Wie viel Sex ist "normal"?

Ob es die Sache besser macht auf ernste Beziehungsprobleme mit trotzigen Aktionen auf Teenyniveau zu reagieren wage ich zumindest leicht zu bezweifeln.

Swinger Er

Sich nicht verstanden fühlen und nicht in der Lage sein, Befindlichkeiten zu schildern, sind 2 verschiedene Aspekte.

Hast du eine Idee, warum er sich nicht ausdrücken kann? Liegt es vielleicht an seiner Erziehung (= zu Hause wurde nie geredet)? Oder ist es ein Schutzmechanismus, um weiteren "Stress" abseits vom Job zu vermeiden? Vielleicht Unsicherheit, Unerfahrenheit oder Angst vor deiner Reaktion? Irgendeinen Grund muss es ja haben.


Finde ich bedenklich, da respektlos und ignorant dir gegenüber.

Macht er das nur in dieser Situation? Hast du eine Idee, warum?

Und ich befürchte, das hat einen tieferen Grund.
Deswegen mal auf die Bremse treten , ihm mehr Ruhe lassen und zur Not auch mal, wenn er NICHT BEGINNT, die wöchentliche Begegnung ausfallen lassen.

Nicht um ihn zu STRAFEN !

Nein, es kann ihm eine wohltuende Pause verschaffen, bei der er sich selber klar werden kann: Sie Fehlt mir.

Will er von sich aus keinen Sex , und das dann eins, zwei Wochen hintereinander , ist das doch ein Zeichen !
Dann braucht er die Ruhe, die Pause.

Ich höre immer wieder: "Wir haben keine Zeit..." fürs TV kucken am Abend haben aber alle stundenlang Zeit...

Die Bedürfnisse und der Stresslevel jedes Einzelnen sind unterschiedlich. Laut Umfragen sind wohl etwa 2x die Woche am weitesten verbreitet.

Wichtig ist mit dem Partner zu reden und seine Wünsche anbringen und wenn er bei allem dagegen ist dann die Gegenfrage zu stellen: "Und was soll ich jetzt mit meinem Manko machen?" Erklär ihm auch, dass Du dich so nicht so geliebt fühlst, wenn er auf Abstand geht, als wärt ihr nur Kollegen.

Lg Tantra-Loverin

ist die Qualität besser als die Quantität... und wenn die Qualität passt, dann kann wenn beide wollen die Quantität auch steigern.. so sehe ich es.

Er will aber doch nicht !

Du sagst nicht, ob es in den acht Jahren eurer Beziehung auch mal anders war von der Frequenz. Wenn nicht , warum kommen dir jetzt erst Zweifel ? Ansonsten mag es gut sein, dass ihr unterschiedlich tickt. Das hatte ich mir meinem Ex Mann leider von Beginn an auch und es wurde immer weniger...., letztlich warenwir nicht wirklich kompatibel und das nicht nur beim Sex. Ich kann nur raten schau genauer hin , nicht nur in Hinblick auf die sexuelle Ebene. Meist steckt auch noch was anderes dahinter.

.... wenn ein Mann Unlust verspürt , redet er nicht gerne darüber, leider ist es auch von Frauen immer wieder zu hören , dass ihr Partner sexbesessen wäre , weil er häufiger Lust verspürt. Es ist leider ganz schwer, wenn ein Partner komplett dicht macht. Dennoch sollte ein Versuch darüber zu reden erneut von dir gestartet werden, vielleicht in ein paar Wochen, wenn du darunter leidest solltest du es schon thematisieren, Zeitpunkt und die Wahl der Worte..... , aber ich würde mal keinerlei Initiative zum Sex zeigen und warten , ob was von ihm kommt.

Vielleicht müsste man eher fragen: wieviel Sex würde dir denn das Gefühl eben, geliebt und begehrt zu werden? Je häufiger, desto glücklicher? Oder liegen nicht noch ganz andere Dinge im Argen - Respekt, Wertschätzung, Achtsamkeit? Wären 5x oberflächlicher Sex denn besser als 1x in der Woche intensiver Sex mit Leidenschaft, Begierde und ganz viel Spaß, Gefühl und Freude? Die Korrelation zwischen Glück und Sex müsste man sich sicher genauer anschauen ...

Wenn ich in meinen beiden gescheiterten Partnerschaften etwas gelernt habe, dann jenes: Partner dürfen sich nicht als Bettler begegnen, die bedürftig sind nach Liebe und Anerkennung. Sondern wie zwei Könige, reich an Erfahrung und Wissen. Und oft hilft es, auf das zu schauen, was man hat - und nicht das, was einem vermeintlich fehlt. Ein Gefühl des Mangels entsteht immer in einem selber. Über das "warum" muss man sich dann Gedanken machen - und ein ruhiges und offenes Gespräch suchen. Im besten Fall ohne gegenseitige Vorwürfe oder Beleidigungen.

Ich wünsche dir alles Gute!

Grüße vom Rhein von Lavendelherz

Liebe Zwillingsfrau.

Ob es eine normale Sex-Frequenz gibt, dürfte wohl eher eine rein hypothetische Frage sein.
Schließlich ist die Häufigkeit von zwischen zwei Partnern praktiziertem Sex von vielen Aspekten abhängig wie beispielsweise Veranlagung, Lebensalter, Gesundheit, Alter und Intensität der Beziehung, berufliche Anspannung oder sonstiger Streß und vielem anderen.

Überhaupt dürfte es eine schwierige Frage sein, was eigetlich „normal“ ist: Sind für die meisten Stinos wie Otto Normalverbraucher oder Petra Mustermann nicht wir alle Joyler „unnormal“?
Eine akademische Frage also, auf die ich nicht einmal ansatzweise eine Antwort weiß...

Eines allerdings ist ganz gewiß unnormal:
Daß ein Mann (s)eine Frau allen Ernstes als [Zitat] “nymphonam“ oder “pervers“ bezeichnet (oder besser gesagt: beleidigt), die mehr als einmal pro Woche Sex haben möchte!
Sofern das nicht tatsächlich als Scherz von ihm gemeint war (wovon ich als Optimist gern ausgehen würde), denke ich, daß ein guter Psychotherapeut ihm da zweifelsfrei würde helfen können...


Sir Henry

Qualität und Quantität, hier heißt es immer weniger ist mehr.
Jeder Sportler muß trainieren und der Musiker muss üben. Wenn ich weniger Sex habe, heißt das dann, daß ich besseren Sex habe. Man kann alles schön reden oder schreiben.
Zum Thema, sagte nicht Martin Luther schon in der Woche zwei schadet weder dir noch ihr.
Vielleicht hat er ja auch noch andere Baustellen

dann muss frau seinen Lust anregen

Das lässt er nicht zu, nicht die Beiträge der TE gelesen ?
Er wird dann schroff und blockt ab.

War das schon immer so bei Euch beiden?
Kann ich mir nicht vorstellen.

Ich finde es anmaßend, wenn hier geschrieben wird, dass der Mann der TE einen Psychotherapeuten aufsuchen soll, nur weil er das gesagt hat.

Wer weiß, was in der Beziehung schief läuft, dass er nicht mehr will.

Gründe bei ihm:
• Arbeitsstress
• anderen privaten Stress
• er hat einfach ein anderes Verlangen nach Sex
• hormonelle Probleme

Gründe, die durch seine Frau entstanden sind:
• Sie hat auf einmal vllt mehr Lust auf Sex, wodurch jetzt die Diskrepanz entstanden ist
• möglicher Attraktivitätsverlust der TE, weswegen er nicht mehr will
• Druck seiner Frau, weil sie ständig will

uvm.

Ich sage nicht, dass alles davon zutrifft, doch sind es annehmbare Gründe. Nur werden wir da wenig weiterhelfen können, weil wir keinerlei Einblicke in die Beziehung und deren Dynamik haben. Wir wissen nicht, wie es noch vor ein paar Jahren aussah und können jetzt alle nur mutmaßen.

wenn das nun wirklich Kinder werden würden wären es viele
einmal Sex in der Woche geht doch noch andere trifft es da schlimmer,
der anstrengende Job das verstehe ich nur zu gut bin zwar Single habe aber nach Feierabend überhaupt keine lust auf ein Date oder sonstwas,da ist mir Entspannung Ruhe und Schlaf wichtiger,was ich da vermissen würde wären Kuscheleinheiten!
und wenn ich mal Zeit hätte Urlaub oder im Winter läuft es auch nicht nach Schema ab!
Der Job ist wichtiger den ohne "Moos"nix los!
LG Rose

das sollte bearbeitet werden, darin könnte der Keim eines Problems liegen.

Es gilt:
Solange der Alltag subjektiv nicht beeinträchtigt wird, Arbeit, Sozialkontakte, etc. , ist es "normal".
also: keine allgemeine Zahl.

und: Mehr als ein mal die Woche zu wollen ist ganz sicher nicht unnormal.

Normal ist, was für beide gut ist. Nach weit über 30 Ehejahren wissen wir, daß Sex für eine Beziehung nicht alles ist. Sex hat nichts mit Liebe zu tun und Liebe hat mit Sex nichts zu tun. Sex kann mit und ohne Liebe sehr viel Spaß machen.
Wir hatten Phasen von mehrfach Sex am Tag bis zu mehreren Monaten ohne Sex.
Weder Frau noch Man sollten eine Liebesbeziehung und Partnerschaft, wenn sie denn wirklich von Dauer sein soll, von Sex abhängig machen.
Seit einigen Jahren sind wir Swinger und haben sehr geile Erlebnisse gehabt und werden wohl noch einige neue Erfahrungen hinzufügen. Dies hat auch unser eigenes Sexleben bereichert und viele Dinge sind hinzugekommen.

Was das Kinder bekommen betrifft, so war hier eine blöde Antwort, daß man mit einmal Sex die Woche keine bekommen könnte. Nun, jeder Erwachsene sollte mittlerweile wissen, daß einmal Ficken mit cip reicht. An Kinder kann man schneller kommen als an 5 Mark haben wir früher gesagt.

Wir haben je nach Woche (Job, Stress, Sorge mit dem Kind usw.), mehr oder weniger Sex.
Es gab schon mehrere Wochen hinter einander, da hatten wir nur einmal in Woche Sex. Natürlich haben wir beide gespürt, dass es für beide zu wenig ist. Doch mussten wir auch sehen weshalb - eben allgemeine Verfassung und Umfeld.

Als Nymphoman würde ich dich nicht beschreiben. Eher dass du deine Lust mit Ihm teilen willst. Vielleicht kriegst du Ihn ja herum, wenn du dir etwas nettes an ziehst und Ihn so nach dem Feierabend empfängst?!

dann bin ich jetzt selber überfragt ...

So wie die meisten hier.

Ich kenne das eben wegen dem Burn out meines Mannes.
So kündigte sich das unter anderem an.

Je mehr ich fragte und reden wollte, desto mehr sah er sich unter Druck gesetzt.
Konnte es aber nicht in Worte fassen.

Aber niemand von uns erkannte das zu diesem Zeitpunkt.
Erst nach dem Zusammenbruch......
Deswegen spreche ich ja ständig auch von Pausen.

Leider wir das hier dann immer als Strafe oder Kindergartenspiele
Interpretiert.

Aber ein burn out ist alles andere als Kiga.
Wir haben die Folgen seit 8 Jahren zu tragen.

Ich sag doch immer das Leben ist zu kurz um seine schöne Zeit mit Arbeit zu verschwenden.Sex kann man nie genug haben.Du bist ganz normal.Wenn dein Mann nicht mag.Du kannst gern zu mir kommen.

Was normal ist hängt von Libido ab, für manche ist mehrmals Pro Woche normal für andere 1x pro Monat oder noch weniger.

Wenn in einer Beziehung beide ein starkes Libido haben dann bleibt eine Frequenz von mehreren Male pro Woche auch in einer langjährigen Beziehung erhalten (eigene Erfahrung).

Hat einer ein geringes Libido oder beide nimmt die Sexfrequenz über zu Zeit ab.

Einfacher Sachverhalt, hoffentlich nicht zu wissenschaftlich dargestellt

Und dann gibt es ja noch Dinge, die die Libido drücken können.
Nämlich Stress. Den hat er wohl genug.
Man muss also Ursachenforschung betreiben und versuchen die störenden Dinge abzustellen......