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Einsamkeit als neue Volkskrankheit, (warum) ist das so?

**C Mann
12.733 Beiträge
@Bluelibelle
...Deine Nachbarin und Deine Oma waren Alleine, aber nicht Einsam! Ich bin momentan auch "Allein" weil ich keine feste Partnerin habe. Aber ich bin und fühle mich nicht Einsam. Die Einsamkeit, um die es doch hier geht ist die innere, seelische, psychische Einsamkeit die krank machen kann. Du kannst diese Person in eine Menschenmenge plazieren, sie fühlt sich dennoch einsam und leidet an dieser Einsamkeit...
*******elle Frau
35.869 Beiträge
Es geht hier um psychische Krankheiten ? Das ist wohl kaum der richtige Ort dafür. Ich kann die LWL Klinik in Dortmund sehr empfehlen.
Was war denn zuerst da , die Krankheit oder die Einsamkeit ? , Also die innere , das Abgeschottet sein, das Aufgeben......sich hängen, sich gehen lassen, ohne Kraft und ohne Antrieb sich daraus wieder zu befreien .

Das sind für mich doch sehr unterschiedliche Dinge, und das gehört meiner Meinung nach nicht dazu.
Wollte die TE tatsächlich über psychische Krankenheiten sprechen ?

Einsamkeit ist allein sein, allein leben, gewollt oder ungewollt.
Krankhafte Einsamkeit werden wir wohl nicht heilen können.
Zitat Bluelibelle: Einsamkeit is allein sein, allein leben, gewollt oder ungewollt.

Ich lebe gewollt allein somit bin ich zumindest in den eigenen 4 Wänden meistens allein.
Bin ich einsam ? Mitnichten, ich genieße die Zeit allein. Sollte mir nach Zwei oder Mehrsamkeit sein, lade ich Freunde ein oder gehe selbst vor die Tür.
Nach bereits 6 Seiten wird es vielleicht mal Zeit, dass die TE uns ihren Begriff von Einsamkeit erklärt, damit wir nicht immer spekulieren müssen, ob es um das gewollte Alleinsein geht oder um die klinische Einsamkeit.
****o64 Mann
86 Beiträge
Ich vermute mal, ...
dass die TE Einsamkeit im Sinne eines Symptoms, einer problematischen gesellschaftlichen Entwicklung meint und nicht einer behandlungsbedürftigen psychischen Krankheit.
...wobei das Eine zum Anderen führen kann.
*****e_3 Frau
2.064 Beiträge
Ich habe den Eingangstext als Aufforderung den politischen Aspekt zu betrachten wahrgenommen. 🤔

In einer Gesellschaft wie der "unseren" werden einige an den Rand dieser geschoben.
Ellenbogen, Jugendwahn, Leistung, Besitz, Digitalisierung, Single - Haushalte,.... etc sind natürlich NICHT für alle einsam-machende Gegebenheiten, ABER für viele.
Sich das bewusst machen, ist wichtig, auch, wenn man selbst sich alleine nicht einsam fühlt 😉.
*********r_DD Mann
168 Beiträge
@**C: wenn ich könnte, würde ich zu allen deinen Beiträgen “danke“ sagen.

Ich bin sowohl einsam als auch depressiv. Und dass, obwohl ich eine Familie habe und demzufolge nicht allein bin. Es ist vielleicht “hausgemacht“ aber keinesfalls selbst gewählt, oder gar eine Komfortzone.

Ob ich nach 18 Jahren Erstbeziehung nicht beziehungsfähig bin, wage ich zu bezweifeln. Vielleicht bin ich auch selbst Schuld daran, dass meine Partnerin jedes intime Interesse an mir verloren hat, und ich als Scheidungskind nicht in der Lage bin, dass meinen unschuldigen Kindern ebenfalls anzutun...

Verstärkt wird das Ganze durch eine Hoffnungslosigkeit, an dem Zustand etwas ändern zu können, weil es im Alltag für mich wenig Gelegenheiten gibt. Einerseits bin ich zwar schon irgendwie spaßig, aber als Nichtraucher, nichtalkoholisierter Nichthundebesitzer etwas in der Geselligkeit gehandicapt.

Zumal ich nach vielen Enttäuschungen auch nicht das beste Vertrauen in meine Mitmenschen hege.
Virtuelle Bestätigung ist zwar auch schön aber kein Ersatz für mich. Denn meine Maus kann mich weder streicheln noch küssen, sondern mir höchstens den Buckel herunterrutschen.

Ja (liebe Hobbypsychologen), ich befinde mich seit Jahren in Behandlung und meine Pille (die noch nie bunt sondern immer nur weiß ist) habe ich heute auch schon genommen...

Aber das Volk bin ich schon gar nicht, daher ist es auch keine Volkskrankheit. *g*
Mich hat die Eingangsfrage beinahe reflexartig an den Schriftsteller Michel Houellebecq erinnert.

In seinen Romanen (z.B. „Unterwerfung“, „Plattform“, „Elementarteilchen“) zeichnet Houellebecq, das provokante Bild einer narzisstischen westlichen Konsumgesellschaft. Seine Protagonisten leiden unter ihrer Egozentrik, ihrem Unerfülltsein und ihren Schwierigkeiten, in einer kontakt- und gefühlsgehemmten Gesellschaft menschliche Nähe und gegenseitige Hingabe zu erleben. Sie sind unfähig emotionale Bindungen einzugehen.

Houellebecq kritisiert die hedonistische, individualistische, atheistisch-humanistische, westliche Gesellschaft, die sich zugrunde richtet. Eine Gesellschaft, in der Menschen weder in einer "Romantischen Zweierbeziehung" noch in flüchtigen erotischen Abenteuern ihr Glück zu finden vermögen.
****54 Mann
3.849 Beiträge
*********dart:
Sollte mir nach Zwei oder Mehrsamkeit sein, lade ich Freunde ein oder gehe selbst vor die Tür.

Aber genau das klappt doch kaum noch.
Für unsere Doppelkopf-Runde müssen wir die Termine zwei Monate im voraus einplanen, um 5 Menschen unter einen Hut zu bekommen in ihrer Freizeit.
Ja, wir haben noch "die kleinen Kneipe" um die Ecke in unserem Stadtteil. Aber da sitzen immer die Gleichen, gut zu kontrollieren, weil sie als multipel Süchtige zum Rauchen draußen sitzen müssen, sobald das Wetter das zulässt. Nicht die Gesellschaft, die ich suche.

Vielleicht hat die reinen Arbeitszeit im Durchschnitt abgenommen - sehr unterschiedlich in verschiedenen Wirtschaftszweigen. Aber gleichzeitig hat die Arbeitsintensität so zugenommen, dass die soziale Funktion der Zusammenarbeit weitgehend verloren gegangen ist, und dann braucht man Abends erstmal Stunden allein, um überhaupt soweit runter zu kommen, dass man sich einsam fühlen könnte.

Soweit ist das alles keine Volkskrankheit, wenn man nicht an der Einsamkeit leidet. Aber sobald es Brüche gibt in der Kleinfamilie (Scheidung, Tod) oder dem Beruf (Rente, Arbeitslosigkeit) besteht eine große Gefahr, dass die Mauern brechen. Insbesondere dann, wenn man selbst plötzlich Zeit hat und aber rundum niemand sonst.

*********r_DD:
Aber das Volk bin ich schon gar nicht, daher ist es auch keine Volkskrankheit. *g*
Einsamkeit einen Krankheit? Individuell nicht. Aber da ist ja auch von einer "Volkskrankheit" die Rede, das Volk ist krank. Es sind Bezüge verloren gegangen, Interessengemeinschaften (Kirchengemeinden, Sportvereine, Freiwillige Feuerwehr, Parteien) als Begegnungsstätte an Rand gedrängt und oder durch Apparate ersetzt. Das lokal Fest wird von der Werbegemeinschaft der Geschäftsinhaber XY-Straße ausgerichtet, weil es sonst niemand tut und aus durchsichtigen Gründen "Leben" simuliert werden soll.

Man mag die Vereinzelung beweinen. Ich bin aber auch nicht mehr bereit, mich etwa der sozialen Kontrolle einer Kirchengemeinde oder Dorfgemeinschaft zu unterwerfen und für's Ehrenamt habe ich einfach keinen Zeit; gelohnt im materiellen oder immateriellen Sinne wird's auch nicht. Ich kann "Gemeinschaft" als Gegenpol zur "Einsamkeit" nur noch konsumieren (Konzerte, Gruppenreisen, ..) aber nicht mehr gestalten.
Ich lebe aber auch am Rande der Großstadt, DAMIT ich sie konsumieren kann und nicht selbst aktiv werden muss. *nixweiss*
*******_nw Frau
7.609 Beiträge
****54:
Ich bin aber auch nicht mehr bereit, mich etwa der sozialen Kontrolle einer Kirchengemeinde oder Dorfgemeinschaft zu unterwerfen und für's Ehrenamt habe ich einfach keinen Zeit; gelohnt im materiellen oder immateriellen Sinne wird's auch nicht.

Liegt nicht gerade in solchen Gedanken der Grund für die Vereinsamung? Begegnungen nur als Konsumgut zu betrachten die nur dann eingegangen werden wenn es gerade dem eigenen Gusto entspricht? Schönwetterbekanntschaften ohne Tiefgang werden auch genau so von der anderen Seite beantwortet ...
*******tia Mann
5.166 Beiträge
Cocooning
Es gibt das gesellschaftliche Phänomen des "Cocooning", was sich nicht nur am Kneipensterben ablesen lässt. Ich kann mich noch an eine Zeit als junger Erwachsener erinnern, wo es kein Problem war, sich ins Auto zu setzen, zur nächstgelegen WG zu fahren, klingeln, Leute da, Kaffee trinken, einen schönen Tag verbringen, Spaß in Gesellschaft haben.
Heute klingelt niemand mehr einfach so. Wenn überhaupt, wird sich erst umständlich verabredet und kurz vorher abgesagt.
Liegt es am Alter? An veränderten Bedingungen mit Familie und Eingespannt sein in Arbeit? Oder daran, dass es damals kein WhatsApp und Co. gab und Telefonieren noch richtig Geld gekostet hatte?

Ja, wir haben noch "die kleinen Kneipe" um die Ecke in unserem Stadtteil. Aber da sitzen immer die Gleichen, gut zu kontrollieren, weil sie als multipel Süchtige zum Rauchen draußen sitzen müssen, sobald das Wetter das zulässt. Nicht die Gesellschaft, die ich suche.

Da stellst Du Dir vielleicht selbst ein Bein. Einfach mal über den eigenen Schatten springen und sehen, was sich entwickelt. Ohne Vorurteile auf andere zugehen, auch wenn Raucher und "Trinker" heute gesellschaftlich geächtet sind.
Ich gehe regelmäßig in meine "Stammkneipe", wenn auch nicht täglich. Ich habe nach meiner Trennung wieder damit angefangen, mittlerweile haben sich dadurch neue Freundschaften entwickelt und es bleibt nicht beim Sitzen an der Theke oder Rauchen vor der Tür. Es ergeben sich auch spontane Unternehmungen in Gemeinschaft.
Vielleicht sind wir heute alle so sehr selbstoptimiert, dass uns kein anderer mehr gut genug ist?

Ich bin aber auch nicht mehr bereit, mich etwa der sozialen Kontrolle einer Kirchengemeinde oder Dorfgemeinschaft zu unterwerfen und für's Ehrenamt habe ich einfach keinen Zeit; gelohnt im materiellen oder immateriellen Sinne wird's auch nicht.

Ohne Fleiß kein Preis. Was soll denn der Lohn sein? Wer sich engagiert, kommt auch mit Menschen in Kontakt und findet zu Gesprächen. Vielleicht ist es ein Problem unserer materiellen Gesellschaft, das Gesellschaft keinen materiellen Wert darstellt, weil man kein Geld dafür bekommt?

Einfach mal die Nase runter und raus gehen. Ich unterhalte mich gern. Ob an der Theke, beim Maifest oder mit anderen Eltern beim Fußballspiel der Kinder. Mir ist es egal, ob da ein Raucher, Trinker, Arbeitsloser, Mutter, Vater, Single, Geschiedener, Akademiker oder Arbeiter vor mir steht.

Mit ein wenig Interesse an Menschen klappt es auch mit dem Nachbarn.
*********vers Frau
2.671 Beiträge
Wir Schweizer sind sowieso eher zurückhaltend und reserviert...

Aus diesem Grund bin ich oft in Tantragruppen unterwegs wo es viele Umarmungen bei der Begrüssung gibt, auch wenn man sich auf der Strasse begegnet.

Ich war kürzlich auch an einer Kuschelparty wo man angezogen in lockerer Kleidung miteinander auf Matten kuschelt. So kann man wieder Wärme und Geborgenheit Tanken. Solche Kuschelgruppen gibt es auch in Deutschland. Siehe Google...

Kuschelt gut!

Tantra-Lovers
*********r_85 Mann
2.040 Beiträge
Gibt verschiedene Gründe
Es gibt verschiedene Gründe warum Menschen einsam werden. Ich zB bin aus Jobgründen 400 km von meiner Heimatstadt in eine andere Stadt gezogen. Zusätzlich kommt noch meine Introvertiertheit und mein mangelndes Selbstbewusstsein dazu.
Auch bin ich eher ein Exzentriker. Was die Masse anspricht, spricht mich zB gar nicht an. Fußball, Autos, Rauchen Alkohol hab ich mich nie für interessiert.
Für Computerspiele, Sport, politische und religiöse Themen bin ich eher zu haben.

Lebe schon seit 3 Jahren in dieser Stadt und konnte noch keinen Freundeskreis aufbauen. Ist auch schwierig, wenn man in einem Problemviertel wohnt.
Einsamkeit frisst einen Menschen innerlich auf. Das Leben kann schon ziemlich hart sein.
Ich frage mich immer, warum geht manN dann nicht dahin, wo man Gleichgesinnte trifft?
Sei es in einen Sportverein, Vorträge, Partei, Kirche ... usw.
Computerspiele von zuhause sind halt etwas, was eben nur virtueller Kontakt ist.

Oder man entdeckt neue Hobbys, die man nicht unbedingt allein ausübt.
Soziales Engagement kann auch kontaktfördernd sein.

Aber es ist leichter, sich in seiner "Komfortzone" einzurichten und über Einsamkeit zu jammern.
**C Mann
12.733 Beiträge
Ich frage mich immer, warum geht manN dann nicht dahin, wo man Gleichgesinnte trifft?

...weil man das alles eigentlich weiss, aber einem der innere Antrieb dazu fehlt?
**C:
Ich frage mich immer, warum geht manN dann nicht dahin, wo man Gleichgesinnte trifft?

...weil man das alles eigentlich weiss, aber einem der innere Antrieb dazu fehlt?

Ob man dann jemanden findet, der einen an die Hand nimmt?
Nicht jede/r hat das Bedürfnis als Mutti/ Vati tätig zu werden und ein weiteres "Kind" zu betreuen.
**C Mann
12.733 Beiträge
...Du denkst sicherlich für nicht Betroffene völlig logisch, aber auch irgendwie zu kurz. Jemandem der ein psychisches Problem hat und das Einsamkeitssyndrom rechne ich dazu, kann man nicht sagen: "Komm mach mal, alles wird gut..." Da ist professionelle Hilfe notwendig, um Denjeingen aus seiner Lethargie und Apathie zu holen....
**C:
...Du denkst sicherlich für nicht Betroffene völlig logisch, aber auch irgendwie zu kurz. Jemandem der ein psychisches Problem hat und das Einsamkeitssyndrom rechne ich dazu, kann man nicht sagen: "Komm mach mal, alles wird gut..." Da ist professionelle Hilfe notwendig, um Denjeingen aus seiner Lethargie und Apathie zu holen....

Da hast du sicher Recht, nur muss das dann der Betreffende auch selber erkennen und vor allem wollen.
Denn jemanden zwingen, derartige Hilfe in Anspruch zu nehmen, kann man einen natürlich nicht.
*********r_DD Mann
168 Beiträge
Verein + Sport
Ich bin zeitlebens in Vereinen, war sogar 15 Jahre ehrenamtlich Judo-Trainer. Aber wenn man jemand so richtig auf die Matte kracht, hebelt oder würgt, dann hat der einfach kein Ohr für die Alltagsprobleme. *g*

Ich weiß auch nicht, wie viele Frustkilometer schon in meinen Gliedern stecken. Das Dumme daran ist, dass man beim Joggen meistens im Kreis läuft. Auch, wenn man ab und zu rückwärts läuft und dabei lange in angestrengte Gesichter schauen kann, wenn man jemanden überholt.
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
1974
war das schon ein Schlagerproblem.

Meinen Beobachtungen zufolge ist Einsamkeit oft wohnungsabhängig. Man kann so vereinsamen, dass es nach dem Tod dauert, bis man gefunden wird. Nicht wenige Menschen bleiben in Wohnungen fernab sozialer Kontakte leben, weil ihnen das Haus gehört, weil die Kraft, das Geld und der Wunsch zum Umzug fehlt, weil ..... Es kann viele Gründe geben.

Weil meine junge Partnerin die Wohnung wollte, zogen wir in Hamburg in die Straße der Elbphilharmonie direkt ans Hafenbecken in ein Haus für Betreutes Wohnen. Es war ein Lehrstück, denn da war so viel geboten, dass es einfach unmöglich war, einsam zu sein. Alle hatten ihre eigenen barrierefreien Wohnungen, aber wer krank wurde und Hilfe brauchte, bekam diese. Es gab gemeinsame Veranstaltungen vom Frühstücken bis zur Hafenrundfahrt. Man fand immer jemand zum Ausgehen ins Theater oder Konzert. Ein Mittsiebziger leitete weite Fahrradtouren, usw.

Wir wohnen jetzt an der Ostsee etwa 1 km zu Fuß vom Strand entfernt. Das ist zwar ein normales Mehrfamilienhaus, aber die Kommunikation ist ähnlich wie damals in Hamburg. Man kann sich nicht vorstellen, darin zu vereinsamen.


*******elle Frau
35.869 Beiträge
Einsamkeit als neue Volkskrankheit, (warum) ist das so?
Einsamkeit ist neue Volkskrankheit! Warum ist das so?
Welche Gründe sind dafür?
Wirtschaftliche Unabhängigkeit voneinander?
Vielleicht Soziale Medien sind schuld?
Oder gegenseitige Arroganz?
Was meint ihr dazu?

Also ich lese da immer noch nichts von psychischen Krankheiten ! *nixweiss*

Psychisch Kranke gehören in ärztliche Behandlung, und in Therapie!
Wenn es diese Depression ist, diese schlimme,
lähmende Krankheit, und der Betroffenen ist deswegen einsam, muss er zum Arzt.

Ist er/sie einfach nur allein , weil Partner gegangen oder verstorben, muss man selber aktiv werden und es ändern und auch ändern wollen.

Sagte ich schon , Hobbies, ehrenamtlich was helfen, Kirchengemeinden, Sport in Gruppen, Hund anschaffen, Gleichgesinnte suchen,raus aus dem Haus, unter Menschen gehen.
*******xty Frau
1.387 Beiträge
Hier bei jc gibt es doch so viele Gruppen..
..auch viele Stammtische, wo man hingehen kann, wo man realen menschen in der realität begegnen kann... wer nichtmal das hinbekommt, sich an den Angeboten, die hier verfügbar sind, zu beteiligen, der pflegt halt lieber seine splendid isolation als mal das näschen in den wind zu halten.

Ist ja auch o.k.... aber rumjammern weil man selber den hintern nicht hochkriegt ... ja mei...
**C Mann
12.733 Beiträge
Da hast du sicher Recht, nur muss das dann der Betreffende auch selber erkennen und vor allem wollen.
Denn jemanden zwingen, derartige Hilfe in Anspruch zu nehmen, kann man einen natürlich nicht.

...und deshalb braucht es wiederum eine Person, welche Denjenigen an die Hand nimmt und ihn auf den richtigen Weg, zu professioneller Hilfe oder was auch immer, bringt. Annehmen muss es der Betroffene dann natürlich selber...
*********r_DD Mann
168 Beiträge
Gleichgesinnte
Oder meintet ihr mit “Gleichgesinnten“ andere Depris?

Das ist die Königsdisziplin “Verabredungen unter Depressiven“. Da führt doch schon im Vorfeld die Ausfallrate zum Doppelselbstmord... *g*
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