****i2:
Einfacher wäre eine solche Beziehung auf jeden Fall (vorausgesetzt, es gibt keine Challengefunktion im Roboter ;)). Allerdings wäre das wohl auch zu einfach.
Zu einfach? Der allgemeine Selbstoptimierungswahnsinn will doch gerade alles einfacher machen und genau das wollen doch viele. Es möglichst einfach haben. Wer will schon kompliziert und komplex?
Denn selbst wenn Roboter immer menschlicher wirken und immer mehr Aufgaben übernehmen, so sind sie eben dennoch nicht aus Fleisch und Blut. Man kann mit ihnen keinem Hobby nachgehen, man kann keinen gemeinsamen Sport mit ihnen machen und man kann sie nicht an Partys mitnehmen und Freunden vorstellen. Gut, letzteres kann man schon. Aber besonders ernst wird das dann halt nicht genommen.
Warum nicht? Was spricht dagegen mit seinem Roboter irgendwann mal Tennis spielen zu gehen oder Klettern zu gehen, wenn man auch Sex mit ihm haben kann?
Es kommt sicher drauf an, welche Ziele man erfolgt. Sieht man in einem Beziehungspartner nur einen Erfüllungsgehilfen für konkrete Bedürfnisse und Aufgaben, wird ein ausgereifter Roboter dem perfekt nachkommen können. Will man aber mehr, braucht man auch mehr. Und zwar einen Menschen.
Ja, es kommt darauf an, welche Ziele man verfolgt.