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Wann ist man beziehungs(un)fähig?

**********luete Frau
637 Beiträge
in den 20ern ist das normal, dass man sich findet, und in dem Alter auch anfängt, für die Zukunft zu planen.
Lass Dich davon aber nicht beirren.
*****_me:
Das kann ich nicht unbedingt nachvollziehen, da ich (feste) Partnerschaften nicht begrüße. Aber ihr habt recht, das kann sich ändern. Mit 21 muss man sich da zum Glück noch nicht festlegen.

Lass dir Zeit. Mit Anfang zwanzig war ich auch noch viel wilder unterwegs, bis ich dann jemanden traf... meinen jetzigen Partner. *g* Vorher dachte ich auch immer, dass ich beziehungsunfähig bin, aber nun erträgt er mich schon seit ein paar Jahren ganz erfolgreich und ich kann mir auch Kinder mit ihm vorstellen. *ggg*
*****y87 Frau
9.781 Beiträge
Also ich hab mich in Beziehungen immer sehr schnell eingeengt gefühlt. Meiner Freiheit beraubt. Deswegen bevorzuge ich das Singleleben aber lehne Beziehungen nicht grundsätzlich ab. Momentan fühle ich mich mit meiner Freundschaft Plus sehr wohl. Ich genieße es einfach und habe nicht das Gefühl, dass mir was fehlt
********chaf Mann
7.910 Beiträge
JOY-Angels 
Ach du, ich habe schon so viele jung Geschiedene getroffen, die alle mit Anfang 20 heirateten, da kann es auch einfach sein, dass der Kelch an dir erstmal fröhlich vorbeizieht und du dir eine Scheidung mehr ersparst *floet*

Im Ernst, ich behaupte, bis jemand wirklich beziehungsunfähig ist, da muss echt schon viel zusammen kommen. Schlechte Erfahrungen, Prägung im Elternhaus, Lebensumstände, solche Dinge, davon dann aber auch echt viel auf einmal.
Mir ist noch kein Mensch begegnet, der sich auf Dauer als beziehungsunfähig herausgestellt hätte. *nein* Irgendwann finden sie sich doch alle. *g*
@break_me
Ich bin selber 22 und finde das ähnlich irritierend und teilweise unverantwortlich wie du, wenn Leute in dem Alter schon heiraten. Ich frag mich immer: Wo bleibt dann der Raum für Entwicklung? Wann hab ich Zeit für den ganzen Kram, für die Träume, die Freiheiten, die Ideen, die ich noch ausleben und verwirklichen möchte (und für die es einfach einfacher ist ungebunden und ohne Verantwortung zu sein)? Nach mehreren Beziehungen und ONS kann ich außerdem sagen, dass es teilweise wirklich einfach nicht passt und dass viele von den Leuten, die relativ jung eine lange Beziehung eingehen oder sogar heiraten sich arrangieren bzw. offensichtliche Dinge nicht wahr haben wollen, aus Angst allein zu sein oder nie wieder jemand "besseren" zu finden. Und das ist etwas, was ich nie haben möchte. Ich möchte mich jeden Tag erneut für meinen Partner entscheiden, weil er einfach ein wunderbarer Mensch ist und man sich gegenseitig soviel gibt - und nicht, weil ich in irgendeiner Weise Angst habe, abhängig von ihm/ihr bin oder uns etwas zusammenhält, weswegen man sich nicht trennen will (gemeinsames Haus, Kinder, Haustiere) oder einfach aus Bequemlichkeit.
Als beziehungsunfähig würde ich mich deswegen nicht einstufen, nur als sehr wählerischen und bis dahin glücklichen Single *zwinker*
Wann ist man beziehungs(un)fähig?

eine Vorstellung von " Unfähigkeit " für Beziehungen hab ich, ich seh aber nicht fehlende Fähigkeit , sondern eher den " Willen " zu Anpassung an einen anderen Menschen nicht spüren.

bspw das Rauchen aufgeben, muß ich wollen um meinen Partenr damit nicht weiter zu belasten; machen tu ich das für mich, der anderen findet daran aber gefallen...

ich she das als Topf - Deckel - System, nur wer das nicht sucht ist deswegen nicht unfähig, er will das gar nicht suchen oder finden was zu ihm passen könnte....der ist so glüclich oder zufrieden wie es grad ist .
Sind Egozentriker automatisch Beziehungsunfähig?

Ich denke ja. Ich halte mich auch für beziehungsunfähig. Ich kann mich nur für kurze Zeit auf einen Partner konzentrieren.
Psychologen haben mir gegenüber immer behauptet, ich wäre nicht beziehungsunfähig, aber da irren sie sich einfach. Ich habe es immer wieder mit Beziehungen probiert, aber ich kriege es nicht hin.
Inzwischen habe ich eingesehen, dass ich am glücklichsten bin, wenn ich alleine bin und tun und lassen kann, was ich möchte.
Das heißt allerdings nicht, dass ich nun auf Sex verzichte, aber dafür gibt es ja genug Leute, die gerne mal auf eine Nummer vorbei kommen, aber mich nicht damit nerven, irgendetwas unternehmen zu müssen.
Hallo
Also ich sehe mich in meinem Status als Beziehungs/unfähig natürlich. Was nach sehr vielen Jahren als Alleinstehender Single Mann wohl die einzig Erklärung ist. Ob ich in einer Partnerschaft beziehungsunfähig bin, weiß ich jetzt leider nicht!
Grüssle *wink*
***en Mann
4.170 Beiträge
Wo fängt denn eine Beziehung an.?
Beziehungen haben wir alle Irgendwo.
*****ved Frau
516 Beiträge
Themenersteller 
***en:
Wo fängt denn eine Beziehung an.?
Beziehungen haben wir alle Irgendwo.


Das ist schon klar, wir sind ja schließlich Menschen.
Es geht um die Beziehungen im Sinne von Partnerschaften *g*
Es gibt keine Beziehungsfähig-oder unfähigkeit,

es liegen immer persönliche Gründe ''Defizite''Traumata, Störungen etc vor,
Beziehung einzugehen ist ja nicht ansich das Problem, sondern Liebesbeziehung aufrechtzuerhalten,


habe ich an mir überprüft, diesem Ansatz stimme ich auch zu.

Wenn ich nicht zb fähig bin eine Liebesbeziehung aufrechtzuerhalten, hat es mit meinem Wesen zutun,

Bindungsangst zb aufgrund von Verlustangst,
***en Mann
4.170 Beiträge
Ich weiß erlich gesagt auch nicht,ob ich mich noch auf eine Partnerschaft einlassen möchte.
Meine Rolle war die,der Zweiten Geige.
Ich bin der,mit dem Frau/Mann mal ins Bett geht oder eine Affaire hat aber Nie mehr.
Das hat mich sehr geprägt und vielleicht auch Partnerschafst unfähig oder unwillig gemacht.
"Unfähigkeit", worauf auch immer bezogen, definiert sich in unseren Augen eher dadurch, dass man etwas will, aber nicht kann.

Wer etwas nicht will, obwohl man könnte, hat ganz einfach eine persönliche Entscheidung getroffen.

Problematisch kann es vor allem dann werden, wenn Menschen, die tatsächlich beziehungsunfähig sind, trotzdem eben solche eingehen und dadurch sich selbst und andere überfordert - vielleicht sogar verletzt...
Natürlich war es in jungen Jahren immer mein Wunsch eine glückliche, dauerhafte Beziehung zu führen. Erst mit den Jahren kam ich zur Erkenntnis, dass ich am glücklichsten bin, wenn ich alleine durch's Leben ziehe und dass mir Freiheit mehr bedeutet, als jeden Morgen neben einem anderen Menschen aufzuwachen.
***en Mann
4.170 Beiträge
Das Leben geht nun mal andere Wege.
Es war teilweise sehr Hart das Affairen Abo inne zu haben,drei Uneheliche Kinder mit drei Frauen.
Zwei davon waren Vergeben und 18und20Jahre älter als.
Vielleicht spielte auch mein Beuteschema eine große Rolle,ich habe mit Frauen Geschlafen die bis zu 25Jahre Älter waren.
Aber vielleicht ist mir dieser Weg vor bestimmt.
****hia Frau
484 Beiträge
Die Frage ist doch auch, was bedeutet Beziehungsfähig?

Die Dauer sagt ja nichts über die Qualität einer Beziehung aus.
Die Bereitschaft, sich auf sein Gegenüber einzulassen, zu vertrauen, offen mit einander zu kommunizieren und loyal zueinander zu stehen - das ist etwas, dass nicht alle Menschen mitbringen, teils auch nicht in langen Beziehungen. Und es ist etwas, an dem Mensch immer wieder arbeiten muss.

Ob man sich dann praktisch für körperliche Exklusivität oder die totale Offenheit oder irgendwas dazwischen entscheidet, hängt vom eigenen Naturell ab.

Für mich sind auch nicht nur meine beiden romantischen Beziehungen ein Zeichen für meine eigenen Beziehungsfähigkeit, sonder auch gerade meine langjährigen Freundschaften.

Und ansonsten, liebe TE, der Hochzeitswelle Anfang 20 folgte auch in meinem Umfeld 5 - 8 Jahre später eine Scheidungswelle. Also mach ganz entspannt dein Ding.
Also ich denke, als allererstes sind wir alle beziehungswillig, denn Jeder wünscht sich doch eine Menschen, den er lieben und vertrauen kann. Die Frage ist dann also eher, welche Art von Beziehung kann und will ich vorallem zulassen?
Ich könnte mir z.B. momentan nicht vorstellen, mit einem Mann zusammen zu ziehen. Schon aus dem Grund nicht, dass mein Haus noch eine Baustelle ist und ich das auch genauso will, denn ich hab mir das Haus ja gekauft, um mich kreativ ausleben zu können. *ja*
Aber Jemand für regelmäßige Kontakte, gern auch mal mit gemeinsamer Freizeitgestaltung, geht ganz gut, genügend Sex und Vertrauen, aber auch genügend Freiheit für Beide. *zwinker*

Daher denke ich, dass wir alle fähig sind zu einer Beziehung, wenn denn der richtige Partner für unsere Vorstellungen auftaucht, sprich wenn Beide das Gleiche bevorzugen oder zumindest kompromißbereit genug sind, um dem Partner seine Wünsche zu erfüllen ohne sich selbst verbiegen zu müssen.
Diesen Partner allerdings zur richtigen Zeit zu begegnen, macht es so schwer oder eben auch nicht, wenn man sich selbst die Freiheit geben kann, abzuwarten und das Leben und dementsprechend auch Partner so zu nehmen, wie das Leben eben spielt *floet*
Ich denke jeder ist beziehungsfähig,wenn er will
nur halt nicht mit jedem
Es ist wichtig das man jemanden trifft mit dem der eigene Wahnsinn zusammenpasst
und im besten Fall akzeptiert man die Macken des anderen und versucht nicht an dem Menschen rumzubasteln

Beziehungsunfähig sind nur die die sich darauf nicht einlassen können und das sind sogar Menschen die auf dem Papier verheiratet sind

Ansonsten ist das so wie mit Gott
wenn es einem gut geht vergisst man ihn schon mal ganz gern
Aber sobald einem die Sch.... bis zum Hals steht erinnert man sich gern an ihn und betet
Ich würde sagen wenn man schon länger Single ist und älter umso schwieriger wird’s.
Wie bei vielen anderen spielt die Freiheit und der Egoismus bei mir auch eine große Rolle.
Wenn ein Mensch ohnehin schon immer viel persönlichen Raum für sich alleine braucht, auch nur begrenzt Menschen um sich haben kann, dann ist das so eine Sache mit dem Platz für noch jemanden....wenn der einige Ansichten und nicht zu vergessen die Interessen nicht genauso teilt.
Und wie war das noch mit den Macken und Marotten ? *zwinker* Die werden ja bei allen nicht weniger.

Nichts gegen liebevolle Achtsamkeit aber jemand der nichtmals irgendein Hobby oder Zeit für sich mal braucht/sich selbst beschäftigen kann, überfürsorglich ist, mit seiner Liebe alles erstickt, ja ersticken ist das, es nimmt mir die Luft zum atmen.....ist fatal für mich.....alles schon gehabt.
Neee, da schätze ich viel zu sehr meine Ruhe, sowas stresst mich und brauche das auch nicht.
Der Typ im üblichen Sinne von Kind&Haus&Hund war ich noch nie und war auch schon relativ früh auf mich alleine gestellt, ich kenne das also sozusagen gar nicht anders als immer alles alleine zu händeln und kann mich auch schlecht (bei sowas) anpassen, noch habe ich Lust dazu mich zu verbiegen und großartig Kompromisse einzugehen wenn wir das jetzt auf die Dauer/Ewigkeit sehen.

Die Personen die zu mir passen/passen könnten sind rar aber die gibt es, denen geht es ja genauso, die allgemeine Toleranz ist groß solange einen etwas selbst nicht einengt, man lebt damit, mal mehr mal weniger gut, wenn es so bleiben soll ok,wenn nicht auch ok, es besteht kein Drang danach unbedingt eine Partnerschaft haben zu müssen, das passiert höchstens mal bei Liebesfilmen o.ä. spontan, ich schließe sie aber nicht aus.

Ich bin ich, und du bist du.
Ich bin nicht auf der Welt, um deine Erwartungen zu erfüllen,
und du bist nicht hier, um meine zu erfüllen.
Wenn wir übereinstimmen, ist es wunderbar.
Aber wenn nicht, dann ist da nichts zu machen.
(Fritz Perls)
Wann ist man Beziehungs(un)fähig?
Dass Wort Beziehung besteht aus zwei Teilen und beschreibt eine Zugkraft auf die beteiligten Personen. Es kommt zu einer wechselseitigen Beeinflussung von Handlungsabläufen, Sicht- und Erlebnisweisen. Beziehung ist aber mehr als eine sekundäre Interaktion. Bezogen zu sein, ist ein zentrales Element der menschlichen Existenz. Man kann unmittelbar oder mittelbar aufeinander bezogen sein. Bei der unmittelbaren Beziehung erfolgt die Einwirkung durch persönlichen Kontakt.
Oberflächlich betrachtet, steht man mit den meisten Menschen in keinerlei Beziehung. Faktisch ist das falsch: Tatsächlich steht man mit jedem in Beziehung; obwohl man bei mittelbaren Beziehungen die jeweils anderen nicht persönlich kennt.
Jede Beziehung zieht uns aus seiner Mitte heraus und jede Beziehung bietet uns die Chance, die eigene Mitte neu zu bestimmen. Da man sich erst durch die Rückkehr zur Mitte finden kann, braucht man Beziehungen, um zu sich zu kommen.
Dies ist ein sich immer wieder neu verändernder Prozess, den wir nicht immer wahrnehmen, weil es für uns unbemerkt selbstverständlich ist. Innerlich beschäftigen wir uns mit der Frage der Gestaltung des eigenen sinnvollen Lebens. Auf diesem Weg erfahren wir Angst, Depression, Persönlichkeitsstörung usw. was einerseits als „Krankheit“ oder „nicht normal“ eingestuft wird, doch in Wirklichkeit ist dies nur eine Auswirkung des eigenen, individuellen Lebens-Findungs-Prozesses. In einer Wirtschafts-Wachstum-Wahnsinns-Gesellschaft können nur funktionierende Menschen glücklich sein, wenn sie dabei sind und anerkannt sind. Wir sind nur brauchbar, wenn wir Brauchbares leisten und wenn wir unbrauchbar sind, stehen wir eben da, wo wir hingehören – draußen, überflüssig, illegitim, sozialparasitär.
Also strengen wir uns an, unterdrücken unsere Natürlichkeit, um zu funktionieren. Wir passen wir uns an, verschieben allmählich unsere seelische Gesundheit in seelische Krankheit. Ein Kreislauf, der sich solange wiederholt, bis er durchbrochen wird. Durchbrochen wird er durch eine „neue Beziehung“, in der nicht stillschweigend davon ausgegangen wird, dass man von seinem Partner besonders viel erwarten kann und in der auch nicht Begrenzung und Verzicht akzeptiert wird, sondern das „Besondere“ in der „neuen Beziehung“ zu leben. Eine „neue Beziehung“ kann die Weiterentwicklung der alten Beziehung sein.
Auf den ersten Blick mag es eine Beziehungsfähigkeit vs. Beziehungsunfähigkeit geben, doch faktisch gibt es sie nicht, da die Übergänge fließend sind. Erwartungen behindern jedoch dies. Je größer die Erwartungen sind, die ich an einen Beziehungspartner richte, desto weniger interessiere ich mich dafür, wie er wirklich ist. Je weniger ich mich für den Anderen interessiere, desto größer ist die Gefahr, dass die Beziehung Schaden nimmt.
*hypno* *guterbeitrag* *top2*
*******967 Frau
759 Beiträge
Ich glaube ich bin beziehungsunfähig
Ich halte mich inzwischen für beziehungsunfähig und es ist eine Kapitulation an mich.
Ich war es nicht immer, ich habe zwei lange Beziehungen hinter mir mit den entsprechend notwendigen Kompromissen.
Inzwischen 4 Jahren Singleleben, von denen drei Jahre eine Beziehung aus Zeitgründen nicht möglich machten.
Innerhalb eines halben Jahres habe ich es dreimal versucht eine Beziehung zu beginnen und bin immer wieder an mir gescheitert. Es geschieht nicht bewusst. Immer wenn es zu verbindlich werden droht, gibt es Eigenschaften an dem Mann, die mich plötzlich so stören, dass ich mir keine gemeinsame Zeit mehr vorstellen kann und in mir eine regelrechte Panik entsteht.
Nur wie soll ein Mann verstehen, dass ich viel, sehr viel Zeit benötige und es dann immer noch nicht sicher ist.
Meine Panik ist wohl die Folge daraus, dass ich früher in den Beziehungen mich zu oft und zuviel zurückgenommen habe und jetzt die Angst überhand nimmt, dass es wieder passieren könnte.
Auf der anderen Seite graust es mich davor meinen gegenüber emotional zu verletzen. Ünglücklich verliebt zu sein ist grausam.
****ire Paar
570 Beiträge
Ich mach es kurz
Ich sehe das so wie schwarzschaf und Kailyn.
Beziehungsfähig ist man in den seltesten Fällen, aber beziehungsunwillig in den meisten!

@TE
Das was wirklich schwer ist, ist sich von anderen ganz unabhängig machen und nur auf sich selber hören!
Das gilt bei allen Dingen und besonders bei Liebesdingen! Ist doch egal wenn alle von Partnerschaft und Ehe schwärmen, "...eine Million Fliegen können sich nicht irren..."?!
Oh doch, du bist nicht irgendeine Fliege, sondern individuell, lebst länger und ernährst dich gesünder! *grins* Ändern solltest du nix, was Du nicht willst oder dir deine Lebenserfahrung sagt.

Fire (m)

P.S.: Mach nicht den Fehler nur an die eine große Liebe zu glauben, die bestimmt morgen an die Tür klopft. Man muss auch keine X Schmetterlinge im Bauch haben, um eine Partnerschaft zu führen, aber man muss immer EHRLICH und offen sein wollen, dem anderen und sich selber gegenüber! *my2cents*
Vor kurzem habe ich mich auch immer wieder gefragt, ob ich beziehungsunfähig bin..
Ich hatte zwei lange Beziehungen und seither nur kurze Intermezzos.
Von Beziehungsversuchen bis zu Affären, die ich eigentlich garnicht wollte.
Mal lief es für die andere Seite nicht und mal für mich nicht.

War für mich komisch denn die beiden langen Beziehungen kamen in Folge und nach kurzer Zeit
und ich hätte nicht gedacht, dass ich erst noch soviele Frösche küssen werde *zwinker*

Irgendwann kam ich zu der Ansicht, dass ich zu vorgeschädigt bin von all den Dingen die in Beziehung
und Affären passiert sind und ich bin sehr vorsichtig geworden.
Eine Freundin von mir meinte einmal zu mir "Manchmal denke ich schon dass du gerne eine Beziehung hättest aber immer wenn du die Möglichkeit hast blockst du ab". So war es dann bis vor kurzem auch...
Ich habe immer wieder Gründe gefunden um jemand blöd zu finden auch wenn die Männer an sich
nicht uninteressant waren..und meine Gründe für die Ablehnung wurden immer abenteuerlicher..einen wollte ich nach zwei Treffen nicht mehr daten, weil er mir zu laut geatmet hat *ggg*

Naja und jetzt gibt es jemand den ich mag, plötzlich und unerwartet..mir ist egal wie laut er atmet *ggg*
Er hat seine Eigenarten und ich auch aber man mag sich einfach und nimmt es an.

Was ich damit sagen will ist, dass im Grunde jeder Beziehungsfähig sein muss, die Frage ist nur
wieviele Menschen es gibt die mit einem in einer Beziehung harmonieren und wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist einen davon kennenzulernen. Ich denke wenn man einer dieser Personen dann doch begegnet, können sich ganz viele Ansichten ganz schnell ändern *zwinker*

Kinder und Familienplanung hat damit meiner Meinung nach wenig zu tun, es gibt ja auch viele Paare die glücklich ohne Kinder sind weil auf beiden Seiten kein Wunsch danach besteht.

Mit 20 hatte ich eine längere Beziehung, mein Freund war deutlich älter und fing nach einem Jahr an über Kinder zu sprechen. Das hat mich damals nur panisch gemacht, ich dachte zu dem Zeitpunkt dass ich überhaupt keine haben möchte, auch später nicht.

Mittlerweile hat sich das geändert...für mich ist das wichtigste einmal der passende Partner und das bedeutet nicht bloß, dass er zu mir passen muss und eine längere Partnerschaft bestehen muss, sondern auch dass ich ihn mir sehr gut als Vater vorstellen können muss. Wenn das alles passt wäre es sicher schön und wenn nicht dann ist es keine Option für mich einfach Kinder von irgendwem in die Welt zu setzen.
*****_84 Mann
58 Beiträge
Zu welchem Bindungstyp man neigt, wird in der sehr frühen Lebensphase geprägt und kann dann praktisch nicht mehr wesentlich verändert werden. Gute Voraussetzungen im Sinne von Beziehungen funktionieren dauerhaft haben Menschen mit der sog. sicheren Bindung. Die lassen Nähe zu und können auch getrennt sein aushalten. Es gibt aber auch daneben Positionen, die einen blocken irgendwann, die anderen sind zu abhängig und damit auch unselbstständig. Beides eher schwierig aber kein Weltuntergang.
Man kann, sofern Motivation/Leidensdruck ausreichend hoch sind, seine Einstellung reflektieren und damit neue Strategien für eine Partnerschaft entwickeln. Zum Glück leben wir ja in einer relativ permissiven Gesellschaft, in der viele Lebensentwürfe toleriert werden. Fernbeziehungen, Freundschaft +, Poly und was weiß ich nicht noch alles. Die klassische Ehe ist gut so wie sie ist, aber sie ist kein Pflichtprogramm mehr. Und das ist gut so.

Was wären aber so typische Anzeichen für Beziehungsunfähigkeit?

• Sich immer wieder den gleichen falschen Typ aussuchen. Ich denke, in so einem Fall ist man gut darin sich selber zu sabotieren und merkt es vielleicht gar nicht, weil das Beuteschema noch sehr im Unbewussten liegt. Manche haben es zwar verstanden, haben aber Angst gewohnte Verhaltensmuster aufzubrechen.

• Keine gemeinsame Vision einer Zukunft erschaffen können. Tja auch so ein Fall. Spätestens wenn sich Hormo sapiens wieder zum Homo sapiens eingependelt hat muss man sich überlegen, ob die Möglichkeit besteht auch langfristig gemeinsame Aktivitäten auszuüben. Das ist die Zeit, in der auch Kompromisse gemacht werden müssen. Das ist die Zeit, in der man sich dem Partner wirklich annähert in punkto Weltansicht und Lebensplanung. Typische Falle für Egozentriker.

• Keine Kommunikation auf der Gefühlsebene mehr. Auch wenn es unromantisch klingt, aber natürlich bilden wir uns über unsere PartnerInnen irgendwann eine fixe Meinung, man könnte auch sagen Vorurteile, die im Zweifel zu Zoff führen kann. Meistens geht es aber dann um etwas anderes. Und nein, es hilft auch relativ wenig auszudiskutieren, wer den Müll runterbringt oder warum der Duschabfluss schon wieder mit Haaren verstopft ist. Die eigentlich wichtige Frage wäre: Was willst du eigentlich? Wie ist deine Bedürfnislage und wie kann ich Teil davon werden, damit du glücklich bist und bleibst. Und wenn einer oder sogar beide nicht wirklich über ihre Gefühle reflektieren, dann lebt man aneinander vorbei und stellt irgendwann mit Erschrecken fest: Verdammt, ich kenne sie/ihn ja gar nicht mehr.

Es gibt sicherlich noch viele andere Aspekte. So grundsätzlich sind das für mich jedoch die wichtigsten.
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