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Offene Beziehung

Wir leben nun mal im 21. Jahrhundert und wir meinen wir seien Ach, so modern und wir sind die spitze der Evolution.

Aber im Grunde sind wir doch einem Trieb ausgeliefert den wir auch nicht modernisieren können.

Sex ist ein Trieb und den kann man nicht unterdrücken. Wir sind nun mal, wenn wir vom Sex sprechen, Tiere.

Der Mensch, wie auch halt Tiere, sind auf dieser Welt nur aus einem Grund. Der Rassenerhaltung. Um sich fort zu pflanzen.

Jeder will halt seine Gene weitergeben und das so oft wie möglich. Wir versuchen vielleicht unseren Sextrieb soweit zu unterdrücken, das wir einem Partner treu sind.

Ausnahmen gibt es immer wieder. das ein Paar ihr ganzes Leben treu war und darauf stolz ist. Aber die meisten, wenn sie auf Ihr Leben zurückblicken, waren nicht treu. Denn das liegt in unserem Wesen, nicht treu zu sein.
****vi Paar
1.147 Beiträge
eben das ist es ich sag nur internet rümstöbernt chatten über sex, bilder von nackten menschen anzuschauen... ect.. pp.... wie treu...
@Paar_Paderborn
Sex ist ein Trieb

Das ist einer der unsinnigsten Sätze, welche aus wissenschaftlichen Halbwahrheiten entstanden ist.
Kein Mensch ist seinem sexuellen Trieb ausgeliefert, dieser Umstand, freie Entscheidungen zu treffen, macht das menschliche Bewustsein aus. (evolutionär gesehen die Ausbildung des Neokortex)

Wer seine Sexualität als reine Triebbefriedigung begreift, der verkennt die Reichhaltigkeit der menschlichen Spiritualität.

"Ein Ständer kann nicht denken und eine Muschi hat kein Gewissen." - das ist Trieb.

Wenn Gefühle & Gedanken sexuell erregen können, wenn sexuelle Sinnesreize moduliert werden, dann reicht ein Triebmodel zur Erklärung nicht aus.

Mein sexuelles Potenzial reicht weit über "FI.CKEN" hinaus und wird durch meine Persönlichkeit geformt. Der Trieb ist nur das Grundmuster, mein Wesen und meine sexuellen Nuancen haben einen viel bedeutenderen Stellenwert in meinem sexuellen Leben.
*******cker Mann
2.856 Beiträge
Also, ich lebe auch in einer Offenenbeizung, wenn ich auch das Wort nicht mag.
Der Sex ist doch nicht die Tragende Säule einer guten Beziehung was nicht heißen soll das er nicht wichtig ist. Ich gebe zu es ist nicht immer leicht in so einer Beziehung vor allem am Anfang und ob es auf Jahre gut geht wer weis. Aber auch hier unter den Paaren die alles nur gemeinsam machen habe ich schon so einige Ehen auseinander gehen sehen. Von Monogamen Ehen ganz zu schweigen. Ob mit Trauschein oder ohne was spielt das für eine Rolle.
Eine Glückliche Partnerschaft kann man nur leben wenn beide glücklich sind mit ihrer art zu Leben.
In gewisser Weise hast auch Du recht, aber ich berufe mich auf das Lustprinzip von Freud.
Danke Brian!!!!
Hast mal wieder die Kohlen aus dem Feuer geholt. (Du weißt schon was ich meine )
Und an joervi kann ich nur lächelnd dafür danken, daß sie es als Quatsche empfindet, was mein Mann und ich als Wahre und Reine Liebe beschreiben.(Denn sie weiß ja nicht, wie sich diese in unserm Leben darstellt)
Das heißt nämlich für uns überhaupt nicht, das wir keinen Sexuellenkontakt zu anderen haben dürfen.
Wir dürfen sehr wohl. Aber es sollen Menschen sein, die in unserem Herzen ihren Platz haben. Mit denen wir auf der gleichen Welle funken.
Und denen wir vertrauen können. Die Beziehung ist des halb noch lange nicht offen, sondern bleibt geschloßen, weil eben halt nicht einfach nur jeder den "Trieb" auslebt, trotzdem aber seinen Bedürfnissen nachkommen kann.
Uns ist es nämlich nicht egal wer da denn gerade seinen "Trieb" mit dem Anderen auslebt.
LG YOYO
Weil sich Zeiten ändern ?
Interessantes Thema..... ich bin seit 28 Jahren verheiratet und den Be´griff offene Beziehung kannt ich nicht....
Durch Reife, Offenheit, auch die Erkenntnis, dass man nach 33 Jahren Beziehung ( Erkenntnis kam leider erst nach 23 JAhren ) etwas mehr erleben möchte und auch dem Partner zugestehen mag.
Die Ehe wurd mal erfunden, als die Menschen kaum älter als 35 Jahre wurde. Die Frau starb nach dem 5. Kind am Kindebttfieber usw....
Heute soll man 80 JAhre miteinander fröhlich sein....
Die Zeiten haben sich geändert.
Nur wahre Liebe kann sich Toleranz leisten sagen wir uns immer. Ich merkte, dass ich überhaupt nicht eifersüchtig bin und es mich erfüllt, wenn mein Partner eine andere " liebt " Ihn in seiner Hingabe zu sehen.
Das heisst nicht, dass sie sich einen gemeinsame Couch kaufen. Aber Männer sind von Natur aus dazu angehalten mehrere Nachkommen zu zeugen. ( Was jetzt nicht der Zweck ist )
Wir sind dazu angehalten unsere " Brut " zu schützen und auf das Feuer zu achten.... schmunzel...
Es hat sich einfach entwickelt, trotz intensiver Bemühungen unsere Sexualität lebendig zu halten, war da die innere Sehnsucht nach anderen. Wir luen dann andere Partner in unser Tun ein und lieben auch gern mal zu dritt. Das hat unser Leben beflügelt.
Dazu auch die Erkenntins, trotz Trauschein ... man kann sich nicht besitzen.... und nur aufeinander fixieren. Das lässt einen erstarren.
Nach so vielen JAhren eine Ehe nicht als Alters WG enden zu lassen
( wir sind aj noch nicht tot ), das spricht für OFFENheit und das Ausleben dessen, was man hätte in jüngeren JAhren schon ausleben sollen. Schön, dass es all die Kommunikationsmittel heute gibt....und Menschen sich so austauschen können...
Wer mit dem Treuschwur vor dem Pfarrer oder Standesbeamten einen Konflikt fühlt, wenn er / siie weitere Sexualpartner haben möchte, sollte doch dann eine Lebensgemeinschaft wählen.
Viel Freude allen im Umgang miteinander
wünscht das Kuschelchen
****vi Paar
1.147 Beiträge
@yoyo
ach dann les mal deinen beitrag was du geschrieben hast.. kann nur das lesen was du schreibst. und da steht nicht das ihr mit anderen poppt
@ jorive
Ja hab ich getan (noch mal gelesen) und da steht ausdrücklich, sie dürfen gelebt werden. Und glaub mir, sie werden gelebt.*freu2*
Mir scheint du hast etwas überlesen. *zwinker*
Nichts für ungut. Kann jedem passieren.
Mit meinem zweiten Posting hab ich da sicher schon etwas besser durch blicken lassen.
LG YOYO
Schön, dass Du lesen kannst
Ich schrieb auch nichts vom poppen... sondern vom lieben.
Das hat für uns einen anderen Stellenwert.
Früher stand es da, aber seitdem mein Postfach überquoll mit Angeboten und ich nicht die Zeit habe jeden Tag unzählige Zuschriften zu beantworten habe ich es geändert. Das darf ich doch wohl....
Um dies bezüglich Kontakte zu erleben, brauche ich auch nicht diese Plattform, da haben wir das reelle Leben. Vielleicht kannst Du das verstehen und tolerieren ? Das würde ich mir für Dich wünschen...
Gruss K.
@ Kuschelchen
danke, daß du in dem moment eben das selbe ausdrücken wolltes wie ich.
Denn joervi hatte scheinbar sowohl in deinem als auch in meinem Beitrag etwas ganz wichtiges "überlesen"
Und nun könnten wir ja mal wieder zurück zum Thema. *grins*
LG YOYO
Viele Möglichkeiten
Es gibt viele Möglichkeiten warum man verheiratet ist bzw. bleibt, aber eine offene Beziehung führt.

Zum einen sicher aus Bequemlichkeit, weil man sich kennt und bei allem Neuen, das Alte ist und bleibt doch vertraut.

Weil man sich was geschaffen hat (Haus, etc.) und dies nicht aufgeben will.

Um nach Außen hin den Schein zu wahren.

Weil Kinder da sind.

Oder weil beide es abgesprochen haben. Weil es den Kick der Beziehung aus macht.

Weil einer eben mehr Sex als der andere braucht.

Die Liste ließe sich beliebig fortsetzen *smile*
*******e_st Frau
3.948 Beiträge
Die Ehe wurd mal erfunden, als die Menschen kaum älter als 35 Jahre wurde. Die Frau starb nach dem 5. Kind am Kindebttfieber usw....
Heute soll man 80 JAhre miteinander fröhlich sein....
Die Zeiten haben sich geändert.

Wer sagt das?

Aber Männer sind von Natur aus dazu angehalten mehrere Nachkommen zu zeugen. ( Was jetzt nicht der Zweck ist ).

Ach so, im Taschentuch oder der ein-Kind-Ehe? Und wer sagt das?

Wir sind dazu angehalten unsere " Brut " zu schützen und auf das Feuer zu achten.... schmunzel....

Noch so eine Theorie aus der Rubrik "Neandertal, wir waren dabei!"
Deswegen werden Frauen ja mit einem Feueranzünder in der Hand geboren.



Ich denke mal, dass die Ehe einfach überbewertet wird Und zwar im Negativen wie im Positiven.
Dazwischen findet sich kaum ein vernünftiger Denkansatz.
Es ist wie immer:
Die Kirchenfreunde plädieren in Anlehnung an frühere Denkmuster, die lediglich darauf abstellten, die Macht über eine Legehenne für künftige Vasallen zu haben, für die Treue bis dass der Tod sie schied.
Tatsächlich war dies in keinem Jahrhundert durchsetzbar.
Nur eben durch Bigotterie und Pseudomoral besser unter der Decke zu halten.

Die Kirchengegner plädieren unter Übergehung der vielen Paare, welche sich ein Leben lang (auch körperlich) treu sein können, für die Sinnlosigkeit und Abschaffung der Ehe, weil die Untreue ja ohnehin nur unter der Decke gehalten wurde.

Man kann es auf die Ehe beschränken oder nicht. Man kann auch leben wie man will.

Egal ob Ehe oder nicht. Ich jedenfalls bin immer erst mit einer neuen Sache im Reinen, wenn ich die Alte abgeschlossen habe.
Diesen Anspruch stelle ich auch an einen neuen Partner, denn ein One-night-stand kann gar nicht so gut sein, dass er mich neben seiner Frau, in einer einzigen Nacht, in meiner Seele erreichen könnte. Auch in Mehreren nicht, solange da noch eine andere ist und unsere Beziehung schon zeitlich an der Oberfläche dümpelt.

Jetzt könnte man sagen, der zweite oder dritte Partner wäre eine Bereicherung.
Ich würde dann fragen, worin?
Denn außer dem Unterschied zum anderen oder den anderen zwei Partnern, ist da sicher kaum was drin. Und eine Bereicherung ist für mich zumindest mehr, als der Unterschied zum anderen Sexpartner.
Und wenn es eine Bereicherung ist und man diese entdecken und genießen kann und will, braucht man mehr Zeit und Seelenfülle.
Und da ist eben schon kein Platz mehr für den zweiten Sexpartner, wie ich aus Erfahrung weiß.
Und dann hat man eben nur eine Wohn - und Versorgungsgemeinschaft und eine parallel laufende Sexpartnerschaft.


Aber wer will das schon?
@ Swinglady

Bert und seine letzte Partnerin lebten sehr lange in einer offenen Beziehung. Bis heute konnte er mir nicht wirklich vermitteln warum er sich darauf einließ. Vielleicht weil diese Art Beziehung für mich einfach unvorstellbar ist, nach meinem persönlichen Empfinden dann keine Liebe im Spiel sein kann. Jedenfalls habe ich mich hier nach und nach durch die OB-Themen gelesen. Einer der Interessantesten war für mich Frage(n) nur an Paare, die in einer Offenen Beziehung leben Darin werden viele Fragen ziemlich genau beantwortet.

Inzwischen habe ich akzeptiert, dass es Menschen gibt, die Liebe und Sex trennen können.
Für mich selbst noch immer ein Ding der Unmöglichkeit.

LG,
Lisa
Ehe in unserer Zeit
Le Chatte, ich gebe Dir uneingeschränkt recht, dass die Ehe den Anforderungen unserer Zeit nicht mehr gerecht wird. Aber die Frage war ja, warum Ehe und trotzdem offenen Beziehung....
Man lernt nach vielen Jahren auch " ohne Haus, Kinder und gemeinsame Hobbys " den partner ANDERS lieben, als zu beginn einer Beziehung. Warum soll man wegen einer Lieb zu einer anderen Person alles in Frage stellen ? Schon alte Gelehrte stelletn fest, dass jeder AMnn 3 Faruen udn jede Frau 3 Männer braucht.
Eine/n für die Seele, eine/n für den Alltag und eine/n für die Leideschaft. Meiner Erfahrung nach gibt es niemals PArtner, die sich in diesen 3 Punkten 100 % deckeln schon gar nicht wenn beide sich entwickeln und jeweils Input von verschiedenen Seiten erfolgt. Durch Beruf, Freunde , Hobby usw. Wenn man da um die Stärken des PArtners weiss, rein auf emotionaler Ebene und man sich einig ist, finde ich das nur mehr als gut. Warum gibt es diesen Club ? Aber das ist hier doch nicht das Thema. Jeder muss für sich selbst entscheiden " WAS ER / SIe WILL ) und ich habe das für mich entschieden und bin sehr sehr glücklich damit.
Das heisst nicht, dass es andere Menschen genau so tun sollen, jeder hat seinen Weg und jede/r ist anders sensibilisiert.
Das ist ja das Schöne daran. dass amn sich hier austauschen kann und nicht IMMER BEWERTEN muss, ob das nun gut oder schlecht ist.
Grüsse v. K:
*******e_st Frau
3.948 Beiträge
Es ist wohl kaum möglich den einen oder anderen Weg zu beschreiten, ohne damit selbst in der Entscheidung, welchen weg man wählt, eine Wertung zu treffen.
Denn man wird sich wohl kaum für den unpassenderen oder schlechteren Weg entscheiden.
Insofern ist es nicht möglich seine Meinung zu einem bestimmten Weg zu äußern, ohne damit gleichzeitig eine Bewertung zu treffen.

Schon alte Gelehrte stelletn fest, dass jeder AMnn 3 Faruen udn jede Frau 3 Männer braucht.
Eine/n für die Seele, eine/n für den Alltag und eine/n für die Leideschaft.

Auch wieder: wer sagt das?
Abzüglich der Belehrer hier im Forum und anderswo, ist mir ein solcher Gelehrter noch nicht begegnet, der so etwas meinte.
Aber eine bessere Qualitätsauswahl bei der Partnersuche, könnte schon helfen.
Denn es so zu sehen hieße nicht nur zwischen Sex und Liebe zu trennen, sondern auch noch zwischen Seele, Alltag und Leidenschaft und dass ist mir etwas zu viel Auflösung.
Dann brauche ich auch keine Partnerschaft / Ehe sondern nur einen konstanten Kreis von "Freunden".

Und genau das war das Thema:
Mich würde mal Eure Meinung zu diesem Thema interessieren...

Warum ist man verheiratet, wenn man eine offene Beziehung führt und in dieser Beziehung gehen einer, oder auch beide mit dem sogenannten Freibrief poppen...würde mich mal sehr interessieren...

Das frag ich mich nämlich auch.
Und eine überzeugende Antwort hab ich bisher noch nicht gelesen, obwohl ich sehr danach suche.
@*****tte

Das frag ich mich nämlich auch.
Und eine überzeugende Antwort hab ich bisher noch nicht gelesen, obwohl ich sehr danach suche.


man ist verheiratet aus genau denselben gründen wie paare, die keine "offene beziehung" (oder wie auch immer jeder das für sich nennen mag) führen ?!

daher erschließt sich mir halt auch die frage nicht - ich verstehe gar nicht, warum man sie stellen kann....



lg,
fishandchips
*********y_75 Frau
912 Beiträge
Es war für mich sehr interessant, diese verschiedenen Meinungen, Aussagen zu lesen ...die mir evtl auch privat weiter helfen könnten. *zwinker*

Ich habe im Umfeld etc noch nicht mitbekommen, dass Jemand eine offene, polygame Beziehung oder eine WG mit Partner lebt,den er/sie eben liebt, und aus dem Grund zusammen bleibt.

Auch wenn ich selbst Kinder habe, ist es meiner Meinung nach, nicht der richtige Weg wegen der Kinder zusammen zu bleiben, wenn die Liebe wirklich erloschen ist ... .

Auch nicht, wenn Immobilien oä vorhanden sind. *roll*

Auch wenn das wiederum ein finanz. Aspekt ist ...

Ich habe "gelernt", im Laufe meiner Erfahrungen, auch nur Sex zu geniessen, in Freundschaft, ohne zu lieben ....und es wird einen trotzdem immer etwas Spezielles verbinden. *zwinker* *kuss*

Lady *wink*

PS ...vielleicht wäre es für Paare besser, wenn Ihr Euch nicht von anderen Sex-Partnern bzw. Dates erzählt. Für Liebe&gemeinsamen Sex habt Ihr ja Euch weiterhin ...*zwinker*
@all
bin noch auf der suche nach einer offenen beziehung bzw. auf der suche nach einer affäre könnt ihr mir da vieleicht iwie helfen?
****vi Paar
1.147 Beiträge
dann geh mal in den kontaktanzeigen oder in dating rein. denn hier sricht man von offene beziehung und nicht vom heimlch fremd gehen
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Meine Antwort soll
speziell den Teil der TE-Frage nochmal beantworten, in dem es darum ging, wieso man verheiratet ist, wenn man dann doch "offen" lebt und mit anderen Partnern schläft.

Weil... nun ja, weil man sich eben einem Menschen auf sehr besondere, innige und bleibende Weise verbunden fühlen kann und trotzdem für sich eine gewisse sexuelle Freiheit wünscht.

Ehe und offene Beziehung widersprechen sich für mich nicht. Es wurde ja schon geschildert, dass es sein kann, dass sich im Laufe der Zeit Wünsche oder Vorlieben entwickeln, die der Partner nicht teilen möchte oder nicht teilen kann.

Ist es denn da nicht ein besonderer Liebesbeweis, wenn man toleriert, dass der Partner sich diese Wünsche woanders erfüllt?

Dazu benötigt man nur unbedingt eines: dass der Partner nämlich ebenso wie man selbst von der Beziehung, der Ehe an sich, überzeugt ist. Dass man den Partner liebt und bei ihm bleiben möchte. Dass man, wenn man geht, nur sexuell geht und stets zum Partner zurück kehrt. Man braucht Vertrauen in den Partner und in die Offenheit. Und man braucht Selbstbewusstsein und die Einsicht, dass man nicht weniger geliebt wird sondern dass es nur darum geht, sexuell Dinge zu erleben, die in der Partnerschaft nicht lebbar sind. Vertrauen, Liebe, Selbstvertrauen. Ohne diese Dinge geht es nicht.

Ich kann nicht finden, dass das alles gegen das Führen einer Ehe spricht, auch wenn man sich für eine offene Partnerschaft entschieden hat.
*********y_75 Frau
912 Beiträge
*bravo*

wenn die Liebe eindeutig gegeben und von den Ehepartnern tief empfunden wird und gehalten werden kann !!

LG

Lady *herz*
Ich für meinen Teil könnte mir so eine Art von Beziehung nicht vorstellen.
Würde lieber ganz verzichten als immer nur die Hälfte zu haben.

Wenn die sexuellen Vorlieben und Neigungen nicht harmonieren, dann bringt auf lange Sicht auch diese Art Kompromiss keine wirkliche Alternative.

Aber wie gesagt das muß jeder für sich entscheiden.
Is einfach meine Meinung.

Dieser Meinung schließe ich (Ines) mich zu 100% an.
Eine offene Beziehung käme für mich niemals in Frage.
Sollte irgendwann der Tag kommen, wo man sich sexuell nichts mehr zu geben hat und den anderen nicht mehr erotisch anziehend findet, sollte man offen darüber reden, wie wichtig dieser Punkt in der Ehe ist und ob man trotz dieser Diskrepanz miteinander leben möchte. Und dann aber eben den Kompromiß eingehen muss, weniger Sex mit dem Partner zu haben.

LG Ines von inregen
Eine offene Beziehung käme für mich niemals in Frage.
Sollte irgendwann der Tag kommen, wo man sich sexuell nichts mehr zu geben hat und den anderen nicht mehr erotisch anziehend findet...

Da ist eine Sache die ich nicht verstehe:

Warum wird eine sexuelle Offenheit und der Sex mit einem Menschen außerhalb der Partnerschaft, immer mit einer Herabwürdigung des "betrogenen" Partners gleichgesetzt.

Ich weis nicht ob ich etwas falsch mache, da ich mit Menschen Sex habe und nicht nur mit sexuellen Vorlieben und Neigungen.
Mein Sex beschränkt sich nicht auf das befriedigen meiner Neigungen, also dem Abarbeiten eines Stellungs- und Spielartenplan der meine Vorlieben erfüllt, sondern ist immer auch ein erforschen und ein Verschmelzen mit der Person mit der ich zusammen bin.

Nach meiner Erfahrung, war bisher jeder Sex absolut von der person abhändig mit der ich ihn hatte. Wer nun aber behauptet er würde als Grund des Fremdgehen ein Mangel an sexuellen Spielarten ansehen, der macht seine (Sex)Partner austauschbar, da die person mit der man Sex hat für die Befriedigung nicht so wichtig ist wie Vorlieben und Neigungen.

LG
Brian
@ brian
ist nicht sowieso alles Auslegungssache?
Jeder definiert die offene Partnerschaft, so wie er sie sich vorstellt.
Und ich kann und will sie mir eben nicht vorstellen.
Ich möchte meinen Partner nicht teilen müssen und das hat absolut nichts damit zu tun, dass ich nicht gönnen kann.

Aber wenn man sein Leben lang nur verarscht belogen und betrogen wurde und nun nach langem sehnen den Partner gefunden hat, mit dem man alt werden will. Dann möchte man diesen Partner eben nicht mehr hergeben müssen und somit auch nicht teilen.

Vielleicht ändert sich das nach einiger Zeit und dem Wiedererlangen des Vertrauens, aber im Mom ist diese Vorstellung einer offenen Beziehung für mich unvorstellbar.
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