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Wie wäre es, den Partner durch einen Roboter zu ersetzen?

*****de2:
*******_65:
Mit Roboter wird man aber auch kommunizieren.
Und man wird in seinem sozialen Verhalten gegenüber Roboter viel konsequenter auftreten müssen.

Glaubst du? Na das Verkaufsargument für Sexbots würde mich mal interessieren ... Hier präsentiere ich unsere absolute Top-Neuheit, den Anal-Blasomat 2000. Aber behandeln sie ihn ja mit Respekt, sonst kriegt er sofort Migräne ... *lol*

Polemisch werden die Roboter jedenfalls nicht sein
*******_nw Frau
7.609 Beiträge
Polemisch werden die Roboter jedenfalls nicht sein

Alles eine Frage der Programmierung ...
Ich denke hier stehen sich Traditionslisten und Technisch Aufgeschlosse gegenüber.

Wie so oft im Leben gibt es immer diese zwei Strömungen und das finde ich gut.

Ohne das technische Interesse und der Neugier an Veränderung säßen wir immer noch in unseren Höhlen.

Die Gegenbewegung versucht zumindest mit ethischen und philosophischen Fragen dem Leben einen anderen Sinn zu verleihen.

Beide Strömungen halte ich für wichtig.
Um mich weiter zu entwickeln, meine Meinng zu formen.

Allerdings wenn es von einer Seite auch immer, nur ein Argument gibt und das ständig bemüht wird, dann wird es einseitig.
Dann ist die Diskussion nicht so fruchtbar wie sie sein könnte.
****o64 Mann
86 Beiträge
Themenersteller 
*******789:
****o64:
Vielleicht sind Roboter die besseren Erzieher. Gerade wegen der Konsequenz.

Menschenkinder brauchen Geborgenheit, Zuwendung und rückspiegelnde Begleitung, keine rationale Konsequenz. Das hatten wir schon mal, wurde später schwarze Pädagogik genannt. Schau mal "Das weiße Band" an. Die Eltern liebten ihre Kinder und waren konsequent.

Hattest Du nicht Grausen vor Klons aus der Retorte? Und jetzt sollen Roboter Kinder erziehen?

Schmunzel .. der erste Versuch ist leider im elektronische Nirwana verschwunden

Ja, gebe ich Dir Recht. Kinder brauchen so etwas. Allerdings kenne ich geng Familien, wo ich mir wünschen würde, dass mehr Roboter die Erziehung übernehmen würden.

Ja, weil es nur dazu führen wird, dass manche Gruppierungen sich ihre eigenen Anhänger erschaffen werden. Und da zeigt die Geschichte, das war noch nie gut.
*******_nw Frau
7.609 Beiträge
****h67:
Ich denke hier stehen sich Traditionslisten und Technisch Aufgeschlosse gegenüber.

Wo stehe ich denn da, deiner Meinung nach? Ich könnte das für mich selbst nämlich nicht sagen ... ich bin sehr traditionsbewusste Handwerkerin, habe meine Uni-Abschlussarbeit aber über die Einführung virtueller CAD/CAM-gestützter Fertigungsverfahren in Handwerksbetrieben geschrieben und habe selbst über Jahre Handwerksbetriebe bei der Einführung solcher Systeme beraten und begleitet. Ich halte mich keineswegs für technik- oder fortschrittsfeindlich, ich bin da eher ziemlich neugierig - aber eben auch pragmatisch. Technisierung um der Technisierung Willen halte ich für Quatsch, man sollte immer die Vor- und Nachteile abwägen und sich auf der Basis entscheiden.
**C Mann
12.726 Beiträge
....Technik sollte dem Menschen dienen. Leider ist es aber immer häufiger der Fall, dass sich der Mensch der Technik anpassen muss und nicht umgekehrt. Nur so als Beispiel: Computer sollen die Arbeitsabläufe erleichtern, sie haben sie aber teilweiser schwieriger, zeitaufwändiger und unflexibler gemacht. Smartphones sind eine tolle Sache....wenn man sie richtig einsetzt und nicht zu deren Sklave mutiert...
Daher bin ich absolut für den technischen Fortschritt, aber hinterfrage auch, was mir dieser wirklich bringt oder ob ich mir aus Bequemlichkeit mir nicht zusätzliche Unbequemlichkeiten aufhalse...
*******789 Frau
1.539 Beiträge
****h67:
Allerdings wenn es von einer Seite auch immer, nur ein Argument gibt und das ständig bemüht wird, dann wird es einseitig.
Dann ist die Diskussion nicht so fruchtbar wie sie sein könnte.

Wie kann die Diskussion fruchtbar werden, wenn die andere Seite das Argument als einseitig bezeichnet und gar nicht wirklich darauf eingeht, sondern nach dem Motto verfährt, "das wird schon nicht so schlimm", aber gleichzeitig ja aufzeigt, dass es doch schon schlimm ist!

Die Lager Traditionalisten und Technisch Aufgeschlossene sehe ich so auch nicht. Es geht viel mehr um Werte und Menschenbilder. Auch in der technischen Welt wird es Menschen geben und es braucht eine Haltung dazu. Hier hätte ich mir einfach mehr Input von der "anderen" Seite gewünscht.

Ich könnte an dieser Stelle dann Fatalisten (es kommt sowieso, also passe ich mich an) und Gestalter gegenüber stellen (ich habe Bedenken und will Einfluss nehmen) gegenüberstellen.
*******_nw Frau
7.609 Beiträge
****h67:
Ohne das technische Interesse und der Neugier an Veränderung säßen wir immer noch in unseren Höhlen.

Das halte ich übrigens nicht für zutreffend. Der Motor unserer kulturellen Entwicklung war nicht die Neugier oder ein Forscherdrang sondern die Möglichkeit, Ressourcen für eine Entwicklung freischaufeln zu können. Bei Völkern die fast ihre gesamte Energie dafür benötigen, ihr Überleben zu gewährleisten ändert sich an den Lebensumständen meist nichts - sie haben diese Ressourcen nicht. Was solche Ressourcen freischaufelt, darüber gibt es verschiedene Theorien. Irgendwann jedenfalls hat es beim Menschen dazu geführt dass bestimmte Hirnareale, die fürs Überleben ansonsten durchaus wichtig sind, zugunsten anderer reduziert wurden - das muss man sich aber erst mal leisten können.
Ich für mich finde solche Diskussionen sehr fruchtbar und gut.
Wenn es zig verschiedene Strömungen gibt.

Welche Schwierigkeiten kann es geben, was kann gut oder schlecht sein.

Mädels, welche Position ihr dabei bezieht ist für mich gar nicht wichtig.
Weder was ihr Beruflich ausübt noch gelernt habt.
Das ist doch für eine Meinungsbildung nicht das aber nur entschiedenste .

Eure Bedenken sind nur auf den Fokus gerichtet , dass zwischenmenschliche Interaktion nicht mehr stattfindet .
Mal geht es dann um falsche Kundererziehung, der sozialen empathischen Isolation des Menschen.
Ja ihr habt recht.
Natürlich gilt es das zu bedenken , aber doch nicht nur.

Es gilt zu bedenken oder darüber zu reden wem nützt aus welchem Grund so ein Rob?

Wo wäre er in welchem Bereich gut wo nicht?

Das ist doch viel interessanter als das Ständige Proklamieren das die Menschheit zu Grunde geht.
*******789 Frau
1.539 Beiträge
****h67:
Es gilt zu bedenken oder darüber zu reden wem nützt aus welchem Grund so ein Rob?

Wo wäre er in welchem Bereich gut wo nicht?

Darüber sprechen wir doch, oder? Als Masturbator, als Partnerersatz, als Haustierersatz, als Buddy, der dir das Gefühl geben soll, nicht allein zu sein. Da wäre er überall in Bereichen eingesetzt, die menschlich hochsensibel sind.

Es gäbe tatsächlich noch weitere Optionen (ohne jede Wertung!): als Sport- und Spielpartner, als Verkäufer im Backshop oder sonst wo, als Bedienung, als Pflegekraft, als Hundeausführer, als Postbote, als Handwerker, als Friseur...
Ist das jetzt dein Ernst oder versuchst du jetzt nur zu provozieren damit du Recht bekommst??
****h67:
Ist das jetzt dein Ernst oder versuchst du jetzt nur zu provozieren damit du Recht bekommst??

und dies wird ein weiterer positiver aspekt der "roboter" sein!
roboter werden in einer diskussion mit menschen, den menschen nicht versuchen zu provozieren...

roboter werden die welt menschlicher, empathier machen...
Möglicherweise kann dieses eine Reaktion daraus sein.

Der Mensch der sich wieder dem anderen zuwendet .
****h67:
Möglicherweise kann dieses eine Reaktion daraus sein.

Der Mensch der sich wieder dem anderen zuwendet .

eher aus dem grund, das wir menschen dann eine kontrollinstanz vorgesetzt bekommen, die man nicht so leicht täuschen kann, wie einen mneschen.

die roboter werden nicht perfekt sein in ihrem verhalten, aber sie werden viel schneller, viel intensiver den menschen wahrnehmen und ihn damit konfrontieren.
*******_nw Frau
7.609 Beiträge
Der Roboter als Über-ich? Und den kauft dann jemand? Wo wir das doch kaum von jemandem ertragen für den wir nicht bezahlen müssten? *gruebel*
*******789 Frau
1.539 Beiträge
@trish
Nein, das meine ich ernst! Wenn wir uns dem öffnen, müssen wir doch die Optionen durchgehen und schauen, wo es möglich und sinnvoll ist. Und ich finde manche der genannten Bereiche viel näherliegend als die Frage nach einem Partnerersatz. Ich habe doch auch extra geschrieben, dass ich das nicht werte.

Die Restaurantbedienung, der Postbote, das ist doch vermutlich viel eher das, womit wir es in den nächsten Jahren zu tun bekommen werden.
*******_nw Frau
7.609 Beiträge
Logic clearly dictates - wie ein Vulkanier zu sagen pflegte. War jetzt aber irgendwie nicht der Held der Herzen wenn ich mich so recht erinnere ... 'gewonnen' haben da immer die mit den menschlichen Impulsen ...
Durchaus.
Überall wo Mensch hart und körperlich arbeiten müssen.

Pflegeberufe auch zB.
Wenn es Unterstützung geben würde Denn Alltag der Pflegekräfte, Krankenschwerstern zu erleichtern.
Sie zu unterstützen .

Im Bausektor gibt es schon viel , aber es ist noch wahnsinnig viel Menpower.

In der Bäckerei, wie du sagst , die schweren Bleche, das ständige überkopf arbeiten ( meine Freundin arbeitet in einer Bäckerei, dass ist wirklich schwerstbarbeit.

Durchaus da bin ich ganz bei dir.
sorry
aber wie sollen Roboter denn empathisch sein können? DEN genialen Erfinder gibt es noch nicht... *fiesgrins*

Ich denke bei der Gelegenheit mal an die sprechenden Puppen, die es früher mal gab. Die haben ein ganz begrenztes repertoire an Handlungs- und Sprechweisen gehabt, die heutige Roboter sicherlich bei weitem überrundet haben.
Aber Empathie besteht darin, auch nicht offen zur Schau getragene Empfindungen zu erahnen und darauf zu reagieren.
Roboter oder Computer brauchen jedoch einen klaren input, der in ihrem Handlungsspektrum entsprechend zugeordnet ist.

Die Vorstellung von Robotern als festen Bestandteil meines Privatlebens finde ich Horror!
Einigen hier käme das jedoch sicher zupass, weil sie stressfrei polyamor leben könnten *lol*
Jedoch bis solch komplexe Modelle, die dann auch noch lecker aussehen, überhaupt für Normalo- Verdienende erschwinglich sind, gehen sicher noch ein paar Jahrzehnte ins Land.
Und das ist gut so!
*******_nw Frau
7.609 Beiträge
Ich glaube ja nicht dass wir in den Bereichen zuerst Roboter finden werden ... Da ist das Marktpotential für die Entwickler denke ich nicht groß genug. Der Pflegebereich steht nach meiner Schätzung da weit vorn. Überschaubare Tätigkeitsbereiche in kontrollierbarer Umgebung und eine Nachfrage die groß und kaufkräftig genug ist ...
*****Zwo Mann
388 Beiträge
mutabor_65
und dies wird ein weiterer positiver aspekt der "roboter" sein!
roboter werden in einer diskussion mit menschen, den menschen nicht versuchen zu provozieren...

roboter werden die welt menschlicher, empathier machen...

Das glaube ich nun gerade nicht, den eine Provokation ist nicht ausschließlich etwas, was vom Absender einer Botschaft gewollt ist. Der Empfänger, der sich provoziert fühlt, ist mindestens genauso beteiligt. Das ist ja auch schön in der vorangegangenen Diskussion zu sehen. (Man denke auch nur einmal daran, wie emotional man manchmal selbst auf den Computer oder Kaffeeautomaten regiert - nur weil diese sich nicht so verhalten, wie man es erwartet.) *zwinker*

Ich mag mir eine Welt, in der unbestechliche, und mit einer unbeirrbaren Logik ausgestattete Maschinen die Standards für den sozialen Umgang miteinander setzen, einfach nicht vorstellen. Der Mensch verhält sich eben nicht einfach nur logisch, sondern wird auch von seinen Emotionen gesteuert. Das hat evolutionär ja auch gute Gründe (auch wenn man manchmal daran verzweifeln möchte). Genau die emotionale Komponente fehlt aber bei den KI Lösungen, die wir heute diskutieren. Bis die Technologie dafür reif ist, wird es noch eine Weile brauchen.
Auf jeden Fall sollten wir uns aber Gedanken machen, wie wir mit so einer Technik umgehen wollen, und was die gesellschaftlichen Auswirkungen sind.
Ich finde das sehr interessant .

Wir akzeptieren und fördern doch schon in vielen, nein nahezu allen Bereichen die KI.

Selbst jetzt, sitzen wir nicht gemeinsam am runden Tisch und sprechen sondern teilen unsere Gedanken einem kleinen Kästchen mit.
Ohne zu wissen was eigentlich mit den Daten , unsere Ansichten, Bilder, Vorlieben,Nogos, so passiert.

Wir nützen diese Technik, weil uns die persönlichen Vorteile die wir dadurch bekommen besser erscheinen als die bekannten Nachteile.

Die Nachteile nämlich, dass das Netz nie vergisst .
Wir uns selbst Gläsern machen , uns vor wildfremden Menschen über das Intimste das wir haben völlig frei unterhalten.

Verrückt nicht wahr... und alle hier machen mit.
Ganz freiwillig.
*****Zwo:
mutabor_65
und dies wird ein weiterer positiver aspekt der "roboter" sein!
roboter werden in einer diskussion mit menschen, den menschen nicht versuchen zu provozieren...

roboter werden die welt menschlicher, empathier machen...


Ich mag mir eine Welt, in der unbestechliche, und mit einer unbeirrbaren Logik ausgestattete Maschinen die Standards für den sozialen Umgang miteinander setzen, einfach nicht vorstellen.


und hier ist wieder die angst der menschen vor der ehrlichkeit...

was wird sie gepriesen, was wird sie gefordert, aber wehe, man muss sie selbst erbringen, dann wird der untergang der menschheit angemahnt...

die lüge, das gemeinsame des menschen...

und hier liegt der schlüssel, das menschen lernen werden müssen, nicht mehr sich hinter ihren emotionen verstecken zu können...

einen roboter zu belügen wird aufgrund der sensorischen fähligkeiten jener für menschen geradezu unmöglich werden.

und wie nackt werden dann menschen vor ihrem leben stehen, wenn sie nicht mehr auf ihre lügen zurückgreifen können...

die konsequenz des handelns und die rechenschaft darüber, wird die schranke werden, die uns die roboter aufzwingen werden...



retten wird nur menschlichkeit und empathie uns menschen, wenn wir diese letztendlich auch konsequent anwenden werden...

die roboter werden uns dazu nötigen...
Wegen Überfüllung geschlossen
Dieses Thema hat die maximale Länge erreicht und wurde daher automatisch geschlossen.

*geschlossen*


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