BDSM - Gefühle

Merkst du eigentlich gar nicht, wie lächerlich du dich machst?

Und, wenn hier nur Ignoranten sind, warum liest du dann hier und schreibst auch noch so einen Quatsch?

Ich weiß ja nicht, was du schon schlimmes erlebt hast, will es auch gar nicht wissen, aber schließ dich ein und werf bitte den Schlüssel weg.

Ich für meinen Teil werde ab jetzt deine beleidigenden und nichtssagenden Äußerungen ignorieren!

Melody, sehr schöne und wahre Worte.

LG. Sabine

@ gabriella :

Ich habe mich mit Haut und Haar, Herz und Seele auf einen dominanten Mann eingelassen. Einen aus der Schublade, in die du viele Männer einfach ungerechtfertigt steckst. Und zwar ohne Erwartungen, ohne Vorurteile, ohne Druck.

Und ich habe die himmlischen Gefühle, denen du so verzweifelt hinterherhechelst, auf dem Silbertablett serviert bekommen. Garniert mit Glück und Erfüllung.

Tja... wer von uns macht wohl was verkehrt?

Ich glaube eine Stino Beziehung kann nie so tief und intensiv werden, wie eine BDSM Beziehung.

Es gehört so unendlich viel Liebe und Vertrauen dazu, sich bedingungslos in SEINE Hände zu begeben, so, dass beide es genießen.

Das ist eines der Vorurteile von BDSM-lern gegenüber Nicht-BDSM-lern, das ich immer als unglaublich arrogant empfinde. "WIR fühlen so viel mehr, so viel intensiver, so viel inniger als IHR!".
Würdest du das wirklich einem Menschen ins Gesicht sagen, nur weil der kein BDSM betreibt?
Ich jedenfalls spreche NIEMANDEM die Fähigkeit und die Möglichkeit ab, in seiner Beziehung wirklich und wahrhaftig glücklich zu sein, egal ob es sich um BDSM handelt, kein BDSM, homo, hetero, Fernbeziehung oder sonstwas. Woher nähme ich auch diese Vermessenheit? Ich kann nur meine Gefühle kennen (und selbst das ist verdammt schwer manchmal...), aber nie das, was andere empfinden. Und so, wie Nicht-BDSM-ler nicht nachempfinden können, was ich fühle, wenn ich zu etwas "gezwungen" werde, so kann ich nicht nachempfinden, was andere in anderen Situationen fühlen.

Nichts,
aber auch gar nichts hat all meine Gefühlshärchen in all den Jahren so intensiv aufgestellt, wie gelebtes BDSM in einer tief empfundenen Liebesbeziehung.

Es gibt viele Gefühle, die mich bewegen, wenn ich BDSM auslebe. Gefühle satt. - Über eines von vielen mag ich reden. Ein sehr altes.

Gerade durch das Lesen eines anderen Threads hier (Tantra & BDSM) in dem es u. a. um spirituelle Erweiterung des Bewusstseins, um Zugang zum Überbewussten geht, ist mir wieder einmal deutlich geworden, dass meine Gefühle instinktiv genau in die entgegengesetzte Richtung streben.

Ich mag diesen Schritt in den Keller, den bewussten Schritt ins Unterbewusstsein. Ich suche dort keine Erleuchtung, ich suche Fleisch in das ich meine Zähne schlagen kann. Ich liebe es an den Verkrustungen von zig tausenden von Jahren Menschwerdung zu kratzen und vollkommen archaische Dinge freizulegen. Und ich liebe es, wenn das was ich frei lege ganz und gar Weib ist. Animalisch, schnörkellos, weich, verletzlich, schön. Alltagsbefreit. Tränenreich. Knie Dich nieder, Du Sau – ich will Dich. - Tiefer. Nein, noch tiefer. Lass los - und mein Gürtel tanzt den Mussolini auf ihren Backen. Schweiß. Atmen. Stöhnen. Wimmern. Der Arsch strebt höher. Ich höre ihre Lust und es beglückt mich. Eins. Seelenhunger, Hauthunger, eindringen und unser Schweiß malt Angekommen in tierisch großen Lettern auf die beschlagene Fensterscheibe.

van Bruns

...ich empfinde es so.

Wir hatten 15 langweilige Ehejahre hinter uns, bis wir unseren Weg zum BDSM fanden.

Ich habe mich meinem Mann allerdings noch nie so nah gefühlt, habe ihn noch nie so geliebt, wie in den letzten 10 Jahren, in denen wir unsere Neigung ausleben.

Von daher kann ich für uns sagen, dass unsere BDSM Ehe intensiver und tiefer ist, als alles je zuvor gefühlte!

Ja klar! Weil du halt sub bist und er dom. Deshalb waren eure BDSM-losen Jahre langweilig für euch. Ich kenne das ja auch aus Beziehungen, in denen es mir unmöglich war, meine sub-Seite auszuleben. Wenn du von "Stino" redest, meinst du aber Leute, die mit BDSM nichts am Hut haben. Deshalb kannst du deine unerfüllten Jahre nicht mit ihnen vergleichen, weil dir ja etwas fehlte - den "Stinos" halt nicht, oder zumindest nicht BDSM.

Nur, weil ich Pistazieneis mag, kann ich doch nicht jedem, der keines mag, unterstellen, sein Leben sei ohne Pistazieneis nicht so "lebenswert" wie meines. Wer Mutter ist, erzählt mir, daß mein Leben ohne Kinder ja sehr "trostlos" sei. Wer sich sozial engagiert, findet mein soziales Desinteresse "traurig". Wer sich intensiv mit Politik beschäftigt, würde mein mangelndes politisches Wissen als "seicht" betiteln. Und trotzdem kann ich ohne all das sehr glücklich leben, weil es mir eben nicht wichtig ist.

auf die andere , dunklere Seite meines Ichs auch ....sehr sogar .

Hauthunger , der einen ruhelos werden läßt .

Sehnsucht , seinem Partner im wahrsten Sinne des Wortes unter die Haut zu gehen .

Spuren auf und in ihm zu hinterlassen .

Seine Seele , sein ich zwischen den Händen zu halten und zu berühren .

Drang seine Reaktion auf meine Handlungen zu sehen , zu hören , zu fühlen und zu schmecken .

Ihn völlig nackt vor mir zu sehen , körperlich wie emotional .

Ihn immer weiter in seine Lust , seine Gier zu treiben , den Wunsch nach mehr gern und mit Genuß zu erfüllen ....

Um ihn am Schluß zu fangen und sanft wieder in die Realität zu führen und zu entlassen .

Ihm das zurückzugeben , was er mir für den Moment des Spiels anvertraut hat und was ich für ihn behutsam und vorsichtig gehalten und bespielt habe : Seine Seele und die Verantwortung für sich !

Was bleibt ist die Liebe , die unglaubliche Nähe und Verbundenheit auf emotionaler Ebene , Ruhe und das gefühl angekommen und zuhause zu sein !

Birgit

@***ra und @******ass

Ich glaube: Ihr habt BEIDE recht.

Ich denke, daß jemand, der BDSM in sich trägt, selbst wenn er es nicht auslebt oder sich dessen nicht einmal bewußt ist, wird - sobald er mit BDSM in Berührung kommt - finden, daß hier die Emotionen tiefer und wahrer und intensiver sind als zuvor. Vielleicht auch, weil dieser Mensch dadurch sich selbst besser kennen- und verstehen lernt. Vielleicht hatte er ja vor der Begegnung mit BDSM immer das Gefühl, daß etwas fehlt, daß das nicht alles sein kann.

Jemand, der aber "unsere" Leidenschaft nicht im Herzen trägt, für den ist das "normale" zwischenmenschliche Miteinander genauso erfüllend, so innig und so tief, weil es nichts gibt, was fehlen würde.

Es sind einfach zwei verschiedene Blickwinkel.

RoJ

Und trotzdem empfinde ich es so. Kann ja sein, dass meine Meinung nicht richtig ist, aber ich sehe es so.
Ich kann es im Moment nur leider nicht besser erkläen, wieso.

Gabriella .... Sorry, aber auf deine hier ewig stattfinden Sticheleien, habe ich keine Lust mehr, dir dann auch noch auf deine Fragen eine Antwort zu geben. Du kannst liebend gerne hier weiter den Kasper spielen. "Vorhang auf!!" Ich werde dich hier jedenfalls ignorieren.

Es gibt genug andere User hier, die meiner Meinung sind und sich lieber mit dem Thema hier beschäftigen wollen, als mit deinen schmierereien. Daher unterhalte ich mich lieber mit ihnen.

Melody

nur weil Du seid Jahren unbefriedigt bist und allen Menschen daran die Schuld gibst, außer Dir natürlich, bist Du mit recht gefrustet.

Aber laß doch all die Menschen die glücklich sind und Gefühle empfangen und vorallem auch welche geben in Ruhe.

Denn Du bist ja eh nichts anderes als eine anmaßende, unbefriedigte, gefrustete, vor sich hin alterndes Wesen.

Ach war dies eine schöne Zeit für uns alle als Du nicht dar warst, ja ich reite auf alten Kamellen herum.

Solangsam bekomme ich für Dich auch Gefühle, nämlich Mitleid und Bedauern und Hoffnung.

ja Hoffnung und ich werde im Dom eine Kerze anzünden, dafür das uns Deine Heimsuche bald wieder verläßt.

Es ist ja nicht so das wir keine Kritik vertragen, aber das was Du machst nennt man Zerstören und für Dumm verkaufen.

Du sprichst nämlich über etwas was Du ja nicht kennst, wie Du ja selber zu gegeben hast.

Und um mich selber mal zu zitieren " Wenn man nichts weiß, einfach mal die Klappe halten".


Gruß

Andreas

hach übrigens wenn Du beschlossen hast mich zu ignorieren, kein Problem ich schreibe gerne hier weiter, und auch Dein Vorschlag es doch mit PM aus zu diskutieren, ist ja im sande verlaufen weil Du ja nicht mehr geantwortest hast.

Hunde essen kann jeder. Vielleicht wäre es aber angebracht von den alten Chinesen noch mehr zu lernen und einfach ignorierend konsequent zu sein:

„Tote Hunde tritt man nicht.“

Und wenn sich jetzt noch ein Mod erbarmt und diesen Thread einmal gründlich durchfeudelt, bekommt er vielleicht noch die Kurve.

van Bruns

könnten wir jetzt wieder zum Thema zurückkehren ?

Nachdem wir wieder im OT gelandet sind ?

Was ich persönlich wirklich sehr schade finde , denn es waren ja doch noch einige sehr schöne und einfühlsame Posts hinzugekommen ...

Also bitte zurück zum Thema : BDSM-Gefühle

und bitte ignoriert jetzt das Sperrfeuer . Es liegt nämlich an uns , ob der Thread jetzt im Sande verläuft bzw. völlig OT gerät oder nicht .

Ganz liebe und mahnende Grüsse,

Birgit

Es gibt viele Gefühle, die mich bewegen, wenn ich BDSM auslebe. Gefühle satt. - Über eines von vielen mag ich reden. Ein sehr altes.

Gerade durch das Lesen eines anderen Threads hier (Tantra & BDSM) in dem es u. a. um spirituelle Erweiterung des Bewusstseins, um Zugang zum Überbewussten geht, ist mir wieder einmal deutlich geworden, dass meine Gefühle instinktiv genau in die entgegengesetzte Richtung streben.

Ich mag diesen Schritt in den Keller, den bewussten Schritt ins Unterbewusstsein. Ich suche dort keine Erleuchtung, ich suche Fleisch in das ich meine Zähne schlagen kann. Ich liebe es an den Verkrustungen von zig tausenden von Jahren Menschwerdung zu kratzen und vollkommen archaische Dinge freizulegen. Und ich liebe es, wenn das was ich frei lege ganz und gar Weib ist. Animalisch, schnörkellos, weich, verletzlich, schön. Alltagsbefreit. Tränenreich. Knie Dich nieder, Du Sau – ich will Dich. - Tiefer. Nein, noch tiefer. Lass los - und mein Gürtel tanzt den Mussolini auf ihren Backen. Schweiß. Atmen. Stöhnen. Wimmern. Der Arsch strebt höher. Ich höre ihre Lust und es beglückt mich. Eins. Seelenhunger, Hauthunger, eindringen und unser Schweiß malt Angekommen in tierisch großen Lettern auf die beschlagene Fensterscheibe.

van Bruns

auf die andere , dunklere Seite meines Ichs auch ....sehr sogar .

Hauthunger , der einen ruhelos werden läßt .

Sehnsucht , seinem Partner im wahrsten Sinne des Wortes unter die Haut zu gehen .

Spuren auf und in ihm zu hinterlassen .

Seine Seele , sein ich zwischen den Händen zu halten und zu berühren .

Drang seine Reaktion auf meine Handlungen zu sehen , zu hören , zu fühlen und zu schmecken .

Ihn völlig nackt vor mir zu sehen , körperlich wie emotional .

Ihn immer weiter in seine Lust , seine Gier zu treiben , den Wunsch nach mehr gern und mit Genuß zu erfüllen ....

Um ihn am Schluß zu fangen und sanft wieder in die Realität zu führen und zu entlassen .

Ihm das zurückzugeben , was er mir für den Moment des Spiels anvertraut hat und was ich für ihn behutsam und vorsichtig gehalten und bespielt habe : Seine Seele und die Verantwortung für sich !

Was bleibt ist die Liebe , die unglaubliche Nähe und Verbundenheit auf emotionaler Ebene , Ruhe und das gefühl angekommen und zuhause zu sein !

Und jetzt bitte : Macht was daraus !


Birgit

Hehe, wer Zitate nicht ordentlich ins Kästchen packt, gehört …

Danke für die bezaubernde Liebeserklärung @Dunkle – ich Dich auch.

Bruns

kann ich schreiben, bemühe mich auch oft darum.
Allerdings geht es hier um Gefühle und über diese kann und will ich nicht sachlich schreiben, sondern die Tiefe genießen, ohne zu analysieren.
Zwei Seiten vorher (verflixt, wenn ich einen Tag nicht dran bleiben kann, seid ihr ganz wo anders!) ging es um Abstürze. Ich hatte zwei Beinahe-Abstürze, die mein Partner verhindern konnte, weil er eben nicht nur seine eigene Lust befriedigen wollte, sondern ganz bei mir war, seine oberste Priorität darin besteht, dafür zu sorgen, dass es mir gutgeht- übrigens einschließlich meines Orgasmus zum krönenden Abschluß. Es ist ein Geben und Nehmen, Vertrauen, Intensität, Nähe und Liebe.

jetzt kommt bitte ALLE wieder runter und zum thema



die beschwerden an meine person und die im support wurden gehört und es wurde auch gehandelt (ich denke das reicht den meißten als erklärung ... den anderen erkläre ich es gerne per CM)

• Mod SchlagFertig

Die_Duchess


Hey , ist doch kein Problem ! Thema war schließlich BDSm-Gefühle .

Und ich hatte die Zitate rausgeklaubt , um überhaupt wieder auf das Thema zurückzukommen .

Liebe Grüsse,


Birgit

Ich erlebe und genieße die schönste und intensivste Beziehung meines Lebens in jeder Hinsicht: geistige Übereinstimmung,, seelischer Gleichklang und endlich auch die Erfüllung in der Sexualität.
BDSM ist "nur" ein Teilaspekt, der eine glückliche Beziehung abrundet,
mich endlich in meiner Gesamtheit zutiefst befriedigt. Ich kann mir nicht mehr vorstellen, darauf noch einmal zu verzichten und eine Vanilla-Beziehung zu führen.

@ paarspaß
deine antwort sollte "richtig" heißen:
für dich ist die bdsm-beziehung tiefer als es die langweilig gewordene stino-beziehung vorher war


denn ich widerspreche dir h e f t i g ....
und aussagen wie diese sind für mich genauso "schlimm"
wie: bdsm ist gewalt

l i e b e ist tief und intensiv
und diese gefühle sind kein "exclusivrecht" für bdsm


~~~~~~

was das thema absturz betrifft
ich erlebte sie dann,
wenn es an konzentration/aufmerksamkeit fehlte
wenn beziehungskonflikte nicht ausgesprochen waren und so "überschwappten", sich übertrugen auf das "spiel"
wenn es an liebe fehlte und sich z.b. der "dom.part" profilieren wollte

ich habe aus diesen erfahrungen gelernt
und lebe bdsm nur noch in einer liebesbeziehung

... einer Unwissenden ...

Ich kenne mich ja in der bdsm-Terminologie nicht so besonders gut aus. Hm. Es ist womöglich OT. Oder doch eben nicht?

Was bedeuten für Euch "Abstürze", "Beinahe-Abstürze"? Wie fühlen sie sich an?

So, wie Ihr sie hier beschreibt, kommt mir das GEFÜHL bekannt vor. Nur würde ich dieses nie mit einem "Absturz" verbinden bzw. so bezeichnen.

Ist es die völlige Nacktheit in meinen Niederungen und vor ihm? (Im "Keller", wie @*****uns es bezeichnete?) Öhm. Ihr Anblick und das damit verbundene Gefühl ist NICHT IMMER schön - aber IMMER okay. Und wenn ich nur Rotz und Wasser heule - zunächst - ist das für Euch ein Absturz? Wo, bitte, könnte und dürfte und wollte ich mich völlig nackt zeigen, wenn nicht dem geliebten Mann gegenüber? (und das bezieht sich ja nicht nur auf Sex.) Letztlich sehe ich ihn ja auch nackt. (und auch das bezieht sich nicht nur auf Sex.)

So wie ich bislang das Wort "Absturz" verstanden habe, ist es eine Stimmung die nicht aufgefangen wurde - ein Absturz ins Bodenlose ... Mit einem Mann ganz nah bei und in mir UND mit MIR ist immer Boden da, auch wenn der Aufprall manchmal hart ist ...

?? ??? ????

MM

PS einer immer auf den Pfaden der ER-leuchtung Wandelnden: Wenn ich mich recht entsinne hat Freud vom "Unbewussten" gesprochen. Und selbst wenn nicht, ist mir diese Bezeichnung lieber, dann gibt es nicht die Wertigkeit zwischen Über-Unter-wo-auch-immer-Bewusstsein ... die Hierarchie wäre außen vor ...