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Lustlos seit Jahren - Trennung oder weiterkämpfen?

*******2013 Mann
34 Beiträge
Themenersteller 
Psycho
Im Moment komme ich mir wie ein Psycho vor. Der nicht lieben und eine Beziehung führen kann...

Immer liest man das man an seiner eigenen Baustelle erstmal arbeiten soll usw..
Aber nirgends wie das gehen soll?

Wie gesagt bei Therapeuten war ich und bin ich.. da wird geredet gemutmaßt usw.
Auch kommt es mir vor das mir indirekt da immer geraten wird mich zu trennen.
Es heisst ich hier oder auch von andern ich bin "erbärmlich" soll mich zusammenreissen. Oder habe nur 1000 Ausreden. Selbst wenn.. was genau soll ich tun? Ich war schon Wochen allein. Habe gegrübelt was ich will und brauche. Aber das führt zu nichts.Was genau versteht man den unter " ich soll man den Arsch hochbekommen"?
Wenn ich lese die viele hier auch "Probleme" haben oder hier angemeldet sind weil sie Sexuell nicht normal daheim klar kommen , da denke ich mir fast das ich wenigstens überhaupt was mache.

Würde mich ja gern "zusammenreißen" Einfach meine Freundin nehmen und glücklich sein. Die Blockaden und Vergangenheit sein lassen.Aber die Lust wiederfinden hab ich immer noch nicht geschafft.
Mit jemand anderen brauch ich es gar nicht versuchen weil ich ja meine Baustelle nicht fertig habe.

Tja und jetzt...?
*********ti_be Frau
790 Beiträge
na ja, wenn du denn
mal allein bist, kannst Du Dich wieder auf Dich selbst besinnen. Wer bist du? Was machst Du gern? Mir hat sehr geholfen. Ich war bewußt eine Zeitlang Single und habe auch keine Affäre gesucht. Habe mich in meiner neuen Wohnung eingerichtet, habe mich mit Freunden getroffen und habe viele Sachen gemacht, die ich früher auch schon gern gemacht habe. Ich hatte wieder Zeit für Hobbys und den Begriff Langeweile kannte ich nicht. Ich habe so nach und nach wieder zu mir selbst gefunden und habe mit Abstand meine eigenen Fehler sehen können. Es nützt Dir nicht, die Fehler anderer zu sehen, denn Du kannst andere nicht ändern. Aber seine eigenen Fehler erkennen und dann darauf achten, diese nicht wieder zu machen, das braucht auch Zeit und vor allem Abstand. Heute kann ich mir zwar eine Beziehung wieder vorstellen. aber ich werde nie wieder auf Dauer mit jemandem zusammenziehen, dazu sind mir meine Freiräume und meine eigenen 4 Wände viel zu wichtig geworden und ich brauch mich nicht mehr über eine Beziehung zu definieren.
****ire Paar
570 Beiträge
Ich muss zugeben,
dass ich zuerst dachte, das wird wieder so ein Jammerthread. Daher habe ich nur den Anfang und diese Seite gelesen. Aber jetzt kommt mir es gar nicht so vor, sondern ein Problem das ich mitlerweile gut verstehen kann. Es ergeht uns ähnlich nur anders herum und nicht so häfftig wie der TE es beschreibt. Frage ist doch wie FlotteLotti schreibt, was erwartest DU von der Beziehung und vergiss Definition wie ein Beziehung sein müsste! Denn letzteres ist Quatsch da eine Beziehung so individuell ist wie du und dein Partner.

Wenn du merkst du fühlst dich nicht gut, bist unglücklich über etwas, dann musst du was machen und das sind halt offene und ehrlich Gespräche (das meint man mit den Arsch hochbekommen) Wenn sich wie du beschreibst nix ändert, dann führt ihr nicht die richtigen Gespräche. Zuerst einmal Frage dich mal wieso hattest du deine Freundin damals attraktiv und anziehend empfunden, was ist passiert, dass dies verloren gegangen ist? Dann sprech mit ihr, wie man das wieder findet.

Nur wenn es schon so drastisch fortgeschritten ist, dass du nicht mal mehr mit deiner Freundin kuscheln möchtest, dann solltest du dich fragen, ob es sich noch lohnt? Denn dann bist du an einem Punkt, bei dem du, wenn du ehrlich zu dir bist, deine Freundin eigentlich nicht mehr liebst. Dann hab die Eier, dass auch so zu sagen und es zu beenden, so traurig das auch immer ist.

Fire *my2cents*
*********ti_be Frau
790 Beiträge
Vor allem solltet
Ihr in einem sehr ehrlichen und offenen Gespräch klären, was ihr von der Beziehung und auch was ihr voneinander in der Beziehung erwartet. Schaut Ihr da nicht in eine Richtung, dann solltet ihr Euch trennen. Das tut zwar weh. Aber die Welt geht davon nicht unter. Und ihr bekommt so jeder für sie die Möglichkeit, doch noch glücklich zu werden. Ich bin im übrigen der Meinung, dass man mit jemand anderem nicht glücklich werden kann, wenn man nicht schon mit sich glücklich ist. Aber das ist meine ganz persönliche Meinung.
TE
Wie steht Deine Frau zum (einseitigen) Öffnen der Beziehung?
Psyche
Die Psyche ist eine schwierige Angelegenheit, wenn es die Eigene betrifft.
Dein zukünftiges Handeln aber ziemlich klar.
.) geht es dir gut lass alles wie es ist
.) geht es dir nicht gut, dann schau dir mit einem sehr sehr gutem Psychologen dein Problem an. Es ist immer die eigene Geschichte die du lösen kannst, nie die anderer, nie die deiner Frau. Wenn du einen Weg einschlägst, um zukünftig zufrieden zu sein, wirst du dich verändern. Ob deine Frau den selben Weg geht, steht in den Sternen, genauso ob Ihr danach noch zusammen passt. Für dein Glück und deine Zufriedenheit bist nur du verantwortlich, also beweg dich und tu was. Den guten Psychologen brauchst du um nicht ewige Irrwege zu gehen.
Hoffe ich konnte dir mit den wenigen Worten helfen und hab nicht zuviel verwirrt.
Alles Gute
Mood
**********hrten
37 Beiträge
Dilemma
Du steckst zwischen zwei doofen Optionen. Ihr seid beide Opfer dieser Situation.

Ein Hinarbeiten kann nur auf eine Lösung sein. Kampf kostet Zeit, Kraft und das Ergebnis ist immer ein Gewinner und ein Verlierer. Ich halte nichts von Kampf.

Was mich wundert ist, dass Du in der therapeutischen Arbeit da nicht weiter gekommen bist. Oder bist Du nicht mit dieser Aufgabenstellung da heran gegangen?

Eine Lösung wäre, eine Entscheidung treffen zu können, die man tragen kann und nicht zu Lasten des einen oder anderen geht. Wieder in das gestalten des Lebens kommen.

Dazu muss man tiefer verstehen, was das alles bedeutet. Annehmen was ist und was nicht. Wenn man da ist, liegen meist auch die Lösungen offenbar.

Das Problem will verstanden werden. Meist tauchen ein zwei Lösungsideen auf, die weder noch taugen und es fehlt an Phantasie, es könnte noch etwas ganz anderes geben, was man nicht bedacht hat. Ausgehend von der bescheidenen Auswahl sehr quälend.

Lösungen ergeben sich immer aus dem Problem heraus.

Haben die Kollegen denn nur mit Dir und nicht mit Dir im Kontext gearbeitet?

Ich würde ja weiterhin empfehlen, Dich professionell begleiten zu lassen.

Bei der Auswahl des Kollegen solltest Du gut in Dich hinein spüren, ob derjenige auf eine Lösung für Dich hin arbeitet oder auf eine Diagnose. Dann weißt Du, ob Du dort richtig bist.

Alles Gute.
*******end Frau
5 Beiträge
Re: Lustlos seit Jahren - Trennung oder weiterkämpfen?
Hallo,

ich finde den Vorschlag von einer räumlichen Trennung auch gut. Vielleicht tut euch das ganz gut und ihr habt wieder mehr Freude daran, etwas mit einander zu unternehmen. Sollte das auf Dauer nicht der Fall sein, würde ich auch ernsthaft über eine Trennung nachdenken. Für mich klingt es bei euch auch mehr nach Freundschaft, als nach einer Beziehung. So nehmt ihr euch nur gegenseitig die Chance, wieder richtig glücklich zu werden.
Ich wünsche euch viel Glück und hoffe, dass ihr eine Lösung findet, die für euch beide gut ist!

LG Marie
*******2013 Mann
34 Beiträge
Themenersteller 
Hallo,

ja es ist ein Dilemma. Etwas hewinnen dabei seh ich in keiner Richtung.

Therapeutisch habe ich geziehlt meine Vergangenheit mit meiner Mutter besprochen. Und auch ob ich dadurch Bindungsangst habe. Bzw es sich sexuell auswirkt dann. Fall etwa im Unterbewusstsein abgespeichert ist. Zb Angst vor Nähe weil die Mutter mir lernte allein klar zu kommen. Bringt mir Reden allein da nichts. Dir damaligen Emotionen müssten verarbeitet werden. Oder umprogrammiert. Nur wie...
Falls das mein Problem allein ist in unserer Beziehung.

Eine räumlichr Trennung um dann wieder Freude zusammen zu haben? Ich habe ja Freude wenn wir was unternehmen. Und mach es sehr gerne. Genau das ist ja der Punkt. Wäre das auch schlecht gäbe es wenig noch.
Es fehlt ja " Leidenschaft und Lust" meinerseits.
Man solle Diffenzierter sein hab ich oft gehört. Oder sie sollte es. Damit gesunde Distanz vorhanden ist die Lust weckt.
Aber das umsetzen ist mehr als schwer.
*********ti_be Frau
790 Beiträge
Die räumliche Trennung
sollte vollem dazu dienen, mal auf Abstand zu gehen und den Kopf mal frei zu bekommen. Der Abstand bringt oft einen sehr viel klareren Blick auf die Situation und Dir wird bestimmt einiges sehr viel bewußter und klarer werden. Ihr solltet die Zeit und die Distanz vor allem dazu nutzen, mal mit sich selbst allein zu sein und zu sich selbst zu finden. Das kann und wird bestimmt auch schmerzhaft, aber auch sehr heilsam sein. Du bist ja sehr viel mehr als die Beziehung. Du solltest rausfinden, wer Du bist, was Du bist, was Dir wirklich wichtig ist und wie Du Dir Dein Leben vorstellst. Wenn Du Dich entscheidest, mit Deiner Partnerin zusammenzubleiben, sollte Dir bewußt sein, dass Ihr wenn ihr Euch nie trennen wollt, gut gerne noch 50 Jahre vor Euch habt. Sei einfach mal allein mit Dir, hör in Dich rein und blicke mit etwas Abstand und aus einer anderen Perspektive auf die Beziehung.
********lack Frau
19.314 Beiträge
@*******2013

Therapeutisch habe ich geziehlt meine Vergangenheit mit meiner Mutter besprochen. Und auch ob ich dadurch Bindungsangst habe. Bzw es sich sexuell auswirkt dann. Fall etwa im Unterbewusstsein abgespeichert ist. Zb Angst vor Nähe weil die Mutter mir lernte allein klar zu kommen. Bringt mir Reden allein da nichts. Dir damaligen Emotionen müssten verarbeitet werden. Oder umprogrammiert. Nur wie...
Falls das mein Problem allein ist in unserer Beziehung.

Sorry, aber Eltern sollen ihr Kinder möglichst schnell und sicher auf eigene Füße stellen, aber das auch altersgerecht und zuverlässig.
Und sie müssen da sein, wenn die Kinder sie brauchen.
Also aus Deinen Berichten sehe ich da keine Verbindung. Im Gegenteil, dann würdest Du doch auch die Nähe zu Deiner Partnerin nicht ertragen und nicht nur den Sex oder?
Würdest Du Deine Partnerin aber als Mutterersatz wahr nehmen, dann könntest Du den Sex ablehnen, aber die Nähe nicht aufgeben wollen, weil Du die brauchst.
Im Übrigen habe ich noch keinen Therapeuten kennen gelernt, der eine Trennung empfehlen würde, im Gegenteil das würde keiner machen. Wege aufzeichnen ja, aber welchen Du dann gehst, entscheidest Du.

WiB
Mood
**********hrten
37 Beiträge
Therapie ist nicht
nur reden. Es ist arbeiten mit dem Gefühl.

Schade, dass Du nicht die Erfahrung machen durftest, dass es eine Menge lebenswertes gibt zwischen schwarz oder weiß.
*******2013 Mann
34 Beiträge
Themenersteller 
Räumliche Trennung/ Pause
Verliert man so nicht den Kontakt und die Bindung zueinander? Ok auf zb 4 Wochen sollte nichts verloren gehen wenn man sich liebt.
Wenn doch..dann wars wohl keine echte Liebe.
*********ti_be Frau
790 Beiträge
Im besten Fall
wird Euch klar, was WEuch wirklich miteinander verbindet. Aber ich finde es wichtig, mal zu sich selbst zu finden und rauszufinden, was man selbst will, was einem wirklich wichtig ist und wie man sich eine Beziehung vorstellt. Und wenn Ihr Euch dann zusammensetzt und ehrlich zueinander seid, dann kann es zwei Möglichkeiten geben. Entweder stellt Ihr fest, dass jeder so ganz andere Vorstellungen von der Zukunft hat und dass ein Zusammenleben ein Sich-Verbiegen bedeuten würde und ihr trennt Euch. Oder Ihr findet heraus, dass Ihr doch die gleichen Vorstellungen habt und es Euch leicht fällt, an einem Strang zu ziehen und es kann ein echter Neuanfang für Euch werden. Aber wie in jeder Beziehung halte ich absolte Ehrlichkeit und Offenheit für das Alllerwichtigste.
********lack Frau
19.314 Beiträge
@*******2013

Schade das Du so wenig auf andere Postings ein gehst....

WiB
*********ture Mann
717 Beiträge
Das war auch mein erster Gedanke, "die Partnerin wird zum Mutterersatz und die begehrt man nicht".
Mehrere Therapien schon erfolglos? Sollte man dann nicht mal umdenken und überlegen, ob es nicht an mir liegt, dass keine Lösungen fruchten? Nur mal so als Gedanke....

Weiterhin bin ich der Meinung, dass selbst die eventuelle Erkenntnis einer mangelnden Mutter-Kind-Beziehung oder eines Nähe-Distanz-Problems vielleicht die Ursache ist, aber dennoch nicht der Grund sein darf, ständig als erwachsener Mensch hierin die "Schuld" aller meiner Probleme zu sehen....Menschen neigen leider dazu....

In meiner Kindheit war auch nicht alles rosig...und auch die negativen Zeiten haben mich geprägt, klar.
Aber meine Eltern heute noch dafür verantwortlichen machen? Never.
Irgendwann muss man auch in der Lage sein, mit diesen Zeiten Frieden zu schliessen, sonst wird man aufgefressen....und dann heisst es: Arschbacken zusammenkneifen und den eigenen Weg gehen...auch wenn er hart ist. Wenn ich dann wiederholt scheitere, kann ich nicht wieder zurückrudern und erneut einen Schuldigen suchen. Der einzig "Schuldige" am Scheitern bin ich alleine.

Letztendlich ist es schön zu wissen, warum man so ist wie man ist. Dennoch nützt Dir dann die Diagnose auch nur bedingt etwas, denn es liegt an Dir, Deinen Zustand zu verändern. Wie? Lass Dich auf eine richtige Therapie ein und sage nicht wieder, sie bringt nichts. Trenne Dich vorübergehend und krieg Dein Leben erstmal alleine auf die Kette.

Sorry für die harten Worte. Aber auch ich habe Altlasten und habe verdammt hart an mir gearbeitet...und irgendwann kam der Punkt, an dem ich nicht mehr sagen musste: "Mama, Du bist schuld", sondern "Danke, Mama"....und heute stehe ich an ihrem Grab und denke lächelnd an unsere schönen Zeiten.

Es liegt an mir, wie mein Leben verläuft.
Mood
**********hrten
37 Beiträge
WIB
@*******2013

Schade das Du so wenig auf andere Postings ein gehst....

WiB

Wieso sollte er? Wenn ich das richtig verstanden habe, sucht er Rat und Austausch.

Genügen da Ferndiagnosen, Unterstellungen und Beschimpfungen als Sahnehäubchen nicht?

Jetzt soll er auch noch auf alle eingehen. So als Kirsche auf der Sahne?

Wie schwierig eine gute Ordnung in einem Beziehungssystem ist, zeigt für mich schon wie schwierig eine gute Ordnung in so einer Unterhaltung ist.
*******2013 Mann
34 Beiträge
Themenersteller 
WIB
Ich habe versucht alles zu beantworten.
Welche Fragen sind deinerseits noch offen ?

Lg
********lack Frau
19.314 Beiträge
@*******2013

Ist schon ok.......
WiB
****763 Mann
249 Beiträge
versuche es mal mit Entzug,
melde Dich von Joy ab und anderen Portalen. Die Gefahr besteht das man sich eine irreale Welt hier aufbaut. Deine Psyche verkauft Dir Dinge die im Alltag nichts zu suchen haben. Es heißt nicht um sonst was Du denkst bist Du oder Gedanke, Wort und Tat.
Mir geht es ab und auch so, das ich Sex habe und danach denke das hat mir jetzt nichts oder nicht viel gegeben...... denn es war nur Sex.
Wenn Liebe, Vertrauen und Zuneigung ins Spiel kommen entsteht daraus wahre Leidenschaft.
Jetzt kann sein das Dein Geist laut aufschreit..... Folge Deiner Intuition nicht deinem Verstand. Joy ist im Moment die falsche Plattform...... Vielleicht erreiche ich Dich, vielleicht auch nicht.... kommt immer darauf an wo ich Dich gerade abhole ;-).
Alles Gute Euch
Ich finde es sehr gut, dass Du Dich nicht gleich trennst und um Eure Beziehung kämpfst. Man findet nicht so schnell jemanden, bei dem man sich so wohl fühlt, wie Du Dich anscheinend bei Deiner Freundin. Ich glaube, dass es es für Euch eine Lösung gibt. Vielleicht eine Paartherapie. Gebt NICHT auf!!! Sex ist wichtig, aber nicht alles!
LG
Lieber Subzero,

In deinen Worten schwingt so viel Liebe für deine Freundin mit, so hoffe ich, dass du auf deine innere Stimme hörst u für eure Beziehung kämpfst.
Es wäre mal so schön zu hören wie du es geschafft hast über so ein grosses Problem drüber hinwegzukommen anstatt Schluss zu machen. Denn das gleiche wirst du immer wieder erleben ...da bist du nicht allein das erleben viele Männer auch.

Professor Maaz schreibt in seinem Buch "die Lustschule" folgendes:
"Für die Fortpflanzung ist Sexualität ein Muss. Die Lust aber braucht vor allem den Willen. Lust ist nicht selbstverständlich, Lust geschieht nicht einfach sie muss gewollt u erarbeitet werden. Wenn die Faszination des Anfangs abklingt u die Lust abflacht wenn also Gewohnheit u Langeweile drohen dann brauchen wir den Willen an der eigenen Lustfähigkeit in der Beziehung zu arbeiten u gleiches dem Partner zuzumuten...."

Ich hoffe ihr beiden findet einen Weg für die Liebe!!!

Lg
Weiterhin schreibt Maaz in seinem Buch:" Für einen Menschen mit früherer Mutterbedrohung bleiben alle späteren Beziehungen bedrohlich. In jedem mitmenschlichen Kontakt lauert die frühe Erfahrung des Nicht gewollt seins. Infolgedessen ist die Beziehungsfähigkeit in den Grundfesten von Vertrauen u Hoffnung erschüttert u bleibt das gesamte Leben. Es ist nur Möglich diese Grundstörung mit ihren Folgen zu erkennen u zu lernen damit kompetenter umzugehen. Das wirkt sich auch auf Sexualität aus. Eine vertrauensvolle Hingabe ist nicht möglich u muss vermieden werden. Intime emotionale Nähe bedeudet beängstigende Beziehungserfahrung deshalb bleibt er auf distanz mit häufig wechselnden unverbindlichen beziehungen. One night stands u Promuskuität sind die geeigneten Beziehungsformen um die frühe beziehungsdistanz zu reinszensieren. Beziehungsloser Sex ist also keine sündige Abartigkeit sondern eine Notlösung infolge früherer Existenzbedrohung. ..."
Ich hoffe das liest sich nicht zu heftig ...Muss ja nicht genau auf dich treffen...der Autor führt sehr viele weitere gelingende Lösungen im Buch an...
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