Ich lach mir ins Fäustchen, wenn sich im Gespräch mit seiner Frau herausstellt, das all ihre Zickigkeit zu ihrem Vorspiel gehört ( ohne das sie das dem TE kommuniziert hätte).
Schaut man sich nämlich an, was alles so an Techniken gemacht wird, wenn sie denn aktiv werden, ist das kein kuschliger romantischer Kuschelsex.
Aus dem, was der TE schildert, vermute ich folgendes Bild:
Der TE ist nicht dominant. Er gibt lieber, als das er nimmt. Seine Frau mag es genommen zu werden. Damit mehr Sex passiert, versucht der TE das über die Ebene, die er gewohnt ist: über das Geben. Er ist geneigt, Sexualität über die Ebene herzustellen, die seiner Frau nicht passt. Er erwartet von seiner Frau das sie sich in hingibt, und scheut davor zurück es sich einfach zu nehmen.
Seine Frau hingegen wünscht sich, das er es sich nimmt, sie genießt die passive Rolle. Auf seine Versuche sie in eine aktive Rolle zu bringen, reagiert sie mit Zickigkeit. Sie will nicht zum Sex überredet werden, sie will genommen werden. Würde ich genommen werden wollen, wäre ich auch zickig, wenn mein partner mich immer versucht mich zu überreden- anstatt das er es einfach macht.
Sie will seine Dominanz spüren. Indem er aber immer bemüht ist immer ihr Einverständnis zu erwerben (auch indem er nie das tut was er will, sondern erst um ihr Wohlwollen buhlt) verwehrt er eben ihr genau diese Erfahrung des genommen werdens.
Sie reagiert darauf mit mehr Zickigkeit und Genervtheit, er reagiert darauf mit noch mehr buhlen um ihr Wohlwollen.
Die beiden müssen miteinander reden. Da führt kein Weg dran vorbei......