*******e76:
Beziehung gleichzusetzen ist aber meiner Meinung nach der falsche Ansatz. Für eine Beziehung gehört doch mehr dazu.
Es scheint ja doch nicht zuzutreffen, dass man nichts dagegen tuen kann, dass sich Gefühle entwickeln:
**********henkt:
Weil: ich kenne mich - und eben weil es so ist, kontrolliere ich meine Gefühle und basta.
*******usK:
Finger weg.......er spielt nur mit Dir
d.h. er kann das offenbar.
Mal abgesehen davon, dass hier wieder mal der Wunsch nach Nähe und der Wunsch nach einer Beziehung nebeneina der gestellt werden als sei das das Gleiche - was eben allenfalls für diejenigen gilt, die keinen Unterschied sehen wollen zwischen dem Lebensalltag und einer Begegnung - verliebt man sich offenbar nicht automatisch in jeden Sexmate. Es gibt also Mechanismen und warum sollte mann/frau die nicht steuern können?
- Ich kann mir klar sein, dass ich keine Beziehung wünsche,
- ich kann dafür (noch) nicht offen sein ohne dass es mir klar ist.
- Ich kann mich aus der Situation hinaus bewegen, wenn ich fürchte, dass sich einseitig unerfüllbare Erwartungen entwickeln
- Ich kann aus der Situation flüchten, wenn ich in Besitz genommen werde.
Dass "sich Gefühle entwickeln" ist eben kein Automatismus. Wenn es gut läuft entwickelt es sich in der gegenseitigen Annäherung. Wenn es einseitig läuft, habe ich den Beleg dafür, dass ich in mein Gegenüber etwas hinein projeziere, was nicht da ist und dann habe ich selbst ein grundsätzliches Problem. Es geht also um die Angst davor sich selbst zu erkennen. Selbst dann, wenn das Gegenüber "nur mit einem falsch-spielt".
(nur mit einem spielen, davor muss kein Mitspieler Angst haben)