Muss man seine Phantasie ausleben, um glücklich zu sein?

HeiFiire

gemeint war es folgendermaßen:
meinem Partner gehts nicht gut, also fühle ich mich auch nicht gut...
und wenn ich mich nicht gut fühle, dann gibts halt ein Problem, was mal auf den Tisch muss
ist es nicht zu regeln, dann ziehe ich die Reisleine...
ich kann nicht neben einen unglücklichen Partner leben, aber ich werde mich selbst auch nicht dafür aufgeben
bin ich also nicht in der Lage meinen Partner glücklich zu machen und dadurch dann selbst ebenso unglücklich, dann hat die Beziehung für mich das Ende erreicht

das ist einfach mal so mein Motto


Ich kann leider nicht glücklich sein, auf Kosten meines Partners, deswegen stelle ich meinen Partner vor mich, ich werde keinen Partner (so wie früher mal) vor irgendeine Wahl stellen, ihn erpressen oder irgendetwas fordern... entweder können wir darüber reden finden ohne Gegenforderungen einen Weg oder ich gehe...
Auch bei Kompromissen halte ich nichts von Forderungen, entweder bietet er mir freiwillig etwas an oder eben nicht...
ich empfinde dies jedenfalls viel effektiver und es klappt bei uns recht gut

aber auch das habe ich erst über Jahre gelernt... sowas funktioniert auch nicht von heute auf morgen

Ich sage Dir jetzt mal, was Du richtig machst: Du suchst Dir eine eigene Wohnung und gewinnst erstmal Abstand...und das ist gut und richtig.

Die Zeit wird zeigen, wie sich die Dinge entwickeln.

Für mich ist aber auch klar: die Therapie muss er selbst angehen und durchziehen...ohne Dich.

Ich möchte mal gerne wissen, was dich da so sicher macht.




Sorry, aber die schnellen Ratschläge kamen von dir, das hat rein garnichts mit freier Meinungsäßerung zu tun.

Es ist einfach plump und unsensibel, Ratschläge in die Welt hinaus zu posaunen, ohne erstmal zu hinterfragen, was eigentlich Sache ist.

Und Nein, ich kenne dich nicht. Und ich bin auch nicht derjenige, der Ratschläge gibt.

Wo war ich plump und unsensibel? Es war einfach nur eine sachliche Anmerkung und sonst nix.

Vor allem sehr schön dafür kritisiert zu werden von jemand, der völlig vom EP abweichend hier reinkrätscht.

Das nennt man und in dem Bereich befinden wir uns gerade.

Also am besten , denn alles andere klärt man für gewöhnlich per PN.

Gut, aber auch wenn es "off topic"sein sollte, braucht es keine Ratschläge, die völlig daneben liegen.

Die Frage dazu für mich wäre, macht er dies auch ohne die Chance zu haben, dich zurück zu bekommen?
denn nur dann würde er es für sich selbst machen und nicht für dich!!!!

Zum anderen, ist es keine Garantie, das er wieder zurück in sein Muster fällt.

Von daher... gut das du dich entschlossen hast zu gehen...
mach dein eigenes Ding, schau ob es dir besser geht...
und noch eins... halte soviel Abstand wie möglich und konzentriere dich auf Dich und dein Leben
ohne seine Probleme, mach dich mal komplett frei von Ihm
Meist ist die Trennung schwer, aber mit der Zeit merkt man dann auch, das es so besser ist...

Ich finde es immer schwierig, wenn Menschen es sich zur Aufgabe machen, ihren Partner glücklich machen zu wollen oder wenn Menschen von ihren Partnern erwarten, dass diese sie glücklich machen.
Ich denke, ich bin nicht für das Glück anderer Menschen verantwortlich - auch nicht für das Glück meines Partners. Ich habe diesen Anspruch nicht und stelle ihn auch umgekehrt nicht an meinen Partner.
Das Glück ruht in dem jeweiligen Menschen selbst, oder eben auch nicht. Hat der Mensch das Glück in sich, kann er es mit dem Partner teilen. Aber ich kann nicht von einem Partner erwarten, dass er mich glücklich macht, wenn ich selbst das Glück in mir nicht finden kann. Wie soll es dann ein anderer Mensch finden?
Es ist allein meine Verantwortung.

Ich finde gut, dass der Partner der TE seine Probleme angehen will, um sein Glück zu finden... Mit oder ohne TE wird sich zeigen.

LG, Eva

Sehen wir genauso und im besten Fall, wenn beide an einem Strang ziehen, dann sind automatisch beide glücklich.

Wichtig ist, dass man selbst für sein glücklich sein sorgt , dabei aber gerne im Notfall die Unterstützung des Partners zugreifen darf , wenn man alleine mal nicht weiter weiß.

worin besteht der Sinn einer Partnerschaft, wenn es mir scheißegal ist, ob mein Partner glücklich ist?
und ich nur für mich nur um mich selber kümmern sollte?


ich mach mir ja nicht zur Aufgabe meinen Partner glücklich zu machen, ohne Rücksicht auf mich selbst

ich nehme nicht Dinge in Kauf, womit er mich unglücklich macht
aber ich werde alles in meiner Macht stehende tun, um meinen Partner glücklich zumachen, damit ich selbst auch glücklich sein kann...

entschuldige bitte, das ich nicht so egoistisch veranlagt bin, mich nur um mein Glück zu kümmern
und ich erwarte auch nicht das mein Partner mich glücklich macht,
das sollte man gegenseitig, aber ich für mich sage immer, das es mir wichtig ist, das mein Partner mit mir glücklich ist,

Mein Partner sagt auch immer wieder zu anderen, glückliche Frau, glücklicher Mann...
genauso wie ich sage glücklicher Mann, glückliche Frau... ist schon ein geben und nehmen

logisch bin ich nicht für alle seine Probleme verantwortlich und ich nehme mir dann auch nicht alles an
manchmal nehme ich Probleme von anderen mir in der Art an, das ich für mich sage... da kann ich nichts mehr tun, aber so will ich auch nicht weitermachen...

auch das ist eine Art Machtlosigkeit, den Partner nicht mehr glücklich machen zu können, obwohl das Problem nicht bei einem selber liegt....
und wenn man Phantasien nicht teilt und diese dann trotzdem gnadenlos durchgezogen werden,
dann ist es nun mal so, das ich diesen Mann nicht glücklich machen kann,
denn sein Wunsch dies zu tun, war bedeutend größer, als darauf zu verzichten
ich brauche keinen unglücklichen Mann an meiner Seite
und um eine Beziehung zu beenden muss ich nicht die Schuld bei anderen suchen...
Für mich heist es dann
sorry aber wir harmonieren nicht mehr zusammen....

Wo hast du genau das gelesen?
Das ist doch wild in das Gelesene hinein interpretiert worden.

Zumindest ich hatte es weder so ausgedrückt, noch angedeutet oder gar gemeint.

Hier war sicherlich auch nicht von Egoismus die Rede.
Wobei ich gerade einen gesunden Egoismus sehr wichtig und auch richtig finde. Und schon sind wir wieder beim Glück, dass in jedem Menschen wohnt... Unabhängig vom Partner. Denn jeder Mensch sollte auch und gerade in einer Partnerschaft ein unabhängiges Individuum bleiben... Finde ich jedenfalls.

Du hast nicht verstanden, was ich sagen will..., mich komplett missverstanden.


LG, Eva

Wenn ich selber nicht in der Lage bin glücklich zu sein, werde ich auch keinen anderen Menschen glücklich machen können....

Und ja ich lese puren Egoismus und mir ist scheißegal wie es meinem Partner geht, aus folgendem Satz heraus:

stimmt ich bin auch nicht dafür verantwortlich

ABER

den Menschen den ich Liebe, um den Sorge ich mich auch, damit es ihm gut geht

wie ich aber auch sagte, nicht um jeden Preis,
ich selbst achte drauf, das ich dabei ebenso glücklich bin...

Das ist zur Zeit auch mein Zwiespalt, ich habe die Einstellung von verschollen71, meine Freundin mitlerweile die Einstellung von NosyToo(Eva). Ich kann beide Einstellungen verstehen, muss aber auch für mich mitlerweile sagen, dass wohl nur die Einstellung von NosyToo auf lange sich funktioniert.

Eins weiß ich, dabei ist nicht gemeint jeder macht was er will oder das es ihm egal ist ob der Partner glücklich ist oder nicht. Nur macht man sich nicht für das Glück des Anderen verantwortlich.

Fire(m)

Nur dann läuft das ganze darauf hinaus welchen Preis bist du für die Beziehung bereit zu zahlen.

Fire(m)

Man hört auf sich gedanken zu machen, die man sowie so nicht lösen kann, weil es den Partner betrifft.

Fire(m)

Aus meiner Erfahrung ist es so:
Man kann einen anderen Menschen nicht glücklich machen! Das muss er leider selbst erledigen!

Klar kann man den Partner umsorgen und sich um ihn kümmern. Aber glücklich macht das oft nicht wirklich.

Leider denken die Menschen immer das wenn sie einen partner finden das der einem glücklich machen muss. Aber das ist einfach falsch! Glücklich ist man selbst. Und nicht weil man einen Partner hat. Und zum Glücklichsein gehört auch das ausleben von Phantasien. Schlecht ist dann nur wenn einer der beiden nicht damit umgehen kann...oder man so einfach nicht zusammen kommen oder bleiben kann...

Aber das Glücklichsein, bezieht sich immer nur auf einem selbst! Da kann man eventuell machen was man will und der Partner ist nie glücklich!

@ kroketje

Du hast verstanden, was ich meine.
Es geht mir mit Sicherheit nicht um Egoismus und/oder Gleichgültigkeit dem Partner gegenüber , egal was man aus meinen Worten nun gerne heraus lesen mag.

LG, Eva

Ich denke hinter Fantasien stecken Sehnsüchte, Neugierde, unerfüllte Wünsche. Sicher kann man diese eine Weile lang zurückschrauben, irgendwann wollen sie aber ausgelebt werden. Ich finde
es wichtig sie zu erfüllen. Vielleicht ist eine lang gehegte Fantasie dann auf einmal gar so aufregend wie man sie sich vorgestellt hat oder sie bereichert das Leben und verändert es...? Irgendwann ist man zu alt bzw. hat nicht mehr die Möglichkeit umzusetzen was man sich wünscht (gilt natürlich für alle Träume) und man bereut es evtl... Ich bin der Überzeugung das es für jede Fantasie seine Zeit, Ort und den richtigen Partner gibt.

Liebe Grüße

Wie stark ist das Verlangen?
Wie lange hat man dieses schon?
Wie oft denkt man daran?
Je nachdem, wie stark der Wunsch ist, kommt man nicht am Ausleben vorbei.
Will man nicht irgendwann Frust schieben, weil man es nie getan hat...

@******lHE


Aber wenn man Menschen die einem etwas bedeuten, verletzt und sogar eine Beziehung kaputt geht, man dann noch selbst einsieht, das es nicht mal die Erwartungen erfüllt haben, die man dran geknüpft hat, dann soll das besser sein wie Frust zu schieben?
Oder ist es so, daß man sich eben immer eine guten Ausgang vor stellt und keinen schlechten.

Und wenn einem das mehrfach passiert, dann sollte der "Groschen" doch langsam bei ihm auch mal fallen.

WiB

Wenn man immer wüsste, was wird und vor allem, was das kleinere Übel ist, wäre man schlau und würde keine Fehler machen.
Wenn...😉