Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Lost Places
427 Mitglieder
zur Gruppe
Beziehungs-Anarchie
1035 Mitglieder
zum Thema
Welche Form der Beziehung lebt ihr oder wünscht ihr euch?206
Ich würde mich in diesem Thema freuen, wenn ihr erzählt, wie ihr eure…
zum Thema
Beziehung - Zweisamkeit / Einsamkeit80
Sehr geehrte Damen, Herren, Pärchen, Singels. Vorwort: Mein Pseudonym…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Wie die Ex-Freundin am besten vergessen?

Wie die Ex-Freundin am besten vergessen?
Seit Ende Januar bin ich nun wieder Single.
Es ging äußerst heftig zur Sache und trotz allem was ich getan habe, um die Beziehung zu retten, hat sie Schluß gemacht.
Die ersten Tage waren hart. Nicht so hart wie die Zeit in der wir gestritten haben aber hart.
Dann wurde es schnell besser. Ich lebte mein Leben und hatte eine Menge zu organisieren und zu tun.

Seit einem Monat geht sie mir nicht mehr aus dem Kopf! Immer wenn etwas Ruhe in meinen Alltag einkehrt ist sie da. In meinem Kopf. Ich denke den ganzen Tag nach über das was war, was ich weiß, was ich für möglich halte, was sie getan hat, getan haben könnte, was stimmte und was nicht.

Ich komme den ganzen Tag bzw. manchmal zwei, drei Tage nicht aus dem Denken. Einem Zustand der alles andere hinten anstehen lässt. Das belastet mich dann noch zusätzlich.

Und ich verstehe nicht warum. Sie hat mir gesagt, daß sie mir wünscht völlig unabhängig von ihrer Person glücklich zu werden. Ich habe ehrlich gesagt in meinen Gedanken auch nie das Szenario, daß sie zu mir zurückkommt. Ich würde sogar sagen, ich will es gar nicht. Nicht nachdem was ich über die letzten Wochen der Beziehung denke.

Warum denke ich trotzdem immer wieder an sie, so daß ich vollkommen gelähmt bin?

Und was kann ich tun um diesen Zustand zu verhindern?
Liebeskummer dauert. Manchmal über ein Jahr.
Je mehr du versuchst es zu wegzudrängen, um so länger kommen die Rückschläge und die Trauer wieder.
Also soll ich ruhig weiter nachdenken in der Hoffnung, dass es dann irgendwann anfängt weniger zu werden?

Aber warum ist es Liebeskummer wenn ich mir doch gar nicht wünsche, daß wir wieder zusammenfinden ?

Wenn ich es mir selbst mache, denke ich nicht an sie. Sonst war das für mich immer ein untrügliches Zeichen, daß ich jemanden noch will oder vermisse.
Seit einem Monat geht sie mir nicht mehr aus dem Kopf! Immer wenn etwas Ruhe in meinen Alltag einkehrt ist sie da. In meinem Kopf. Ich denke den ganzen Tag nach über das was war, was ich weiß, was ich für möglich halte, was sie getan hat, getan haben könnte, was stimmte und was nicht.

Ich komme den ganzen Tag bzw. manchmal zwei, drei Tage nicht aus dem Denken. Einem Zustand der alles andere hinten anstehen lässt. Das belastet mich dann noch zusätzlich.

Ich könnte fast schwören, dass die ganze Denkerei was war und was sein könnte sich letztlich nicht besser anfühlt. Das ihr nun getrennt seit, ist nunmal so. Es ist ok, zu trauern und das Gefühl des Verlustes wird sicherlich nicht von jetzt auf gleich weggehen. Aber sich stets darüber Gedanken zu machen über Dinge, die Du noch nicht einmal weisst, sondern die nur in Deinem Kopf existieren ohne die Erkenntnis, dass diese Dinge auch wahr sind, dass ist die größte "Hirnwichse", die man sich selbst antun kann.

Also sei nett zu Dir (wenn Du magst). Tu Dir selbst etwas Gutes. Sprich mit Freunden. Lass das Gefühl halt zu, weil es ok, ist, dass es da ist und akzeptiere einfach, dass es nunmal grade so ist, wie es ist. Ändern kannst Du es nicht.
Ich denke den ganzen Tag nach über das was war, was ich weiß, was ich für möglich halte, was sie getan hat, getan haben könnte, was stimmte und was nicht.

Ist normal. Du bist dabei, es zu verarbeiten, einzuordnen, zu reflektieren.
Und genau das ist es, was ich nicht tue:
Meine Fragen selbst beantworten. Mich irgendwie festlegen, was passiert ist. Das kann ich nämlich nicht. Und das weiß ich auch.
Jede Antwort würde davon abhängen, wie ich mich gerade fühle. Und im Zweifel wäre es eben nicht die Wahrheit.
Meine Fragen selbst beantworten.

Musst du ja auch nicht.

Trotzdem sind die aufkommenden Fragen Teil des Verarbeitungsprozess.
Gibt es eine Strategie die ich anwenden kann, um den Denkprozess zu unterbinden wenn er kommt? Wie gesagt, ich bin dann zum Teil Tage damit beschäftigt. Und das vom Aufstehen bis zum Einschlafen. Was allerdings ohne Probleme funktioniert.
Mit der Zeit gibt sich das hoffentlich. Evtl. hilft es dir, mit einem Freund o.ä. darüber zu reden.

Ich habe es in ähnlicher Weise beim Verlust eines engen Familienangehörigen erlebt (= Trauer). Es kommt aus dem Unterbewusstsein bzw. dem Unbewussten und ist normal.
**st
Das ist ganz normal. Liebeskummer kann langwierig sein. Man muss ständig an den/die Verflossene(n) denken.
Man kann sich aber zeitweise durch verschiedene Aktivitäten ablenken.
Man sollte auf keinen Fall bewusst Orte besuchen, an denen besondere Erinnerung mit dem Ex-Partner hängen. Auch sollte man sich die gemeinsame Lieblingsmusik nicht mehr anhören oder gemeinsame Lieblingsfilme schauen. Viele Menschen ziehen sich immer wieder bewusst runter und suhlen sich in ihrem Leid, weil sie gewisse Erinnerungen mit Absicht hervor rufen oder sich ständig Fotos des Ex-Partners anschauen. Das bringt nichts, sondern verlängert den Liebeskummer bloß.
Die Zeit heilt alle Wunden...klingt doof,ich weiss.Jeder verarbeitet sowas anders,es tut weh,gewiss-da musste durch,da gibts kein Heilmittel-ok,ausser mit guten Freunden drüber sprechen und sich auszuheulen.Ich bin 52 und hab meistens sogar mehrere Jahre gebraucht,um nicht mehr rund um die Uhr an "Sie" denken zu müssen....
*******ust Paar
5.839 Beiträge
sie lag ja ganz richtig mit ihrer Annahme...
Du mußt erst mal lernen,
loszulassen,
mit dir selbst klar zu kommen.
Vermutlich hattest du zu sehr an ihr geklebt.'
Nur wer alleine sein kann,
kann zu zweit sein.

Das ist übrigens kein Liebeskummer,
das ist schlichtweg Angst.
Liebe läßt los
und wünscht dem anderen alles gute und Liebe von Herzen
• auch bei einer Trennung.
Die Angst klammert und hält fest.
Du hast nie gelernt wirklich loszulassen.
Bei mir starb der Vater früh,
da konnte ich mich drehen und wenden,
der kam nicht zurück.
Loslassen müssen hab ich schon früh gelernt.

Wenn es du so sehr darunter leidest - such dir Hilfe in einer Therapie.
Alle menschen müssen irgendwann loslassen.
Auch und gerade diejenigen,
die schon eine halbe Ewigkeit zusammen sind.
Irgendwann ist Schluß
mit allen,
mit den Partner, mit Dir - alles.

Wenn ich mal Liebeskummer hatte,
dann habe ich bei meinen Ex-freundinnen
nach Absprache - angerufen.
Ich nannte das die "Messer ins Herz"-Theorie...
Ich:
"Kommst du heute zu mir?
Bitte Bitte"...
Die Antwort von ihr war freundlich aber bestimmt:
"Nein".
Das war die erste Umdrehung des Messers in meinem Herzen...

flehende Frage: "Warum nicht?
liebst du mich nicht mehr"
Antwort: "Nein mein Süßer,
ich liebe dich nicht mehr."
Das war die zweite Umdrehung des Messers in meinem Herzen...

Frage: "wen liebst du denn?
Antwort: "XY..."
Das war die dritte Umdrehung des Messers in meinem Herzen...

Frage: "darf ich dich wieder anrufen?"
Antwort: "Aber ja..."

Das habe ich 3x (1x/ Pro Woche) gemacht.
Allerdings nach Absprache mit IHR!
Kein Stalken!!!!!!

Danach war es gut.
Und danach wachte ich eines morgens auf
und ein Gefühl unbändiger Freude und Kraft kam auf:
"Wo ist das Klavier???"
Da wußte ich:
ich bin durch!
Und war wieder offen für die nächste Beziehung *g*

Viel Glück!
Das ist... schrill. *hackfresse*

Auf die Idee wäre ich nie gekommen. So masochistisch bin ich dann doch nicht.
Nachtrag-ich bin letztendlich n paar hundert km von meiner Herzensdame weggezogen,um ihr nicht mehr zu begegnen,n neues Umfeld zu finden,einfach den "Reset-Knopf" zu drücken und neu zu starten...sowas ist auch sehr lohnenswert,alles gewohnte hinter sich zu lassen.Verbunden mit nem neuen Job,in dem ich mehr verdiente,war das ne sehr gute Entscheidung...
Vielleicht solltest du anfangen ,dreckige Wäsche zu waschen. So könnte man schnell zur Distanz kommen.
Ich dachte, ich hätte bis hierhin alles richtig gemacht.
Ich besitze keine Fotos, Mails, Telefonnummern, Sachen etc. mehr von ihr. Das habe ich gleich nach der Trennung alles entsorgt. Ich stalke sie nicht bei Instagram. Überall anders bin ich eh blockiert, weil ich eine Sache von ihr nicht wiederhaben wollte. Das ginge gar nicht, sagte sie und hat mich bei WA geblockt. Überall anders auch. Glaube ich jedenfalls. Habe es nicht ausprobiert. Ich könnte also gar keinen Kontakt herstellen.
Ich will es auch gar nicht.
Eigentlich bin ich sehr davon überzeugt, gut allein sein zu können. Das war ich nämlich die meiste Zeit in meinem Leben.
Ich frage mich halt warum dieses Denken erst weg war und jetzt wieder da ist. Ich kann mir keinen Reim darauf machen.
offen werden für jemanden anderen...
Glückhorminausschüttungen geschehen nicht nur Perspnenbezogen sondern auch Handlungsbezogen...
Ich möchte es eigentlich machen wie sonst auch. Alles vergessen und auch keinen Grund mehr haben, Erinnerungen zu erleben. Warum auch. Ich werde doch dann hoffentlich irgendwann jemand anderen haben und dann habe ich das Schöne direkt vor der Nase.
Ich sehe das vielleicht auch deutlich anders als andere. So wie es gelaufen ist stellt es für mich die Echtheit der gesamten Beziehung in Frage. Und deshalb möchte ich eigentlich nicht an die verschwendete Zeit denken.
Schau Dir mal den Artikel über die Liebeskummerphasen an: https://www.berliner-kurier. … iner-trennung-durch-25743196

Findest Du Dich drin wieder? Ich hatte den Sch**ß Anfang des Jahres auch und kann durchaus nachvollziehen, wie Du Dich fühlst. Aber - auch wenn's nur wenig tröstet - Du bist nicht allein.
Denn sonst gäb's diese Phasenanalyse nicht...
Wenn du so eine Beziehung nicht mehr willst,dann sei froh das sie ein Ende gefunden hat
und begib dich auf die suche nach einer die dir gefällt.
Solange der Zwegat mit seinem Flip chart noch nicht vor der Tür steht ist Hopfen und Malz noch nicht verloren *klugscheisser*
********chaf Mann
7.959 Beiträge
JOY-Angels 
Gibt es eine Strategie die ich anwenden kann, um den Denkprozess zu unterbinden wenn er kommt?

Die gibt es: Ihn zulassen.

Momentan wehrst du dich gegen diese Denkerei. Da dein Unterbewusstsein aber nun einmal der Meinung ist, dass die jetzt dran ist, wird es sich dann besonders anstrengen, damit du doch ins Denken kommst. Sprich: Je mehr du dich anstrengst, diese Denkerei los zu werden, desto mehr wird sich dein Körper dagegen wehren, und umso länger wirst du damit zu tun haben.

Ich weiß, dass es schwierig ist, aber was wirklich sehr, sehr gut hilft, ist Gelassenheit!
Also: Wenn diese Gedanken an sie wieder in dein Hirn hüpfen, begrüße diese Gedanken wie deine besten Freunde. Sage dir innerlich "ach, da seid ihr ja wieder, was wollt ihr mir dieses Mal wieder erzählen?". Wehre dich nicht gegen sie, sondern sage dir schlicht, dass diese Gedanken jetzt wohl einfach mal dran sind, mit etwas Verspätung zwar, aber besser spät als nie. *g*

Kurzum: Kämpfe nicht gegen dich selbst. Gewinnen kannst du diesen Kampf nicht.
Arbeite vielmehr mit dir selbst zusammen. Sage dir, dass das jetzt eben Trauerarbeit ist, ist halt so. Gras wächst nicht schneller, wenn man dran zieht, abkürzen kannst du diesen Prozess nicht.
Wenn du aber dagegen ankämpfst, verlängerst du ihn aber.
Also, kämpfe nicht. Lade diese Gedanken dazu ein, ihre Arbeit zu machen. Sie werden früher oder später dann ganz von alleine gehen. *ja*

Praktisch helfen zwei Dinge, damit es für dich weniger belastend wird:

1. Bewegung. Muss nicht zwingend sofort Sport sein, können auch Spaziergänge sein oder Fahrradfahrten ... oder, oder, oder. Kombiniert mit frischer Luft sorgt diese dann auch dafür, dass du nachts besser müde bist und damit besser schlafen kannst.

2. Schlaf. Je mehr Tiefschlaf du hinbekommst, desto besser. Zudem verarbeitet das Unterbewusstsein im Schlaf sehr viel, die Arbeit muss es dann nicht mehr "wach" erledigen. Zudem wohnt in einem ausgeruhten Körper ein wacher Geist. Hilft, die Trauerarbeit effektiver zu erledigen.

Und ein Tipp zum Schluss: Schreibe dir das ganze Gedenke doch einfach mal auf.
Mir hat es in Liebeskummerphasen (die ich genauso endlos empfand wie du jetzt vermutlich) sehr geholfen. Muss dir nicht helfen, wenn du aber gerne schreibst, dann könnte es auch etwas sein, das das Gedachte aus dem Hirn holt und du schneller davon Frieden hast.

Viel Erfolg! *g*
Okay, dann werde ich das mal tun. Habe mich in letzter Zeit schon gewundert, warum ich nicht so ausgeschlafen bin.
Das Aufschreiben hatte ich schon mal erledigt. Dann habe ich die Liste verbrannt. Aber es lässt sich natürlich schnell wiederholen.
*****old:
Warum denke ich trotzdem immer wieder an sie, so daß ich vollkommen gelähmt bin?

Und was kann ich tun um diesen Zustand zu verhindern?

Warum das so ist? Weil du sie geliebt hast und das (unterbewusst) wahrscheinlich immer noch tust. Akzeptiere das, denn Akzeptanz ist der erste Schritt zur Heilung. Glaube mir, das wird schon noch! *g*

Gib dir mehr Zeit. Liebe ist wie eine Droge - der kalte Entzug kann sehr lange andauern und genau so schmerzhaft sein. Der Enzug, bzw. die Entzugserscheinungen sind aber wichtig für den Heilungsprozess.

Bei meiner ersten Beziehung hat es fast 7 Monate gedauert, bis ich einigermaßen darüber hinweg war. Durch die garstigen Gefühle musst du durch! Verdrängst du die Trauer, staut sie sich in dir auf, beginnt zu gären, und verwandelt dich Schritt für Schritt in einen Zyniker - das willst du nicht.

Was du tun kannst, um diesen Zustand zu verhindern? So gut wie nichts. Was mir persönlich damals sehr geholfen hat, war der Gedanke, dass meine Ex-Freundin mittlerweile bestimmt einen Mann gefunden hat, der besser zu ihren Bedürfnissen passt als ich. Diese "Erkenntnis" schafft Abstand und ermöglicht es dir loszulassen.

Versuche die Negativität und Traurigkeit in etwas... Positives zu verwandeln, bzw. versuche optimistisch zu bleiben und in deiner aktuellen Situation stets das Gute wahrzunehmen. Die innere Grundhaltung bestimmt viel, wie wir uns im Alltag fühlen und wenn du dich auf die positiven Dinge im Leben fokussierst, bleibt der Traurigkeit weniger Raum.

Wenn den unterbewusstes Bedürfnis nach Trauer nachgelassen hat, kannst du damit beginnen dich wieder auf die positiven Erlebnisse deiner beendeten Beziehung zu konzentrieren. Versuche das Ganze so positiv wie möglich hinter dir zu lassen.

Hast du das geschafft, bist du innerlich für eine neue Beziehung bereit - und zwar ohne die Gefahr etwaige Altlasten mitzuschleppen.

*****old:
Ich frage mich halt warum dieses Denken erst weg war und jetzt wieder da ist. Ich kann mir keinen Reim darauf machen.

Vielleicht weil du dir unterbewusst etwas vorgelogen hast? Dass alles in Ordnung wäre und dir die Trennung nichts ausmachen würde? Trauer möchte aber, egal wie lange sie unterdrückt wurde, irgendwann aufgearbeitet werden. Befasse dich aktiv mit deinen Gefühlen, lass sie zu, und du wirst merken, dass diese Gedanken langsam aber sicher wieder nachlassen.

Oder aber du folgst dem Ansatz von schwarzschaf und lässt deine Träume (an die du dich nicht bewusst erinnern musst) die Hauptarbeit machen. Hauptsache ist, du verdrängst deine Trauer nicht.

Natürlich kann hin und wieder mal etwas von dieser Trauer hochkommen (ich spüre die Nachwirkungen vom Ende meiner zweiten Beziehung sogar heute, nach 18 Monaten, gelegentlich immer noch - an diesen Tagen hilft nur Ablenken und so früh wie möglich zu Bett gehen), aber wenn du dich erstmal lange genug mit deiner Trennung emotional befasst hast, kommen diese Gefühle immer seltener wieder hoch - bis sie irgendwann gar nicht mehr auftreten.
*****608 Mann
3.311 Beiträge
Sich Gedanken über den/die Ex machen finde ich normal, vor allem dann wenn man geliebt hat und kein oberflächlicher Mensch ist. Da fängt man an zu verarbeiten, will verstehen und zweifelt vielleicht an sich. Derjenige der sich getrennt hat, hat sich vorher schon Gedanken über die Trennung gemacht, man selber wird davon überrascht und ist erst mal geschockt. Jetzt beginnt der Weg des abschied Nehmens aus der Beziehung für einen selber.
Bei dem einen dauert dieser Weg länger, bei dem anderen weniger lang.
Was so schmerzt, ist ja nicht unbedingt der Weggang der geliebten Person, sondern das...“wieso werde ich verlassen….warum ich???
Da fällt man in so ein tiefes Loch und weiß nicht wie man da raus kommt, wirft alles weg was an den Liebsten erinnert. Gut, kann man machen, hilft aber nur begrenzt.
Es gibt keine Patentrezepte gegen Liebeskummer, da muss jeder seinen eigenen Weg finden.
Ich habe mir gesagt: Gut, sie hat mich verlassen. Was kann ich Positives raus ziehen? Positives viel mir so einiges ein, das fing an es gab keine Diskussionen um das tägliche Mittagessen, ich konnte meine Socken im Badezimmer liegen lassen und mein TV-programm schauen. Auch wenn ich nun profane Dinge aufgeschrieben habe, es hat geholfen. Auch habe ich meine Freunde zu getextet, die brauchten gar nichts zu sagen, die brauchten nur zu hören.
Letztendlich: Schließt sich eine Tür, öffnet sich eine andere, man muss nur die Chance für sich sehen, denn im Grunde ist jeder seines eigenes Glückes Schmied.
Mit jeder und in jeder Beziehung lernen wir vom anderen dazu und manches mal endet eine Beziehung, weil beide unterschiedliche Lernerfolge haben, dadurch andere Sichtweisen auf die Beziehung entstehen. Es kann gut sein, das es dann gut ist, dass eine Beziehung beendet wird.
Frauen sind im übrigen beim beenden von Beziehungen mutiger als wir Männer.
Und warum die Ex vergessen, nee ist ja ein Bestandteil deines Lebens, behalte sie im Herzen, denke an die schönen Dinge, kostet weniger Kraft als sich dagegen zu wehren.
*****_SZ Frau
1.355 Beiträge
Gibt es eine Strategie die ich anwenden kann, um den Denkprozess zu unterbinden wenn er kommt? Wie gesagt, ich bin dann zum Teil Tage damit beschäftigt. Und das vom Aufstehen bis zum Einschlafen. Was allerdings ohne Probleme funktioniert.

Wenn du merkst du fängst schon wieder an mit deinen Gedanken Karussell zu fahren und drehst dich im Kreis, dann beschäftige dich, geh raus mach Sport, treff dich mit Freunden, unterbrech die Gedankengänge ganz bewusst. Du kannst dir auch einen unangenehmen Ort aussuchen, einen, der für dich kein schöner Platz ist zB der Keller und lediglich dort darfst du so lange du willst über alles nachdenken. Es muss aber wirklich ein Ort sein, der nicht bequem oder schön ist.

Mit der Zeit überlegst du es dir ob es dir Wert ist, weiter an diesem Ort zu verweilen um dir den Kopf darüber zu zerbrechen, oder ob es nicht besser wäre sein leben mit Schönem zu verbringen

Ach ja, und ich sage immer, eine neue Liebe ist wie ein neues Leben. Sorge für Ablenkung *g*
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.