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Fahrrad fahren. Back to the roots oder Lifestyle?

Was ist das Fahrrad für Dich?

Dauerhafte Umfrage
****o64 Mann
87 Beiträge
Themenersteller 
Fahrrad fahren. Back to the roots oder Lifestyle?
Fahrrad fahren kommt wieder immer mehr in Mode. Für Fahrräder kann man 8000 Euro ohne Probleme ausgeben.

Was ist das Fahrrad für Euch? Nur ein Transportmittel, Sportgerät oder schon ein Lifestyle Produkt bzw. Statement wie ihr euer Leben seht?
****o64 Mann
87 Beiträge
Themenersteller 
Ich vergaß: Für mich ist es ein Transportmittel und Sportgerät.
****ni Mann
2.363 Beiträge
JOY-Angels 
Also für mich passt da keine Kategorie, Radfahren sehe ich für mich primär als Freizeitbeschäftigung. Aber jetzt auch nicht in der Form, dass es als Lifestyle-Produkt durchgehen würde. Ich möchte damit weder ein Statement setzen und wirklich sportlich betätigen tue ich mich mit dem Rad auch nicht. Ja und letztlich transportieren kann ich mit meinem Rad nix - aber dafür nehme ich auch viel lieber mein Auto. *g*

Man kann für ein Fahrrad sehr viel Geld ausgeben, ja. Mache ich das aber nicht unter dem Aspekt des Leistungssports, dürfte man mit maximal ca. 1.000 EUR sehr gut auskommen. Natürlich abgesehen von E-Bikes - die in der Tat immer mehr in Mode kommen. Aber diesbezüglich bin ich irgendwie altmodisch. Sowas will ich nicht, wenn ich radfahren will, will ich auch mit Muskelkraft treten - Berge hin oder her.
********ette Mann
2.414 Beiträge
In der Stadt ist es eines der besten Verkehrs- und Transportmittel, um von A nach B zu kommen (auch wenn die beiden im Lastenrad es vielleicht anders sehen).


Jetzt, wo ich mehr ländlich wohne, würde es eher ein Sportgerät sein.
****o64 Mann
87 Beiträge
Themenersteller 
Mit Transportmittel meine ich auch mehr: Sich selber transportieren. Und ich spreche nicht von E-Bikes. Man kann ohne Probleme für ein Fahrrad in Graffiti Optik und Doppelrahmen (natürlich noch ein paar andere Gimmicks inbegriffen) schnell mal 8000 Euro auf den Tisch legen.
**C Mann
12.695 Beiträge
...das Fahrrad kann alles sein, Tranport- und Sportgerät, sowie auch ein Lifestyle Produkt. Ohne Zweifel, Radfahren ist gesundheitsfördernd und schont die Umwelt. Allerdings werden Radfahrer mit diesem Anspruch immer öfters auch ein Problem für andere Verkehrsteilnehmer. Verkehrsregeln? Was ist das? Brauch ich nicht, denn ich tue schliesslich was für die Umwelt. Halten an roten Ampeln, Absteigen beim Überqueren von Zebrastreifen, speziel angelegte Radwege benutzen? Das machen doch nur Loser. Mit dem e-Bike durch Fussgängerzonen brettern, Einbahnstrassen in entgegengesetzer Richtung fahren? Die Fußgänger oder andere Verkehrsteilnehmer sollen gefälligst aufpassen! Auf der Landtrasse fährt es sich am Besten im Pulk. Die bei der Tour de France machen es doch auch so.... Ich beobachte immer öfters, dass auf Parkplätzen Autos mit Rädern ankommen, die Insassen sich in ihre bunten, körperbetonten Anzüge zwängen, sich aufs Rad setzten, im Kopf einen Schalter umlegen und vom sich an die Verkehrsregeln haltenden Autofahrer zur Gefahr für die unterste Stufe der Nahrungskette, die Fußgänger und Kinder mutieren. Dann auf der Rückfahrt im Auto werden die gleichen Leute dann wieder über die dämlichen Radfahrer schimpfen.....
****o64 Mann
87 Beiträge
Themenersteller 
@*********BShy:

Als Verkehrsmittel in der Stadt ist Rad fahren nicht ohne. Kann ich ein Lied von singen. Außer man wohnt in Münster.

@**C:

Schmunzel .. Jetzt bedienst Du Klischees. Die gibt es auch bei den Autofahrer.
**C Mann
12.695 Beiträge
****o64:
@**C:

Schmunzel .. Jetzt bedienst Du Klischees. Die gibt es auch bei den Autofahrer.

...Klischees? Wäre schön, ist aber die traurige Wahrheit. Es vergeht kein Tag, wo ich nicht die von mir geschilderte "Klischees" real erlebe...
****i2 Mann
11.669 Beiträge
JOY-Team 
Für mich ist es klar ein Transportmittel. Sport mache ich lieber anderen. *g*
Ich bin 25 Jahre lang mit dem Fahrrad bei JEDEM Wetter täglich zur Arbeit gefahren und natürlich auch zum Einkaufen und sonstigen Erledigungen. Und einfach so zum Spaß. Aktuell besitze ich drei Mountain-Bikes, einfach weil die robust sind. Billigfahrräder vom Supermarkt sind neuwertiger Schrott und rausgeschmissenes Geld.
Ich habe grundsätzlich niemals diese Papageien-Klamotten getragen und auch keine gelben Sonnenbrillen oder sonstigen Fratzenmacher-Kram, wie die Sonntags- und Schönwetterfahrer, die 3 mal im Jahr ihr superteures Bike vorführen müssen und nach 2 Stunden einen wunden Arsch haben. Und Helm trage ich auch nicht.
Ich hasse Sport, Fahrradfahren und Zu-Fuß-Gehen bedeutet für mich einfach Bewegung haben und an der frischen Luft sein. Ein E-Bike werde ich mir frühestens mit 80 kaufen, das ist nämlich was für Luschen, Warmduscher und alte Leute.
*******xty Frau
1.387 Beiträge
Fortbewegungsmittel
Für mich ist das Fahrrad ein Fortbewegungsmittel, erstmal. Es gibt auch Fahrräder, die Transportmittel sind. Selber gehe ich lieber zu fuss, das ist aber auch dem Umstand geschuldet, dass ich inzwischen da wo ich wohne, in 300m Entfernung 3 Apotheken, 3 Supermärkte, 5 Marktstände, 2 Kioske, 3 Zahnärzte, 2 Internisten, 3 Orthopäden...eine Radiologie, 2 Krankenhäuser und so weiter vorfinde

Ich lebe derartig urban, dass ich weder eines Autos noch eines Fahrrads bedarf

Meines habe ich verschenkt

Ein über dreissig jahre altes bridgestone- stahlmodell...
****o64 Mann
87 Beiträge
Themenersteller 
*******_DA:
.. das ist nämlich was für Luschen, Warmduscher und alte Leute.

Schmunzel .. Ganz schön "böse" *zwinker*
Ich bin seit ich 16 war, jeden Tag 7 - 8 km in die Schule gefahren, dann als Studentin sogar im Winter in die Uni.
Später auch in die Arbeit und zum Baggersee.
Daher war das Fahrrad vor allem ein Fortbewegungsmittel.

Heute benutze ich es eigentlich nur als Transportmittel, um in den 2 km entfernten Supermarkt zu fahren.

Der Grund ist ein schwerer Radunfall vor einigen Jahren, bei dem mich ein rücksichtsloser Mountainbiker auf einem schmalen Radweg an den Rand und damit in einen Graben gedrängt hat.
Der Typ ist dann auch geflüchtet als ich stürzte.

So wie es in der Stadt und auf bestimmten Strecken auf manchen Straßen und Radwegen zugeht, möchte ich mich nicht mehr ins Getümmel stürzen.

Ich besitze auch nur ein älteres Modell vom Flohmarkt.
Das wird wenigstens nicht geklaut, wenn ich es vor dem Laden stehen lasse.
******_71 Mann
1.311 Beiträge
Früher Verkehrsmittel, jetzt nur noch Freizeitgefährt
Als Schüler/Student war ich noch fitter und konnte einigermaßen locker im fließenden Stadtverkehr mit fahren.
Bis zur 6 km entfernten Schule/Uni war das Rad für mich das schnellste Verkehrsmittel.

Heute nutze ich das Rad nur noch für (kleinere) Touren mit meinem Sohn (7 Jahre) am Wochenende.

Ich würde gern wieder mehr Rad fahren, aber bei uns gibt es praktisch keine durchgängigen Radwege auf denen ich ich mit meinem Kurzen sicher von a nach b fahren kann. Wenn ich allein unterwegs bin, nerven mich diese engen Alibi-Radwege auf die man durch die entsprechende Beschilderung gezwungen wird, wo man aber kaum mehr als Schrittgeschwindigkeit fahren kann.
****o64 Mann
87 Beiträge
Themenersteller 
*******xty:
Fortbewegungsmittel
Für mich ist das Fahrrad ein Fortbewegungsmittel, erstmal. Es gibt auch Fahrräder, die Transportmittel sind. Selber gehe ich lieber zu fuss, das ist aber auch dem Umstand geschuldet, dass ich inzwischen da wo ich wohne, in 300m Entfernung 3 Apotheken, 3 Supermärkte, 5 Marktstände, 2 Kioske, 3 Zahnärzte, 2 Internisten, 3 Orthopäden...eine Radiologie, 2 Krankenhäuser und so weiter vorfinde

Ich lebe derartig urban, dass ich weder eines Autos noch eines Fahrrads bedarf

Meines habe ich verschenkt

Ein über dreissig jahre altes bridgestone- stahlmodell...

Schmunzel .. So in München zu wohnen heißt schon einiges und sagt einiges aus. *zwinker*
********Herz Frau
37.415 Beiträge
Das Fahrrad ist für mich ein Transportmittel für mich und kleinere Einkäufe.

Wir wohnen in einem Wohngebiet, aus dem dank Einbahnstraßen und Umgehungsstraße nur sehr umständlich mit dem Auto ins Städtchen zu kommen ist. Stadtpark, Unterführung unter der Umgehungsstraße und Fußgänger- (und Radfahrer-)Brücke über das Flüsschen machen es möglich, dass ich mit dem Rad in 2min in der Innenstadt bin. Parkplatzssuche fällt auch weg, gerade vor der Eisdiele gibt´s nie welche. *raeusper*
****o64 Mann
87 Beiträge
Themenersteller 
@Alex0674
Das hat mich ein bisschen beschäftigt. Selbst ein Fahrrad für 1000 Euro dürfte für viele schon ein Luxusgegenstand sein. Insofern ist das für mich auch schon ein Statement: Nämlich ich kann es mir "leisten". Mal unabhängig davon, ob man es sich wirklich leisten kann.
****o64 Mann
87 Beiträge
Themenersteller 
@FTC
tja, Kleidung auf dem Fahrrad ist ja auch ein Statement. Siehe http://www.copenhagencyclechic.com/
******_71 Mann
1.311 Beiträge
Zum Preis
Seit Pedelecs und E-Bikes scheinen mir die Drahtesel, bei denen man noch richtig treten muss, günstiger geworden zu sein. Trotzdem ist die Anschaffung, wenn man eine gewisse Qualität will, nach wie vor kein Pappenstiel. Auch sind Radfahrer, wenn es um Kostenerstattungen/Aufwandsentschädigungen geht, benachteiligt. Bis 2014 gab es nur 5ct je gefahrenem Kilometer. Inzwischen gibt es nur noch einen Pauschalbetrag wenn man eine gewisse Anzahl an Dienstfahrten im Monat nachweist. Einzelfahrten lassen sich grundsätzlich gar nicht mehr abrechnen. Klar entstehen für den gefahrenen Kilometer keine unmittelbaren Kosten und im Sinne einer "Fahrtkostenerstattung" ist diese Streichung auch nachvollziehbar, aber wo doch Umweltbewusstsein so wichtig ist, könnte man damit auch anders umgehen und den abgasfreien Individualverkehr auch im Beruf fördern.
*****itt Frau
1.352 Beiträge
Meins ist leider eher Kellerdeko. Ich würde gerne öfter von der Arbeit mit dem Fahrrad nach Hause fahren, nur dazu müsste ich in der Früh erst mal damit hinfahren. Und da bin ich einfach meist noch viel zu müde, um schon auf zwei Rädern balancieren zu können. Bin einfach kein Morgenmensch. *gaehn*

Meine häufigste Strecke ist wohl von daheim zum Erdbeer-, Himbeer- und Heidelbeerfeld. Also Fahrrad = Beerentransportmittel. Bald isses wieder so weit. *schleck*

Dafür braucht's auch kein vorzeigbares Lifestyledingens. Kann man auch nur mit von einem Ort zum anderen fahren. *nixweiss*
Eindeutig Sportgerät. Jeden zweiten Tag fahre ich mit dem Bike zum Training, um mich dafür schon warm zu machen und auf die 2 Stunden Kraftsport vorzubereiten. Solange man kein Profiradsportler ist muss es auch kein Bike für tausende von Euros sein.
*****Zwo Mann
388 Beiträge
Mein MTB ...
... ist eines meiner liebsten Sport- und Freizeitgeräte.

Ich würde das Fahrrad auch gern mehr zu einem Transportmittel machen, und damit z.B. häufiger zur Arbeit fahren. Aber leider gibt zu viele Ausredemöglichkeiten (Auswärtstermine, schlechtes Wetter, Unterlagen und Laptop müssen mit, ...).

Da ich im Allgemeinen nicht dazu neige, mich über Gegenstände (mein Auto, mein Haus, ...) zu definieren, kann ich mit einem Lifestyle-Accessoire recht wenig anfangen.
********iebe Mann
10.678 Beiträge
Sie schreibt:

Ich mag mein Rad, für mich ist es aber ein Sport- und Freizeitgerät.
Wenn ich einkaufen fahre, dann kaufe ich meistens soviel, dass ich es unmöglich mit dem Rad nach Hause transportieren kann (ich habe keinen Anhänger).
Da nehme ich lieber das Auto weil es praktischer ist. (ich wohne eher hügelig)

Ein Lifestyle Gerät ist es für mich persönlich nicht, ich gebe aber auch gerne eher mehr Geld für ein Fahrrad aus, da meiner Meinung nach Qualität ihren Preis hat und man schon merkt, ob ein Rad hochwertige Komponenten hat oder nicht. (mir macht das Fahren mit einem "guten" Rad auch mehr Spaß und das ist mir eben wichtig = Motivation)
Ich fahre übrigens gerne im Gelände und leichte Berge wie sie bei uns üblich sind.
*wink*
********iebe Mann
10.678 Beiträge
Er schreibt:
Ich bin komplett anders gestrickt als unsere Sie. Für mich ist es eindeutig Fortbewegungsmittel Back to the roots, meine Eltern hatten beide keinen Führerschein und logischerweise auch kein Auto. In meiner Jugend ging demnach nichts ohne Rad.
Ich fahre jetzt zwar schon Auto und bin zwischendurch auch lange nicht mehr Rad gefahren. Inzwischen habe ich zwar wieder eines, sogar von einer guten Marke (wurde mir gesagt), es ist ein Brot-und-Butter-Rad für alle möglichen Einsatzgebiete, aber auf nichts spezialisiert (obwohl "Specialized" drauf steht). Ich mag es auch, aber ich mache keine Radtouren zum Selbstzweck, sondern nehme es für Fahrten, wo es am Praktischsten ist.

Er von Drachenliebe schrieb
*******xty Frau
1.387 Beiträge
Etwas OT und sarkastisch
Bei uns in München gab es früher viel mehr Radwege als heute, da wurden ganz viele Strassen , wo man 50kmh fahren durfte und wo es getrennte Radwege gab " verkehrsberuhigt" und in Tempo 30- Zonen umgewandelt.

In den umgewandelten Tempo- 30 Zonen wurden die vorher vorhandenen Radwege beseitigt, weil die Radfahrer in Tempo- 30 Zonen die Strassen benutzen müssen.

Also der Radler auf den Strassen ist sozusagen ein Instrument zur " Verkehrsberuhigung" .geworden.

80% der Strassen hier sind Tempo- 30 Zonen.

Das führt auch hin und wieder zu "Kollateralschäden" ... vulgo totgefahrenen Radfahrern...

Und wenn man totgefahren ist, ist man dann " back to the roots" ?
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