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Einsamkeit als neue Volkskrankheit, (warum) ist das so?

*****ant Mann
140 Beiträge
Letzter Beitrag
Guten Morgen zusammen. Leider erkennt ihr die Zusammenhänge nicht, noch nicht *g*
Und wisst ihr was?. Ich wünsche euch diese nie erleben zu müssen. Klartext: Das Euch das erspart bleibt.

Das meine ich ehrlich.
An die Mädels, lasst euch heut zum Muttertag gaaaanz besonders gut bedienen *g*

Micha
@Bachata
Ich hab auch nicht geschrieben , dass das handy immer und überall zum Einsatz kommt. Das entstellt den Sinn dessen, was ich vorher geschrieben habe.
Die Lesesituation, welche Du beschreibst, lässt sich mit handynutzung auch nicht vergleichen, denn ein Buch, welches man konzentriert liest, ist selbst gewählter Rückzug und manchmal schlichtweg Zeitvertreib.
Dass Du Dich freust, wenn Dein Herr und Gebieter die Harfe erklingen lässt, kann ich ja gut nachvollziehen, aber hör Dir mal gezwungenermassen den Grossteil der sinnbefreiten Gespräche z.B in Bahn oder sogar Supermarkt an...
@ Muzykant: wenn Du einen Zusammenhang zwischen Digitalisierung und psychischen Erkrankungen herstellen möchtest, würde ich dem nur bedingt zustimmen.Aber immerhin hat man per Internet die Möglichkeit, sich eigene *lol* Diagnosen zu basteln ...
Heute gibt es mehr Diagnosen denn je, aber statt genügend Therapieplätze zur Verfügung zu stellen werden eher Pillen ausgepackt. Nächster Schritt in der Einsamkeit...
Einsamkeit, Doku in der Mediathek
Auf die Einsamkeit bezogen ist die Liste wieder nicht so wichtig.

Doch, ich denke schon, dass die Liste und die Auswahlfelder einen Bezug zur Einsamkeit haben. Es geht dabei ja um Massenkompatibilität auf der einen und eine Person, die genau den eigenen Vorstellungen entspricht auf der anderen Seite. Sie gibt jedoch auch einen Überblick. Es sind immer noch die Menschen, die die Plattformen nutzen, aber die Möglichkeiten so viele Details auswählen zu können bestärkt die Nutzer oft in ihren Blasen zu denken. Das sehe ich auch auf anderen Plattformen. Und das ist beim Kennenlernen im realen Leben eben ganz anders. Es zeigen auch Studien, dass man da nicht so wählerisch ist. Es hängt natürlich auch damit zusammen, was man sucht, aber auch Anziehung lässt sich nicht immer in Kategorien packen. Ja, ich finde auch, dass viele Profile "bindungsunwillig" wirken, es ist jedoch nicht nur bei Männern, sondern auch bei Frauen der Fall, das betrifft auch die Formulierung der konkreten Ansprüche. Das Problem mit dem Wort "suchen" gerade in Bezug auf eine feste Beziehung in Profilen ist, dass es je nachdem wie es eingebettet ist, oft unattraktiv wirkt, es wie eine Art Defizit wahrgenommen wird, so als sei die Person nicht zufrieden mit ihrem bisherigen Leben - und wie es ja auch schon gesagt wurde, dass Bedürfnis oft mit Bedürftigkeit gleichgesetzt wird. Vielleicht hat das online nochmal ne ganz andere Wirkung als wenn man das unter vier Augen verrät.

Arte zeigte eine Doku zum Thema Liebe und Sexualität, in der es aber auch um die zunehmende Isolation geht, neben der Digitalisierung wurde vor allem auch der Drang zur Selbstoptimierung hervorgehoben, anschauenswert:

https://www.arte.tv/de/videos/072493-000-A/sex-und-liebe-3-0/

Ich glaube ein Punkt, der eine wichtige Rolle spielen könnte und hier noch gar nicht so oft thematisiert wurde, um Gefühle der Einsamkeit zu reduzieren, ist die Körperlichkeit, was Nähe vermutlich auch mit einschließt. Vom Umarmen bei Freundschaften bis hin zum gegenseitigen sich berühren und kuscheln, ob mit oder ohne Erotik.
*****ant Mann
140 Beiträge
Letzer Beitrag 2.0
Dieser Faden interessiert mich. Ich bin nicht hier um Recht zu haben sondern um zu verstehen, wie andere ticken. Wenn ich nächstes WE zurück bin, werde ich nachlesen und meine Meinung dazu schreiben.
Bis dahin, lasst es euch gut gehen.
PS: Mein Spezialgebiet ist die Bipolare Störung. Super für die die darunter "leiden"...aber furchtbar für ihr Umfeld.
Cia Ciao
*****ant:
Mein Spezialgebiet ist die Bipolare Störung
Als Professioneller?
Glaube ich eher nicht in Anbetracht Deiner Ausdrucksweise.

Super für die die darunter "leiden"...aber furchtbar für ihr Umfeld
Das ist eine beleidigende Verallgemeinerung.
Überhaupt erinnern Deine Beschreibungen wie Zombie usw. an eine dunkle Zeit,
in der Psychisch Kranke keine Daseinsberechtigung hatten.

Deine Beiträge, was psychisch Kranke, im Besonderen Bilopar Erkrankte/manisch Depressive betrifft, finde ich sehr grenzwertig für dieses Forum, in dem es nicht erlaubt ist, irgendwelche Menschen zu diskriminieren!
Diskriminierung bezeichnet eine Benachteiligung oder Herabwürdigung von Gruppen oder einzelnen Personen nach Maßgabe bestimmter Wertvorstellungen oder aufgrund unreflektierter, z. T. auch unbewusster Einstellungen, Vorurteile oder emotionaler Assoziationen.
Wikipedia

(Sie)
*******na57 Frau
22.286 Beiträge
JOY-Angels 
Ich lebe alleine und bin gern für mich. Aber ich bin auch noch berufstätig, habe Hobbies, FreundInnen, Familie, ehrenamtliches Engagement....

Solange ich das alles aktiv gestalten kann, bin ich mit Sicherheit nicht einsam.

Manchmal frage ich mich, wie das wird, wenn ich wirklich alt und gebrechlich bin. Wenn die Menschen meines Alters nicht mehr aus dem Haus gehen (können) oder tot sind. Mein Vater starb mit 90 Jahren und keiner seiner alten Weggefährten war mehr am Leben.

Und dann, so stelle ich mir vor, kann es sehr einsam werden.

Aber das ist kein Problem der neuen Medien ... im Gegenteil.

https://www.joyclub.de/my/1099551.juengling84.html - interessante Gedanken, danke für die Anregung.
****o64 Mann
86 Beiträge
Vielleicht wäre ein bisschen Naivität von Vorteil, um weniger Einsamkeit zu erleben. Wie im Kindesalter.
****54 Mann
3.852 Beiträge
Naivität hört sich so negativ an.
Nennen wir es Unbefangenheit und Unvoreingenommenheit. Das hat weniger mit einem Mangel an Erfahrung zu tuen als mit großzügigen Vorschusslorbeeren und mit dem Mut, sich einzulassen.
*****eiv Frau
13.494 Beiträge
Es hat vlt. mit einem zu viel an negativen Erfahrungen zu tun, aber Unvoreingenommenheit und Vertrauen sind wohl der Schlüssel, neue Menschen kennenzulernen.
Und nicht zu hohe Erwartungen.
Wer ein date schon mit der Hoffnung auf einen möglichen Lebenspartner belastet, wird wohl scheitern, denke ich.

Z.
*******bub Mann
921 Beiträge
Einsamkeit hat ja mehrere Aspekte
Einsam sein ist für mein Verständnis "bei sich sein " der Einsiedler der alleine in der Abgeschiedenheit lebt macht dies eben so bewusst wie es in jeder Glaubensgemeinschaft Schweige Orden gibt ,die sich nach gemeinsamen tun in ihre Zellen zurückziehen um zu meditieren !

Was die meisten Verzweifelt als Einsamkeit bezeichnen ist in meinen Augen eher die Verzweiflung nicht das die verfügbaren potentiellen Partner nicht dem Aspruchsdenken und der Erwartungshaltung entsprechen !

Das Handy ,Smartphon oder Soziale Netzwerke sind nicht Ursache sondern werden missbraucht um sich selbst besser und präsenter darzustellen und sich oberflächlich alle Optionen offen zu halten aber auch sich selbst vorzugaukeln wie Toll man ist !

Da ist aus meiner sicht auch der Grund warum es soviele Fernbeziehungen gibt , man ist schön weit auseinander , hat jeden Tag online Kontakt und wenn man sich Trifft ist das immer eine Ausnamesituation in der man dann ausgeschlafen ,gut gelaunt ,die Wohnung aufgeräumt ,der Kühlschrank voll und die Freizeitaktivität geplant ist , länger wie ein Urlaub zusammen geht selten wegen der "Arbeit" oder doch eher weil dann der Verputz langsam bröckeln beginnt ?
Da hilft dann auch kein Cooles Tattoo , Frisur Makup, Klamotten ,Auto , Wohnung ,Sport ,Freizeitaktivität ,Urlaub ,Event , keine 100 Nacktfotos und keine sexuelle Spielart um den Teufel zu übertünchen ,und der Teufel heist der Alltag in dem der Durchgeknallteste Freak eben auch in seiner Art Alltäglich ist !

In diesem Sinn wenn ihr was gegen Einsamkeit tun wollt , nehmt euch zeit und redet mal wieder mit euren Familienangehörigen Freunden und Bekannten aber vor allem mal mit den Leuten die ihr trefft mit denen ihr wegen welcher Art von Erwartungshaltung oder Einschätzung sonst nicht redet ,da wird mancher Mensch dabei sein den ihr verkannt habt und mit dem ihr vielleicht mehr Gemeinsamkeit erleben könnt wie mit anderen Einsamkeit seither erlebt !
*********r_DD Mann
168 Beiträge
Lösungen
Die einfachste Lösung wäre, wenn sich immer 2 Einsame treffen würden.

Nur wie finden die sich? Da das Problem ja schon weit verbreitet scheint, kann man ja auch gleich annehmen, dass es auch das fremde Gegenüber ist. Sprecht es an!

Die andere Lösung ist das therapeutische Depressionsvorbeugungsdate an jedem 1. Freitag eines Monats. *g* Da geht man mal nicht mit dem eigenen Partner weg, sondern mit einem Bedürftigen, dessen letztes Date schon Äonen zurück liegt. Man könnte da bei den Krankenkassen eine Liste und auch gleich ein Punktesystem und Boni einführen.
Dafür müssten die Krankenkassen doch gerne aufkommen. Oder man trifft sich gleich mit der Psychologin, da muss man nicht wieder alles auf's Neue erzählen. 😀

Mein Name würde in so einer Liste übrigens ganz oben stehen, da ich zwar Kinder habe, aber noch nie ein Date hatte. Diesen Widerspruch (unbefleckte Flugsamenvermehrung? 🤔) löse ich bei unserem ersten Treffen oder per Zuschrift auf. Bis gleich... 😀
Also muss sich noch jemand finden, der/ die sich der Bedürftigen annimmt.
Eine Mutter Theresa sozusagen. *haumichwech*
*****eiv Frau
13.494 Beiträge
Oder Not hilft Elend oder wie?
****60 Paar
895 Beiträge
Naja, ganz so abwegig ist der Vorschlag ja nicht, wenn auch etwas ungeschickt und flapsig formuliert. Es gilt ja immer noch: Gemeinsam ist man weniger allein.
Das Internet ist immer noch eine Möglichkeit etwas gegen sein Alleinsein zu tun. Wer sich im täglichen Leben nicht traut Leute anzusprechen, im Internet ist das doch ohne peinliche Folgen möglich. Mit etwas Toleranz und gutem Willen könnte man durchaus Personen aus der Isolation helfen, in der sie sich aus welchen Gründen auch immer befinden. Ich (er) habe mich auch schon in so einer Situation befunden und war für jede Art von Hilfestellung dankbar. Genau aus diesem Grund versuche ich heute anderen etwas dabei zu helfen, ohne daraus sofort eine Vollbetreuung oder einen Fulltime Job zu machen. Etwas Zeit zu opfern ist meist das grösste Geschenk, welches man solchen Leuten machen kann. Machen das viele wird das Problem schon viel kleiner, oder?
Die einfachste Lösung wäre, wenn sich immer 2 Einsame treffen würden.

Nur wie finden die sich? Da das Problem ja schon weit verbreitet scheint, kann man ja auch gleich annehmen, dass es auch das fremde Gegenüber ist. Sprecht es an!

Die andere Lösung ist das therapeutische Depressionsvorbeugungsdate an jedem 1. Freitag eines Monats.

Was ist daran verkehrt? Es ist unglücklich und den Depressiven abwertend gegenüber formuliert, genau das ist aber der Weg, der gegangen werden sollte.
Sich mit den Menschen treffen, die das gleiche Problem haben...egal ob Suchtkranke, Depressive, Co-Abhängige, Trauernde, chronisch Kranke...
Der regelmäßige Austausch untereinander ist immens wichtig um sich selbst zu spiegeln....immer und immer wieder. Das "gesunde" Umfeld ist dann das "Übungsfeld".

Wenn sich immer 2 Einsame treffen würden, wäre wahrscheinlich die Beziehung im Vorfeld zum Scheitern verurteilt...denn Keiner von Beiden kommt selbst aus seinen Denkmustern raus.

Die Mischung macht es...und der eigene Wille, WIRKLICH etwas an seiner Situation zu ändern.
*****ant Mann
140 Beiträge
@Mona6717
...es gibt Sachen zum Lachen. Aber hier ist das nicht angebracht.
Die Bandbreite zwischen Manie, Depre und Suizid ist hier ganz schmal.

Bitte keinerlei solcher Comments hier in diesem Faden sonst werd ich zum Tier.
Das versprech ich euch!
*****011 Frau
2.467 Beiträge
*****eiv:
Oder Not hilft Elend oder wie?

Positiv ausgedrückt nennt man das Selbsthilfegruppe, und das ist eine ziemlich gute Sache.
*******ias Frau
4.430 Beiträge
Ein Date ist keine Selbsthilfegruppe!
*****011:
Positiv ausgedrückt nennt man das Selbsthilfegruppe, und das ist eine ziemlich gute Sache.

Hm..
Für eine Person, die ihre Selbsthilfegruppe schon hat oder hatte, sich trotz allem an diversen Dingen in ihrem Leben erfreuen kann und sich zu einem Date aufmacht, um zu flirten, ist es reichlich ermüdend, wenn ein Kandidat nach dem anderen aus dem Date eine Selbsthilfegruppe machen will, in der die Sorgen und Nöte des Lebens ausgebreitet werden. Falsche Zeit. Falscher Ort. Ja, komplett falscher Film.

Ein Date ist keine Selbsthilfegruppe!

Ich stelle für mich fest, dass ich nicht geil werde, wenn jemand wahlweise in meinem Leben nach Problemen und Fehlern sucht oder vor mir seine Sorgen und Nöte ausbreitet. Oder über Gott und die Welt lästert (am häufigsten übrigens über andere Männer)! Genau genommen fährt dieser ganze Frust meine sexuellen Energien ziemlich weit runter.

Ich stelle für mich fest, dass immer weniger Männer denen ich begegnete beim Flirt in der Lage waren, über das zu reden, was sie begeistert/ wofür sie brennen. Was ich natürlich nicht weiß, ist, ob diese Menschen gar nichts mehr haben, für das sie sich selbst begeistern können. Ob sie sich bloß nicht trauen, darüber zu reden. Oder ob sie vor lauter "Liken" gar nicht mehr in der Lage sind, ihre Begeisterung ohne Smartphone auszudrücken.

Jedenfalls gibt es viele Männer, die beim Date keine einzige ihrer Freuden am Leben zum Ausdruck bringen. Und wenn einer rigoros sein Feuer verbirgt, kann natürlich kein Funke überspringen.

Ich stelle für mich fest, dass ich viele Kerle geil machen kann, wenn ich voller Begeisterung von den Dingen und Projekten rede, für die ich brenne. Nein, dazu brauch ich gar nicht über Sex reden. Nur etwas Freude für die schönen kleinen Dinge in meinem Leben an Tag legen. Dann springt der Funke von mir auf ihn über. Ja, er brennt wie ein Strohfeuer, wenn ich quasi als Alleinunterhalterin die Lebensfreude in ein Date bringe. Und wenn ich nicht mehr als klitze-kleine Kommentare im Whats-App-Style von ihm erwarte. Dann hockt er da vor mir mit roten Ohren und glänzenden Augen, lacht mit mir, schmachtet mich an und und und... doch ich komme mir nur konsumiert vor. Er hat gar nichts zu erzählen. Er will nur noch eines: Körperliche Berührungen.

Zum Glück sind es nicht alle. Es gibt auch wirklich tolle Dates. Dates in denen beide ihre Lebensfreude miteinander geteilt haben. Und bei manchen wurde dieses Teilen der Lebensfreude auch auf körperlicher Ebene denkbar. Bei anderen nicht, weil die Interessen so gar nicht kompatibel waren. Darin waren wir uns einig. Und es war trotzdem ein tolles Date.

Aber mit einem reinen Konsumenten, der sich wie ein Parasit an mich klammert und an meiner Lebensfreude nuckelt, funkt es natürlich nicht. Da laugt so ein Date aus. *gruebel* Vermutlich bleiben die deswegen einsam.

Ja, ich bin für Selbsthilfegruppen!
Aber bitte bitte nicht bei einem Date danach suchen.
Das funktioniert schon allein wegen der Anzahl der Leute nicht.
Zwei Leute sind ein Paar. Keine Gruppe. Und bei einem Paar kommen Phänomene zum Tragen, welche den Hilfe-zur-Selbsthilfe-Gedanken sehr schwer umsetzen lassen. Sowas muss man in Gruppen geübt haben.

Geht und sucht die passende Selbsthilfegruppe. Findet wieder eigene Freude am Leben. Findet die Courage, eure Lebensfreude in Gegenwart anderer auszudrücken. Unabhängig davon, ob ihr Zustimmung oder Ablehnung eures Gegenübers ernten werdet. Und dann verabredet euch für ein Date.

.
*****eiv Frau
13.494 Beiträge
Kenn' ich. Da will jemand Leben aus zweiter Hand.
Erst ein aufmerksamer Zuhörer, und dann jemand, der nichts zu der Unterhaltung beisteuert (ausser sein Auto, sein Sparbuch). Und keine Pläne für sein Leben hat. Selbständigkeit ist zu anstrengend, aber er hat immerhin ein Auto, ein Sparbuch, wenn nicht sogar ein Haus, das dringend mal wieder geputzt werden muss.
Solche Menschen laugen mich langfristig gesehen aus, trotz ihrer Großzügigkeit und "Hilfsbereitschaft".
Nö.

Z.

Zet.
Kommunikationsarmut unter den Menschen
Wir gehen schon bald nicht mehr einkaufen, weil Lieferando & Co. oder Amazon usw. machen es doch wesentlich einfacher.... oder? Schauen wir doch alle mal in uns, der innere Schweinehund läßt grüßen und das täglich. Wir sind eigentlich, wie wir alle, welche hier online sind, ohne diese Art Kommunikation schon fast hilflos jemanden kennen zu lernen. Wir sind nicht mehr in der Lage beim Einkauf, oder in der Straßenbahn,
oder in einem Restaurant jemand anzusprechen, um ihm/ihr zu sagen "Sie sind hübsch" oder "Sie riechen aber gut". Nein, im Gegenteil, wir betreten ein Restaurant und schauen lieber, wo ein freier tisch ist. Wir machen uns die Einsamkeit doch selbst. Ohne virtuelle Kontakte sind wir hilflos. Das alles macht uns einsam.
Die Zeit ist viel zu schnelllebig, das sogenannte "Bier mit dem Nachbarn überm Gartenzaun" gibt es schon fast nicht mehr. die zwischenmenschlichen Beziehungen sind fast vollkommen auf der Strecke geblieben.
Nimm doch mal Deine Umwelt bewußter wahr, Deine Nachbarn, Deine Arbeitskollegen, den Menschen neben Dir in der Kassenschlange oder am Regal, sprich ihn an. Dann wird Deine Einsamkeit weniger..... versprochen!!!!
*****ant Mann
140 Beiträge
@Galinthias
..........nimm ein Klassenzimmer.....Oberstufe Gym....lass jeden deinen Beitrag lesen...und einen eigenen selber verfassen....jeder Schüler würde den irgendwie und ein bisschen anders formulieren...aber nicht derart gekonnt. Noch nicht. Mich eingeschlossen.

Chapeau

Micha
ich gestehe..
*****ama:
Kommunikationsarmut unter den Menschen
Wir gehen schon bald nicht mehr einkaufen, weil L...& Co. ... usw. machen es doch wesentlich einfacher.... oder? Wir sind nicht mehr in der Lage beim Einkauf, oder in der Straßenbahn,
oder in einem Restaurant jemand anzusprechen, um ihm/ihr zu sagen "Sie sind hübsch"
Die Zeit ist viel zu schnelllebig, das sogenannte "Bier mit dem Nachbarn überm Gartenzaun" gibt es schon fast nicht mehr. die zwischenmenschlichen Beziehungen sind fast vollkommen auf der Strecke geblieben!!

online shoppen gehört bei mir auch dazu. Spart viel Zeit und ermöglicht Preisvergleiche, bevor ich kaufe.
Ansonsten halte ich, wenn ich RL einkaufen gehe, gern mal ein Schwätzchen, wenn es sich ergibt.
Auch beim sporteln, wenn man gemeinsam am Beckenrand hängt und sowieso kurzer Wortwechsel mit Leuten, die auch immer zur gleichen Zeit da sind

Neulich war ich kurz davor, eine Frau hinter mir an der Kasse anzusprechen, weil sie ein unglaublich schönes Parfüm trug. Aber sie hätte sich wohl eher über ein Kompliment von einem Mann gefreut...

@ Galinthias: absolut d'accord!
Ich möchte nicht Hobbytherapeutin sein für Menschen, die ich mal gerade erst kennenlerne, oder Pausenclown. Dazu ist mir meine wenige freie Zeit zu kostbar.
*********unchy Mann
2.827 Beiträge
Einsamkeit als neue Volkskrankheit
Sehr schwierig aber ich denke bei jungen Leuten ist es mittunter schon auch das Internet. Viel leben in ihren heilen Welt alles ist schön und jeder ist hübsch postet irgendwelche schöne Dinge es wird wild gechattet und man streitet oder blockiert den anderen weil man etwas flasch verstanden hat...surft stundenlang bis in der frh im Netz... am nächsten Tag ist man gar nicht mehr fähig für anderen Dinge.

Der Umgang mit realen Freunden ist gar nicht mehr machbar, weil sie gar nicht mehr wissen wie das abläuft.
Trifft man sich mal draussen...hockt man sich gegenüber und jeder hat sein Smartphone in der Hand...tolle Welt.
Viele sind gar nicht mehr fähig eine normale Unterhaltung zu führen. viel Menschen erleben auch gar nix mehr wen sie zusammen sind dann werden nur Erlebnisse von anderen zitiert.! Frägt man dann nach warst du dabei ? kommt ne warum?

Je älter man wird desto anspruchvoller wird mann/frau

Eine Bekannte von mir eine recht hübsche erfolgreiche Frau mittleren alters ist total einsam was ich da schon alles probiert habe sie mal aus der Bude zu locken...Wahnsinn... solche Leute fallen in einen Zustand der Lethargie das nix mehr geht...
Da probiert man alles verrsucht den Menschen wieder unter die Leute zu bringen schreibt sie tgl an, nimmt sie mit auf Ausflüge, Feste, Feiern gibt Ihnen Tip was sie machen können... geht shoppen mit ihnen....und alles ist nix bzw nervt.....lieber daheim hocken und Trübsal blasen...Lernt sie mal einen Mann kennen sieht man nach 3 Tagen nicht das gute im Menschen sondern nur das böse oder das negative...
...
der hat dies das mag ich nicht, dies nervt mich..der hat dies oder jenes immer ist etwas beim anderen...das man den Fehler an sich selbst sucht Fehlanzeige... Man versucht auch nicht mal seinen Arsch hochzubekommen selbst was zu unternehmen...Zu fragen ist am Wochenende etwas los fahren wir da oder dort hin gehen wir baden oder Eis essen...es kommt nix... Null rein gar nix nur zuhause sitzen und jammern das man einsam ist. Es sollen immer die anderen sein die ihr Leben organisieren
Solche Menschen kosten einfach nur immens viel Kraft und sind die grössten Zeiträuber der Nation
Da probiert man alles verrsucht den Menschen wieder unter die Leute zu bringen schreibt sie tgl an, nimmt sie mit auf Ausflüge, Feste, Feiern gibt Ihnen Tip was sie machen können... geht shoppen mit ihnen....und alles ist nix bzw nervt.....lieber daheim hocken und Trübsal blasen...Lernt sie mal einen Mann kennen sieht man nach 3 Tagen nicht das gute im Menschen sondern nur das böse oder das negative...
...
der hat dies das mag ich nicht, dies nervt mich..der hat dies oder jenes immer ist etwas beim anderen...das man den Fehler an sich selbst sucht Fehlanzeige... Man versucht auch nicht mal seinen Arsch hochzubekommen selbst was zu unternehmen...Zu fragen ist am Wochenende etwas los fahren wir da oder dort hin gehen wir baden oder Eis essen...es kommt nix... Null rein gar nix nur zuhause sitzen und jammern das man einsam ist. Es sollen immer die anderen sein die ihr Leben organisieren
Solche Menschen kosten einfach nur immens viel Kraft und sind die grössten Zeiträuber der Nation


So eine "Freundin" gab es auch mal in einem Leben....knapp 3 Jahre lang habe ich Ähnliches erlebt.
Ich fühlte mich verantwortlich für sie, aber auch schlecht, wenn es mir nicht gelang, sie vom Sofa zu ziehen.
Meine Gedanken kreisten zu oft um sie....irgendwann habe ich ihr einen Brief geschrieben und ihr erklärt, warum ich die Freundschaft so nicht mehr aufrechterhalten kann.
Von ihr kam nur eine kurze Nachricht per SMS zurück: als echte Freundin hätte sie mehr von mir erwartet.

Da wusste ich, meine Entscheidung war richtig.
Manchen Leuten ist einfach nicht zu helfen, wenn sie es nicht selbst wollen.
*******tia Mann
5.181 Beiträge
... und nun auf Seite 29 bekomme ich bei manchen den Eindruck, sie rechtfertigen die Gründe für ihre Misere hartnäckig. So wie die Maus, die jammert, sie kann nicht aus dem Loch, weil die Katze davor sitzt, anstatt sich die Zeit des Jammerns zu sparen und einen zweiten Ausgang zu graben. Besteht zwar die Gefahr, das dort auch eine Katze sitzt, aber nur Versuch macht klug.
Das Leben verändert sich ständig, also warum sollte man nicht Veränderungen selbst und eigenverantwortlich in die Hand nehmen?

Und bevor wir uns wiederholen: Die schwierigen Fälle mit echten psychischen Probleme von meiner Aussage ausgenommen. Aber dann bitte: Lasst Euch helfen. Ohne Ausreden.
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