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Warum habt ihr Sex mit anderen, trotz glücklicher Beziehung?

*********paar Paar
305 Beiträge
Gegensätzlich...
Bei uns ist es wie bei allen anderen hier: Wir dürften wenn wir wollten.

Beim Durchlesen der Beiträge werden unterschiedliche Ansätze deutlich:
Man, meistens kannste da nochn "n" ransetzen, möchte das Abenteuer erleben, den Reiz des- und vor allem der Unbekannten erleben und spüren...
Klar, die eigene Frau steht im Mittelpunkt, schliesslich macht sie das Essen und die Wäsche. Vielleicht wäre sie bei solchen Events künftig nicht mehr dabei, wenn gerade dieser Punkt nicht klar und ständig gebetsmühlenartig immer wieder hervorgehoben werden würde. Und natürlich macht es den einen oder anderen stolz, wenn sich der Jüngling im Club für die Frau interessiert, die für einen selbst körperlich nicht mehr so der Kracher ist. Nicht, weil sie nicht mehr schön ist, sondern weil sie wegen der ständigen Verfügbarkeit die körperliche Aufmerksamkeit des Partners größtenteils verloren hat. Dass dieser junge Mann vielleicht gerade keinen Bock hat, entsprechendes Geld für nen Puff auszugeben sondern eher die ganzabendliche Unterhaltung sucht und dafür bereit ist, Abstriche beim Frischfleisch zu machen, möchte man besser nicht in Erwägung ziehen.

Für mich mag der eigene Wunsch, die eigene Fantasie tatsächlich irgendwo vorhanden sein. Die Möglichkeit, dass ich oder mein Partner beim Sex lediglich eine Orgasmusunterstützung, eine Wichshilfe (sorry) oder Ficknummer hinter dem Vorhang eines vorgetäuschten Anspruchs ist, finde ich zur Zeit noch abstoßend.

Mit diesem Beitrag möchten wir nicht verallgemeinern oder verletzen. Wir beziehen uns auf auf kein vorheriges Posting sondern auf Erfahrungen und Beobachtungen der letzten sieben Jahre. Wir kennen Paare, die sich emotional gebunden haben, die ihren Weg gefunden haben, der zwar bisher nichts für uns ist, den wir aber sehr respektieren und spannend finden.
****n2:
*********istan:
Jedem das Seine,
selbstverständlich *g* .......

Glücklich bin ich ja, mit dem was ich habe - nämlich mit meiner Frau, die es mir auch ermöglichst, Sex mit Anderen zu haben. Ja und wenn sie da absolut keine Bedenken hat und es mir große Freude bereitet, warum sollte ich mir dann nicht die Mühe machen, neue Sexpartner an Land zu ziehen?! *nachdenk* Wobei Mühe das falsche Wort ist, mir macht es ja Spaß! *g*

Energie folgt der Aufmerksamkeit. Wenn es dir Spaß macht, deine Aufmerksamkeit fremden Frauen zukommen zu lassen anstatt deiner Freundin/Frau, die dich "glücklich" macht... Jeder Mensch würde Sex mit einer tiefen Bindung vorziehen. Deswegen führen wir Beziehungen. Also was gibt dir der oberflächliche Sex mit Anderen Frauen genau?
Man muss auch stets aufpassen keine Gefühle zu entwickeln... So entspannt stelle ich mir das nicht vor...

Leider ist Intimität heute nichts kostbares mehr, weil sich einfach nur zwei Körper vereinigen aber nicht zwei Herzen.

Es ist absolut ok, oberflächlich zu bleiben, eine Begegnung auf Sex zu reduzieren, nichts dabei zu empfinden außer die Vorfreude auf den Orgasmus.

Macht mal... :D

Ach Herrje, da müsste man jetzt so viel zu sagen, das hat aber keinen Sinn weil du sehr starr in deinen Überzeugungen zu hängen scheinst.

Nur soviel: Deine Grundannahme trifft in meiner Welt nicht zu, daß man nur einen Menschen lieben kann und daß die Aufmerksamkeit die ich einer anderen Person schenke automatisch bei der ersten Person 'fehlt'.

Du denkst in Mangel, ich denke in Überfluß. Ja Zeit ist begrenzt und Zeit die ich einem schenke fehlt jemand anderem. Liebe ist (bei reifen, erwachsenen Menschen) nicht begrenzt, sonst dürtest du nur ein Kind haben.

Liebe ist für mich keine Funktion von Zeit. Ich kann jemand einmal im Monat sehen und innig lieben und den allerbesten intimen, authentischen, Herz an Herz Sex haben.

Wie gesagt, ich möchte keine Diskussion mit dir anzetteln, aber ein wenig die Erkenntnis daß keiner von uns die Wahrheit mit Löffeln gefressen hat, und daß die eigene Wahrheiit nichts mit der Realität zu tun hat find ich immer attraktiv.

Wer wäre ich, wenn ich meine Überzeugungen nicht leben würde?

Liebe ist nicht begrenzt, aber Liebe heißt auch nicht mit Allen Sex haben zu müssen *zwinker*

Du widersprichst dir auch selbst.

"Nur soviel: Deine Grundannahme trifft in meiner Welt nicht zu, daß man nur einen Menschen lieben kann und daß die Aufmerksamkeit die ich einer anderen Person schenke automatisch bei der ersten Person 'fehlt'."

dann
"Du denkst in Mangel, ich denke in Überfluß. Ja Zeit ist begrenzt und Zeit die ich einem schenke fehlt jemand anderem."

Kannst du dich entscheiden?

Die klare Entscheidung für eine Person und die Beziehung mit ihr, bringt natürlich die eigene Freiheit ins wanken. Man müsse den Schwanz ja in der Hose lassen und widerstehen können. Weshalb man dann gern irgendwo dazwischen hängt.

Selbstverständlich kann man viele Menschen lieben.

Klare Entscheidungen lassen auch keine Fragen offen.
****yn Frau
13.440 Beiträge
*********istan:

Ich sehe keine klare Entscheidung, die voll und ganz für deine Frau spricht, sorry.

Ich schon. Vielleicht liegt das daran, dass ich (glaube ich) ein recht ähnliches Beziehungsmodell habe, das viele Menschen, die nicht so leben, nicht nachvollziehen können.

Aber ich sehe die klare Entscheidung für den Partner darin, dass ich nicht nur geilen Sex mit ihm haben will, sondern ein geiles Leben. Das will ich mit all den anderen nicht.
Wenn mein Partner mal zwei Wochen hintereinander Spätschicht schiebt (sprich: 12 Stunden täglich außer Haus ist) und dann sogar noch zusätzlich Samstags arbeitet, um sich Überstunden anzufuttern, macht mich das depressiv, weil ich ihn so wenig sehe. Ich vermisse ihn höllisch.

Ich habe nebenbei einen zweiten Sexpartner, den ich normalerweise mindestens einmal die Woche sehe. Ich habe ihn jetzt eineinhalb Wochen nicht gesehen und vermisse ihn nicht einmal ansatzweise so sehr, wie ich meinen Partner vermissen würde.
Er ist nicht im Entferntesten so tief verankert in meinem Leben und meinen Gefühlen und erst recht nicht in meinen Zukunftsplänen.


*********istan:

Einerseits ist "alles" da und doch brauchst du noch andere Begegnungen, aus Angst was zu verpassen.

Ich könnte mich jetzt irren, denn vielleicht hab ich es überlesen, aber - ging es wirklich um die "Angst, etwas zu verpassen"?

Ich selbst habe keine Angst, etwas zu verpassen. Die Vorstellung, nicht alles mit jedem ausprobieren zu können, nagt nicht an mir. Ich freue mich vielmehr darüber, WENN ich mal etwas Neues erlebe. Möglicherweise ist das, was ich zu verpassen glaube, ja gar nichts für mich? Deswegen "jage" ich dem nicht hinterher, sondern nehme lediglich Gelegenheiten wahr, wenn sie mir sinnvoll erscheinen.


*********istan:

Es kann eine Frau kommen, die besser ist- worin auch immer.

Meine Sexbeziehung ist definitiv besser beim Mindfuck, als mein Partner. Und?
Ich finde das in Ordnung. Mein Freund kann besser fesseln und besser lecken. Wir können nicht alle in Allem gleich gut sein, jeder kann irgendwas besser.
Etwas besser können ist aber kein Grund, jemandem davonzulaufen. Ich haue ja nicht ab zu meiner Sexbeziehung, nur weil der mich allein mit Worten geil machen kann. Er hat dafür andere Defizite und zumindest genügend davon, dass für mich nie eine romantische Beziehung mit ihm infrage käme.


*********istan:

Du weißt auch, dass du deinen Gefühlen keinen Riegel vorsetzen kannst, wenn es mit einer Anderen wirklich gefühlsmäßig knallt. Das Risiko gehst du bereitwillig ein.

Das stimmt. Ich denke aber, dass einem das immer passieren kann, ganz ohne Sex. Ansonsten müsste man sich sozial ja komplett abschotten. Manche Menschen stellen durch Sex immer eine emotionale Intimität her, die nur romantischer Natur sein kann, andere tun das nicht.
Ich zum Beispiel verbiete mir Gefühle nicht. Ich habe Gefühle für meinen Sexpartner, diese sind nur nicht romantisch. Ich fühle Nähe, Intimität, Dankbarkeit, Fürsorge, Erleichterung, Leidenschaft, Zuneigung, Schutz, Freude, Geberlaune, Ruhe, Stille. Was ich nicht fühle, ist Liebe, oder der Wunsch, ihm ständig nahe zu sein, ihn öfter als jeden anderen um mich zu haben, oder mein Leben mit ihm zu verbringen. Das fühle ich exklusiv nur für meinen Partner, plus das ganze andere auch.


Zusätzliche Sexpartner sollten im besten Fall eine Ergänzung sein und kein Loch füllen.
*********omen Frau
61 Beiträge
*********istan:

Ich sehe keine [....]


Um über den Tellerrand schauen zu können muß man eine gewisse Größe besitzen und Kleingeister schaffen es eben nicht.....
**********stand Mann
186 Beiträge
Ich sehe keine klare Entscheidung, die voll und ganz für deine Frau spricht, sorry.
Musst Du ja auch nicht. Die Hauptsache ist, dass ER sie sieht. Und das seine Frau sich diesem Umstand sicher sein kann. Nur weil Dir dieses Denken unverständlich ist, muss es für die Beiden ja kein Irrweg sein.

Einerseits ist "alles" da und doch brauchst du noch andere Begegnungen, aus Angst was zu verpassen. Das ist keine klare Entscheidung. Das ist - Es kann eine Frau kommen, die besser ist- worin auch immer.
Aber das kann doch immer passieren, unabhängig ob man mit anderen Menschen außerhalb der Beziehung Sex hat, oder nicht. Es kann immer jemand kommen, der einem "besser" erscheint.

Entweder suchst du gezielt Frauen, mit denen eine gefühlsmäßige Tiefe nicht gegeben ist, weil dir das gefährlich werden könnte. Was wiederum für oberflächlichen Sex spricht (wofür man diesen auch immer braucht?!),. ...
Einfache Antwort: weil er Freude bereitet und aufregend ist?

... was in meinen Augen nicht mal die Mühe wert ist, danach zu suchen
UND es ist ja schon Alles da... Das ist definitiv eine Illusion. Schönreden, kann ich es auch nennen.
Im Gegensatz zu dem Schlechtreden, dass du betreibst?

Fakt ist mal, wenn ALLES da wäre, man auch nicht suchen müsste. Wenn ich den für mich perfekten Arbeitsplatz habe, schaue ich mich nicht woanders nach einem Neuen um.
Der einzige Fakt scheint mir zu sein, dass Du und "Alex0674" so grundverschiedene Einstellungen habt, dass ihr wohl noch tagelang miteinander schreiben könntet, und es würde dir trotzdem nicht gelingen, sich in ihn hinein zu versetzen.
*********istan:


Kannst du dich entscheiden?


Ja.

Und kannst du dann bitte meinen ganzen Beitrag zitieren und nicht nur den Teil der dir in den Kram passt?

Könntest du nicht den Teil weglassen der dein Weltbild ins Wanken bringen würde und dann auf dem verkürzten Zitat aufbauen?

Thanks *g*
:)
*********omen:
*********istan:

Ich sehe keine [....]


Um über den Tellerrand schauen zu können muß man eine gewisse Größe besitzen und Kleingeister schaffen es eben nicht.....

Dieser Beitrag spricht genau für deinen Kleingeist. Das wirst du beim verfassen nicht gemerkt haben.

Glücklicherweise besitze ich die Fähigkeit meine Ansichten kund zu tun und dabei nicht ausfallend zu werden.

Würde da an deiner Stelle mal ansetzen *zwinker*
*******_nw Frau
7.609 Beiträge
Warum muss es eigentlich immer darauf hinauslaufen dass argumentiert wird, wenn du anders fühlst als ich fühlst du falsch?
Weil
die meisten Menschen lieber Recht haben als effektiv zu sein.
*******schi Frau
14.591 Beiträge
ganz klar
und ziemlich perfekt formuliert, lese ich bei einigen meiner vorredner/innen, was ich selbst denke
oder besser gesagt, gefühlt denke...
in einer in allen bereichen zufriedenstellenden beziehung brauche und suche ich nicht...
ich hatte eine fast 3jährige partnerschaft - wir konnten uns nur alle 14 tage sehen - ich wurde immer dazu ermutigt, rauszugehen - mir jemanden zum f... zu suchen, usw...
das kann man als wunderbar tolerant bezeichnen - für mich war und ist es die reine gleichgültigkeit...
ich habe es nicht getan - einfach weil es gegen meine natur ist...
ich liebe das vertraute (vertrauen) und nicht das fremde...
ich möchte nicht "irgendeine" im leben eines menschen sein, so wie er das für mich auch nicht ist...
sondern er genau die kombination aus allem möglichen ist, die ihn für mich so einmalig macht...
und umgekehrt genauso...

wenn es aber dann sexuell nicht mehr so erfüllend ist - weil - vielleicht immer gleich (gründe gibt es sicher genug)...dann könnte ich mir sehr wohl das eine oder andere vorstellen...allerdings gemeinsam und in kleinen schritten...
ob hier jemand schon mal was von verlustängsten - sprich eifersucht - gehört hat?
oder bin ich da die einzige - die davon befallen ist?
****yn Frau
13.440 Beiträge
********Rose:

ob hier jemand schon mal was von verlustängsten - sprich eifersucht - gehört hat?
oder bin ich da die einzige - die davon befallen ist?

Sicherlich nicht. *g*

Ich glaube auch, dass "völlig eifersuchtsfrei" oft nur eine Floskel ist. Ich weiß nicht, ob das wirklich geht, so überhaupt keine Eifersucht empfinden, oder ob der Unterschied nur darin liegt, warum und wann man Eifersucht verspürt.

Ich bin zum Beispiel nicht eifersüchtig, wenn mein Freund mit einer anderen Frau schläft. Auch nicht, wenn er Dinge mit ihr macht, die er nicht mit mir macht. Oder wenn sie besser blasen kann.

Eifersucht und Verlustängste verspüre ich dann, wenn ich mir beiseite geschoben vorkomme. Wenn mein Partner mehr (und auch lieber) Zeit mit jemand anderem verbringt.
Ich habe auch nichts gegen Schwärmereien - zum Beispiel wenn er mir von einer Frau erzählt, die ihn begeistert und er dann plappert wie ein kleiner, verknallter Schuljunge. Das ist süß und ich freue mich sogar. Der Ofen ist aber aus, sollte die Situation irgendwann mal in eine Art "Warum bist du nicht so wie sie?" Stimmung kippen.

Die Vorteile und Vorzüge eines Dritten wahrzunehmen und sich daran zu erfreuen, ist für mich kein Problem. Ein Problem wird es, wenn ich einen anderen Menschen ansehen oder über ihn nachdenken muss und alles, woran ich denken kann, sind die Dinge, die ich NICHT habe, weil mein Freund mir das Gefühl gibt, als sei ich nicht in Ordnung, so wie ich bin.

Ich reagiere auch ganz allergisch auf Leute, die sich über seinen Kopf hinweg in unsere Beziehung einmischen. Wenn sie sich in ihn verlieben - kein Problem. Wenn sie versuchen, ihn für sich zu gewinnen - nervig, aber das kann er allein händeln. Da muss ich nicht wie ein Drache intervenieren und "Meins!" brüllen.
Wenn diese Frau dann aber anfängt, trotz seiner kommunizierten Grenzen zum Beispiel auf seiner Arbeit anzurufen, sie plötzlich vor unserer Tür steht, MIR erzählen will, sie sei besser für ihn, oder auch nur den Hauch eines Versuchs wagt, sich seine Zuneigung manipulativ über unser Kind zu erschleichen - dann ist Schicht im Schacht.
****nny Paar
1.724 Beiträge
ob hier jemand schon mal was von verlustängsten - sprich eifersucht - gehört hat?
oder bin ich da die einzige - die davon befallen ist?

Klar hat jeder schon davon gehört bzw diese schon erlebt denke ich mal.
Die große Frage ist nur ob diese Gefühle unbedingt nur mit Sex mit anderen zu tun haben muss ?! *gruebel*

Kann man seinen Partner nicht auch durch einengen und Verbote von sich weg treiben und verlieren ? Könnte er oder sie sich nicht auf der Arbeit in einen Kollegen/in verlieben, wo die meisten ja mehr Zeit zusammen verbringen als mit dem Partner Zuhause ?????

Wer Sex als eine zu wichtige Säule in der Beziehung sieht, macht meiner Meinung nach was falsch . Natürlich ist toller erfüllender Sex in einer Beziehung wichtig und ohne fehlt was. Was passiert aber bei einem zu hohen Stellenwert, wenn einer plötzlich krank wird und Sex über eine längere Zeit nicht möglich ist ? Steht in dem Moment dann die Beziehung auf wackligen Füßen????

Eine glückliche Beziehung besteht doch aus soooo viel mehr als Sex , der nun wirklich die schönste Nebensache der Welt ist , denn keiner hat doch ständig nur Sex in der gemeinsamen Zeit mit dem Partner oder ?

Wer Liebe und Sex nicht trennen kann, der darf doch gerne monogam leben. Das wird doch gar nicht in Frage gestellt.
Nur wird gerade von dieser Seite aus alles was andere tun abgewertet und nach Argumenten gesucht um alles schlecht zu reden.

Das Leben ist nicht schwarz oder weiß, auch das Sexleben nicht und jeder darf sich selbst entscheiden welche Farbe er gerne mit dem Partner leben möchte.
*********ated Mann
222 Beiträge
*********istan:
Es ist doch viel mehr die Sehnsucht, sich zu erfahren. Und das passiert nun mal in Interaktion mit Anderen Menschen.
Da stellt sich doch gleich die Frage, warum es gerade im sexuellen Bereich sein muss?
Dieses Verlangen auf neue Reize kann sehr gut auf viele Andere Bereiche umgelegt werden.
Ein neues Hobby? Was würde ich gerne können? Ein Instrument spielen? Zeichnen? Was lernen? Weiterbildung?

Tesla und Newton waren bis zu ihrem Tode Jungfrauen, obwohl beide jede Menge Interessentinnen zur Auswahl hatten. Die haben sich eindeutig entschieden. Es scheint zum Beispiel eine Korrelation zwischen Intelligenz und Sozialphobie zu bestehen (Jeremy D. Coplan, Sarah Hodulik, Sanjay J. Mathew, Xiangling Mao, Patrick R. Hof, Jack M. Gorman, Dikoma C. Shungu. The Relationship between Intelligence and Anxiety: An Association with Subcortical White Matter Metabolism. Frontiers in Evolutionary Neuroscience, 2012), was dann wiederum mit Interesse und Häufigkeit an Sex in Zusammenhang stehen kann. Dass überdurchschnittlich intelligente Jugendliche später ihre Jungfräulichkeit verlieren als durchschnittlich Jugendliche ist ja auch dokumentiert (was auch immer der Grund dafür sein mag).
**2 Mann
6.233 Beiträge
*****de2:
Warum muss es eigentlich immer darauf hinauslaufen dass argumentiert wird, wenn du anders fühlst als ich fühlst du falsch?

Weil Menschen gerne den für sich eroberten Hügel mit allen Mitteln verteidigen wollen - hier bin ich, so denke ich, ich habs geschafft ich bin gut...es ist richtig was ich tat und wie.

Dann stehen sie oben und schauen sich um; andre Hügel mit anderen Menschen - dann machen Menschen, was Menschen immer tun: ich bin toll weil ich es auf meinen schaffte, du nicht, dein Hügel ist doof...Du bist doof...blabla

*roll*

Ich stehe ja auch auf meinem Hügel und wenn ich mich hier wohl fühle, dann hab ich ja alles richtig gemacht. Entweder steigt jemand mit auf, oh wie schön... oder nicht - doch lasse ich mich nicht zwingen, einen anderen zu besteigen, wenn ich nicht will.

Der andere da drüben ist schöner und besser? Für dich?
Okay...meinethalben, wenn Du so empfindest, sei es dir unbenommen - dann geh, aber belasse mir bittschönen meinen und rede ihn nicht schlecht.
*********ated Mann
222 Beiträge
****yn:
Dass ein einziger Mensch mir unmöglich alles bieten kann, was ich mir in meinem Leben wünsche, ist doch klar. Dass all die anderen Menschen mir aber trotzdem nicht dasselbe bieten können, wie mein eigener Partner, ist auch klar.

Die Frage ist, wie man mit dieser Erkenntnis umgeht.

Zufriedenheit ist ja eher kein objektiv erreichbares Ziel, sondern eine innere Einstellung - ich kann als Mensch einfach immer unzufrieden sein. Es wird ja gerne auf das oberste 1% geschimpft, wie gut es denen doch geht - gleichzeitig aber verkannt, dass wir in der westlichen Welt eigentlich wiederum das obere 1% auf dem Planeten sind.

Und in der Hinsicht sind die sozialen Medien natürlich Gift für das Selbstbewußtsein. Wir hören nicht mehr auf unsere innnere Zufriedenheit, sondern hetzen externen Idealbildern hinterher und wir messen unseren Wert in der Gesellschaft an Aufmerksamkeit in den sozialen Medien. Da gibt es Leute, die virale Themen aufnehmen und dann in ihrer Joyclub-Timeline posten. *zwinker*

Und da müsste eigentlich jeder einmal ehrlich sagen - wann hast du (im Sinne von "man", nicht persönlich) eigentlich wirklich festgestellt, dass du unzufrieden warst? War es tatsächlich innere Unruhe oder hast du gesehen:"Boah, schau mal wie die durchgefickt wird im Film, das hätte ich auch gerne!"
Warum Sex mit anderen?
Wir können Sex und Liebe wunderbar voneinander trennen. Sex mit anderen tangiert unsere Liebesbeziehung nicht negativ, sondern bereichert es auf der anderen (sexuellen) Seite ungemein.

Wir sind nicht für die monogame Beziehungsform gemacht, möchten auf Sex mit anderen Leuten nicht verzichten. Das setzt aber natürlich eine eifersuchtsfreie Herangehensweise zwingend voraus. Sobald da auch nur eine Spur Eifersucht oder Missgunst ins Spiel kommt, wird es früher oder später scheitern.
;)
Nur weil Dir dieses Denken unverständlich ist, muss es für die Beiden ja kein Irrweg sein.


Von mir weiß ich, dass ich tolerant genug bin, was das Leben anderer Menschen betrifft. Das heißt aber nicht, dass ich keine Fragen stellen darf und nicht hinterfragen darf. Hinterfragen und argumentieren ist keineswegs als "Schlechtreden" zu verpacken, auch nicht als kleingeistig, rechthaberisch oder Mangeldenke.

Hier wird die Frage DISKUTIERT, warum man Sex mit Anderen sucht, obwohl NICHTS fehlt und ALLES gut in einer Beziehung ist.

Das Argument, neue Reize im sexuellen Bereich (rein körperlich) kann FÜR MICH eben nicht mit einer tiefen Verbundenheit einer Beziehung mithalten. Ich fühle mich genau zu diesem Mann hingezogen, mit dem ich verbunden bin, mit Anderen habe ich diese Verbindung nicht (eine Andere, freundschaftliche nicht ausgeschlossen). Dabei muss ich keine Klette sein und ständig Zeit mit ihm verbringen. Es ist einfach ein tiefes Bedürfnis nur mit ihm Sex zu haben. Andere Männer reizen mich nicht. Ist das so fremd heute? Der Partner verändert sich im Laufe des Lebens, dadurch wird der Sex wieder anders.

Sehnsucht und Verlangen nach fremder Haut kann doch nicht im gleichen Satz mit dem stehen, dass NICHTS fehlt. Erfüllt sein auf allen Ebenen in einer Beziehung hat sehr viel mit sich selbst zu tun. Es ist nämlich die Erwartung, dass der Partner auch neue Reize bietet, zu bieten HAT. Das wird auf Dauer so gut wie nie erfüllt. Dann kommen eben diese "Ich ficke woanders- Kompromisse" zustande. Muss man denn losrennen und sich gleich alle Sehnsüchte erfüllen?
Bringt Sex Einen im Leben weiter, wird man dadurch gebildeter, zufriedener, erfüllter, glücklicher? Erlangt man neue brauchbare Fähigkeiten?
Wenn sexuell Nichts fehlen würde, wäre das Verlangen nicht da woanders hinzugehen.

Glücklich zu sein ist kein Zustand, der von einer anderen Person abhängt. Man ist es einfach (auch) mit sich
selbst. Im Moment glücklich zu sein, kann auch bedeuten, dass man im Nächsten wieder in den Mangel rutscht. Wie man mit diesem Mangel umgeht, ist eine andere Frage.

Es soll Erwachsene geben, die ihren Trieb unter Kontrolle haben, die schätzen was sie an ihren Partnern haben und dies auch genießen können. Ist kein Vorwurf, nur mein Blick auf die Dinge.

Alles Gute euch.
*********ated Mann
222 Beiträge
**2:
*****de2:
Warum muss es eigentlich immer darauf hinauslaufen dass argumentiert wird, wenn du anders fühlst als ich fühlst du falsch?

Weil Menschen gerne den für sich eroberten Hügel mit allen Mitteln verteidigen wollen - hier bin ich, so denke ich, ich habs geschafft ich bin gut...es ist richtig was ich tat und wie.

Der entscheidende Punkt geht etwas unter - es findet ein Werteurteil statt. Wenn jemand behauptet, mein Hügel liefert nicht die richtige Aussicht, wird mir gleichzeitig die Kompetenz abgesprochen und damit auch in der (unbewussten) Hierarchie eine geringere Position zugewiesen. Dieser angedeutete Kompetenzverlust wird natürlich vehement verteidigt.

Wenn man jemanden überzeugen will, dann muss man sicherstellen, dass man diesen vermuteten Kompetenzverlust verhindert - altdeutsch würde man wohl sagen:"Man muss dafür sorgen, dass der andere sein Gesicht wahren kann". Vorher wird der/diejenige den Hügel niemals verlassen.

Das ist aufwendig und kostet Zeit und die will ja niemand wirklich in eine völlig unbekannte Person investieren. Jemanden beleidigen ist einfacher, schneller und schafft auch innere Befriedigung.
Bestätigung
Wer sich in einer Beziehung unter Druck gesetzt fühlt, weil er denkt das nur er oder sie für das Glück des anderen allein verantwortlich ist und deswegen monogam lebt, irrt natürlich gewaltig. Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied.
Der Wunsch nach Monogamie ist ein Urinstinkt, der mit der elterlichen Beziehung einhergeht.

Gerade in einer Beziehung wechselnde Sex Partner zu haben oder mehrere gleichzeitig ist bewusst emotional zunächst sehr geil, geht aber meist auch mit einer grossen Unsicherheit einher, die nur durch eine Bestätigung beruhigt werden kann, die durch die sexuelle Akzeptanz unterschiedlicher Sexpartner erreicht wird.
*******_nw Frau
7.609 Beiträge
Steckt nicht da schon der Fehler? Warum muss man jemanden überzeugen wollen? Ganz gleich wie geschickt man das nun anstellt, man kann dem Anderen sein Gefühl, seine Zufriedenheit, auch lassen. Wenn man mit seinem Hügel wirklich zufrieden ist, wieso sollte es einen da stören wenn ein anderer das mit seinem auch ist?
****nny Paar
1.724 Beiträge
Das Argument, neue Reize im sexuellen Bereich (rein körperlich) kann FÜR MICH eben nicht mit einer tiefen Verbundenheit einer Beziehung mithalten.

Hat denn irgendwer behauptet, dass er die neuen Reize durch fremde Haut über die Beziehung stellt?

Das ist ja wie Äpfel mit Birnen zu vergleichen.

Eine tiefe Verbundenheit mit dem Partner ist die eine Sache , aber muss doch nicht zwangsläufig Spaß mit anderen verhindern.
Gerade wenn das Ganze zb als Freundschaft Plus oder ähnliches ausgelebt wird, dann ist das überhaupt nicht oberflächlich, sondern nur eine völlig andere Art der Verbundenheit.

Warum du immer allen hier unterstellst, dass wir alle gleich ticken und ständig unruhig auf der Suche nach dem nächsten Kick sind, das verstehe ich nicht so ganz. *nixweiss*

Auf der einen Seite schreibst du was von Toleranz , aber auf der anderen Seite kommen dann vermeintliche "Fakten" , die so überhaupt nicht zutreffen müssen.

Wir zb haben unsere Beziehung eben nur leicht geöffnet, aber leben zur Zeit seit einem halben Jahr monogam ohne irgendwas zu vermissen. Sollten wir jedoch beide wieder Zeit und Lust haben auf fremde Haut, dann werden wir das auch wieder entsprechend ausleben.

Bringt Sex Einen im Leben weiter, wird man dadurch gebildeter, zufriedener, erfüllter, glücklicher? Erlangt man neue brauchbare Fähigkeiten?

Zufriedener, erfüllter und glücklicher mit Sicherheit, denn sonst würde man ja Sex nur zur Fortpflanzung nutzen und wenn die abgeschlossenen ist, dann völlig darauf verzichten.

Wenn ich diese Fragen so lese, dann frage ich mich ob du in einer Beziehung keinen Sex haben möchtest????? Wenn ja wozu, wenn es einem ja nichts bringt im Leben ?
*********ated Mann
222 Beiträge
*******nd72:
Der Wunsch nach Monogamie ist ein Urinstinkt, der mit der elterlichen Beziehung einhergeht.

Das ist etwas schlecht verkürzt.

Monogamie ist kein Ur-Instinkt.

Das Interesse an Sex und Aggression lässt bei jungen Vätern aufgrund eines niedrigeren Testosteron-Spiegels nach. Das wird sich durchgesetzt haben, da aggressives Verhalten in der Nähe von Nachwuchs wohl nicht förderlich für das Überleben war.

Das führt jedoch nicht zu Desinteresse an einer polygamen Beziehung oder zu einer positiveren Betrachtung einer monogamen Beziehung.
Kontext
*********ated:
*******nd72:
Der Wunsch nach Monogamie ist ein Urinstinkt, der mit der elterlichen Beziehung einhergeht.

Das ist etwas schlecht verkürzt.

Monogamie ist kein Ur-Instinkt.

Das Interesse an Sex und Aggression lässt bei jungen Vätern aufgrund eines niedrigeren Testosteron-Spiegels nach. Das wird sich durchgesetzt haben, da aggressives Verhalten in der Nähe von Nachwuchs wohl nicht förderlich für das Überleben war.

Das führt jedoch nicht zu Desinteresse an einer polygamen Beziehung oder zu einer positiveren Betrachtung einer monogamen Beziehung.

Bitte fairerweise nicht nur einen Satz zitieren und den ganzen Kontext zerstören. Danke.
*********ated Mann
222 Beiträge
*****de2:
Steckt nicht da schon der Fehler? Warum muss man jemanden überzeugen wollen? Ganz gleich wie geschickt man das nun anstellt, man kann dem Anderen sein Gefühl, seine Zufriedenheit, auch lassen. Wenn man mit seinem Hügel wirklich zufrieden ist, wieso sollte es einen da stören wenn ein anderer das mit seinem auch ist?

Die meisten Diskussionen drehen sich ja meist nicht um die Fragestellung, ob gelb schöner ist als grün. Die meisten Diskussionen drehen sich ja in der Regel entweder um moralische oder ethische oder praktische Fragestellungen (was ist gut? warum ist das gut? wie muss es sein damit es gut wird?). Das liegt daran, dass wir Menschen (oder jedes Lebewesen) einfach ein Wertesystem brauchen, anhand dessen wir unsere Handlungen ausrichten können. Wenn alles gleich wichtig und richtig wäre, dann wäre ich handlungsunfähig; ich wüsste ja nicht, womit ich anfangen sollte und es wäre eigentlich auch völlig egal was ich mache.

Sich nicht an einem gesellschaftlichem Diskurs zu beteiligen ist eine gefährliche Sache, denn am Ende des Tages führt dies dazu, wie die Welt wird, in der wir leben. Wenn sich eine Meinung in der Gesellschaft dominierend durchsetzt, muss ich davon ausgehen, dass dies Konsequenzen auf mein Leben haben wird.
*********ated Mann
222 Beiträge
*******nd72:
Bitte fairerweise nicht nur einen Satz zitieren und den ganzen Kontext zerstören. Danke.

*******nd72:
Wer sich in einer Beziehung unter Druck gesetzt fühlt, weil er denkt das nur er oder sie für das Glück des anderen allein verantwortlich ist und deswegen monogam lebt, irrt natürlich gewaltig. Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied.
Der Wunsch nach Monogamie ist ein Urinstinkt, der mit der elterlichen Beziehung einhergeht.

Gerade in einer Beziehung wechselnde Sex Partner zu haben oder mehrere gleichzeitig ist bewusst emotional zunächst sehr geil, geht aber meist auch mit einer grossen Unsicherheit einher, die nur durch eine Bestätigung beruhigt werden kann, die durch die sexuelle Akzeptanz unterschiedlicher Sexpartner erreicht wird.

Monogamie ist kein Ur-Instinkt.

Das Interesse an Sex und Aggression lässt bei jungen Vätern aufgrund eines niedrigeren Testosteron-Spiegels nach. Das wird sich durchgesetzt haben, da aggressives Verhalten in der Nähe von Nachwuchs wohl nicht förderlich für das Überleben war.

Das führt jedoch nicht zu Desinteresse an einer polygamen Beziehung oder zu einer positiveren Betrachtung einer monogamen Beziehung.
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