Vielleicht mal einen ganz anderen Aspekt...
In meinem Kleiderschrank befinden sich insbesondere bei der Oberbekleidung, also bei den Hosen, Shirts, Pullovern bis hin zu den Schuhen vorwiegend Stücke, die eigentlich "Frauensachen" sind; das hat mehrerlei Gründe...
1. Bei meiner non-binären Geschlechts-Identität ist mir die "Männermode an sich" einfach zu langweilig; oft sind mir auch die Stoffe "zu derb" - ich mag das "etwas Feinere"...
2. Meine "Anatomie" (ich bin sehr, sehr schlank) setzt Körpermaße, bei denen ich nur sehr wenig von tatsächlich erklärtermaßen "männlicher Kleidung" tragen kann...
Hosen aus der "männlichen Abteilung wären, wenn sie "an Hüfte und Po" passen, am ehesten
Kindergröße 152, aber die sind dann meistens zu kurz; es gibt wenige Ausnahmen von "Lang-Größen".
Stattdessen werde ich bei
Damenhosen - je nachdem, wie sie ausfallen - am ehesten bei
Größe 36 fündig, und
die passen mir dann "wie angegossen".
3. An Damen-Unterwäsche habe ich praktisch kein wirkliches Interesse - bei der Unterwäsche, die ich dann doch am ehesten unter "für Jungen" finde, bin ich immer froh, wenn im Bereich zwischen
Gr. 146/152 keine allzu kindlichen Motive und Farbdesigns bestehen; das ist also auch imm wieder, wenn mal was "nachkaufen" muss, eine einzige "Odyssé"... . Aber das geht schon irgendwie...
4. Noch einmal aus rein "anatomischer Sicht" bin ich bei Schuhen ein weiteres Mal auf die Abteilung "Damenschuhe" verwiesen; das liegt - besonders was Schuhe betrifft, die über den Knöchel gehen - an meinen extrem schmalen Knöchel-Gelenken, mit denen ich in Männerschuhen einfach keinen Halt finde. Ohnehin ist bei Herrenschuhen im Bereich der
Größe 40/41 das Angebot kläglich.
Für all diese Kleidung gilt:
Ich habe keinerlei Berührungsängste mit "Second-Hand-Ware", und ich komme auf diese Weise, weil ich dann aber obendrein auch noch sowohl "beim Styl als auch bei der Qualität" ein wenig anspruchsvoll bin, doch immer zu "Klamotten, die ich mag und mit denen ich zufrieden bin", ohne mein Konto wesentlich zu überziehen...
Last but not least - meine Frau hat gelernt, meinen Style zu akzeptieren, und auch bei meinen Kollegen oder Freunden ist es kein Thema, das mir Sorgen macht (wenngleich ich weiß, dass nicht alle meiner Mitmenschen offen zeigen, was sie über meinen Kleidungsstil denken - aber das ist mir völlig "Wurscht")...