@****shi
Du hast da einige wesentliche Punkte vergessen
1. Ausziehen
2. Hinlegen
3. Beine breit
4. Anhimmeln
5. Feucht werden
6. Empfangen
@**l
So schön ein Quickie auch sein kann, für uns gehört zum Sex meist ein schönes Vorspiel, wie auch das gemeinsame Nachspüren, einfach dazu. Je nach Stimmung und dem sich hieraus ergebenden Geschehen, kann/soll/darf das stark variieren:
Daheim Vanilla
Am liebsten ausgedehnte Streicheleinheiten, gepaart mit langen intensiven Küssen. Bevor da überhaupt erstmals die Genitalien berührt werden, kann eine sehr lange Zeit vergehen. Ist es nicht viel schöner, erregender und prickelnder erst mit den Fingern die Gesichtskonturen nachzuziehen, dann die Handfläche langsam und sanft über Kinn, Kehle, zwischen den Brüsten entlang, über den Bauch hinweg nach unten gleiten zu lassen, um dann im letzten Moment die Finger zu spreizen und, ohne diese zu berühren, links und rechts an ihrer Lustgrotte entlang gleiten zu lassen, letztlich den Weg an einem Innenschenkel zu beenden, nur um dann am anderen den gleichen Weg nach oben zu beginnen, statt direkt die Hand auf die Muschi zu legen und innerlich „Surprise! Auf Anhieb gefunden!“ zu jubeln?
Alternativ massieren wir uns auch sehr gerne und ausgiebig. Da kann es zwar schon mal vorkommen, dass der Inaktive vollkommen entspannt wegschlummert, aber was soll’s? Dem Aktiven bleibt der Trost, dass es ganz offensichtlich eine gute Massage war.
Auch sehr schön – eine gegenseitige Teilrasur zur Einstimmung.
Daheim SM
Vorweg – wir sind im Sinne der Szene weder dominant noch devot. Bei dieser Spielart genießen wir einerseits den empfangenen LUSTschmerz, andererseits und Hauptsächlich aber dieses „Vollkommen fallen lassen, sich dem geliebten Partner ohne jede Sorge absolut überantworten zu können“ und natürlich dieses wahnsinnige Vertrauen, welches vom Partner entgegengebracht wird.
Hier beginnt das Vorspiel meist mit frechen Bemerkungen, kleinen Zänkereien, Aufreizen und Zurückziehen - Dinge die tatsächlich nach „Strafe“ verlangen.
Böser Blick – sanfte Ohrfeige.
Weiche ich aus, hat Bert die Signale falsch gedeutet, ansonsten beginnt jetzt ein immer wieder von intensiven Küssen unterbrochenes (Vor)Spiel, während dem die Härte der folgenden Session festgelegt wird.
Befehl – freche Bemerkung – stärkere Ohrfeige, usw. – irgendwann wird der „Befehl“ befolgt. Hört sich jetzt vielleicht böse, primitiv, etc. an, ist aber eine sehr gefühlvolle und hochintime Vorbereitung auf die folgenden Ereignisse. Ob die nun in Fesseln stattfinden, oder ich einfach nur stillhalten und dulden muss ist mir egal, letztere Variante eigentlich die schönere. Zum Vorspiel gehört dann auch das bereit legen diverser Toys, wie Wachs, Klammern, Würgekette, Gerten und Peitschen, etc. Ob die tatsächlich zum Einsatz kommen sei dahingestellt. Bert liebt es z. B. mich zu fesseln, mir eine Augenmaske aufzusetzen und mich dann einfach nur ewig lange absolut zärtlich zu streicheln. Vielleicht schlägt er zwischendurch auch 2-3-mal zu, einfach damit ich nicht weiß, was als nächstes zu erwarten ist. Und ich kann nicht zurückstreicheln, muss warten, bis er mir wieder Bewegungsfreiheit zugesteht. Das ist oft härter zu ertragen, als die Schläge mit Peitsche oder Gerte.
Richtig böse und gemein ist es, mit einem Messer gestreichelt zu werden. Vor Geilheit und Lust würde ich am liebsten toben, zappeln, einfach komplett ausflippen. Aber tatsächlich wage ich es dann noch nicht einmal tief durchzuatmen. Spätestens wenn er auf diese Art irgendwann die Innenseiten meiner Schamlippen liebkost, fließe ich weg, werde innerlich irre und darf mich doch keinen Millimeter bewegen.
So oder so, irgendwann kommt es dann zum Sex. All das SM-Drumherum ist daher für uns eigentlich auch nur eine besondere Art des Vorspiels, wobei durchaus auch das Auffangen nach einer schmerzintensiven Session dazu gehören kann.
Outdoor Spontan
Bekommt unser Er beim Einkauf, Spazierengehen, in einem Lokal auf Anforderung oder auch ganz spontan und freiwillig irgendwo unterwegs Ihren Slip ausgehändigt, ist klar, das bald mehr passieren wird. Nicht klar hingegen ist, wann und wo es passieren wird – Outdoor, oder müssen wir uns doch noch so lange gedulden, bis wir daheim oder im Hotel angekommen sind? Allein der Gang zum Auto / Hotel / zu Hause wird zum erotischen Genuss. Alle Sinne sind gespannt, Arm in Arm gehend, gleiten unsere Blicke, suchen die versteckte Stelle, an der wir gefahrlos (nein, wir wollen nicht von zufälligen Passanten „erwischt“ werden) unserer spontanen Lust frönen können. Sollte diese Suche unerfüllt am Auto enden, wird sie auf der Fahrt fortgesetzt. Jeder Parkplatz wird angefahren und meist direkt wieder verlassen, jeder Wirtschaftsweg im Vorbeifahren abgeschätzt, etc.
Schon das Ausziehen und Übergeben des Slips, meist unter Menschen, die in der Hast ihres Alltags nichts bemerken, ist Vorspiel; die Suche nach der geeigneten Stelle erst Recht. Falls es zu einem Outdoorquickie kommt ist auch der letztlich nur ein erster Druckabbau, denn erst wenn wir irgendwann daheim oder im Hotel angekommen sind, wird all die angesammelte Anspannung intensiv ausgelebt.
Outdoor Geplant
Schon das Tasche/Rucksack packen, dann die Fahrt zum See, an den Rhein oder zu einem einsamen Waldstück lässt freudige Erwartung wachsen, unsere Hände wandern, prüfen, stellen die Erregung des Anderen lustvoll auf immer neue Proben. Dann irgendwann, kurz bevor wir am Ort unserer Wahl angekommen sind … alle Sinne gespannt. Sind wir allein (OK), andere Paare in der Nähe (OK), Kinder oder Männeransammlungen zu erwarten (nicht OK), kurz - werden wir unsere Lust am geplanten Ort ausleben können? Wenn ja, dann…
Für uns gehören also auch und manchmal sogar speziell Besondere Situationen, vor allem aber der damit verbundene Stimmungsaufbau zum Vorspiel.
LG,
Lisa & Bert