Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Anonymer Swingerurlaub
1492 Mitglieder
zur Gruppe
BDSM 2.0 Sexuell
2546 Mitglieder
zum Thema
Was macht für euch Familie aus?60
Angestoßen durch einen anderen Thread wurde die Frage gestellt was…
zum Thema
Ex-Partner im Joy, wie ist euer Gefühl?53
Von der ich glaube, dass es noch einige gibt, die es interessieren…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Wie erklärt man es der Familie

ehm warum sie verstanden werden will? weil es im moment wahrscheinlich gar kein anderes thema gibt üfr ihre mum...sie ist ja nicht zu ihr hin und hats ihr erzählt..und da ihre familie ihr wichtig ist, will sie dass ihre mum sie nicht üfr krank, irre, pervers oder als Prostituierte drogenabhängige mit zuhälter sieht..kann man ja wohl verstehen^^
******ira Frau
12 Beiträge
Themenersteller 
Weil meine Mutter leider sturer als ein Esel ist ich sie aber dennoch liebe.
Bevor sie etwas von meiner Ader erfuhr hatten wir ein super verhältnis und nun tut sie so als wär ich was krankes. Nicht zu vergessen dass sie überall die schlimmsten sachen rumerzählt. Ich habe in meinem alten Dorf mit freunden eine Kindergruppe geleitet was natürlich dank ihr schon die schlimmsten Gerüchte zur folge hatte.
Außerdem denken viele meiner bekannten nun das schlimmste von mir besonders die bei denen ich babysitting gemacht habe. Und es ist unmöglich Allen klar zu machen dass meine ma "sich einfach nur furchtbare sorgen macht". Es tut weh was sie tut aber ich glaube nicht dass ihr klar ist dass sie der grund ist dass so viele gerüchte kusieren jedesmal wenn sie von wem dann ihr eigenes gerücht wieder hört fühlt sie sich bestätigt, wenn ich ihr sage dass sie daran schuld ist meint sie nur sie wäre ja nicht die mit der krankhaften neigung hier und meint es wär meine schuld.
Ich habe gestern versucht mit ihr zu reden und ihr klarzumachen dass sie mich so verliert. Ihr einziger Kommentar war nur dass ich garnicht wüsste was eine tochter ist und sie mir wünscht dass ich auch einmal eine so miserable tochter bekomme.
0o Was ich will? Eigentlich einfach nur meine Familie & mein normales leben zurück. *snief*
Früher war es immer egal was ich angestellt habe es hies
einfach "solange du glücklich damit bist"
Du bist da wirklich im absoluten Worst Case Scenario drin. Ich habe selber die wichtigsten Jugendjahre in einem 300-Seelen-Dorf gelebt und weiß, wie schnell es da mit den Verurteilungen von wegen "ich hab ja schon immer was geahnt" geht. Vor allem fürchte ich, daß du, was die Dorfleute angeht, nichts machen kannst außer noch weiter wegzuziehen. Umgekehrt wird im nächsten Winter ein anderer Skandal für Beschäftigung sorgen, also mach dir da nicht so einen Kopf. Da du ja mit größter Wahrscheinlichkeit keine Kinder ausgepeitscht oder indoktriniert hast, werden diese hysterischen Ängste bald wieder verschwunden sein.

Was deine Mutter angeht halte ich immer noch die Sache mit der öffentlichen Familienaussprache für richtig. Auf die Frage des "was habe ich falsch gemacht" kann außerdem eigentlich nur ein "du hast in meinen privaten Sachen rumgeschnüffelt" kommen. Und vielleicht die Ansage, daß du ja nicht erst so bist, seit sie es rausgefunden hat, sondern auch in der Zeit davor, als du noch ihre liebe Tochter warst, die hauptsächlich glücklich sein sollte...
Ich habe gestern versucht mit ihr zu reden und ihr klarzumachen dass sie mich so verliert. Ihr einziger Kommentar war nur dass ich garnicht wüsste was eine tochter ist und sie mir wünscht dass ich auch einmal eine so miserable tochter bekomme.

Einerseits stimme ich Elora zu - eine offene Aussprache wäre gut.
Andererseits geht mir durch den Kopf, dass Du in die Situation
kommen könntest, Dich zu rechtfertigen - was Dich in die Defensive
bringt.

Warum ?
Nun, Du sagst selbst, Du willst Dein altes Leben wieder haben.
Genau das macht Dich aber angreifbar und spielt denen in die
Hände, die Dich wieder so haben wollen, wie Du früher mal warst.

Was würde Dir also helfen, dieses Gespräch "auf Augenhöhe"
zu führen ?
Was kannst Du tun, damit nicht Deine Mutter einseitig
die Bedingungen diktiert, unter denen Euer Konflikt beigelegt
werden soll ?
Meiner Ansicht nach
solltest du versuchen in der Familie eine Vertrauensperson zu finden und ihr deine Situation erklären. Ansonsten schreibe einen offenen Brief an deine Mutter und evtl. die liebe Verwandschaft und dann hoffe, dass sie dich verstehen. Ist sicher kein einfacher Weg, aber nur mit Reden und Verständnis wird es wieder werden. Viel Glück.
*******ven Frau
1.743 Beiträge
Ich denke, es ist zuviel erwartet daß sie versteht.

Solltet ihr einen Weg finden, daß sie toleriert oder gar akzeptiert, hast Du meiner Meinung nach das Bestmögliche erreicht.
Ein langer harter Weg, der viel Entgegenkommen beider Seiten fordert.

Und so mancher....will und wird auch nie das Tun anderer tolerieren.......... das musst du dann schweren Herzens so hinnehmen.
********iebe Mann
10.679 Beiträge
Ich glaube auch, dass man zu viel von ihr erwartet, dass sie es versteht. Das Äußerste, was mir möglich erscheint, ist Toleranz - dass sie die TE irgendwann einmal ihr eigenes Leben leben lässt und einsieht, dass es sie nichts angeht. Und dass ihre Tochter glücklich damit ist und alles freiwillig und gern macht, und dass das das einzige ist, was zählt. Aber sie über BDSM aufklären zu wollen, das geht erst einmal gar nicht, da macht sie sofort zu. Sie ist so in ihren Vorurteilen und Hirngespiensten gefangen, das gehört zuerst vorbereitet.

Der Tipp mit dem/r Vertrauten in der Verwandtschaft scheint mir gut - es muss halt jemand sein, der etwas offener und aufgeschlossener ist und sich nicht komplett von der mütterlichen Feindpropaganda vereinnahmen lässt. Vielleicht kann das ja mal die Schwester sein.
Offener Brief geht auch - wenn er bei der Mutter nicht ankommt, dann vielleicht bei der Verwandt- und Bekanntschaft. Damit hat die TE einmal die Möglichkeit ihre Seite darzustellen, ohne niedergeredet zu werden. Könnte der erste Schritt sein, vielleicht nimmt dann jemand Kontakt mit ihr auf, und das weitere ergibt sich daraus.
Ich könnte mir vorstellen, dass sich daraufhin jemand bereiterklärt zu vermitteln und, wenn es dann einmal zu einer Aussprache kommt, die Moderation übernimmt - das müsste dann aber jemand sein, der den Respekt der Mutter hat und sich so durchsetzen kann, dass das Gespräch fair abläuft.

Derzeit einmal sehe ich darin überhaupt keinen Sinn, tut mir leid. Wie die Lage steht, würde ich erst einmal den Kontakt mit allen abbrechen, den offenen Brief schreiben, und dann abwarten, ob sich jemand über die Kontaktmöglichkeit (Mail, Telefon) meldet. Dann erst über den nächsten Schritt nachdenken. Das braucht jetzt sehr lange Zeit, und jedes Überstürzen kann vieles völlig kaputtmachen.

Drachenliebe / Er
junge erwachsene
und ihre eltern ist oft schwierig. wenn wie hier ein problem aufgetreten ist, dann gilt es zunächst einmal die situation zu beruhigen und dann den kontakt langsam und behutsam wieder aubauen.
intensive Momente
*****_ni Paar
3.175 Beiträge
paarauswiesbade, das wäre grundsätzlich ein guter Ratschlag, wenn da nicht so gigantische Normhürden wären. Alles was sich außerhalb der gesellschaftlichen Norm bewegt, wird zunächst ausgegrenzt. Deshalb fällt es "Anklägern" auch so leicht, sich mit ihrer Anklage öffentlich zu bewegen. Der Angeklagte muß sich verteidigen ... und dabei ist es egal, ob man sich auf Selbstbestimmung und freie Entfaltung beruft.

Solange in der Gesellschaft z.B. BDSM als nicht normgerecht gilt, wird es zu keiner Annäherung kommen, weil der Ankläger immer das Pervers-Schild raushängen kann. Ich kenne Personalchefs, die ihren Job wegen ihrer BDSM-Neigung verloren haben und ich kenne Ärzte, die ihre Praxis deswegen schließen mußten. Das Thema ist schwieriger, als es im ersten Moment anmutet.

Michael
(er von Trout)
***af Paar
1.078 Beiträge
Gab es schon den Hinweis...
... auf SMJG (.org)?

Die BDSM-Com für Jugendliche und junge Erwachsene? Doirt dürfte einige das Problem auch (gelöst) haben.
Elterliche Sorge
Der Begriff ist etwas altbacken und steht so auch im Gesetz. Von ganz ungefähr kommt er nicht bei einer gerade mal 19-jährigen. Volljährigkeit heisst vor dem Gesetz allein verantwortlich, aber nicht: in jeder Hinsicht reif (jedenfalls nicht automatisch) und auch nicht, aus Sicht der Eltern: in jeder Hinsicht da, wo Deine Eltern Dich gerne sähen, um ruhig schlafen zu können. Mal ehrlich: BDSM ist nicht jedermanns Sache und für eine 19-jährige, die wie ein braves Mädl aussieht, vielleicht ja wirklich eine Sache, die die eltern etwas überraschen kann - und ihnen vielleicht einfach nur Angst macht, dass Du in eine falsche Ecke geraten sein könntest; natürlich ist da auch Unkenntnis dabei und Unsicherheit,w as die Reaktionen zeigen (Internet kappen und so)! Aber sicher auch ne gehörige Portion Sorge. Solange Du nicht anerkennst, dass sich Deine Eltern Sorgen um Dich machen und Ihre Sorgen als - aus Ihrer Sicht - nicht völlig unberechtigt akzeptierst, wird es sicherlich keine Lösung geben. Ich meine, dass Sie das unverständliche erste verstehen lernen müssten. Dazu reicht es aber nicht, von Ihnen zu verlangen, dass sie diese für sie völlig unbekannte Welt einfach annehmen. Das wäre nichts als spätpubertäres Verhalten. Und es ist ja nicht so undenkbar - kenne dich nicht, kann nicht urteilen über Deinen Fall- dass eine bislang brave 19-jährige auf diese Weise nur rebelliert und sich abnabeln will; mit derm Auszug ist das ja erst mal passiert. Ob Du in 20 Jahren auch noch BDSM machen wirst, wer weiss es und ist auch egal. Wenn es Dir jetzt um Deine Mutter geht, dann geh auf sie zu und versteh sie - statt Verständnis für Dich zu fordern. Zeig Ihr, dass Sie Dich nicht an eine Sekte oder einen Verrückten verlieren wird. Dasselbe gilt für die Familie. Kurzfristig geht da nix. ist ein Lernprozess für alle. KJ
Ich unterstelle mal, dass Deine Mutter sich echte Sorgen macht, Ihre "kleine" Tochter wäre jetzt auf einer "schiefen Bahn" und sie muss Dich nun "retten".

Wo Ihr jetzt steht denke ich hilft nur der direkte Weg einer klaren Aussprache.

Suche ein 4 Augen Gespräch mit Deiner Mutter. Habe aufklärendes Material über BDSM dabei, Bücher oder Ausdrucke.

Erkläre Ihr ruhig und emotionslos, das es hier um Deine sexuelle Neigungen geht, und nicht um Krankheit, Abhängigkeit oder was Problematisches.

Erkläre Ihr, dass Dein Sexleben Deine Privatsache ist. Über die sie kein Recht hat zu verurteilen oder gar über Dich zu tratschen. Und das sie kein Recht hat, in deinen Sachen zu spionieren und Deine Liebesbriefe zu lesen. Oder den Ex auszuhorchen (dessen Meinung über den Neuen eh klar sein dürfte, sonst wärs ja kein Ex).

Dann gib Ihr das Material und sage Ihr, sie sollte bevor sie über was redet vielleicht besser wissen, wovon sie da eigentlich spricht. Oder glaubt sie an Trash-TV Klischees ?

Dann lass ihr Zeit, das zu verdauen.

Das wäre meine Strategie. Aus genau diesem Grunde halte ich von "Coming Outs" und so gar nix - mein Sexleben ist und bleibt privat.
Vier-Augen
Die Mutter hat natürlich bisher nicht sehr sachlich reagiert! Ob da ein Vier-Augengespräch was bringt??? Ich glaube, man wird eher den indirekten versuch wählen müssen vorher und eine Person, der die Mutter vertraut, die die Sache aber sachlich oder relaxt sieht, einspannen müssen, um der Mutter erst mal klar zu machen, dass ihr Verhalten die Sache eher nur schlimmer macht - und dass sie mit der Tochter reden - und ganz wichtig - sie auch ihren Weg gehen lassen muss!
*****_sn Frau
4 Beiträge
Die Idee mit dem Brief finde ich am besten, weil ich denke, dass bei der momentanen Situation in einem Gespräch die Emotionen wieder hochkochen könnten.

Ich kann verstehen, dass deine Mutter sich Sorgen macht, aber die Art, wie sie das tut, kann ich nicht verstehen.

Nur, wie beginnt man einen solchen Brief so, dass die Mutter ihn auch liest und dabei nicht gleich wieder von ihren Vorurteilen eingenommen wird?

Salseros Beitrag finde ich übrigens gut. Es ist wichtig, jetzt kein Verhalten zu zeigen, dass auf eine spätpubertäre Phase hindeutet, zu zeigen, weil du damit nicht ernst genommen wirst.
********iebe Mann
10.679 Beiträge
Vier-Augen
Die Mutter hat natürlich bisher nicht sehr sachlich reagiert! Ob da ein Vier-Augengespräch was bringt??? Ich glaube, man wird eher den indirekten versuch wählen müssen vorher und eine Person, der die Mutter vertraut, die die Sache aber sachlich oder relaxt sieht, einspannen müssen, um der Mutter erst mal klar zu machen, dass ihr Verhalten die Sache eher nur schlimmer macht - und dass sie mit der Tochter reden - und ganz wichtig - sie auch ihren Weg gehen lassen muss!
Unterschreibe jedes Wort!
Ein "4-Augen-Gespräch", ohne dass sich an den Voraussetzungen etwas geändert hätte, wird genauso wenig bringen wie alles bisher. Ich würde auch den Weg über eine von beiden akzeptierte Vermittlung suchen, sonst wird kein Gespräch zustande kommen, das den Namen auch verdient.

Drachenliebe / Er
****oX1 Mann
320 Beiträge
Nun, was du schreibst:
„Mein Problem ist dass ich meine Familie liebe und nicht will dass der Kontakt abbricht nur wie nehme ich ihr die Angst um mich und erkläre, dass ich mich gerne meinem Herrn unterwerfe (mittlerweile auch real) und es liebe seine Zeichen am Körper zu tragen?“
Das ist schon sehr schwer, auch wenn ich „Zeichen am Körper“ für übertrieben halte.
Wenn du wirklich devot veranlagt bist (also wirklich, kein Spiel!!!), dann sollte dein Herr dich sehr liebe- und verständnisvoll dominieren, nicht einfach nur streng sein.
Geht es dir um Dominanz und Unterwerfung oder nur um SM???
Du bist sehr jung und hübsch, absolut.
Dich zu einer devoten Sklavin zu erziehen und auszubilden müsste für jeden Dom ein total schönes Erlebnis sein.
Geht aber nur, wenn auch du genau das willst!!!
Keine Angst, eine echter Herr respektiert und achtet deine Persönlichkeit, er wird niemals etwas von dir verlangen was gegen deine Neigung ist.
Sollte das nicht so sein … na ja, dann ist irgendwie was falsch.
Wieso schweigst du nicht einfach, geht doch keinen was an, auch deine Familie nicht, wieso willst du das mit deine Mutter bereden???
Nun, ich weiß nicht was die „Bücher von Gor“ sind, aber wichtig ist:
Sei nicht einfach nur devot, bitte nicht, sei „selbstbewusst devot“, das ist kein Widerspruch!!!
****hhh Frau
496 Beiträge
Tal, Kajira

Ich finde es ganz schlimm, was deine Mutter da gerade mit dir macht. Und es ist für mich wieder einmal ein Spiegel unserer Gesellschaft, wo Egoismus und Rücksichtslosigkeit bzw. Respektlosigkeit keine Grenze findet.

Dass sie in deinen Sachen schnüffelt ist eine Sache und ganz schlimm. Unter jedem Niveau ist aber, dass sie das schamlos rumerzählt. Sensationsgierig und bedacht, selbst als die Gute dazustehen. Weil sie ja in ihren Augen nichts falsch gemacht hat und das, was du machst, nur falsch ist.

Ich würde eine Familienkonferenz einberufen, ihnen sagen, dass sie dich in Ruhe lassen sollen. Denn was ihr Sexleben anbelangt, da wird auch nicht herumgetratscht und du bist alt genug, um deinen eigenen Weg zu gehen. Oder wie es ihnen gefallen würde, wenn jemand heimlich eine Kamera installiert und dann herumerzählt wie oder wann sie es gemacht haben. Das wäre ungefähr vergleichbar.

Und dann würde ich mich zurück ziehen, bis Gras über die Sache gewachsen ist. Schlimm ist natürlich das mit der Kindergruppe, weil wenn irgendwas kleinstes passiert, wirst du sofort schräg angesehen werden. Sowas kann zu einer richtigen Hexenjagd ausarten - die es ja teilweise schon ist.

Ich wünsche dir wirklich alles Gute! Die nächste Zeit wird nicht einfach für dich werden, aber ich hoffe für dich, dass dein Herr dir da durchhilft.
********iebe Mann
10.679 Beiträge
Das ist die andere Möglichkeit ...
mit der Familienkonferenz.
Trotzdem würde ich die nicht unvorbereitet unternehmen, sprich mir Unterstützung/Vermittlung besorgen. Gibt es denn wirklich kein MItglied (oder Ohneglied) der Verwandtschaft, das sich durch das mütterliche Gift nicht ganz entfremden hat lassen? Das vielleicht sexuell etwas aufgeschlossener ist und dem man etwas über BDSM erzählen könnte, ohne dass es ausflippt? Das die Stimmung bei der Konferenz ruhig und sachlich halten könnte?

Davon abgesehen würde ich auch zu der Tauchstation raten. Abgesehen von allem anderen aus taktischen Gründen - das macht die Leute neugierig auf sie und vielleicht auch auf das, was sie zu erzählen hat. Und eventuell zu eine völligen Neustart anderswo, möglichst mit Hilfe ihres Herrn.

Drachenliebe / Er
******ira Frau
12 Beiträge
Themenersteller 
so um mal ein wenig alles auf den neusten stand zu bringen
*rotwerd* ich möchte mich erstmal für die vielen tipps und meinungen bedanken
leider renn ich bei meiner ma gegen eine wand und auch eine passende neutrale person zu finden ist schwerer als ich dachte *hae*

@****oX1
Mit "zeichen am Körper" meine ich insbesondere sein halsband und das trage ich 100% freiwillig. Ich habe meine rolle als sub vollkommen selbst bestimmt und liebe meinen Herrn.

*zumthema*
ich habe mich bemüht den versuch eines gesprächs unter 4 augen in die tat umzusetzen. Das resultat war dass ich 1 stunde vergebens in einem cafe auf sie gewartet hatte. Auf eine sms meinte sie nur sie wüsste alles was sie wissen muss *headcrash*

ich verstehe ja dass sie sich sorgen macht aber das kanns doch nun wirklich nicht mehr sein *gruebel*
********iebe Mann
10.679 Beiträge
kajira,
das bestätigt - leider! - nur, was ich mir schon gedacht habe. Mit ihr zu reden ist komplett sinnlos geworden - da muss erst einmal Gras darüber wachsen. Viel, sehr viel Gras.
Ob eine Familienkonferenz noch Sinn hat, musst du beurteilen. Du bist die einzige, die die ganze Mischpoche kennt. Wenn du glaubst, da gäbe es mehr Chancen, dass man dich auch nur anhört, dann vielleicht. Wenn das Tante Trude und Opa Meyer sind, alle ganz gutbürgerlich und entrüstet, selbstgerecht und genau wissend, wie das Leben läuft, dann gib es auf. Schade um die Zeit und deine Gefühle, auf denen dabei garantiert herumgetrampelt wird.

Ich würde wirklich ein neues Leben anfangen und erst einmal den Kontakt - von dir aus - abbrechen, gleichzeitig hinterlassen, wo du zu finden bist, falls wirklich jemand mit dir reden will. Niemand kann wissen, wer vielleicht selber einmal sein Coming-Out haben wird und wann. Vielleicht bist du dann die Dammbrecherin für denjenigen oder diejenige.

Aber derzeit einmal sehe ich keinen Sinn darin, dass du noch länger versuchst Kontakt aufzunehmen oder aufrecht zu erhalten, nachdem dir auch keine neutrale Person einfällt, die nicht unbedingt auf deiner Mutter Seite steht. Konzentrier dich auf deinen Herrn und lebe dein Leben mit ihm - versuche aber gleichzeitig, dir daneben ein soziales Netz aufzubauen. Derzeit schätze ich, dass er deine einzige Bezugsperson sein wird, aber das ist nie gut, denn was, wenn eure Beziehung einmal auseinandergeht? Ich weiß nicht, ob du in die Schule gehst, studierst, arbeitest, wen du (außer Dom) neben Familie und deinem bisherigen Freundeskreis kennst. Ich würde in die nächste (oder übernächste) Großstadt ziehen, die anonym und weltstädtisch genug ist, dass du dort weder auffällst noch ein derartiger Skandal bist. Vielleicht gibt es dort dann auch einen BDSM-Stammtisch oder -Verein, in dem du dich etwas vernetzen kannst. Du brauchst jetzt dringend jemanden, der das Loch etwas auffüllt, das deine Familie mit ihrem Rückzug bei dir zurückgelassen hat, und am besten ist das jemand, der entweder von deiner Neigung nichts weiß, den sie aber auch nicht interessiert, oder noch besser - Leute, die dieselbe haben!

Alles Liebe,
Drachenliebe / Er
******ion Frau
2.478 Beiträge
Spätestens jetzt wäre bei mir aller guter Wille beendet!
Eine Sms an "Mutti" noch mit dem Wortlaut "wage nie wieder zu behaupten, dass mich liebst" - ein kurzer Brief an alle Angehörigen, in dem ich mitteile, dass jeder, der gerne offen und fair mit mir reden möchte, jederzeit herzlich willkommen ist, jeder andere mich zuküftig bitte meiden soll, und eine Einstweilige Verfügung beim Amtsgericht gegen die Mutter, dass sie jeglichen weiteren Rufmord zu unterlassen hat.
Was diese Frau macht, hat mit Sorge um ein Kind so viel zu tun, wie BDSM eine Sekte ist!

*my2cents*
Lizzy
Einen Brief an die Familie ...
... sehe ich jetzt auch noch als die letzte Rettung an.
Nicht was deine Mutter angeht. Sie wird ihre Meinung behalten. Denn da kommt sie ja jetzt auch nicht mehr raus, sie kann da nicht mehr zurück ... denn würde sie zurückrudern, würde sie sich vor ALLEN ANDEREN blamieren, zugeben müssen dass sie sich geirrt hat, ihr Gesicht verlieren.

Nein, bei deiner Mutter ist der Zug abgefahren.
Bei deinen Verwandten aber noch lange nicht.

So ein Brief ist sehr, sehr schwierig zu schreiben. Schreib ihn in Ruhe, schlaf drüber und ganz wichtig: Lass ihn dir von einer relativ neutralen Person (doch ein Familienmitglied? Einer guten Freundin die vielleicht deine Neigung auch komisch empfindet sogar ...?) gegenlesen.

Eines ist in so einem Brief sehr wichtig:
Wirke darin erwachsen.
Pöbele nicht herum, werde nicht emotional ("was meine Mutter Euch gesagt hat war totaler Bullshit, das müsst ihr wissen!"), beleidige nicht deine Mutter.
Sondern bleibe ganz neutral, ruhig.
Tue so als wärst du nun Bundeskanzlerin (oder amerikanische Präsidentin, wenn dir das Bild mehr behagt), wirke "präsidial", staatsmännisch.

Etwa so dass du zum Beispiel einleitest "wie ihr wisst, hat meine Mutter in der letzten Zeit vieles über mich erzählt. Ich möchte das nicht weiter kommentieren, jeder von Euch kann und darf sich ein eigenes Bild darüber machen ob ihr das, was sie sagt, mir zutraut oder nicht.

Ich liebe meine Mutter, sie ist ein guter Mensch, ich weiß dass sie es nicht immer leicht mit mir hatte und bin stolz darauf, dass sie ein Mensch ist, der sich nicht so leicht unterkriegen lässt. Ohne sie hätte ich sicher einer schwierigere Kindheit gehabt, ich wäre jetzt mit Sicherheit nicht dort wo ich heute stehe. *g*
Mir ist der Kontakt zu Euch auch sehr wichtig. Wenn Ihr Euch grade Sorgen macht um mich, dann sagt es mir ruhig und gerne auch warum.
Eure Meinung ist mir wichtig. Schließlich seid ihr meine Familie, und ich mag Euch sehr.
Meine Tür steht jedem offen, egal ob Ihr meiner Mutter glaubt oder nicht oder was Ihr im Moment über mich denkt. Wie ihr vielleicht schon erfahren habt, bin ich ausgezogen - meine Adresse ist ... und meine Telefonnummer ... - wer neugierig ist wie meine Wohnung jetzt aussieht (ich fühle mich hier sehr wohl), der kann mich gerne auf ein Käffchen besuchen, ich freue mich sehr über Besuch.

Ansonsten macht mir meine Ausbildung gerade sehr viel Spaß [hier irgendwelche Sachen einsetzen die etwas Smalltalk sind, aber halt auch klar machen dass du ja ein stinknormales Leben einer jungen Frau führst die flügge geworden ist] ...

Eure ShyKajira"

öhm, ja, irgendwie sowas in der Art.
Ganz wichtig ist auf jeden Fall dass du dich nicht verteidigst! Wieso auch? Das hast du doch gar nicht nötig. Jede Beteuerung wirkt auf andere jetzt eh wie "na, das muss sie ja jetzt sagen. Sagen Sektenmitglieder ja auch immer."
Nein, sei ruhig selbstbewusst. Mach deine Mutter nicht schlecht, hab Verständnis für ihr Auftreten. Bringe ihr gegenüber deinen Verwandten Respekt entgegen. Auch wenn sie diesen Respekt nicht dir entgegenbringt, musst du ja nicht gleich selbst sie schlecht machen. Denn das würde wieder nur aussehen als würdest du deine Lebensweise für die bessere halten und die deiner Verwandten für nicht so gut. Das käme auch nicht gut an.

Kurzum: Wirke einfach erwachsener als sie.
Denn so wirst du auf Dauer bei irgendwem in deiner Familie Erfolg haben.
Und spätestens dann hast du eine(n) Verbündete(n), mit dem/der du dann die Gräben wieder schließen kannst. *g*

Viel Glück.
Geh Deinen Weg
aber vergiss nicht, die Dinge auch aus der Sicht der anderen zu betrachten und Ihre Sorgen für Dich ernst zu nehmen. Das wär mein Rat. Tu das was Du meinst ausprobieren zu müssen, Du bist volljährig. Aber wird Deiner Mutter nicht vor, dass sie damit nicht umgehen kann. Sondern akzeptiere Du, dass sie es nicht kann, so wie Du ja umgekehrt willst, dass sie Deinen Weg akzeptiert. Geh Deinen Weg, zieh aus, sorg für Dich selbst, werd erwachsen und selbständig und unabhängig. Darum geht es ja auch bei der Sache. Und zeig Ihr immer wieder, dass das für Dich nicht bedeutet, dass ihr Euch nicht mehr seht. Aber gibt Ihr Zeit, ein, zwei Jahre vielleicht. Dann wird man sehen, wie es sich einrenkt. ERwarte nicht, dass sie das sofort kann, was Du ja auch nicht sofort kannst: Das verhalten des anderen zu akzeptieren.
j von KJ
ich bin gott froh das ich::
keinem erklären muss was ich bin wie ich es auslebe**normalerweise** sollte dein intimleben von gar keinem kommentiert werden müssen**mein tip leg dir ein dickes fell zu** rechts rein und links wieder raus** deine mutter wird dich sowieso NIE verstehen** und das muss sie auch net* es ist dein leben!!!!!!!!!du hast alleine das recht es so zu gestalten wie es möchtest und bis keinerlei rechenschaft schuldig*ich wünsche dir viel kraft und gelassenheit das alles zu überstehen**heute reicht es doch in unserer gesellschaft schon ne glatze zu haben um in eine schublade gesteckt zu werden* du bist vollkommen normal und sicherlich kann dir kein arzt helfen**jessesss*weil du ja net krank bist!!
****t22 Mann
50 Beiträge
Hast du dich schon mal gefragt, ob nicht vielleicht deine Mutter krank oder irre ist???

Hast du sie schon mal gefragt, ob sie sich den Verlust eines Kindes überhaupt vorstellen kann???

Was ist wohl besser: ein Kind, dass mit eigenen Vorstellungen und Zielen im Leben am Familienleben teilnimmt, oder eines, dass vom Zug überfahren wurde?

Ich kann deine Mutter leider nicht verstehen.
Ich kann aber durchaus die Sorgen, verstehen, allerdings nicht ihre Handlungsweise, welche höchst seltsam und irrational erscheint.

Ich rate zu einem professionellem Mediator.
Als Tipp gebe ich dir mit, dass manche Lehrer so eine Ausbildung haben. Versuche so einen zu finden, den ihr beide mögt.

Sollte der Versuch misslingen lass Gras drüber wachsen und versuch den Kontakt zu halten. Besser aber wohl, du schickst nur hin und wieder mal eine Karte oder eine SMS oder Brief - zu den Familienfesten -- Hallo ich lebe noch.

Viel Glück

abert22
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.