Schwarzes Buch?

Warum sollte man so en Buch führen. Hört sich ja nach "schriftlicher Trophaensammlung" an?

Würde mich mal interessieren

na zum Glück nur schriftlich .. hab gerade an Wänden hängende Hrischgeweihe im Kopf .....

ja genau deshalb ja. Ich meine warum sollte man sich notieren wenn man schon kannte bzw in der Kiste was?

Klingt für mich unheimlich

soo alt?? ich kann mir ja nicht mals vorstellen 30 zu werden

wir haben und wir brauchen kein Schwarzes Buch. Das schöne im Leben ist doch, dass man sich nur an die schöne Dinge im Leben erinnern kann. Alles Negative geht in Vergessenheit und das ist gut so. Ich wollte nicht mit meinen Taten von zwei Jahren konfrontiert werden.

so etwas wie ein schwarzes buch brauche ich echt nicht
ich kann mir gott sei dank, noch alles merken.

liebe grüsse das doppelpack

Das siehst du ganz anders, wenn du erst einmal dreißig bist

...schon möglich, dass einige meiner Tagebücher schwarz sind...

Mit sieben Jahren habe ich angefangen, Tagebuch zu schreiben.
Das erste war rosa mit Pferdemotiv (glaube ich) und goldfarbenem Schloss.

Eigentlich habe ich von da an mein ganzes Leben lang Tagebuch geschrieben, oder zumindest in Jahreskalendern alles festgehalten, in kurzen Notizen oder langen, ausartenden Texten.

Um zur eigentlichen Sache zu kommen: ich habe nie eine Extra-Liste geführt über Beziehungen oder sexuelle Kontakte und Erlebnisse.
Eine oben genannte "Trophäensammlung" brauche ich nicht.
Schon gar nicht, wo ich diejenige Person bewerte!

Ich kann mir mittlerweile auch nicht mehr alle Namen, alle Erlebnisse, in chronologischer Reihenfolge schon gar nicht, aus dem Gedächtnis abrufen.
Die bedeutenden Beziehungen aber auf jeden Fall!
Wer mir einmal wirklich wichtig war, nicht nur auf sexueller Ebene,
den werde ich nie vergessen, weil er mein Herz berührt hat...

Vor so 2-3 Jahren habe ich mal darüber sinniert, ...und daraufhin meine etlichen Tagebücher durchforstet, um rekonstruieren zu können, mit wem/ wie vielen/ was ich schon hatte.

Einfach aus eigenem Interesse.
Da habe ich dann Namen, Datum bzw. Zeitraum der Geschichte notiert.
Auf einem einfachen Zettel. Ein Buch darüber anzulegen finde ich irgendwie blöd und überflüssig.
Das habe ich einzig und allein für mich gemacht.
Vielleicht um mich und mein Verhalten zu analysieren und besser zu verstehen.
Als Mann kann/ könnte man damit angeben, ...als Frau ist eher das Gegenteil der Fall.

Als ich das dann alles vor Augen hatte, kann ich gar nicht sagen, was ich dachte.
Stolz mit Sicherheit nicht.
Es hat mich nachdenklich gestimmt,
viele Erinnerungen hervorgeholt,
viele Bilder sind mir vor dem inneren Auge abgelaufen.

Ich wollte es MIR einfach bewusst machen. Mehr nicht.

Also das würde ich mal ganz entspannt sehen und da keinen Unterschied machen. Wichtig ist doch, was man vor sich selbst vertreten kann.

Da hast Du auf jeden Fall Recht!
Mittlerweile sehe ich das auch etwas entspannter.

Anfangs dachte ich "das ist doch nicht normal... in deinem Alter!".
Ich fühlte mich schlecht. Wertlos. Habe mich vor mir selber geschämt.

Ich finde auch nicht, dass man da einen Unterschied machen sollte zwischen Mann und Frau!
...Ich persönlich!

Das komische Gefühl, das sagt
"mein Gott, was bist du nur für eine billige Schlampe"
ist vielleicht teilweise hausgemacht,

aber rührt meiner Meinung nach hauptsächlich daher,
dass man immer noch diese konservativen Vorstellungen anderer im Hinterkopf hat
und glaubt, von der "normalen Gesellschaft" abzuweichen
und somit "nicht normal" ist und abgewertet wird...

ein "schwarzes" Buch hab ich nie geführt und werd es auch net machen....Chronologische Auflistung ist auf meinem PC anhand diverser, tausender Bilder, vorhanden.. Ich lösche nichts..es gehört zu meinem Leben dazu...
Meine Partnerin führt / e auch kein Buch.


Eine Bekannte von mir hat seit ihrem 15. Lebenjahr (defloration) an ein Buch geführt bzw führt es (sie ist heute 23).
Seit 3 Jahren ist kein neuer Eintrag erfolgt, ihr jetziger Ehemann ist Nr. 85....
Aber: Why not. Jede/r macht auf ihre / seine Art die Erfahrungen.


lg

deWinni

Wegen der ehrlichen Bewertung der Sexqualitäten?

liest sie es dann.
ich würde keine tagebücher oder ähnliches anderer leute lesen.
das ist für mich ein vertrauensbruch.
liebe grüsse

Dumm nur, dass man nicht weiß, was man vergessen hat... Wenn man was vergessen hat, weiß man ja auch in der Regel nicht, dass man es vergessen hat ("Ich kann mich nicht mehr daran erinnern, dass ich damals mit Ralf Sex hatte, und er immer nur die Bärenstellung wollte" )

ich würde nicht einmal tagebuch schreiben, es könnte ja mal jemand in die hände kriegen und das muß wirklich nicht sein ..
aber ich habe ein gutes gedächtnis, das reicht ...

Sehr scharfsinnig...
WELCHER MANN möchte denn von der (Sex-)Partnerin wissen, welche Qualitäten denn andere Männer so haben???

Ich denke mal, wenn die Freundin sowas liest, fängt sie an, an sich zu zweifeln...

...waren die anderen besser?
...sahen die anderen besser aus?
...hatte er damals MEHR Spaß?
...nimmt er mich nur, weil er gerade nichts "besseres" kriegen konnte?
...will er MICH oder nur ficken, egal wen!?

Selbstzweifel, Versagensängste, Komplexe, Eifersucht, ...
All das kann dadurch hervorgerufen werden.

Muss nicht!
Kommt immer aucf die Beziehung und deren Stabilität/ Ernsthaftigkeit drauf an!
GIbt es in der Beziehung bereits Konflikte, Unsicherheiten oder sexuelle Unzufriedenheiten, Unzulänglichkeiten,...
dann ist es natürlich ganz schön böse, von den vorherigen Bettgeschichten zu lesen!

Anderer Aspekt: Verheimlicht der Partner die (sex.) Vergangenheit, oder redet man offen darüber?
Eventuell spricht man ganz frei und redet auch über seine Wünsche, zeigt dem Partner vielleicht sogar sehr persönliche Niederschriften, Briefe etc., ...
Letzteres ist/ wäre ein sehr großer Vertrauensbeweis und gibt dem anderen das Gefühl, dass er der einzige ist!

100prozentige Zustimmung!!!
So etwas darf man nicht machen!

für den zu spruch

Kommt drauf an, wie ich dabei abschneide

Sollte mit dem Lesen nicht eigentlich der Zweifel der Gewissheit weichen?

@ honeylips

Mich kann nichts und niemand davon abbringen,
Tagebuch zu führen! Für MICH!!!

Das kann auch nicht so einfach mal jemand "in die Hände kriegen".
Wenn jemand doch einmal die Gelegenheit dazu haben sollte, und die Gelegenheit ausnutzt, ist er für mich gestorben!!!!!!!

Ohne Wenn und Aber!!!

Doch, in die Augen blicke könnten ich ihm noch.
Aber mit hasserfülltem und menschlich enttäuschtem Blick.

Wer mich kennt, der weiß, wo ich meine Grenzen habe.

Und wenn er diese Grenzen überschreitet,
gibt es kein zurück!

Kein Ding!
Bin doch froh, mal so ein vernünftiges Statement zu lesen.
Tagebuch unerlaubt lesen ist einfach widerlich,
das geht gar nicht!!!

Wenn man ein enges und gutesVertrauensverhältnis hat,
kann man durchaus Passagen aus dem eigenen Tagebuch teilen.
Ohne Wissen des anderen ist das eine Missachtung der Privatssphäre, die durch NICHTS zu entschuldigen ist!

Zu dem ersten Kommentar:
...Mag sein. Aber ich habe das Gefühl, dass Du hier entwederc nicht ernsthaft diskutieren willst oder sowas von überzeugt von Dir bist...!

Wer nicht in der Lage ist, eventuell auch mal an sich selber zu zweifeln, der ist auch nicht in der Lage, sich zu verändern oder wenigstens darüber nachzudenken.
Denk mal nach!

Also durch das Lesen (-folgender Zweifel) soll Deiner Meinung nach die Gewissheit kommen? Was für eine Gewissheit denn!?
Dass man nicht gut genug ist?
Dass man nicht ausreicht?
Den Platz räumen sollte für jemanden, der dem Partner mehr Spaß bereiten kann?

da ich in sachen tagebuch wenig vertrauen habe und für niemanden garantieren kann, lasse ich es lieber...

aber dir wünsche ich ehrlich, dass du in vielen jahren mal von
deinen erlebnissen und erinnerungen lesen kannst, ohne dass jemand dein vertrauen mißbraucht hat ...

lg birgit

Das war eine ehrliche Antwort auf eine ernste Frage. 'Türlich will ich's hören (oder lesen), wenn ich besser bin als die vorherigen Lover. Wenn ich ne Niete im Bett bin möchte ich das aber dann lieber doch nicht hören. Alles andere währe doch, ganz offen und ehrlich, gelogen.

Würde mir so ein Schwarzbuch in die Hände fallen, würd ich ehrlich gesagt, wahrscheinlich schon drin lesen wollen, um meinen "Marktwert" eher einschätzen zu können (Man(n) selbst hat ja da doch eher eingeschränkte Vergleichsmöglichkeiten)... Und ja, ich bin wie über 80% der männlichen Bevölkerung davon überzeugt, überdurchschnittlich gut im Bett zu sein (Gott, was müssen die restlichen 20% für Flaschen sein, dass die den Schnitt so drücken )


Soweit ich mitbekommen hab, ging es um das Lesen eines Praxistests "Loververgleich".
Und wenn ich den dann lese und dort meine eigenen Qualitäten von einem "unabhängigen Prüfer" bewertet bekomme, sollte ich eigentlich schon eine Gewissheit haben, ob der Sex mit mir wirklich gut ist. Zweifel wie "Bin ich gut genug?" sollten danach ausgeräumt sein ("Ja, da steht, ich bin gut genug" oder "Nein, ich bin ne Pfeife im Bett")

Wer dann immernoch an sich selber zweifelt, könnte evtl. an Realitätsverlust leiden ("Wenn da jetzt steht, der Sex mit mir ist grottenschlecht, geht er dann trotdem gern mit mir ins Bett oder bin ich nur eine billige Spermaentsorgung?")