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Das Problem der Frauen, ihre Wünsche zu konkretisieren.

*******789 Frau
1.539 Beiträge
Plumpe *traenenlach* Köstlich!
*********9079 Mann
240 Beiträge
Wünsche
Ich denke da gibt es auch genug Männer denen es genau so geht

Weil sie einfach Angst haben
*****ite:
Sex mit Ansage finde ich persönlich unerotisch.
Das meiste findet nonverbal statt oder ist schon mal im Vorfeld geklärt worden.

Grundsätzlich stimme ich dem zu und das wurde hier ja bereits auf der ersten Seite geschrieben:

*******mant:
Ich erwarte bei Sex eher eine Art nonverbale Kommunikation, dass Worte überflüssig werden.
Gefühle statt Gerede!

Man kann auch viel zerreden, vielleicht aneinander vorbeireden (soll auch im analogen Leben vorkommen) und dem Sex den Zauber nehmen. *ja*

Wenn es nonverbal nicht stimmt, kannst du dir eh einen Wolf reden, das wird dann nie und nimmer was.

Und während des Aktes, möchte ich eigentlich nur Geschreie, Gestöhne und unanständige Worte hören. Okay, Tiernamen sind auch erlaubt! *mrgreen*

Aber,...

A) Kommunikation über Sex kann m.E. etwas sehr intimes sein, gerade dann, wenn man den Anderen etwas entlockt oder etwas von sich preisgibt - sich sozusagen entblößt

B) Kommunikation bei einem ONS/SexDate ist m.E. dann wichtig, wenn es um Interpretationen, wie z.B. von "harten Sex" geht, um das Beispiel von MinaSapere

C) In Langezeitbeziehungen wird Kommunikation insbesondere dann wichtig, wenn sich die Sexualität verändert (wurde ja von einigen Frauen berichtet, dass das vorkommen kann), vielleicht sogar Neigungen ändern, wenn das Sexualleben einschläft (soll er die Regel als die Ausnahme sein) und/oder, wenn einer der Partner mal was Neues ausprobieren möchte, z.B. in einen Swingerclub gehen - das ist ja hier im JC nicht ganz so abwegig. Das nonverbal zu kommunizieren, stelle ich mir ziemlich schwierig vor.
*******elle Frau
35.814 Beiträge
@gleichdenkend
Aber das ist doch schade.

Wenn du es nie zur Sprache bringst, kann er/sie weder ja noch noch nein, noch vielleicht, gib mir Zeit dazu sagen.

Dann nimmt man sich doch von vorn herein jede Möglichkeit. *nachdenk*
Kopfkino
und eigene geheime Wünsche können doch köstlich sein.
Geheime Wünsche
müssen nicht unbedingt verwirklicht werden. Sie können inspirieren und gehören nur mir.
*******_nw Frau
7.609 Beiträge
Für mich persönlich kommt es auch eher auf eine Mischung an. Ein, zur Verdeutlichung etwas übertrieben ausgedrückt, Austausch von Drehbüchern die dann abgearbeitet werden reizt mich wenig - dabei verlässt doch jeder die Grenzen seines eigenen Kopfkinos nicht. Wo bleibt denn da der Raum für die gemeinsame Erfahrung, für das Neue, bisher noch nicht gedachte? Das lässt sich doch nur erleben wenn man bereit ist auch etwas auszuprobieren von dem man noch nicht weiß ob es einem gefallen wird - und wenn man die Offenheit hat, da wirklich hineinzuspüren. Und nicht denkt, ja, meinetwegen, zwei Minuten noch aber dann wieder so wie ich das gern hätte.

Trotzdem ist Kommunikation wichtig und auch aus meiner Sicht unerlässlich. Und wie so oft, wenn Kommunikation funktionieren soll, ist sie nicht so einfach herzustellen. Die Sichtweise, es solle doch jeder einfach nur sagen wie ers gern hätte und schon ist alles toll ist eine recht naive.

Das funktioniert auch in anderen Bereichen nicht. Wenn man mit einem 'Freund' beispielsweise nur auf dieser Ebene kommuniziert - ich will gerade dieses, du willst gerade jenes, tja, dann wird das wohl nichts - wird das wohl kaum eine Freundschaft bleiben. Kommunikation die nur darauf basiert was beide gerade zufällig übereinstimmend wollen führt meiner Ansicht nach nicht wirklich zu Nähe. Erst das was über den reinen Wortwert hinaus geteilt wird macht aus zwei ichs ein wir - und dieser Weg hat durchaus seine Kurven und Schlaglöcher.

Und doch sind es am Ende gerade diese Hindernisse, die man gemeinsam überwunden hat, die die Qualität einer Beziehung ausmachen und von dem unterscheiden was einfach zufällig gerade mal übereinstimmt.
*******789 Frau
1.539 Beiträge
Ich stimme Candide zu.
Das Gelingen von Kommunikation über Sexualität hängt von der Kommunikationskultur zwischen den Beteiligten ab. Es braucht eine gewissen Nähe zwischen den Beteiligten. Die kann sich durchaus spontan einstellen, ist also nicht von einer Partnerschaft abhängig.

Wenn aber Menschen an Nähe überhaupt nicht interessiert sind, ist es einfach ungleich schwieriger auf einen Nenner zu kommen. Da muss es dann tatsächlich zufällig perfekt passen. Ansonsten ist es eben so wie beschrieben: Der eine sagt, ich will xy und der andere sagt nein, oder macht es einfach nicht. Versuch gescheitert, der Nächste bitte.

Das ist nur eine logische Konsequenz ohne jede moralische Wertung. Ich kann sagen, ich will sexuell auf nichts verzichten. Das ist aber eben nicht "einklagbar". Ich kann es über Nähe mit einem vertrauten Partner versuchen oder eben über Trial und Error mit wechselnden Partnern, die immer genau so lange gut für mich sind, wie sie meine momentanen Bedürfnisse befriedigen. Das Bedürfnis nach Nähe wird dann wohl anders gestillt.
mir ist noch
Ein Aspekt aufgefallen, der es schwierig machen könnte, dass man/frau Wünsche nicht genug konkretisiert:

Angesprochen wurde der Aspekt unter dem Blickwinkel des Gedanken Lesens. Der Partner soll heraus finden, was mir gut tut.

Unter dem Blickwinkel: ich schenke mich Dir - Du schenkst Dich mir, ist es mMn nicht mehr so eindeutig. Äußere ich Wünsche, bleibt ein Zweifel übrig, dass der andere etwas tut, damit es mir gefällt aber nicht von sich selbst heraus, weil er aufmerksam mit mir umgeht, in mir Wünsche wecken kann, von denen ich (bisher) nichts ahnte.

Das Überrascht-Werden wie beim Auspacken eines Geschenkes, das zum Ausdruck bringt: hier hat jemand ganz sehr an mich gedacht! - könnte dann vermisst werden.
*******elle Frau
35.814 Beiträge
ja das kann schon sein,

aber woher soll der Partner wissen, was ich mir insgeheim wünsche?
Hellsehen kann doch niemand von uns.

Dann sage ich doch am Besten gleich , worauf ich so große Lust habe, zu ihm so großes Vertrauen, dass ich genau das nun mit ihm machen möchte.

Und ohne Beispiele reden wir auch womöglich alle aneinander vorbei.

Noch ein Beispiel aus meiner Erfahrung:
Ein Lover sagte mir nach dem Sex, als wir zusammen gekuschelt Gummibärchen aßen, dass er sich insgehein eine Prostatamassage wünsche, aber seine Frau schon allein bei dem Wort : ANAL druchdrehen würde....

Ok, ich ging in mich und erkundigte mich darüber. Ich kaufte Gel und Dildo und überraschte ihn beim nächsten Treffen genau damit.

Wir testeten das, fanden es mit meinem Finger beide besser, und er erlebt einen Superorgasmus der lange nachwirkte.

Beide waren wir davon total begeistert und nahmen es ins Programm auf.

Und nun meine Überlegung dazu:
Woher zum Teufel hätte ich das ahnen können? Bis dato hat sich nie einer meiner Partner auch nur für eine Form von Anal interessiert ?

Ok ,nun hätte er mir immer seinen Po präsentieren können ...

Aber wüsste ich dadurch sicher, was er mir damit sagen wollte? NEIN, eben nicht denn es hätte auch auf Rimming hinauslaufen können, zum Beispiel.
Und so handhabe ich das eben auch. Habe ich eine neue Fantasie, einen Wunsch, dann sage ich das.

Wir sind alle erwachsen, warum sollte ich das dem Mann mit dem ich derat intim bin , nicht sagen können?
*******_nw Frau
7.609 Beiträge
*******mant:
Das Überrascht-Werden wie beim Auspacken eines Geschenkes, das zum Ausdruck bringt: hier hat jemand ganz sehr an mich gedacht! - könnte dann vermisst werden.

Ein Vergleich der sich durchaus auch noch weiter verwenden lässt um mögliche Probleme dabei offen zu legen. Bin ich tatsächlich offen für ein Geschenk? Oder gibt es tatsächlich nur genau ein Geschenk über dass ich mich freuen würde? Da wirds dann nämlich sehr schnell wieder schwierig ...

Der Geschenkevergleich ist ein schöner ... *g*
Ein Geschenk kann
• etwas sein was der Andere sich (in beiderseitigem Wissen) wünscht
• eine Überraschung sein die man dem Anderen bereitet
• ein Alibi sein für etwas, was man selbst gern hätte und dem Anderen nur deswegen zukommen lässt (Homers Bowlingkugel *zwinker* )
• einfach nur eine institutionalisierte Form für eine Anschaffung sein (Krawatten und Haushaltsgeräte?)
Frau Bluelibelle

Noch ein Beispiel aus meiner Erfahrung:
Ein Lover sagte mir nach dem Sex, als wir zusammen gekuschelt Gummibärchen aßen, dass er sich insgehein eine Prostatamassage wünsche, aber seine Frau schon allein bei dem Wort : ANAL druchdrehen würde....


Hast Du toll beschrieben und die entspannte Stimmung um frei und ohne Hemmung , Wünsche zu formulieren bzw. zu äussern ..fast schon spürbar !


Eine entspannte Stimmung sollte auch Vorherrschen ..zumindest für mich...um Wünsche zu äussern und Wünsche hören zu können.


Mit Gummibärchen ...noch viel besser *top*
*******elle Frau
35.814 Beiträge
Danke schön, meine Liebe.
Ja die Gummibärchen waren der Hit.
Jedes mal aufs neue. *ja*
*******789 Frau
1.539 Beiträge
Genau, das meine ich mit einer guten Kommunikationskultur.
durft ich selbst so erleben !

Du hast es niedergeschrieben ...Klasse...Danke *knicks*
Wenn der Partner
durch ausprobieren herausfinden möchte was ich mir wünsche, kann es passieren, das er etwas wunderbates entdeckt, was ich nicht wusste.
**C Mann
12.722 Beiträge
...warum nicht auf eine Forschungsreise gehen? Wenn man mit Jemandem schon eine Weil zusammen ist, sollte man doch auch bereits in etwa wissen, wie Derjenige tickt, welche Knöpfe man drücken muss, worauf er abfährt oder auch nicht. Ist das nicht eine Basis, auf welcher man aufbauen kann? Wenn die Partnerin bei der blosen Berührung ihrer Rosette zusammenzuckt und das nicht aus purer Lust, sollte man sich doch denken können, dass Anal nicht ihr Ding ist. Ich denke dass es gar nicht so schwer sein kann, die körperlichen Wünsche des Partners zu erkunden, wenn man in der Lage ist, dessen Reaktionen zu lesen.....
*********rHexe Paar
881 Beiträge
@Olympe
Das Gelingen von Kommunikation über Sexualität hängt von der Kommunikationskultur zwischen den Beteiligten ab. Es braucht eine gewissen Nähe zwischen den Beteiligten. Die kann sich durchaus spontan einstellen, ist also nicht von einer Partnerschaft abhängig.
Ein ganz wesentlicher Punkt, *danke*

Seit Paul Watzlawik wissen wir ja, das wir nicht NICHT-Kommunizieren können.
Wenn ich jetzt von einer Beziehung ausgehe, in der die von Dir beschriebene Nähe vorhanden ist, dann beginnt die Kommunikation über den unerfüllten Wunsch ja nicht erst dann, wenn Frau ihn äußert. In der Regel wird dann schon vorher eine ‚Störung‘ wahrgenommen. In dem Falle nicht nur von ihr, sondern auch von ihm.
Es wird in einer Beziehung selten vorkommen, das ein Partner sagt: „Wir haben umtimativ geilen, befriedigenden Sex.“ und der andere sagt: „Nee, unser Sex ist grottig...“
Faktisch findet also schon Kommunikation statt, bevor frau (oder mann, das betrifft ja beide gleichermaßen), mit ihrem Wunsch um die Ecke kommt.
Und jetzt ist es tatsächlich eine Frsge der Kommunikationskultur, wie fruchtbar der Boden für den Wunsch ist.
Oft wird der Wunsch entweder als Forderung formuliert (Mach doch mal...!) oder als Vorwurf (Du machst immer nur...!)
Die wenigsten können positiv, gewaltfrei und lösungsorientiert kommunizieren. (Ich fände es total schön, wenn wir mal..., Es würde mich total kicken, wenn...)

LG Maik
FTC
Grundsätzlich stimme ich Dir zu, gemeinsam erforschen ist eine tolle Sache.

Es gibt aber sicher (selbst erlebt) Situationen/Praktiken, die ursprünglich toll empfunden wurden und dann war da ein einziger Mann, der sich wie die Axt im Walde benommen hat und Dir die Lust darauf genommen hat.

Wenn das -wie in in Deinem Fall beschrieben- nun der AV gewesen wäre:
viele Jahre lang war er toll und ein fester Bestandteil des Liebeslebens. Die Beziehung geht auseinander und ein neuer Partner benimmt sich wie die Wildsau...dann ist es vorbei mit Lust und frau sperrt sich auch zukünftig bei neuen Partnern. Insgeheim wünscht sie sich aber, dass endlich mal wieder jemand mit soviel Einfühlungsvermögen aufwartet, dass ihr diese Angst genommen wird und beide gemeinsam wieder diese schöne Spielart erleben können.
Bei ihm kommt das Zucken aber so an, dass sie AV grundsätzlich ablehnt.

Wie sollen die Beiden einen gemeinsamen Weg finden, wenn sie nicht darüber reden?
**C Mann
12.722 Beiträge
****aba:
Wie sollen die Beiden einen gemeinsamen Weg finden, wenn sie nicht darüber reden?

...die Forschungsreise beinhaltet natürlich nicht nur die Reaktionen des Anderen zu lesen, sonder auch direkte Kommunikation: "Du, Anal mag ich prinzipiell schon, aber das oder das tut mir weh... Wie wäre es wenn....?" Ich denke, wenn es so kommuniziert wird, wird sich keiner verletzt, bevormundet, abgewiesen oder sonst was, fühlen....
**C:
"Du, Anal mag ich prinzipiell schon, aber das oder das tut mir weh... Wie wäre es wenn....?"

Solche Kommunikation finde ich undenkbar.
So kann ich reden, wenns ums Essen geht. "Wie meint ihr das ich mich wenn das nochmal vorkommt verhalten soll.
"Ja, Fisch mag ich schon, aber die Gräten *nene*"

Aber beim Sex? *skeptisch*
**C Mann
12.722 Beiträge
*****ite:
Solche Kommunikation finde ich undenkbar.


...und wie kommunizierst Du dem Anderen, dass Du es eigentlich gerne magst, aber dass die Art und Weise, wie er es praktiziert für Dich unangnehm ist...?
Die weibliche
Migräne hervorholen? *ironie*
Das ist ja gerade die Kunst *anmach*

Bisher klappts ganz gut, dass mein jeweiliger Partner mich lesen kann.

Ich geb generell keine "Gebrauchsanweisungen".
Mit jedem neuen Partner entdeckt man ein neues Land.
Das ist wirklich
schön zu lesen.

Bei mir ist das anders da ich einfach das Reden brauche prinziiell.

Und so ist es glaube ich auch: Die eine braucht keine Worte, die andere ganz viel...und 1000 Mischmöglichkeiten dazwischen.

Es lebe die Buntheit.
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