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Warum habt ihr Sex mit anderen, trotz glücklicher Beziehung?

Von Birnen und Äpfeln
und warum wir Alle immer glauben, dass Monogamie, gerne auch mal treu sein genannt, - damit gleich schon mal klar ist, was richtig, was falsch ist, *smile* -
das natürliche Modell für Liebe und Familie ist.

Es gibt X andere Modelle in früheren Zeiten und auch heute noch in der Welt. Sie sind in der Regel 1. legal und 2. etabliert in der jeweiligen Kultur und so gut wie immer funktionieren sie ebenso gut wie unsere Mainstreampaarungen.

Höhen und Tiefen, Ehrlichkeit und Betrug, Erfüllung und Frustration inbegriffen, egal wo
*********paar:


Für mich mag der eigene Wunsch, die eigene Fantasie tatsächlich irgendwo vorhanden sein. Die Möglichkeit, dass ich oder mein Partner beim Sex lediglich eine Orgasmusunterstützung, eine Wichshilfe (sorry) oder Ficknummer hinter dem Vorhang eines vorgetäuschten Anspruchs ist, finde ich zur Zeit noch abstoßend.

.

Warum sollten andere interessierte Paare "niederträchtigere" Absichten haben als ihr? Man hat doch Augen und Ohren und Intuition, um herauszufinden, woran man ist.
*****a42 Frau
13.560 Beiträge
JOY-Angels 
Hier wird die Frage DISKUTIERT, warum man Sex mit Anderen sucht, obwohl NICHTS fehlt und ALLES gut in einer Beziehung ist.

Um nochmal wieder etwas Entspannung in den Thread zu bringen.
Die Frage des Threads richtet sich an Paare, die mit Personeen außerhalb der Beziehung Sex haben und so leben. Diese Paare wurden gebeten ihre Sicht und ihre Gefühlswelt zu erklären. Danke dafür, dass das so zahlreich stattgefunden hat.

Zu diskutieren und diesen Menschen ihre eigenen Gefühle, Wertvorstellungen etc zu widerlegen ist nicht Anliegen des Threads. Denn wenn Paare sagen, dass es ihnen damit gut geht und warum, dann ist das so und sollte auch so akzeptiert werden. Natürlich darf man wertschätzend nachfragen.

Es kann also nicht darum gehen Recht zu behalten, etwas zu widerlegen oder dem anderen irgendetwas zu unterstellen.

Es gibt sehr viele Bereiche im Leben und beim Sex, die für den einen Erfüllung und für andere unvorstellbar sind. Egal ob wir an Fetische, BDSM Praktiken, oder besondere Vorlieben denken.

Bitte achtet auf den Umgangston. Hier ist auf den letzten Seiten ein sehr scharfes Klima entstanden, in dem nicht mehr offen geschrieben werden kann. Verzichtet auf persönliche Angriffe.

Es geht nicht darum den anderen zu widerlegen, sondern darum zuzuhören und einen Einblick in eine vielleicht fremde Welt zu erhalten.

Und nun sag ich *danke* für`s Zuhören.

Liebe Grüße
sandra42
JOY Team
**********weiMK Paar
1.040 Beiträge
Sex mit anderen
Trotz glücklicher beziehung bzw Ehe seid nem viertel jahrhundert....
Nun *gruebel*
Weils spaß macht
Weil es nicht nur Champagne und Kaviar sein soll *ironie*
Weil es uns einen Kikk gibt *wiegeil*
Ab und zu einen Nachtisch nach dem Hauptmenüe sein darf

Als vergleich : warum in den Urlaub wenn man ein zuhause hat
.
.
.
Warum für teuer geld essen gehen wenn man doch auch zuhause lecker essen kann
.
.
.
Wozu ins Kino wenn man einen 1 meter fernseh hat
Usw......usw.......usw....
*****Zwo Mann
388 Beiträge
Vielleicht führt ja bereits die Fragestellung des TE etwas in die Irre. Sie suggeriert, das jemand Sex außerhalb seiner Partnerschaft haben möchte, obwohl diese ja alle seine Bedürfnisse bereits perfekt bedient.
Aber entstehen Wünsche und Bedürfnisse nicht immer aus dem Unerfüllten, der Neugier nach dem Unbekannten?

*my2cents*
*********_SLS Paar
33 Beiträge
*********ar69:
Warum bist Du Überhaupt in diesem Portal trotz Glücklicher Beziehung??

Weil der Joyclub, entgegen landläufiger Meinung, kein reines Suchportal für schnellen Sex ist sondern für stilvolle Erotik steht.

Bin mir nicht sicher ob das viele so sehen. Wir haben schon Absagen bekommen weil wir keine Poppgarantie geben wollten.
Geht es evtl auch mal nur um geilen sex
Auf die Frage hin obwohl man in einer harmonischen und vollwertig erfüllenden Beziehung, sex mit anderen Menschen hat!.
Ich sage mal, die Personen können sex und Beziehung bzw liebe sehr gut voneinander trennen, und wollen einfach geilen sex!. Wenn man daß hinbekommt, was man alles da erleben kann!.

Vlg
Giveafuckistan hat recht, wenn sie schreibt, das wenn die Beziehung alles beinhaltet was man sich so wünscht es unlogisch ist wenn man trotzdem unterwegs ist um ein Bedürfnis zu stillen, was eigentlich gar nicht da sein dürfte.

Wenn ich mit Kaffe rundum zufrieden bin, kauf ich nicht noch Tee.

Es ist an der Zeit, das man wirklich mal offen zugibt, Bedürfnisse jenseits der Partnerschaft zu haben- so man promiskuitiv leben will. Keiner hat mit anderen Sex weil er nichts will.
*********eeker Mann
1.581 Beiträge
*****Zwo:
Vielleicht führt ja bereits die Fragestellung des TE etwas in die Irre. Sie suggeriert, das jemand Sex außerhalb seiner Partnerschaft haben möchte, obwohl diese ja alle seine Bedürfnisse bereits perfekt bedient.
Aber entstehen Wünsche und Bedürfnisse nicht immer aus dem Unerfüllten, der Neugier nach dem Unbekannten?

Das ist gar nicht das Problem. Dass da ein Bedürfnis ist, scheint bisher niemand anzuzweifeln. Dem Bedürfnis wird nur entweder die moralische Berechtigung abgesprochen, da der Partner für alle Bedürfnisse dieser Art zuständig sei. Alternativ wird postuliert, dass die Partnerschaft doch Mängel aufweisen müsse, sonst würde man sich sowas nicht ersehnen.

Dabei kann ich mit meiner Partnerschaft sehr zufrieden sein, keine Wünsche an den Partner haben, aber eben trotzdem nach fremder Haut schauen. Das kann der Partner ja gar nicht erfüllen. Das anzuerkennen ist aber schwer. Wenn ich mir die Symbiose erträume, passt diese Sichtweise nicht. Aber da waren wir jetzt mehrfach.

Am Ende bleibt die ebenfalls mehrfach angesprochene Einstellung zum eigenen Leben und wie man es gestalten will. Es gibt die konservative Herangehensweise. Die postuliert, dass man mit dem zufrieden und glücklich werden kann was man hat. Dass man nicht nach immer mehr giert, um glücklich zu werden. Dem gegenüber steht der hedonistische Ansatz. Nur Neugier und das ungebremste Ausleben von Lust und Genuss führen zu Glück und Zufriedenheit.

Niand wird den anderen von seinen Positionen überzeugen können. Der TE und seine Partnerin müssen sich einigen, wie sie ihre Sichtweisen vereinbaren können.

Ich brauche das Abenteuer. Ich werde nie zur Ruhe kommen. Zumindest hoffe ich das. Ich will für niemanden der einzige Fixpunkt sein, derjenige an den alle Wünsche geknüpft sind. Gleichzeitig werde ich das auch von niemandem verlangen. Sex macht Spaß. Mit mehr als nur einem Menschen. Ich hatte bereits mit vielen Menschen Sex. Welchen Unterschied macht es, ob ich in der Vergangenheit mit jemand anderem geschlafen habe, oder das morgen tue?

Ich genieße aber auch das Lächeln einer Partnerin, wenn sie von einem anderen Partner kommt. Exklusivität ist ein Konzept, dessen Sinn sich mir nicht erschließt. Das mag für jemand anderen anders sein. Aber ich reagiere darauf, wenn mir deshalb die Moral abgesprochen wird.
**C Mann
12.724 Beiträge
****NUM:
Giveafuckistan hat recht, wenn sie schreibt, das wenn die Beziehung alles beinhaltet was man sich so wünscht es unlogisch ist wenn man trotzdem unterwegs ist um ein Bedürfnis zu stillen, was eigentlich gar nicht da sein dürfte.

....wieso sollte "Giveafuckistan" mit ihrer Ansicht Recht haben? Kann ja sein, dass es auch Deiner Ansicht entspricht. Aber seid Ihr das Maß aller Dinge? Was ist daran unlogisch wenn ein Paar den Wunsch nach einem Abenteuer hat, obwohl es eigentlich mit sich rundum zufrieden ist. Warum ist es so schwer, eine andere Ansicht, ein anderes Fühlen zu akzeptieren? Keiner wird gezwungen, sich der Anderen Meinung anzuschliessen. Wenn jeder mit seiner Lebenssituaion völlig zufrieden ist, gäbe es keinen Forschergeist, keine Entdeckungen, die Erde wäre immer noch eine Scheibe. Man kann doch zufrieden sein und dennoch seine Neugier bewahren. Neugier muss ja schliesslich nicht zwangsläufig zu einem Bedürnis werden....
Erwachsen sein und werden heißt...
1) Zu erkennen daß man im Leben nicht alles haben kann
2) Seinen Frieden damit zu machen
3) Aus diesem Frieden die Zu'Frieden'heit zu schöpfen mit dem WAS man hat
4) Fähig zu sein das eigene Bedürfnis/Gier/Hedonismus im Griff zu haben wie ein Erwachsener


Oder vielleicht das hier?:

1) Zu erkennen daß man im Leben alles haben kann, wenn man es sich verdient und daran glaubt
2) Niemals zufrieden sein sondern immer besser zu werden, immer weiter zu wachsen bis man zuletzt über sich hinaus wächst im Tod
3) Das was man hat zu schätzen und in Dankbarkeit anzunehmen, aber nicht grundlos und vorschnell zu'Frieden' zu werden im Kompromiss, sondern dies als Ansporn zu nehmen mehr zu erreichen
4) Nicht über seine eigenen Bedürfnisse und die anderer zu urteilen, sondern diese als das zu aktzeptieren was sie wahrscheinlich sind: Ausdruck unserer Person, unserer Erfahrungen, unserer persönlichen Geschichte


Wer hat nun Recht?
*****bst Paar
101 Beiträge
Es wurde um Einblicke gebeten.

Manche sind dem gefolgt und haben ihre Auffassungen und Erfahrungen geteilt.

Erklärend. Vorurteilsfrei.

Nun, und das kann ich nicht verstehen und finde es ärgerlich, muss man sich für seinen „Weg“ verteidigen.

Jeder hier offenbart nur einen kleinen Teil seines Lebens, ist viel mehr als diese Seite offenbaren kann. Und da wird sich das Recht rausgenommen, zu urteilen, abzusprechen und zu mutmaßen? Über das Leben, über die Liebe anderer?

Absurd.

Es gibt so viele Dinge, die Menschen unterscheiden, wo jeder seine ganz eigene Art hat- da ist ein „Leben und leben lassen.“- doch das mindeste.

Man muss es nicht verstehen, nicht nachvollziehen können; aber man sollte es hinnehmen können.
Einfach so.
Ohne Wertung.

Weil es nicht um „richtig“ oder um „falsch“ geht, sondern um „meins“ oder „nicht meins“.

Nicht mehr und nicht weniger.

So. Habt alle einen feinen Abend und tut, was euch glücklich macht!
**by Frau
1.861 Beiträge
Ich glaube, die Frage wird in so unterschiedlicher Form subjektiv beantwortet, dass man gar keinen Kontext finden kann.

Es gibt eben Menschen, die Sex und Gefühl trennen können, es gibt welche, die Liebe und Emotionen trennen können und welche, die das nicht können - von den unendlichen Graustufen der Emotionen mal abgesehen.

Ich bin keine Psychologin, aber kann mich erinnern, dass ich irgendwann gelesen habe, dass für viele Männer (und wohl auch für einige Frauen) Sex auch durchaus eine Art Aggressionsabbau, stressbewältigung, Überbrückung aufgrund Langeweile usw sein kann. Für Frauen müssen meist bestimmte Faktoren erfüllt sein - oder anders gesagt, ich kauf mir ein paar Schuhe, wenn mir langweilig ist - Sex hab ich ausschließlich nur, weil mein Partner mich in dem Moment antörnt.

Frauen scannen Männer nicht nach sexuellen Gesichtspunkten (Titten, arsch usw) - sondern hier sollte schon die Wellenlänge stimmen. Bei Männern ist das oft erfahrungsgemäß nicht so. Da reichen vielen die primären Faktoren und schon kommt die Lust auf Sex. Und nicht darauf, erst mal ein Ründchen zu plauschen und nen Prosecco zu trinken. Nicht umsonst gibt es immer wieder Beschwerden über Single Männer, die einfach im Club rangehen und loslegen. Ähnliche Beschwerden über Single Frauen sind mir nicht bekannt.

Auch wir führen eine offene Beziehung und mein Partner wird dies Freiheit sicher auch wieder in Anspruch nehmen - weil er den Kick einfach braucht. Ich persönlich kann es mir gerade nicht vorstellen - mir reicht er, der Sex mit ihm, vollständig.
Ob er glücklich ist mit mir?
Ja, ich glaube schon.
Ob er etwas vermisst?
Nein, ich glaube nicht.

Aber dieses können dürfen, wenn man will, ist eben extrem reizvoll und so lange das in vereinbarten Bahnen abläuft, auch legitim.

Die Befürchtung, dass man selbst nicht gut genug ist, weil er noch andere „will“, ihm nicht alles geben kann, er evtl was besseres findet, hat wohl jeder und umso mehr, wenn man noch keine langjährige Partnerschaft vorweisen kann.

Aber wir wissen alle, wie schwierig es ist, jemanden zu treffen, der tatsächlich als Partner in Frage kommt. Ich hab noch nie einen Mann getroffen, der seine Frau nur und ausschließlich verlassen hat, weil er mit ner anderen besseren Sex hatte. Und falls doch - Garantie für Liebe gibt es nie - egal, ob einer der beiden noch Sex mit anderen hat oder nicht.

Unabhängig von allem ist der Reiz, mit einem anderen Paar oder einer weiteren Frau erotische Stunden zu erleben für mich sehr hoch. Alleine mit nem anderen Mann oder mehrere Männer interessieren mich persönlich zB nicht. Aber das bin eben ich.



Und für alle Frauen und Männer, die sich durch meinen Post etwas angepinselt fühlen - Einfach den Schuh nicht anziehen.
*****a42 Frau
13.560 Beiträge
JOY-Angels 
Giveafuckistan hat recht, wenn sie schreibt, das wenn die Beziehung alles beinhaltet was man sich so wünscht es unlogisch ist wenn man trotzdem unterwegs ist um ein Bedürfnis zu stillen, was eigentlich gar nicht da sein dürfte.

*ja* Weiter vorn im Thread wurde schon festgestellt und geschrieben, dass ein Mensch niemals alle Bedürfnise eines anderen zu 100% abdecken kann. Das geht nicht nur beim Sex nicht, sondern ist auch auf andere Bereiche anzuwenden.

Trotzdem kann man in einer Beziehung glücklich sein.

Wenn jemand sagt, dass er glücklich ist, sehe ich keinen Grund das anzuzweifeln.
Und die Frage des Threads lautet:

Warum habt ihr Sex mit anderen, trotz glücklicher Beziehung.
**********e_73w Frau
1.551 Beiträge
Und Trotz glücklicher Beziehung kann man doch auch noch neugierig sein, oder *zwinker*
**********e_73w:
Und Trotz glücklicher Beziehung kann man doch auch noch neugierig sein, oder ;-)
*blumenschenk*
**C Mann
12.724 Beiträge
**by:
Frauen scannen Männer nicht nach sexuellen Gesichtspunkten (Titten, arsch usw) - sondern hier sollte schon die Wellenlänge stimmen.

....das liest sich hier aber doch gelegentlich etwas anders. Auch Frauen bevorzugen bestimmte Merkmale beim Mann, um "heiss" zu werden. Die Wellenlänge hat dabei nicht unbedingt die allererste Priorität... *zwinker*
*******_nw Frau
7.609 Beiträge
**C:
Warum ist es so schwer, eine andere Ansicht, ein anderes Fühlen zu akzeptieren? Keiner wird gezwungen, sich der Anderen Meinung anzuschliessen.

Vielleicht weil es den wenigsten gelingt, ihre Präferenzen zu schildern ohne die zu bewerten die andere haben? Bei denen die eine monogame Variante bevorzugen kommt fast immer 'konservativ, dogmatisch und/ oder Mangel an Erfahrung oder Selbstreflektion'. Muss doch eigentlich nicht sein, oder? Das mag ja bei dem einen oder anderen stimmen - aber genauso stimmen vermutlich bei einigen die Vorurteile die die 'monogamen' über 'nicht-monogame' haben - muss man denn wirklich immer denselben Kamm benutzen?

*****a42:
Weiter vorn im Thread wurde schon festgestellt und geschrieben, dass ein Mensch niemals alle Bedürfnise eines anderen zu 100% abdecken kann.

Wer hat das festgestellt? Wo ist das bewiesen? Warum wird jemandem, der das so fühlt weil ihm die Bindung nun mal mehr gibt als das Abenteuer sein Gefühl einfach abgesprochen?

Ich möchte mal ein Beispiel nennen was das verdeutlicht. Wer ab und zu mal einen neuen Computer kauft und dabei Angebote berücksichtigt wird genau wissen was ich meine. Man hat, nach einigem Warten und Vergleichen, einen Computer gefunden der einem in Preis und Ausstattung genau zusagt und ist glücklich über den Fund. Was ist die beste Möglichkeit sich die Freude daran zu verderben? Weiter Angebote zu beobachten. Garantiert wird man in der nächsten Zeit eines finden wo man denkt, so ein Mist, warum hat es das nicht gegeben, als ich gesucht habe. Sogar wenn man es in dem Falle nicht mal gekauft hätte - aber nach der Entscheidung gibt es immer einen Faktor der einen zum Überlegen bringt. Eine bestimmte Ausstattung mehr, ein noch geringerer Preis ...

Oft ist von Hedonismus die Rede - aber offen gestanden kann ich keinen wirklichen Genuss darin erkennen wenn ich mir pausenlos den Appetit verderbe. Gerade Genuss bedeutet oft nicht Wahllosigkeit. Ein zeitweiser freiwilliger Verzicht kann den Genuss sogar absolut erhöhen.

Es gibt unterschiedliche Einstellungen und unterschiedliche Gefühle und für alle gibt es gute und auch schlechte Gründe. Und jedem ist es selbst überlassen zu beurteilen wie gut oder schlecht seine Gründe sind.
Wieder ein mal habe ich wertfrei über einen Mechanismus geschrieben. Die moralische Komponente wird mir immer untergeschoben.
Ich hau noch einen drauf: Ich kann das mit den Bedürfnissen jenseits der Beziehung nachvollziehen. Nur würde ich dann nicht behaupten, die Beziehung gäbe mir alles. Muss sie auch nicht. Es gab eine Zeit, da war ich interessiert diesen Mangel sexuell auszuleben. Mittlerweile kann ich diesen Mangel auch gut anderweitig stillen. Ich kenne diese Neugier und den Reiz am Unbekannten (Abwechslung) und auch den Wunsch eigene Grenzen auszutesten als auch Selbstbestätigung zu suchen. Mittlerweile hole ich mir das aber über die Musik und nicht auf der sexuellen Ebene. Denn mein Bedürfnis ist nicht Ficken, sondern Selbstbestätigung und Selbsterfahrung.
****nny Paar
1.724 Beiträge
Man kann doch trotzdem eine superglückliche Beziehung führen und den genialsten Sex haben, aber trotzdem sich eine Neugier auf Sex mit anderen bewahren.
Es macht eben Spaß die Reaktionen eines anderen Menschen dabei zu erleben und das ist absolut nicht auf einen Mangel zurückzuführen.
Das nenne ich Ergänzung zu einem tollen und aufregenden Sexleben.

Wie heißt es so schön: Glück ist das Einzige was sich verdoppelt, wenn man es mit anderen teilt. Also teilen wir unser Glück eben auch im Bett gerne mit anderen. *liebguck*
**2 Mann
6.233 Beiträge
Und im Umkehrschluss bedeutet das nun, wenn jemand anders empfindet ist er
unglücklich?
egoistisch?
defekt?
**C Mann
12.724 Beiträge
*****de2:
Vielleicht weil es den wenigsten gelingt, ihre Präferenzen zu schildern ohne die zu bewerten die andere haben? Bei denen die eine monogame Variante bevorzugen kommt fast immer 'konservativ, dogmatisch und/ oder Mangel an Erfahrung oder Selbstreflektion'. Muss doch eigentlich nicht sein, oder? Das mag ja bei dem einen oder anderen stimmen - aber genauso stimmen vermutlich bei einigen die Vorurteile die die 'monogamen' über 'nicht-monogame' haben - muss man denn wirklich immer denselben Kamm benutzen?

..leider ist gerade dieses Thema "Monogamie, ja oder nein" nicht dazu geeignet, eine wertfreie Diskussion zu führen, da hier Emotionen aufgebaut werden und jeder für sich die "einzig wahre Wahrheit" beansprucht. Natürlich sollte jeder einfach nur akzeptieren, dass es andere Lebensphilosophien gibt und das Andersdenkende auch keine schlechteren Menschen sind, die in die Hölle gehören. Das wäre die Theorie, aber wie die vielen Threads zu diesem Thema immer wieder zeigen, sieht die Praxis eben ganz anders aus. Da werden Gaubenskriege geführt....
****nny Paar
1.724 Beiträge
**2:
Und im Umkehrschluss bedeutet das nun, wenn jemand anders empfindet ist er
unglücklich?
egoistisch?
defekt?

Hab ich das gesagt?
Es war nur meine Reaktion auf die Frage warum man sowas "Böses" tut, wenn man glücklich ist in der Beziehung und noch dazu gar kein Mangel herrscht.

Bisschen Ironie dann darf doch auch verpackt werden ohne extra Schild oder ? *grins*Grins
**C:
Da werden Gaubenskriege geführt....

Dann lass das doch mit den Glaubenskriegen....

Was aber dennoch möglich sein muss ist offen zu sagen, das dieser oder jener Aspekt nicht richtig durchdacht ist- ohne das der Gegenüber sich in seiner Gesamtheit infrage gestellt fühlt. Wenn sich z.Bsp. meine Einwände für andere danach anfühlen, das ich pro Exklusivität sei, dann liest er meine Beiträge einfach nicht gründlich genug. Ich wäre ja sogar durchaus dafür offen, die Beziehungsmöglichkeiten weiter zu liberalisieren- wenn es denn funktioniert (und damit meine ich nicht die Beziehungsführung, sondern gesamtgesellschaftliche Aspekte)

Ich kann die Frage der TE total nachvollziehen. Und ich glaube, das die Frage kaum zu beantworten ist. Weil Bedürfnisse auch auf nicht sexueller Ebene befriedigt werden könnten fehlt auch mir der Aha-Effekt, warum ich sexuelle Vielfalt BRAUCHE. Ich brauch sie ja gar nicht. Ist nett sie zu haben, wie ein Eisbecher- aber ich brauch sie nicht. Gäbe es kein Eis, dann nasche ich eben was anderes. Was ich nachwievor nicht verstehe zielt genau auf den Kern der Intention der TE ab. Warum muss der Mangel/ das Bedürfnis oder die Neugier auf der sexuellen Ebene gelöst werden?

Bloß da eiert es immer drumherum. "Ist schön so!" hat kommunikativ keinen großen Wert- weil um diesen Aspekt kommunikativ wirklich zu verstehen, müsste der Grund für die Alternativlosigkeit der sexuellen Ebene kommuniziert werden. Aber das passiert irgendwie nie. Stattdessen wird herumgeeiert oder ein Angriff auf die eigene Person konstituiert, der gar nicht stattgefunden hat. Ich wünsche mir lediglich eine präzise Kommunikation der Intentionen.
****nny Paar
1.724 Beiträge
Warum muss der Mangel/ das Bedürfnis oder die Neugier auf der sexuellen Ebene gelöst werden?

Es muss Neugier nicht auf sexueller Ebene ausgelebt werden, aber es kann und darf für viele eben.

Zwischen einem ich muss und einem ich kann, da liegen Welten dazwischen.

Das ist ganz oft der Denkfehler auf beiden Seiten, denn immer wird ein Muss unterstellt.
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