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Das Problem der Frauen, ihre Wünsche zu konkretisieren.

*********H_nw Frau
17 Beiträge
Ich bin auch immer (oder ziemlich oft) eine der Frauen gewesen, die ihre Wünsche nicht wirklich äußern konnten.
Im Nachhinein kann ich nicht mehr sagen, was dabei genau der ausschlaggebende Grund war. Ob ich Angst hatte, dass der Partner diese nicht gut findet. Ob ich meine Wünsche selbst nicht verbalisieren konnte oder einfach ob ich im vorgefertigten Muster hang a la "Frau sagt das nicht".

Eine sexuell unbefriedigende Beziehung (für ihn sehr viel mehr als für mich in dem Moment) und eine daraus resultierende schmerzhafte Trennung vor einiger Zeit und die Anmeldung hier auf joy haben aber einen Prozess zum Laufen gebracht, der mir mehr Offenheit und viel mehr freien Umgang mit meiner Sexualität und meinen eigenen Wünschen und Vorlieben beschert.
*******olf Frau
2.449 Beiträge
@ MeisterderHexe
Kein Ding, ich nehme Dir deine Worte nicht übel, ich gebe Dir sogar teilweise Recht!

ABER:

*********rHexe:
... Wäre ich jetzt hypathetisch Dein neuer Partner, würde es schon beim Kennenlernen und Neigungsabgleich scheitern, weil ganz offensichtlich wird, das die Vertrauensbasis gestört ist bzw. gar keine Chance da ist, dieses aufzubauen. Ich soll also mit einer Hypothek in‘s Rennen gehen, die gar nicht meine ist... Das Pferd ist tod, bevor der Sattel drauf liegt. ...

Kann man so sehen, wie Du oder so, wie ich: Wenn ich einem potenziellen Partner sage, was insbesondere im sexuellen Bereich nicht geht, dann ist das für mich schon eine Abgleichsmöglichkeit. Anhand der Dinge, die in absehbarer Zeit nicht machbar sind, kann der Mann schon entscheiden, inwiefern ich als mögliche Partnerin in Frage komme oder nicht. Und im Gegensatz zu anderen Menschen sage ich dem Mann, für den ich mich interessiere auch, zumindest grob warum und aus welchen Gründen ich eine Praktik ablehne oder zu Beginn nicht praktizieren kann ...

Und sorry, wenn ich das jetzt sage: Vertrauen wächst bei mir nicht auf Bäumen und muss sich verdient werden. Ich bin nicht mehr gewillt, jemanden mein Vertrauen zu schenken, nur weil er ein/zwei Male nett zu mir gewesen ist - da muss schon mehr kommen. Reduziert zwar die Anzahl der potenziellen Partner, aber darauf scheiss ich mittlerweile eh ...
*******_nw Frau
7.609 Beiträge
Ich weiß nicht ob Angst das Problem am Besten beschreibt ... Aus meiner Sicht geht es eher um eine Selbstwertproblematik. Sehr viele Männer sind mit dem diffusen Verständnis aufgewachsen, Frauen überlegen zu sein. In vielen Bereichen werden 'männliche' Verhaltensmuster eher bevorzugt, 'weibliche' eher belächelt. Viele Männer sind sich einer solchen Einstellung auch gar nicht so bewusst - ich habe es aber schon sehr oft erlebt dass Männer nur sehr schwer damit klar kommen wenn sich im Alltag herausstellt dass sie eben nicht überlegen sind. Natürlich gibt es Bereiche in denen ihnen das egal ist, aber jeder hat auch seine Bereiche in denen er empfindlicher ist. Und da kann es am Selbstbewusstsein ganz gehörig nagen wenn man feststellen muss dass es eben doch nicht so ist - und dann noch einer Frau gegenüber *g*
*****kua Frau
4.565 Beiträge
JOY-Angels 
Angst vor Selbstbewusstsein
Kann ich nicht unterschreiben. Vielleicht auch, weil sich mein näheres soziales Umfeld entsprechend „gesiebt“ hat, mag sein. Der größte Teil meiner männlichen Bekannten findet mich tough und geil *zwinker*

Man hat halt nur wenig mit Männern gemeinsam, deren Jagdinstinkt mit einem Augenklimpern befriedigt ist oder die sich Selbstbestätigung über die Frau erhoffen.
Für selbige ist eine bestimmte Frau eher ein (dennoch in der Regel willkommenes) Erlebnis, aber keine Ergänzung.

Es gibt schon einen Mittelweg zwischen Kumpel-mit-Titten und 50-er-Jahre-Reklame.
********weiz Mann
11.234 Beiträge
Hm wenn ich die letzten Beiträge jetzt verfolge, müsste das Fazit dieses Fadens heißen:

Frauen äußern ihre sexuellen Wünsche nicht, weil ansonsten die Männer ihren Schwanz einziehen.
*******_nw Frau
7.609 Beiträge
*****kua:
Kann ich nicht unterschreiben. Vielleicht auch, weil sich mein näheres soziales Umfeld entsprechend „gesiebt“ hat, mag sein. Der größte Teil meiner männlichen Bekannten findet mich tough und geil *zwinker*

Um Bekanntenkreis ging es hier nicht, oder? Für den Bekanntenkreis ist das absolut kein Problem, im Gegenteil, da ist das sogar eher ein Anziehungsfaktor. Das finden viele toll und suchen sogar eher die Nähe. In Beziehungen sieht das aber dann oft anders aus.
*****kua Frau
4.565 Beiträge
JOY-Angels 
😁naja. Bei mir konfluiert das putzig.
Eigentlich sehe ich keinen Unterschied darin, ob ich einem Freund oder einem Partner ein Herzensanliegen vortrage.

Und die Intimsten haben natürlich kein Problem damit.
mein Fazit (Nils_Bern)
Frauen äußern ihre sexuellen Wünsche nicht, weil ...

• sie Angst haben, die Beziehung zu gefährden.

• sie mehr Verbindungen zwischen den Partnern sehen (und pflegen) als der Partner und die Beziehung deshalb als wertvoller einschätzen (im Sinne von bewahrenswert).

• sie die Erfahrung gemacht haben, nicht gehört/ernst genommen zu werden

• sie auch gut auf der nonverbalen Schiene auskommen, die eigenen Wünsche zu konkretisieren.

• sie die eigenen Wünsche noch nicht so gut kennen, um sie bereits in Worte fassen zu können.

• ....

xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx

Männer äußern ihre sexuellen Wünsche nicht, weil ...

• siehe oben
Lach ... Frau ImapUkua...


Deine verwinkelte Art zu schreiben .. ich nenn es mal : Hasenhacken ...Harken schlagen... zick-zack laufen


love it .. *knicks*
Frauen äußern ihre sexuellen Wünsche nicht, weil ansonsten die Männer ihren Schwanz einziehen.

DIE Männer?
Wie wir festgestellt haben, agieren und reagieren Menschen unterschiedlich. Einige ziehen im negativen Fall den Schwanz ein, sind überfordert mit Wünsche, die nicht dem eigenen Kopfkino entsprechen, die mit der eigenen moralischen Vorstellung korrelieren, fühlen sich unter (Leistungs)druck gesetzt, fühlen sich im "Mann sein" gekränkt, haben wenig Empathievermögen, gehen in Angriffshaltung, werten ab, blocken ab, ...
Andere wiederum hören zu, gehen in den Dialog, erweitern ihr sexuelles Repertoire, nehmen das entgegengebrachte Vertrauen wohlwollend wahr und unterstützen ...Open minded eben.

Demnach würde ich eine mangelnde Konkretisierung von Wünschen nicht pauschal als Problem ansehen und auch nicht nur bei DEN Frauen suchen.

Es bleibt die Frage für ALLE Beteiligten, wie in der jeweiligen Situation damit umzugehen ist (wenn Kommunikation z. B. nicht möglich ist)? Wie können ggf. eingefahrene Verhaltensmuster und Rollenbilder aufgebrochen werden?

Interessant wäre auch zu erfahren, welche sexuellen Wünsche eher auf Ablehnung stoßen, ob lediglich 'harmlose' Wünsche kommuniziert werden sollen/dürfen?
mein Fazit (Nils_Bern)
Frauen äußern ihre sexuellen Wünsche nicht, weil ...

• sie Angst haben, die Beziehung zu gefährden.

• sie mehr Verbindungen zwischen den Partnern sehen (und pflegen) als der Partner und die Beziehung deshalb als wertvoller einschätzen (im Sinne von bewahrenswert).

• sie die Erfahrung gemacht haben, nicht gehört/ernst genommen zu werden

• sie auch gut auf der nonverbalen Schiene auskommen, die eigenen Wünsche zu konkretisieren.

• sie die eigenen Wünsche noch nicht so gut kennen, um sie bereits in Worte fassen zu können.

• ....

xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx

Männer äußern ihre sexuellen Wünsche nicht, weil ...

• siehe oben






- wie gut das Menschen sich unterschiedlich entwickeln dürfen...

sonst müsst ich jetzt *alarm* Glocke auf meinem Kopf tragen....und die passende Lippenstiftfarbe fehlt mir grad *mrgreen*
Das Problem der Frauen...
...das Thema selbst ist ja schon irgendwie verdreht. Irgendwie könnte es auch heißen:

• "Das Problem einzelner Mannes mit Frauen, die ihre Wünsche nicht konkret ausdrücken, umzugehen" oder
• "Der schwindende Mut von Männern, mal selbst eine Ansage zu machen" oder
• "Die aussterbende Risikobereitschaft des Mannes, es einfach mal drauf ankommen zu lassen" oder
• "Das überzogene Sicherheitsbedürfnis vieler Männer, alles richtig machen zu wollen." oder hin und wieder
• "Das Problem einzelner Männer, dass die Frau keine konkreten Wünsche äußert, weil sie keine konkreten Wünsche (an denjenigen) hat und diese Männer es einfach nicht wahrhaben wollen, dass diese Frauen wirklich nichts von ihnen wollen." (sorry, ist etwas derb, aber leider oft zu beobachten)

Wie auch immer: Im beschriebenen Fall hat der Mann das Problem, nicht die Frau.
*********kend Paar
14.089 Beiträge
Hm vielleicht äußern die Frauen ihre wirklich sensiblen Wünsche auch nicht weil sie fürchten dann ständig darauf reduziert zu werden. Wenn ich z.b. gestehe dass ich total auf Gangbang abfahre dann lege ich mich doch irgendwie fest. Aber genau dieses Festlegen will ich für mich selbst nicht.

Ich bin so vielfältig dass ich mir alle Möglichkeiten freihalten will.

G/w
*******789 Frau
1.539 Beiträge
Ja, das sehe ich auch so. Bestimmte Fantasien binde ich nicht jedem auf die Nase, auch weil ich sie mir eben nur mit ganz bestimmten Menschen vorstellen kann.

Ich erzähle auch nicht jedem gleich, welche Praktiken sich mit Bett mit meinem Freund abspielen, weil ich manches nur mit ihm will und fürchte, dass dann gedrängelt wird, warum denn mit ihm jetzt nicht. Nur wenn ich mir sicher bin, dass jemand das ohne wenn und aber zu akzeptieren bereit ist, öffne ich mich.
Ich erzähle auch nicht jedem gleich, welche Praktiken sich mit Bett mit meinem Freund abspielen, weil ich manches nur mit ihm will und fürchte, dass dann gedrängelt wird, warum denn mit ihm jetzt nicht. Nur wenn ich mir sicher bin, dass jemand das ohne wenn und aber zu akzeptieren bereit ist, öffne ich mich.


• und ich z.B wenn sich solch ein offenes Gespräch ergab..redete wie mein Schnabel gewachsen ist.Angebote ,dies umsetzen ...gab es danach...und uppsala ...hechelnd gern.


Ich redete....der andere hechelte .


Und ich kenn mich mittlerweile zu genau ...

Manch anderer ... hechelte ..ohne sich genau zu kennen.
Mittlerweile habe ich den Eindruck, dass wir hier vielleicht unterscheiden sollten, ob wir von Singles (mit wechselnden Sexpartnern), Menschen, die polyamor bzw. in offenen Beziehungen leben oder von denen, die eine Beziehung führen, die auf sexueler Exklusivität beruht.

Letzteres hat m.E. langfrisig keine Chance, wenn Kommunikation nicht stattfindet und die Argumentation „wenn ich mit Hans das mache, muss ich es mit Franz noch lange nicht tun“, greift hier nicht. Das betrifft nicht nur den Sex, aber ich habe auch noch keinen Mann „jammern“ hören, dass seine Frau Schwierigkeiten hat, ihm den Wunsch mitzuteilen, mehr im Haushalt zu helfen oder sich eine neue Küche, Wohnzimmer anzuschaffen. *lol*

Was ich immer noch nicht verstehe, ist die Aussage einiger Frauen, sie würden Wünsche nicht äußern, weil sie damit Männer überfordern könnten oder gar Ängste bei ihnen weckten.

Von welchen Wünschen sprechen wir denn da?

Ich bin mir gaaaaaanz sicher, dass ich nicht jeder Frau jeden Wunsch erfüllen könnte, aber Angst vor Wünschen?

Nee! Kenne ich nicht. *nein*
räusper....


es gibt auch noch .... Menschen... die vor einer Ehe ... mit Genehmigung zwischen einer ..


und nach einer noch nicht beendeten Ehe ( scheidung )...alleinige Erfahrung ...gesammelt hat./haben.


Selbst das ...völlig Neutral.


"Mensch gemachte Erfahrung"
***aR Mann
109 Beiträge
Muss „Mann“...
... auch nicht unbedingt total verstehen.
Wurde hier ja niemand konkret genannt, dass es bei ihm (oder El-Topo) nicht ginge.

Geht auch nicht um spezielle Wünsche, die auszubreiten hier auch nicht Thema ist.

Ist aber offensichtlich unbestritten,
dass Mensch,
allgemein oder in bestimmten persönlichen Situationen,
aufgrund seiner/ihrer aktuellen Persönlichkeit / Zustand / Befinden...,
warum auch immer...,
Schwierigkeiten hat,
allgemeine oder spezielle Wünsche und Befindlichkeiten
oder eben auch Nicht-Wünsche...
auszusprechen,
weil der/die Gegenüber
nicht vertraut genug,
nicht willens,
nicht fähig... ist,
es zu hören
oder offen anzunehmen oder
gar umzusetzen.
Na klar gibt es das! Ich sagte ja man sollte vielleicht unterscheiden.

Aber ich wüsste echt nicht, wie man überhaupt eine Beziehung eingehen kann und wie man diese aufrechterhält, ohne zu kommunizieren. Egal!

Die angesprochenen Ängste interessieren mich viel mehr. *ja*
Es wurde nicht von der Angst gesprochen, Wünsche zu formulieren, sondern von den Ängsten (Überforderung), die man beim Anderen durch die Äußerung des Wunsches auslösen könnte.
Es
kann an meinen Such-Anschau-Blick Präferenzen liegen,

ich glaube aber nicht nur, das es wenige Frauen hier gibt(die ich angesehen habe), die überhaupt Äussern was sie hier wollen, suchen, möchten,
da bin ich nichtmal bei den sexuellen Wünschen,

es werden nur ganz selten konkrete Wünsche geäussert, was denn gewünscht ist,

es scheint ein ungelöstes Phänomen der Menscheit zu sein, das alle immer gut sagen können was sie nicht wollen, aber selten was sie wollen.

Ist es ein Phänomen der Frauen?

Es gibt viele Gründe, warum wir(Frauen) nicht sagen, was wir(sie) eigentlich wollen. Frauen halten es für egoistisch, Wünsche zu äußern und nehmen die Bedürfnisse anderer wichtiger.
Frauen sprechen Bitten häufig nicht aus, weil sie sich zu viele Gedanken darüber machen, wie dies beim Gegenüber ankommen könnte. „Wird er Zeit haben?“ oder „Wird er das nicht unverschämt finden?“ oder „Ob er sich dadurch gestört fühlt?
Manche Frau glaubt, dass sie nur etwas bekommt, wenn sie eine Opferhaltung einnimmt und ihre Wünsche mit Jammern verstärkt. „Mein Gott, ich weiß gar nicht, wo mir der Kopf steht und wie ich das alles noch schaffen soll.“ oder “Immer ich kriege diese Aufgabe!“
*******_nw Frau
7.609 Beiträge
****op:
es scheint ein ungelöstes Phänomen der Menscheit zu sein, das alle immer gut sagen können was sie nicht wollen, aber selten was sie wollen.

Das ist kein Menschheitsrätsel sondern schlicht noch die Auswirkung sozialer Rollenmodelle.

Es ist immer noch akzeptierter dass Frauen zwar sagen dürfen, was sie nicht wollen (müssen sie sogar, sonst haben sie ja schnell ihren Schlampen-Ruf weg) - aber nicht konkret äußern dürfen was sie tatsächlich wollen (dann sind sie kompliziert, Prinzessinnen, hochnäsig etc. etc.).

Das ändert sich zwar nach und nach weil die Bedingungen zum Glück immer mehr aussterben, aber ganz durch sind wir mit dem Thema eben noch nicht.
Welche Bedingungen meinst du konkret?
*******_nw Frau
7.609 Beiträge
Vorrangig wohl die Menschen die in ihren Modellen noch so fest verankert sind dass sie nicht anders können als sie immer noch weiter zu geben ... *zwinker*
*******789 Frau
1.539 Beiträge
*****de2:
Das ist kein Menschheitsrätsel sondern schlicht noch die Auswirkung sozialer Rollenmodelle.

Siehe Sigmund Freud.... Die Frau als der "dunkle Kontinent".... der saß auch in seinen Rollenbildern
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