Wie wäre es, den Partner durch einen Roboter zu ersetzen?

Vorstellung ist für mich widerlich.
Fickmaschinen finde ich auch schon sowas von abtörnend.
Da muß ich immer gleich an H.R. Giger denken.

Es reicht schon, wenn in den Altenheimen Pflege-Roboter einziehen.
Wenn die auftauchen gehe ich lieber frei und willig in die Sümpfe zum Sterben.

Pflegeroboter sollen die menschlichen Pfleger entlasten, nicht ersetzen.
Und das macht absolut Sinn, wenn man bedenkt wie viel körperliche Arbeit die Pflegekräfte jeden Tag leisten müssen. Leute heben, drehen, aus der Wanne helfen etc. - Roboter können in diesen Punkten helfen.

Ich kann mir das ehrlich gesagt vorstellen.
Natürlich ist ein Roboter kein Ersatz für einen geliebten (!) Menschen...Menschen dürfen aber nicht immer geliebt werden, bzw hat nicht jeder Mensch das Glück, geliebt zu werden. Also warum darf am Dildo kein restlicher Körper sein?

Ich glaube nicht das es darum geht menschliche Gefühle durch künstliche zu ersetzen.

Ich kann mir vor stellen, dass es sich nur um bestimmte Abläufe oder Bewegungen handelt.

Und warum nicht.
Es gibt doch schon diverse Motorenbetriebe Sexerfüllungs- oder Lusterfüllungsmaschinen.

Man denke doch nur an den Sybirian.
Der wird doch auch gekauft und genützt .
So etwas in eine optisch ansprechende Form gebracht ..,
Das ist doch viel interessanter als ein Hocker mit hin und her stoßendem Dildo.

Und warum nicht den Roboter zusätzlich in sein Leben mit integrieren.
Technik ist kein Teufelszeug das mit einem Zauberbann belegt sein muss.
Wir alle nützen Technik. Viel Technik.
Wir sitzen an unseren Rechnern und Tippen Worte in eine Kiste.
Anstelle direkt und unmittelbar mit anderen zu sprechen.
Unsere Urgroßeltern hätten uns da auch den Vogel gezeigt.
Uns bescheinigt , dass die Menschheit aufhört zu existieren.
Und wir leben alle noch.

Für den schnellen Druckabbau nütze ich auch den Vibi.
Ein technisches Gerät.
Wenn mein Mann auf Geschäftsreise ist, oder keine Lust auf Sex hat .. wäre so ein Roboter doch für mich interessant.

Für mich wäre Fremdgehen nicht interessant , das ist für mich eher moralisch .
Nicht moralisch wäre für mich die Benutzung der Maschine.
Sie ist reiner Erfüllungsgehilfe.
Mehr einfach nicht.

Sie ersetzt weder das zwischenmenschliche Agieren noch
das gefühlstechnische Miteinander.
Nur eine Maschine zum Vögeln oder sexen.

Macht mir persönlich keine Angst.
Warum auch. Nimmt mir doch nichts weg oder gar meinem Umfeld.
Erleichtert möglicherweise manches.

Es geht doch gar nicht darum, dass Technik Teufelszeug ist.

Gerne kann man die Leistungen von Masturbatoren verfeinern und optimieren. Es geht mir im Prinzip nur darum, mögliche Folgen mitzubedenken, wenn diese Masturbatoren (die nach Wunsch einiger Mitkommentator*innen gerne auch noch den Haushalt erledigen können ) in Form einer möglichst perfekten Menschenattrappe als Massenprodukt angeboten werden.

Und wo ich jetzt den Satz noch mal durchlese, möchte ich eigentlich den Smiley beim Einschub wieder entfernen. Ein menschenähnliches Ding, was den Haushalt macht und sich bei Bedarf ficken lässt. Puuuuuh....

Fänd ich deutlich ansprechender wie nur das entfremdete.
Wenn Haptik und Optik mehr menschlicher, " wärmer" wäre.
Meine silikonvibis sind mir auch angenehmer wie ein Glasdildo.

Ich für mich fühle mich da weder bedroht noch hätte ich Bedenken, dass Menschliches verloren geht.

Warum sollte das denn der Fall sein?

Ich denke hier sollte überlegt werden, für welchen Einsatz es denn möglich und interessant wäre.
Natürlich ist es nicht für jeden Menschen und jede sexualität geeignet.

Bei Spielen die auf Interaktion miteinander aufbauen , manches im BDSM Kontext zB, kann dieser Part ein Roboter möglicherweise gar nicht erfüllen.
Zu Komplex sind die Vorgänge.

Für ein Paar das eine Doppelpenetration erregend findet, aber keinen weiteren lebendigen Penis und Mensch mit einbeziehen möchte, eine durchaus interessante Alternative zu einem Dildo.

Wenn das so ist: Warum sind dann Fickmaschinen nicht Roboter genug?

immer noch

Vielleicht sind es das ja für manche Menschen?
Weil es in ihr Lebensmodel passt .

Ein Beispiel das ich mir vorstellen kann, und auch aus Gesprächen eine mögliche Option für manche Situationen sein kann.

Ein geschäftlich sehr stark eingebundener Mensch, der nicht immer den Einsatz aufbringen möchte nach zig Stunden Abends auf die Pirsch zugehen , oder sich in SC rumzutreiben weil dieses genau nicht seiner Sexualität entspricht.
Der eine Abwechslung zur eigenen Hand möchte.

Schnell , einfach und bequem.

Wie gesagt, es eignet sich vermutlich nicht für alle.
Aber für manche kann es durchaus interessant sein.

Ich für meinen Teil zB. Finde die Bus-Systeme die den Ablauf im Haus regulieren viel befremdlicher .

Hier könnte jemand von außen mich und mein Haus völlig lahm legen.

Mich von jeglicher Versorgung abkanzeln, mir Licht und Möglicherweise den Ausgang versperren .
Und das gibt es trotzdem, die Branche boomt.

Ich würde diese Technik niemals nutzen.

Aber wer weiß, in 20 Jahren.. sehe ich es vielleicht anderes.
Auch aus Ermangelung an Alternativen.

@****h67:

Volle Zustimmung von meiner Seite zu allem was du geschrieben hast

Verstehe Deine Argumente hinsichtlich Haptik und Wärmegefühl, ansprechende Optik. Aber das geht alles ohne menschliche Attrappen.
Es ist einfach die Frage, was macht es mit uns, wenn wir Sex mit menschlichen Attrappen haben, was bedeutet das für eine mögliche Partnerschaft, wenn uns bewusst ist, dass der Mann/die Frau, mit der wir zusammensein wollen, einen Sexroboter zu Hause hat, der uns optisch überlegen ist und allseits verfügbar.

Ja, dass klingt jetzt nach der "Porno-Debatte" und wir haben das bis jetzt ja auch alle überlebt, dass es rund um die Uhr Sexfilme mit Idealkörpern gibt. Trotzdem zeigen sich auch deutliche Probleme. Der Mensch ist aber nicht nur eine Augenwesen sondern eins das Hautkontakt braucht. Das heißt, der Suchtfaktor könnte bei einer annähernd perfekter Attrappe und gleichzeitiger visueller Stimulation noch viel größer werden und letztendlich die bindungsfördernde Kombination aus sexueller Befriedigung und Hautkontakt entscheidend verändern.

Da pflanz ich lieber 5 Bäume ..!


.am besten noch heute....platziere meine Hängematte in 20 Jahren...dazwischen.....und greif mir selbst in's Höschen wenn's mich freut.

...ich habe manchmal das Gefühl, das wir schon zuviel Technik in unser Leben integriert haben und dass die Technik leider immer öfters die Menschen beherrscht als umgekehrt. Natürlich hat die Technik an sich daran keine Schuld, aber der Mensch ist nicht immer in der Lage, damit sinnvoll umzugehen. Man hört doch immer von dem grossen Stress am Arbeitsplatz. Eigentlich müsste doch heute mit der Technik alles völlig easy sein. Ich schaue jetzt auf ca. 50 Jahre Berufsleben zurück und bin auch heute noch voll darin involviert. Ich kann also Vergleiche ziehen. "Früher" hatte man wesentlich längere Arbeitszeiten und musste auch wesentlich mehr körperliche Arbeit leisten. Zum Feierabend war man dann rechtschaffend müde, aber nicht so gestresset wie heute. Inzwischen haben wir Maschinen, welche die körperliche Arbeit erleichtern, Hilfsmittel wie Computer, Smartphones, virtuelle Intelligenz, welche uns bei der Arbeit unterstützen sollte und vor allem wesentlich kürzere (offizielle) Arbeitszeiten. Aber wo man hinschaut klagen die Menschen über Stress, Druck, Arbeitsüberlastung, Burn-Out usw.Ich behaupte jetzt mal, dass nicht die Technik für diesen Stress verantwortlich ist, sondern wir ihn uns selbst machen durch falschen Umgang mit derselben. Muss es wirklich sein, dass während der Arbeit auch der Kontakt zu den verschiedenen "social communities" aufrecht gehalten wird um zeitnah auf jede noch so läppische Nachricht zu reagieren? Kann man das Ding nicht mal ausschalten und sich nur auf den Job konzentrieren? Geht nicht, denn man könnte ja etas "Wichtiges" verpassen. Warum muss man rund um die Uhr für die Firma und die Kunden erreichbar sein? "Früher" gab es einfach Geschäftszeiten, wo man wusste, dass man jemanden erreichen konnte. Im Urlaub wird mehr mit dem Laptop odeer Smartphone am Strand gearbeitet, als die Sonne und die Umgebenung zu geniessen. Ausserdem macht uns die Angst kaputt, irgendetwas zu verpassen. Job, Sport, Fitness, Partys, Veranstaltungen... Überall muss man dabei sein, um "in" zu sein und seine Dynamik unter Beweis zu stellen. Zuhause mal einfach so abhängen ist doch nur etwas für "Loser"...
Ich kann mir durchaus vorstellen, dass Roboter, KI uns in Zukunft Arbeit abnehmen könnten. Aber ich wette, dass wir uns dann durch die "gewonnene Zeit", nochmal das Doppelte an Arbeit selbst aufhalsen werden....

Die selbe Diskussion gibt es bei Dildos: "Was macht es mit mir als Mann, wenn mein Lebensmensch einen Dildo hat, der größer ist als mein Schwanz?"
Ich denke, es sollte uns freuen. Weil wir wissen, dass der Lebensmensch in unserer Abwesenheit/Unpässlichkeit etc. sexuell gut aufgehoben ist.
Ich bezweifle außerdem die angenommene optische Überlegenheit...

Ich bezweifele eben, dass eine Menschenattrappe mit Hautgefühl nur eine lebensgroßer Dildo ist.

Und egal, ob der Roboter letztlich optisch überlegen ist (zumindest wird er null Makel haben und altern tut er auch nicht) oder nicht, jeder wird sich doch ein Exemplar aussuchen, dass ihn sexuell am meisten reizt. Die nächste menschliche Optimierungswelle könnte dann heißen: wir schauen, welche Roboter sich am besten verkaufen und versuchen so auszusehen.

Auf die Gunst und Gnade anderer angewiesen zu sein ist nicht Liebe und auch nicht Leben, das ist traurig, denn es ist Abhängigkeit.

Jeder Mensch sollte für sich allein stehen, leben und sein können.

Und wenn Menschen sich lieben, Liebe geben und empfangen können, dann ist das sehr schön, ein großes Glück. Das ist Leben und Liebe.

Abhängigkeit ist nicht gut. Menschen sollten sich schöne, liebevolle und lebendige Momente miteinander verschaffen können.

Ich glaube nicht, dass das Roboter können. Ein Roboter ist eine Maschine und wird niemals einen liebenden und lebendigen Menschen ersetzen können.

Hier möchte ich für mich differenzieren.
Ich finde den ganzen Körperwahn der mich zur Zeit überall anspringt viel schlimmer.
Alle müssen gestylt, dünn und möglichst super sportlich erscheinen , denn sonst sind sie die großen Looser der Gesellschaft .

Und das sind menschliche Rollenbilder.
Wie entspannend nicht auch noch mit Maschinen konkurrieren zu müssen.
Denn ja da kann ich mir die Welt schaffen wie sie mir gefällt,

Für jemand der auf der Suche nach einer Partnerschaft ist, mag es das falsche Modell sein .
Jemand der nur Lustbefriedigung ohne das Gefühl des Hintergehens des Partners, für den kann es richtig sein.

Das schöne daran ist doch, nichts wird gestoppt.
Die menschliche Natur lässt sich nicht stoppen.
Es ergänzt, bringt uns dazu Dinge wieder bewusster zu erleben.

Oder auch sich bewusst dagegen entscheiden .
Ja auch das ist durchaus ein gutes Ziel.
Bei sich und seinen Befürfnissen sein.
Alternativen zu bekommen, nur dann kann ich auch entscheiden.
Wann ist etwas gewünscht, oder gut oder schlecht für mich.


Ich möchte diese Freiheit haben, das für mich entscheiden zu können.
Aus meinen aktuellen Befürftigkeiten heraus .

Ich verstehe die entweder oder Gedankenwelt nicht.

Entweder Mensch oder Maschine.

Dieses Ideal alle haben sich lieb, gehen freundlich , höflich und respektvoll mit einander im.

Jeder kümmert sich liebevoll um seinen Nächsten.
So erlebe ich die Welt nicht .

Ich kenne keinen der in dieser Traumwelt lebt.

Derjenige der so einen Partnerersatz auf den Markt gebracht hat.... siehe Japan..

reibt sich noch mehr die Hände ..ohne mit der Wimper zu zucken.


Denn derjenige liegt dann nicht mit Robo im Bett....sondern flezt sich auf seiner Mega-Yacht..mit Champagnerglässchen in der Hand !

..lässt sich neben... im günstigsten Fall einer menschlichen "Agathe" ..nieder... und freut sich über fleissige alleinlebende Menschen...die sein Produkt anhimmeln.



Braucht kein "Mensch".

Ich fürchte ja ehrlich gesagt, dass genau das Gegenteil eintreten wird, nämlich, dass Du auch noch mit Robotern konkurrieren musst, die immer bessere Illusionen von Sex bieten werden.

Das Problem ist, dass Menschen Bindungswesen sind, Bindung ist entscheidend damit Kinder zu entwicklungsfähigen Wesen heranreifen können.
Ich finde es sehr schade, dass wir unsere Chancen, die wir nach der sexuellen Revolution haben, nicht dafür nutzen, uns im Sinne von mehr Miteinander entwickeln. Jetzt schon geht der Trend dahin, dass Menschen immer weniger gemeinschaftlichen Sex haben. Das ist ein Stoppen der menschlichen Natur!

Nein, ich lebe auch nicht in einer Traumwelt. Aber ich sehe immer wieder, wie gut es Menschen geht, die sich tatsächlich auf andere einlassen können. Das ist ein Geschenk und zwar eins das noch nie selbstverständlich war. Denn es gab und gibt genügend Menschen, die sich tatsächlich gegenseitig wie Roboter behandeln.

Ich finde nicht, dass Sex irgendwann gemeinschaftlicher war als heute, es sei denn in anderen Kulturen. Im Gegenteil, heute ist man weniger gezwungen, weil "Single" mittlerweile ein halbwegs akzeptierter Lebensstil ist...und dann, wenn ich Single bin und Befriedigung möchte, die mir kein Mensch geben kann (warum auch immer), auf einen Roboter zurückgreifen zu können, fände ich befreiend.