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Was definiert die Einzigartigkeit eurer Beziehung?

******ard Mann
387 Beiträge
gell :-)
*****yma:
In Knetmasse meisseln nimmt dem Ganzen die Schärfe, gute Idee! *lach*


Ich fand das Nachfragen aber auch sehr sympathisch *g* Und es regte mich auch noch mal an, eben beim Einkauf.


Sagen wir mal, Jahrgang 40, hatte sicher andere Werte und Voraussetzungen für Partnerschaften. Meinen Jahrgang sehe ich als Brückenjahrgang - zumindest auf die Schnelllebigkeit bezogen - etc

Wenn ich heute meine Neffen und Nichten betrachte, nur noch Schnelllebigkeit - beruflich - wohnlich - technisch - echte andere Herausforderungen.


In meinem Rückblick stelle ich fest, dass sehr oft in jungen Jahren eben keine Tagfertigkeit mit meinen Partnerinnen existierte.

Zu Recht waren auch Frauen nicht mehr auf das Zuhause sein, Kinder, Haushalt, soziale Kontakte pflegen etc reduziert - sondern ebenso unterwegs. Zeit für uns war da echt selten. Im Nachhinein wirkt es wie ein Rausch. Was ich nicht negativ meine, sondern einfach nur wirklich BESINNLICH war es nicht.


Und im Zeitalter von VERGLEICHSPORTALEN wundert es mich nicht wirklich, wenn Werte in den Hintergrund treten.


Scheint Alles ein Wellental zu sein und jede Generation lebt mit den Anforderungen und Freiheiten die ihnen diese Zeit vozugeben scheint.
****54 Mann
3.849 Beiträge
Vergleich _ Sport _ aalen
****ire Paar
570 Beiträge
********2018:

Ich fand das Nachfragen aber auch sehr sympathisch *g* Und es regte mich auch noch mal an, eben beim Einkauf.

Ich finde deine Aussagen sehr interessant, den die regen mich auch zum nachdenken auf.

********2018:

Sagen wir mal, Jahrgang 40, hatte sicher andere Werte und Voraussetzungen für Partnerschaften. Meinen Jahrgang sehe ich als Brückenjahrgang - zumindest auf die Schnelllebigkeit bezogen - etc

Wenn ich heute meine Neffen und Nichten betrachte, nur noch Schnelllebigkeit - beruflich - wohnlich - technisch - echte andere Herausforderungen.

Ich frage mich ob das ein Problem unserer Zeit ist oder ob es nur ein Problem der "Jugend" ist. Denn wenn ich das so betrachte, ist das kein Wunsch das alles so Schnelllebig ist, sondern das man wegen der Leistungsgesellschaft dazu gezwungen wird. Was total kontrovers ist, denn wir Leben in einem reichen Land.

********2018:

In meinem Rückblick stelle ich fest, dass sehr oft in jungen Jahren eben keine Tagfertigkeit mit meinen Partnerinnen existierte.

Sorry, da muss ich nochmal nachfragen, da du wieder das Wort nutzt, was bedeutet Tagfertigkeit?!

********2018:

Und im Zeitalter von VERGLEICHSPORTALEN wundert es mich nicht wirklich, wenn Werte in den Hintergrund treten.

Scheint Alles ein Wellental zu sein und jede Generation lebt mit den Anforderungen und Freiheiten die ihnen diese Zeit vozugeben scheint.

Soziale Evolution würde ich sagen, aber wenn wirklich dadurch Werte in den Hintergrund treten, was hat dann das alles noch einen Sinn? Schnell Spaß, dazu braucht man keine Beziehung...

Fire
******ard Mann
387 Beiträge
****ire:
Sorry, da muss ich nochmal nachfragen, da du wieder das Wort nutzt, was bedeutet Tagfertigkeit?!

Tagfertig ?

In einer Partnerschaft bedeutet es für mich - möglichst zeitnah zu wissen, wie es uns geht, was einen bewegt, worüber man sich gefreut/geärgert hat. Manchmal nimmt man auch noch mal ein Thema auf, was schon besprochen war, sich die eigene Meinung aber geändert hat. So etwas meine ich damit.

Manchmal ist es auch nur die hin und wieder Frage:

Ist alles so wie es ist noch Okay ?

Kostet echt Zeit dieses Miteinander. Ich halte es aber für wertvoll.


Grins, es gab da mal so eine Spielshow in der Glotze. Da wurden Pärchen einzeln gefragt, was ihr Partner wohl über dies oder das denkt, fühlt, meint etc........... teilweise echt erschreckend, wer was über wen meinte zu wissen *snief*

In diesem Sinne, vielen Dank für die Nachfrage.
*********ouple Paar
283 Beiträge
Sie schreibt
Es gibt sehr viele Dinge, die eine Beziehung zusammen halten. Bei uns hätte niemand gedacht, dass wir das erste halbe Jahr überstehen. Nun sind es knapp 13. Was uns zusammen hält? Der gegenseitige Wunsch, zusammen zu sein. Die Liebe, das Vertrauen, die Offenheit...

Wir sind sehr unterschiedliche Menschen, die in einigen wichtigen Punkten Übereinstimmungen haben. Kein "Verkuppler" dieser Welt hätte uns gematched. Dazu sind wir zu unterschiedlich. Aber eben das macht das Salz in der Suppe aus. Und wir sind im Laufe der Zeit zusammen gewachsen. Haben uns verändert, die Verhältnisse haben sich geändert, das Umfeld, die Ziele im Leben, wir... Aber immer gemeinsam. Immer in Rücksprache und mit dem Rückhalt des jeweils Anderen. Wir können über alles reden, wir können unterschiedlicher Meinung sein, wir können Kompromisse schließen, uns einigen. Und über allem steht der Wunsch, mit dem Anderen zusammen zu sein und das Wissen, dass wir einander nie schaden würden.
Schönes Thema ...
... und immer wieder interessant zu lesen, wie andere sich in ihrer Beziehung/Partnerschaft sehen. *g*

Wir kamen über den Sex zusammen (war gleich berauschend und befreiend) und ich (Sie) habe in meinem Mann erstmal nur eine Affäre gesehen, da er mir viel zu jung war *lol*... aber die Liebe kam sehr schnell bei uns beiden und nach 6 Wochen kam der Heiratsantrag ... ein halbes Jahr später die Verlobung und ein halbes darauf die Hochzeit ... keiner gab uns wirklich eine Chance und jeder dachte, das hält nicht lange ... was keiner wusste ... wir hatten sofort großes Vertrauen, gleiche Werte und haben das offentlich Postive am anderen sofort geschätz und liebgewonnen ... aus ich wurde wir in Null auf 100 ... nun sind es 22 Jahre und wir vertrauen weiterhin darauf, dass wir zusammen alt werden ... nach 10 Jahre haben wir unsere Beziehung geöffnet, stellen aber das WIR immer in den Vordergrund ohne den anderen einzuschränken ... wir konnten schon immer sehr gut über wirklich ALLES reden und machen das auch heute noch sehr viel ... gerade auch Alltagsgespräche ... wir wissen wie der andere tickt und was er braucht. Hatten wir beide in keiner Beziehung/Partnerschaft vor uns und auch die Beziehungen dazwischen nicht. Für UNS sind wir tatsächlich einzigartig und wissen das zu schätzen und sind dankbar.
******nci Mann
445 Beiträge
Einzigartig ist jede Beziehung, dies ist kein geeignetes Unterscheidungskriterium.
Partnerschaft geht über Beziehung hinaus, sie dient einem konkreten Zweck.

Durch die Zeit, die man miteinander verbracht hat, die Intensität des Erlebten, das gewachsene Vertrauen, das Gefühl füreinander, dies macht eine Paarbeziehung wesentlich.
*******hen5 Frau
289 Beiträge
Einzigartig ...
... ist jeder einzelne Mensch und so sind wohl auch die Konstellationen die wir dann miteinander eingehen/bilden immer auf ihre Weise einzigartig.
Und doch kann man wohl – wenn man mehrere Beziehungen (Freundschaften, Arbeitsverhältnisse, Affären ...) und die ein oder andere Partnerschaft erlebt hat – für sich in der Reflexion oder durch Gefühl und "Hautresonanz" (das gibt es nicht als Wort glaube ich, aber es trifft für mich einfach am Besten das was ich meine) erkennen was man als wirklich EINZIGARTIG empfindet/empfunden hat.

Besonderheiten im Miteinander. Ganz spezielle Gefühle die nur dieser eine Mensch auslösen kann/konnte. Die Tiefe in die nur diese/r Frau/Mann vordringen kann/vorgedrungen ist oder zu der wir nur mit ihr/ihm bereit waren das überhaupt zuzulassen.
Die größte Verletzlichkeit. Das höchste Glück. Die innigste Berührung. Die tiefste Trauer. Der geilste Sex. Die höchste Anziehung. Der größte Kampf. Die absolute Akzeptanz.

Oftmals vielleicht auch ein Verbindung die das Umfeld nicht unbedingt nachvollziehen kann. Oder man selbst auch erst wenn "alles" vorbei ist. Und manchmal ist es auch eine Einzigartigkeit die nicht unbedingt von beiden Seiten/Beziehungsteilnehmern/Partnern "gleich" (unterschiedliche Menschen sind ja auch nie "gleich") empfunden wird.
Im vermeintlichen Idealfall ist und bleibt es natürlich annähernd so "gleich", entwickelt sich gemeinsam, im Einklang auch mal bei Dissonanz ... dann ist man als "Paar" wohl auch diese Einheit die alles übersteht.
Oder eben das – die Freundschaft/Beziehung/Partnerschaft – was immer irgendwo im Herzen/Hinterstübchen bleiben wird ... auch wenn man wieder etwas neues Einzigartiges erlebt oder solange bis man vielleicht auch noch mal so etwas wirklich EINZIGARTIGES empfindet ... im Idealfall dann sogar beidseitig.
**********arice Paar
260 Beiträge
Sie schreibt!
Mein ganzes Leben lang, vor unserer Beziehung, trug ich verschiedene Masken.
Ich habe meinem Partner nur Teilaspekte von mir gezeigt, versucht mich ständig zusammen zu reißen, meine Verrücktheit dosiert und nur wenig von mir Preis gegeben. Meine Bedürfnisse habe ich zurückgestellt und die meines Partners in den Vordergrund geschoben. Ich war gar nicht ICH, sondern in dem WIR gefangen.

Jetzt kann ich einfach nur ICH sein! Natürlich sind wir auch ein WIR, aber das ICH geht nicht dabei verloren.
Von der ersten Begegnung an, hatten wir ein tiefes Vertrauen und das Gefühl uns schon ewig zu kennen. Wir haben von Anfang alle Karten auf den Tisch gelegt, bei uns gab es keine "Rosarote Brille-Verliebtheit". Wir wussten um die Ecken und Kanten voneinander. Wir haben uns nie voreinander versteckt, sondern uns nackt gezeigt. Er ist der erste Mensch, bei dem ich meine Masken abgelegt habe und zwar alle. Seitdem wir zusammen sind, haben wir uns unglaublich weiterentwickelt. Wir haben eine offene Ehe mit ganz viel Vertrauen und Vertrautheit!
Ich habe schon viele bereichernde Verbindungen/Bindungen zu Menschen gehabt, aber UNSERER ist die stärkste und intensivste!
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