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Wie erklärt man es der Familie

@shykajira
Ohne dass ich hier den ganzen Thread gelesen habe, aber ein Ansatz wäre vielleicht, durch eine Vertrauensperson Deiner Mutter klarzumachen, dass Sie mit Ihrem Verhalten Dir ein Zurückkommen - und auch nur zu einem Bescuh - ja mit dem Verbrennen aller Brücken völlig unmöglich macht. Einsein und isoliert wird am Ende Deine Mutter in ihrem kleinen Dorf sein. Und das, weil sie nicht nur Dich, sondern auch den Respekt der Leute im Ort sicher verlieren wird. Dauerhaft will niemand so ein Sektengequatsche hören. Gerade im Alter wird sie deshalb sehr einsam werden.

Deshalb, gehe Deinen eigenen Weg, suche einen Mediator (da gab es gab es ja schon viele gute Beiträge) und treffe Deine Mutter nur noch in neutraler Umgebung. Neben der Selbstachtung ist dies auch eine Frage des Respecktes Deiner Mutter Dir als erwachsenem Menschen gegenüber.

Viel Erfolg & Alles Gute

LG

RAZOR3E
Da ich den Beitrag bisher ja nur als "Außenstehender" mit verfolgt, ich mich also nicht groß an dem Thema hier beteiligt habe, möchte ich nun etwas dazu beitragen.
Meine Ehesub "Melody" hatte ja bereits schon einiges dazu geschrieben. In unser Familie, sprich Kinder und Verwandte, weiß niemand das wir SM praktizieren, sie ahnen wohl etwas. Das wir SM lieben und auch ausleben, das ist wenn einige Hinweise richtig erkannt werden, nicht zu übersehen.
Einige unserer damaligen Freunde wandten sich von uns ab, als sie erfuhren das wir unser Sexleben auf eine ganz andere und für viele von euch auch spezielle Art ausleben. Für die galten wir als "Pervers", wie es so schön heißt. Aber wir sind über diese angeblichen Freundschaften, die zerbrachen nicht sauer, waren vielleicht etwas enttäuscht. Wir haben dafür neue Freunde gefunden, die genauso wie wir SM lieben und ausleben.

Um nun auf das Problem Familie zurück zukommen ....
Melody und ich haben, nachdem wir hier die Beiträge gelesen und verfolgt haben, natürlich auch darüber gesprochen und sind uns darüber einig geworden, sollten unsere Kinder (19 & 12) uns auf die Harken an den Wänden/Decken oder anderen Dingen ansprechen, so werden wir ihnen es erklären, warum und weshalb wir unser Sexleben auf diese Weise ausleben. Ob sie es dann verstehen werden?, das liegt noch im verborgenen und ich vermute einmal, wenn der Tag X dann gekommen ist, es auch für uns als Eltern dann nicht leicht fallen wird, es ihnen plausibel zumachen.

Natürlich haben wir uns auch gefragt: "Was wäre wohl, wenn wir ein "normales" Sexleben führen würden ... und eine unser Töchter irgendwann einmal zu uns kommen würde und uns gestehen würde, das sie ein etwas anderes Sexleben liebt, als wie es Otto Normalverbraucher tut?" Ich denke, wir wären sicher auch zunächst sehr schockiert darüber und uns würden die Worte fehlen. Dennoch sind wir der Meinung, das wir es unseren Kindern nicht verbieten können, ihr eigenes Sexleben so zu gestalten wie sie es für richtig halten.
Was nützt es denn, wenn wir unseren Kindern dann das Web sperren, sie einschließen um somit den Umgang mit den doch recht "Bösen" Menschen verhindern zuwollen. Es bringt doch nichts. Wir können doch nicht die Schritte unser Kids beobachten und sie zudem verfolgen. Sie sollen ihr Sexleben selbst gestalten und ihre Erfahrungen sammeln.

ShyKajira .... auch wenn dein Versuch, dich mit deiner Mutter an einem neutralen Ort zutreffen gescheitert ist, so lass bitte den Kopf nicht hängen. Auch wenn es jetzt zur Zeit für dich sehr schwer ist, so versuche dennoch weiterhin den Kontakt mit und zu deiner Mutter aufrecht zuerhalten. Versuch ihr dabei klar zumachen, das sich an eurem Mutter / Tochter Verhältnis nichts ändern wird und du auch weiterhin ihre geliebte Tochter bleiben wirst. Auch für deine Mutter ist es schwer, es zu verstehen .. das warum und weshalb. Denke das es für sie auch ein tiefeinschneidender Schock war, als sie deine Neigung mitbekam. Es wird sicher noch einige Zeit dauern, bis sie dies verkraftet und auch verarbeitet hat. Versuche weiterhin den Kontakt mit deiner Mutter aufrecht zuerhalten, mit ihr zureden. Dabei solltest du zunächst deine Neigung etwas außen vor lassen. Irgendwann wird der Zeitpunkt kommen, an dem dich deine Mutter auch verstehen wird und warum du dich persönlich für ein "anderes" Sexleben entschieden hast. Zeit heilt bekanntlich alle Wunden, auch wenn sie sehr Weh tun.

Drücke dir weiterhin ganz fest die Daumen, das du und deine Mutter wieder zu einander findet.

Magic
Auf die Frage in der Überschrift würde ich erstmal antworten: "Garnicht!".

Ich weiß, daß damit der TE hier nicht(mehr) geholfen ist...in ihrer Situation ist ihr auch sehr schwer zu helfen, ausser durch Zuspruch und Trost, daß sie sich völlig richtig verhält.

Aber wenn ich hier immer wieder das Wort "gebeichtet" oder "gestanden" lese, dann ist mir doch wichtig, zu sagen, daß niemand einem anderen gegenüber irgend einen anspruch auf Wissen oder gar Tun hat, wenn es um eigene sexuelle Bedürfnisse geht...schon garnicht irgendwelche Verwandte...

Wenn man mit einem Vertrauten menschen sowieso über sein Sexualleben spricht, dann wäre das auch ein natürlicher Bestandteil, aber ich finde andere Menschen geht es schlichtweg nichts an, wann, was für, mit wem und wie oft oder warum vielleicht nicht, ich Sex habe.
Zum Stillen der Sensationsgier gibt es eine Zeitung, deren Name schon impliziert, daß sie nicht zum Lesen geeignet ist...und dafür brauche ich niemandem herzuhalten.

Also: Wer nicht ein deutliches Interesse an mir als mensch hat, der kann und wird mich nicht verstehen...und hat folglich auch nichts mit meinen intimsten Gedanken und Gefühlen zu tun.

Moxy
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Ich weiß nicht
ob Du da viel tun kannst.

Oder tun solltest.

Sie sind Deine Familie, sie sorgen sich um Dich. Dazu kommt, dass die Art Sexualität, die Du lebst, in ihrer Welt nicht stattfindet. Das merkt man ja schon daran, was da bei ihnen gedanklich in einen Topf geworfen wird...

Ich würde mich über Details überhaupt nicht mit ihnen auseinander setzen. Das musst Du nicht tun. Du hast ein Recht auf Deine ganz eigene, private Entfaltung. Du bist nicht mehr ihre kleine Teenagertocher, die noch zu Hause wohnt und Mutti meckert über die Tokio Hotel-Aufkleber an den Möbeln...

Du willst sie nicht verlieren. Das ist gut. Signalisiere immer Gesprächsbereitschaft, ziehe jedoch Grenzen. Wenn es Dir zu absurd wird, zu beleidigend, zu einengend, dann nimm Dir die Freiheit und brich Gespräche ab. Sag "Es tut mir leid, ich habe es versucht, so geht es aber nicht."

Bitte um Respekt vor Deiner Person, vor Deiner Privatsphäre, vor Deinem alt-genug-für-eigene-Entscheidungen-sein.

Versuche, Deiner Familie zu erklären, dass sie sich keine Sorgen machen muss. Vergiss nicht, Sorgen sind ihr vorrangiges Motiv dafür, sich so zu verhalten wie sie es tun.

Gib ihnen die Sicherheit. Signalisiere ihnen immer wieder "Mir geht es gut mit dem, was ich tue." Ohne dabei Details auszubreiten. Das tut nicht not.
Versuche, Deiner Familie zu erklären, dass sie sich keine Sorgen machen muss. Vergiss nicht, Sorgen sind ihr vorrangiges Motiv dafür, sich so zu verhalten wie sie es tun.

Mache ihnen aber auch klar, daß SIE ein Problem haben, mit Deiner Art zu leben, nicht DU.
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