aus Verzweiflung diesen aller letzten Schritt wählte.