Also erstmal ganz ruhig, ihr seid noch relativ jung, auch Erfahrung im Führen von Beziehungen und Sicherheit darin, sich selbst auszudrücken, muß man lernen. Ich denke, es ist ziemlich normal, wenn man anfänglich (also wenn man nicht keine 20 oder 30 Jahre lang Beziehungen führt = weniger "Übung" hat), verunsichert ist, wenn neue Probleme auftreten. Laßt sie leben.
Daß Dein Vetrauen zu ihm positiv aufgefaßt werden sollte, weil er vermutlich genauso verunsichert ist (wenn er halbwegs sensibel ist, merkt er es wahrscheinlich selber und weiß nur nicht, wie ER das ansprechen soll), wurde ja schon gesagt.
Also trau Dich, vor allem sag ihm, daß Du auch nicht so richtig weißt, was los ist und gerne versuchen würdest, das zusammen zu ändern, ob er Dir hilft? Wenn er verunsichert ist, dann wäre es nämlich nicht hilfreich, wenn er sich irgendwie "schuldig" fühlt an der Situation. Also würde ich denken, ihn um Hilfe zu bitten, wäre ein Ansatz, daß er sich als hilfreich fühlt, jemand, den Du brauchst.
Und noch eine Bemerkung: Ich weiß nicht, wie es dem Rest hier geht, aber bei mir ändert es sich ab und zu mal, wie ich gut komme, wodurch. Manchmal komplett, manchmal in Wochen, manchmal über Jahre nicht. Das ist zumindest bei mir nicht statisch - und das macht es durchaus auch spannend. Mit "etwas nicht in Ordnung" oder "versagt" oder sonstwas hat das auf keiner Seite etwas zu tun. Natürlich kann es sein, daß ihr einfach die erste hormonelle Verliebtheitsphase verlassen habt, nach ein paar Monaten ist das normal. Dann ist der Kopf und Körper weniger leicht dabei und man muß mehr "technisch" nachhelfen.
Also auch das kann es sein. Da gibt es viele Gründe.
Einfach entspannt bleiben, keinen Weltuntergang draus machen, bisschen experimentieren und es als positiv nehmen, daß Veränderung auch immer Anstoß für Neuanfänge ist.