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Wie geht ihr aktiv und passiv mit Lug & Betrug um?

Herr prince_awesome ..


erzähl doch mal wie Du mit Lug&Betrug aktiv/passiv umgehst.
*******_nw Frau
7.609 Beiträge
Im Gegensatz zu manchen hier geäußerten Meinungen habe ich übrigens die genau gegenteilige Erfahrung gemacht. Offenheit und Ehrlichkeit führt nicht zu weniger Beziehungen sondern zu mehr - und gerade auch zu mehr von denen, die mir wertvoll sind.

Das hängt möglicherweise auch damit zusammen wo man den Schwerpunkt seiner Offenheit und Ehrlichkeit setzt. Wer darunter versteht, allen anderen möglichst schroff und schonungslos seine 'Wahrheit' ins Gesicht klatschen zu müssen wird wohl eher einen Rückgang beobachten. Wer dagegen vor allem sich selbst offen und ehrlich präsentiert erreicht damit nach meiner Erfahrung gar nicht wenige Menschen die sich dadurch angesprochen fühlen und ihrerseits mit Offenheit antworten.
*********esome Mann
403 Beiträge
******fee:

erzähl doch mal wie Du mit Lug&Betrug aktiv/passiv umgehst.

Ich sage ja immer, dass man mich gerne bescheissen darf. Jeder bescheisst. Ob das meine Angestellten oder Kunden sind, meine Freunde und Familie, der Baumarktbesitzer, von dem ich einen Rasenmäher kaufen möchte, oder eben eine Frau, die mich netterweise nicht darauf hinweist, dass ihr Ex besser im Bett war, als ich. Und das ist ok so, ich bescheisse auch ab und an. Wie gesagt, jeder bescheisst.

Nur verarschen lasse ich mich nicht. Das hat dann die Aufhebung des Vertrages, die fristlose Kündigung, und halt auch ebenso das Beenden der Beziehung zur Folge.


*********er12:
der Themensteller kann wohl kaum off Topic sein, oder?

Und der Preis für den absolut dämlichsten Post des Tages geeeeeht aaaaaaaaaaaan...
*********er12 Paar
775 Beiträge
Dich
oder?
bescheissen & verarschen

ah Ok ! *nachdenk*


Danke für Deine Antwort Herr prince
*********eless Frau
3.308 Beiträge
Mahlzeit,

das Thema "Lug & Betrug" ist sehr groß und sehr weit. Wir haben es freigegeben, weil wir euch einen harmonischen und konstruktiven Austausch zutrauen.

Nach meinem letzten moderativen Hinweis Wie geht ihr aktiv und passiv mit Lug & Betrug um?, gab es die Chance sich erneut auf das Thema zu konzentrieren.

Das hat in diesem Thread recht schnell nicht mehr funktioniert. Beiträge, die offensichtlich nicht auf das Thema bezogen sind, werden wir nach diesem Hinweis löschen.

Damit dieses Thema sich positiv entwickeln kann, bedarf es einer offenen und toleranten Haltung in alle Richtungen und von allen Seiten.

Es sei euch versichert: Es herrscht hier keinen Zwang sich diesbezüglich zu outen, aber gönnt den Mitgliedern, die sich an diesem Austausch beteiligen möchten einen positiven Themenverlauf. Verzichtet auf Bewertungen und unterschwellige Sticheleien. Persönliche Differenzen klärt bitte ausschließlich via Clubmail.

Und jetzt freue mich auf persönliche Beiträge und Sichtweisen, die euer Interesse an einem konstruktiven und wertschätzenden Austausch signalisieren.

Lieben Dank!
Miss_Senseless
JOY-Team
*********5645 Frau
2.381 Beiträge
Nun ja...
Auch kleine Lügen, sind Lügen. Vermutlich kann sich genau deshalb keiner gänzlich davon frei sprechen.
Das Beispiel mit "Bin ich zu dick?" ist vermutlich sehr realitätsnah.
Wenn ein "Nein! Natürlich nicht!? Gelogen ist und ein "Ja! Warum fragst du so blöd?" respektlos und verletzend...
Es gibt ja noch was dazwischen. Ich möchte auch in alltäglichen Dingen eine ehrliche Antwort, aber ich möchte einen liebevollen Umgang miteinander. Und auch Kritik welcher Form auch immer kann respektvoll sein. Dennoch tun mir persönlich manchmal auch klare Worte ganz gut. Selbst wenn es mir nicht passt, kann ich darüber nachdenken und reflektieren.
Bei einer Lüge, wird genau diese Möglichkeit genommen.
Allerdings stellt sich auch die Frage, was man gerade hören will. Vielleicht will man gar keine Lüge, auch kleine Wahrheit, sondern ein wenig zuspruch und Mut?
Manchmal hilft es, sich in die Situation zu versetzen. Genauso, die andere Seite. Lügt mich jemand in kleinen Alltagsdingen an, so hilft es mir vermutlich nicht. Aber die Absicht dahinter, ist ja keine schlechte.
Wir müssen in kleinen Dingen alle Lügen!
Ich denk gerade in meinen Beruf und an meine Arbeit...
Ich kann nicht sagen: "Sie gehen mir gewaltig auf den Sack mit ihren Genörgel und überhaupt können sie sich ihre Extrawünsche in den Allerwertesten stecken..." Was weiß ich...
Man ist freundlich und wünscht am ende "einen schönen Tag? Selbst wenn mir sein/ihr weiterer Tagesverlauf ziemlich egal ist.
Aber ist das gleichzusetzen mit Lügen in einer Partnerschaft?
Eine Lüge: "Ich bin heut länger arbeiten!" Und die Affäre wartet bereits?
Lüge ist Lüge, aber die Situation ist eine völlig andere!
*******na57 Frau
22.281 Beiträge
JOY-Angels 
Also ... belügen und betrügen ist etwas, was sich irgendwann rächt. Wenn es rauskommt, wenn dadurch ein Beziehung, eine Freundschaft kaputt geht, wenn es mühsam ist, das Vertrauen wieder zu kitten.

Und ja, wer nicht die Wahrheit sagt, lügt. Aber das heißt nicht, dass wir alle immer ehrlich sind. Wenn meine Kollegin fragt, wie es mir geht, sage ich "Gut" oder "OK" und rede nicht von den Stunden, die ich mit Durchfall auf der Toilette verbracht habe. Das will keiner wissen - und ich "lüge" eigentlich, wenn ich das nicht sage, sondern wenn ich "ok" als Antwort gebe, obwohl das nicht so richtig der Wahrheit entspricht.

Aber ich würde es immer wieder so tun und finde nicht, dass man deshalb gleich lebenslänglich eingebuchtet werden muss.

Wer mir nun nicht mehr vertrauen will ... na ja, damit kann ich leben. *mrgreen*
Also das Ehrlichkeit den Freundeskreis minimiert, halte ich für eine gewagte These, ich empfinde es auch eher umgekehrt.
Wer, wenn nicht die Menschen, die mich so nehmen, wie ich bin, die mein Wohlsein im Sinn haben und die ich liebe, die mir sehr wertvoll sind, sollten mir denn sonst die Wahrheit um die Ohren wedeln? Fällt es da nicht viel leichter, die Kritik anzunehmen? Weil sie eben nicht aus dem eigenen Egoismus heraus hervorgebracht wird?
Es gibt halt Freunde die nicht ehrlich sind ! ...diese konfrontiert dann die ausgesprochene Wahrheit mit ihrer eigenen Ehrlichkeit.

Einmalig ... kein Problem
Mehrmalig .. *wink*
*******_nw Frau
7.609 Beiträge
Auch bei den Floskeln lässt sich mehr Ehrlichkeit herstellen. Ich bin eigentlich jemand der lange Zeit gar keine andere Antwort kannte als 'gut' wenn ich gefragt wurde - mittlerweile mache ich das anders weil ich eben auch in diesen Dingen nicht so gerne in der absoluten Belanglosigkeit bleiben möchte. Ich muss ja nicht gleich mit der vollen Packung herausplatzen - aber ich kann die Antwort auch in einem Rahmen modifizieren der eben nicht mehr gelogen ist. Geht so, passt schon, naja ... es gibt da viele Möglichkeiten wie ich zum Ausdruck bringen kann dass es eben nicht einfach gut ist. Damit gebe ich meinem Gegenüber die Möglichkeit zu fragen, wenn er es denn wissen will - oder es einfach nur als Erwiderung zu betrachten. Was ja auch völlig in Ordnung ist.
Selbst wenn eine nach meiner Meinung nur höfliche Frage kommt kann ich beispielsweise mit einem Grinsen sagen, glaub mir, das willst du gar nicht genau wissen. Dann kommt entweder ein ebensolches Grinsen zurück dass bestätigt, dass derjenige es wirklich nicht wissen will - und die Smalltalk-Ebene bleibt gewahrt - oder derjenige sagt, doch, will ich wirklich - und ich entscheide ob ich demjenigen das erzählen will oder nicht.

Ich glaube dass Lügen in vielen Fällen mehr Entscheidung als tatsächliche Notwendigkeit ist - und mir macht es mehr Freude mich für mehr Ehrlichkeit zu entscheiden.
An dem Tag, an dem ich mich nicht mehr selbst belüge / betrüge, wird der Tag sein, andem ich mir anmaße über andere, die lügen und betrügen zu urteilen.

Oder anders formuliert!

Schadet mir der Lug und Betrug, dann bin ich sauer

Schadet mir der Lug und Betrug nur meinem Ego, dann nehme ich diesen Lug und Betrug genauso hin, wie mein Selbst Betrug und -Lug


*omm*
@mutabor
An dem Tag, an dem ich mich nicht mehr selbst belüge / betrüge, wird der Tag sein, andem ich mir anmaße über andere, die lügen und betrügen zu urteilen.

Spannenderweise unwahrscheinlich aber sehr schöne Umformulierung vom ersten Stein werfen.
hm ,stell ich mir schwer vor Herr Mutabor

An dem Tag, an dem ich mich nicht mehr selbst belüge / betrüge, wird der Tag sein, andem ich mir anmaße über andere, die lügen und betrügen zu urteilen.


-...von unten die Radieschen betrachten..und zeitgleich Steine schmeissen wird wohl schwer. *liebguck*
*******eux Mann
511 Beiträge
Ich nehme beim Nachfolgenden den materiellen Betrug mal komplett raus.

Es gibt für mich 2 Kategorien, die reale und die digitale/virtuelle Welt.

Und zur Bewertung gehören in beiden Welten sehr sehr viele Details und situative Umstände.

Von daher ist es mir unmöglich, alle Wenn und Abers hier zu beleuchten.

Generell aber reagiere ich, das Spektrum liegt zwischen Hilfe anbieten bis hin zu sofortigem totalen Kontaktabbruch.

Was ich nicht mache: Ich versuche niemals, es dem/der/den anderen heimzuzahlen. Ich ignoriere dann einfach total.
*********de14 Mann
37 Beiträge
Mit der Lüge ist das so eine Sache...
Die Lüge,
sie ist nachvollziehbar verpönt und es scheint klug zu sein, sie nicht auch noch zu loben...
sie ist gleichwohl verbreitet wie sonst nur Weniges, jedem wohl hat sie schon gedient...
sie kann Geheimnisse bewahren ohne offenbaren zu müssen, dass man eines hat...
sie bewahrt die Würde oder das Gesicht, wo der Mut fehlt und die Scham oder die Peinlichkeit zu groß sind...
sie vermeidet den Schmerz, wo die Wahrheit zu weh tut...
sie verschafft einem Zeit, Ruhe, temporäre Ungestörtheit, Komfort, Bequemlichkeit...
Und ja, auch ich Lüge. Ich gehe fremd. Meine Frau weiß nicht dass ich hier bin. Ich mache das aus ganz persönlichen Gründen unserer Beziehungsgeschichte...
Ich gehe aber komischerweise sehr ehrlich mit dieser Situation bei jedem Kontakt um. Leugne weder meinen Beziehungsstatus noch meine Situation. Ich selbst sehne mich sogar wieder nach tiefer Ehrlichkeit, Vertrauen, Offenheit, so etwas wie Bedingungslosigkeit in der Beziehung.
Aber Nein - schon durch meine Situation verpöne ich die Lüge nicht und nicht den, der sie gebraucht. Es gibt viele Gründe zu lügen. Viele davon sind für mich nicht unbedingt tragbar, aber es erscheint mir überheblich, darüber zu richten wie andere das sehen. Viel ist abhängig von der Persönlichkeit, vielleicht innerer Stärke oder Ängste. Erst wenn man den Menschen kennt, kann man die Lüge bewerten.
Ich betrachte die Lüge als Lebensnormalität. Sie ist nun einmal da, sie ist präsent und umgibt uns. Und irgendwo hat sie Ihren Nutzen und fpr Viele einen helfenden, erkeichternden Wert. Natürlich mag auch ich nicht gern belogen werden.
Ich verzeihe, wer sie ehrlichen Herzens aufklärt und ich verändere den Kontakt, wenn das Vertrauen schaden genommen hat. In der Regel aber ohne Groll.
Zur Klarstellung darf ich hier jedoch ergänzen, dass ich selbstverständlich die moralische Ebene des Betruges oder der Lüge meine. Bei strafrechtlicher Relevanz, also krimineller Energie hört die Toleranz auf!
*********er12 Paar
775 Beiträge
Das
....sind sehr offene Worte. Sehr ehrliche Worte.

Ich frage mich aber warum Du die Lüge dann als notwendig erachtest. So sehr das Du für die Lüge Stellung beziehst. Ist nicht genau DAS der Grund warum über die Lüge nicht die notwendige Klarheit herrscht?

Du sehnst Dich nach der Wahrheit nimmst aber gleichzeitig für Dich in Anspruch lügen zu „dürfen“. Ist das nicht eine Art Doppelmoral?

Bitte werte das nicht als Angriff gegen Dich persönlich sondern als Veranschaulichung des Problems. Lügen ist so individuell das man schnell mal den Überblick verliert.

Aber vielleicht ändern Menschen Ihre Handlungen erst wenn sie durch eine Lüge einmal selbst sehr tief verletzt werden.
Muss es soweit kommen?
Doppelmoral
In einer Gesellschaft wie der unseren leider ein Überlebenskonstrukt.

Er hat seine Gründe ja bewusst und gewiss auch gewiss Gründe sich so und nicht anders zu entscheiden.

Nicht alle empfinden sich frei genug konsequent sich zu leben und alle daraus resultierenden Konsequenzen zu tragen.
*********er12 Paar
775 Beiträge
Mal
ganz allgemein betrachtet.

Kann man ohne die Lüge nicht leben oder macht man es sich durch eine Lüge nur vermeintlich einfacher?
Wo ist die Grenze?
Kann ich immer sicher sein noch den Überblick zu bewahren?
Wird es nicht immer leichter zu lügen wenn man es nur oft genug macht?

Möchtest Du, der Du gerade diesen Text liest, belogen werden?
Ich habe die Erfahrung gemacht,
dass das Belügen anderer eine Folge des sich selbst belügens ist. Ebenso wie ein dafür empfänglich und verletzlich sein.

Ein zu komplexes Thema, um das pauschal zu betrachten oder gar zu bewerten.
*********de14 Mann
37 Beiträge
@Ballbreaker
ich kann dir in allem zustimmen und es doch nicht erklären...
ja, Lügen haben durchaus etwas von Doppelmoral, wie so vieles im Leben. Wie unmoralisch ist Doppelmoral? Etwa das Swingen nicht offen auszuleben, sondern allenfalls in geschütztem Raum.
Die Lüge ist für mich klar der realisierbare Kompromiss, der begehbare Weg. Mir ist rational klar, dass die Wahrheit konsequenter, vielleicht besser, keineswegs für die Adressaten schmerzfreier wäre, ich bin jedoch zu schwach, man könnte sagen feige, die Wahrheit mal eben so zu offenbaren.
Du legst den Finger eben nicht in ein Problem, sondern in die allgegenwärtige Lebensrealität.
Ja, die Lüge ist individuell, denn sie ist höchst subjektiv. Ich kenne beruflich jede Menge Menschen, denen es alles andere als einfach fällt, Konventionen, Erwartungen und als normal Vorausgesetztem vollständig zu entsprechen. Gleichzeitig fehlt Ihnen Kraft und Selbstbewusstsein, ehrlich dazu zu stehen.
Wer übrigens hat jetzt die Deutungshoheit, welches Verhalten in komplizierten Situationen legitim ist?
Es ist weiniger die Lüge, die weh tut, sondern der Mensch. Es gibt viele Menschen, bei denen vermag ich nachzuvollziehen, warum sie in dieser Situation gelogen haben, selbst wenn ICH anders gehandelt hätte... weil ich es kann!!!
Lüge ist subjektiv.
*********er12 Paar
775 Beiträge
Komplex
.....genau das ist es.

Andere ob Ihres Tuns zu bewerten maße ich mir nicht an. Vielleicht kommen aber Denkanstöße dabei rüber.
*********er12 Paar
775 Beiträge
Womit wir
...wieder beim Druck von außen angelangt sind.
Ich glaube so etwas nennt man „Teufelskreis“
*********de14 Mann
37 Beiträge
In den meisten
mindestens aber in vielen Fällen wird es so sein, dass eine Lüge das Leben bzw. die Situation (nur) vereinfacht. Aber was für den Urteilenden eine leichtfertige Bequemlichkeit darstellt war in dieser Situation für den Lügenden ein zu großer Schritt. Und sei es auch nur dem absehbaren Zorn zu entgehen, der prognostizieren nachfragenden Reaktion. Lügen haben etwas mit Sozialisierung und Erfahrungshintergrund zu tun.
Mensch sein heißt fehlbar zu sein. Menschlichkeit heißt auch Verletzlichkeit mit allen Folgen für die Versuchung der Lüge. Und Lügen zu vergeben hat etwas von Menschlichkeiten akzeptieren.
Jeder soweit er es kann...
*********de14 Mann
37 Beiträge
Der Druck von Außen ist doch einer der wesentlichsten Gründe. Ohne die Reflexion mit der Umwelt erübrigen sich die allermeisten Motive zu lügen. Außer man müsste sich selbst etwas vormachen....
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