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Ist eine Beziehung ohne Bedingungen möglich?

**2 Mann
6.233 Beiträge
Gleichgültig?
Nun, man munkelt es gäbe Menschen die Klarheit bevorzugen und auch dies gerne kommuniziert wissen wollen...
*******_nw Frau
7.609 Beiträge
Gleichgültig meinte ich in Bezug darauf, ob es sich um eine Bedingung handelt - denn es bleibt eine, ob ich sie nun offen stelle oder nur stillschweigend Konsequenzen ziehe. Für den Umgang miteinander ist das sicher nicht gleichgültig.
*******xty Frau
1.387 Beiträge
Gleichgültig
ist wieder so ein Wort, das ich nicht leiden kann, weil ich noch nich erlebt habe, dass etwas Gleich- gültig ist, das selbe gilt. Im "normalen" Sprachgebrauch meint "es ist mir gleichgültig" soviel wie "ist mir egal" oder "geht mir am Arsch vorbei"..

jajaja, shit happens

aber in den Niederungen der Gleichgültigkeit werden nun mal keine glücklichen Beziehungen geboren,

Beziehungen bedürfen (finde ich) der Auseinandersetzung und der Kommunikation, eines lebendigen Miteinanders, und verschiedenster Abstimmungs- und Einstimmungsprozesse, wenn sie zumindest temporär für die Beteiligten "bereichernd" sein sollen.

Dazu bedarf es mehr als "gleichgültigkeit"
******lin Mann
608 Beiträge
*******ooo:

Bedingungen = Bedingungen stellt der eine Partner dem anderen. Wenn er die Bedingung nicht erfüllt kann die Beziehung nicht weiter geführt werden.

So habe ich es zumindest verstanden.

Warum siehst Du es so sehr s/w ?
Über eine Bedingung kann man auch reden.
Es wurde ja schon mehrfach gesagt, dass eine Beziehung immer das Eingehen von Kompromissen ist.

Die Frage, die sich stellt, ist, wie weit bin ich Kompromissbereit ?
Wenn ich selbst feststelle, dass ich Grenzen überschreite, die ich nicht überschreiten möchte / kann / will - und die andere Seite bewegt sich nicht - dann kann ich die Bedingung nicht erfüllen. Dann würde ich mich trennen.

Merle hat es gut auf den Punkt gebracht:
******612:
Beziehung ist Dialog, immer wieder, Standortbestimmung, schauen, wo der Partner ist, aufmerksam füreinander sein.
Eine Atmosphäre schaffen, in der man sich zu j e d e m Thema dem anderen öffnen kann.
Das ist die Vorarbeit. Für alle Beteiligten, da ist keiner aus der Pflicht.

Und das ist die Basis, Missempfindungen anzusprechen. Dabei ernst genommen zu werden. Die andere Seite anzuhören. Einen Kompromiss zu finden (oder eine Lösung), überhaupt bereit zu sein, danach zu suchen. Aufeinander zu gehen. Nicht: der eine tut, der andere lässt.
Im Grunde in der Beziehung den nächsten Entwicklungsschritt zu tun. Gemeinsam.

*hutab*
Also Bedingungen die in einem späteren Stadium der Beziehung erst entstehen. Sie entstehen durch missempfindungen und es stehen Gefühle dahinter, richtig.
Wer sollte aber reflektieren?
a) der die negativen Gefühle hat?
b) der die Gefühle durch sein Verhalten auslöst?

Ööööööhm...Beide? Denn zum Kommunizieren gehören immer zwei....denke ich zumindest.

Ist muss das Verhalten geändert werden durch neue Bedingungen oder Regeln. Oder sollte man an den Gefühlen arbeiten.

Da sich eine Beziehung verändert, verändern sich zwangsläufig auch Bedingungen, Regeln und demgegenüber auch die Gefühle. Also arbeite ich doch an Allem?

Ganz ehrlich: ich verstehe nur noch Bahnhof. Mir ist das zuviel Geschwurbel. Solange der TE nicht klipp und klar sagt, um was es ihm geht, sollte er besser als Single durchs Leben gehen. Mit so einem Mann wäre mir schon der Beziehungsanfang zu stressig. Wie soll das denn erst nach ein paar Jahren Beziehung aussehen? Und welchen Stellenwert hat hier überhaupt noch die Liebe?
*******Top Mann
1.164 Beiträge
Eher nicht
So, wie unterschiedliche Pflanzen ihre Umweltbedingungen brauchen, unter denen sie optimal gedeihen (vom Kaktus bis zur Seerose), hat wohl jeder seine Ansichten und -hoffentlich- auch Einsichten, unter welchen Bedingungen sich eine Beziehung entwickeln, entfalten und aufblühen kann. So vielfältig wie die Botanik sind auch die Menschen — wat dem enen sin Nachtigall is dem andern sin Ul.

Es mag zwar hart klingen, wenn jemend Bedingungen stellt (= seine Anforderungen formuliert, um sich in einer Beziehung wohl zu fühlen). Weichgespült kann man ebenso gut in der politisch-korrekten Ich-Form sagen, was man sich in einer Beziehung wünscht, um darin glücklich zu sein. Unter'm Strich kommt das selbe raus, nur die Verpackung ist anders. Man kann Klartext oder verblümt reden — Hauptsache ist, es kommt an und stößt nicht vor den Kopf.

Definiert wird die Beziehung schließlich von denen, die sie führen (wollen), und da kommt es unter'm Strich auf den gemeinsamen Nenner an. Gute –oder besser: geeignete– Kommunikation, Respekt und kompromißfähigkeit ohne sich oder den anderen zu verbiegen sind schon mal ein guter Anfang. Und der Rest muß einfach passen.
@*******oooo:
Ganz ehrlich, ich kann dein Ziel hinter der Frage nicht erkennen bzw nicht erkennen, was du dir von einer Beziehung wünschst.

Freiheit im Sinne von Unverbindlichkeit.
Quasi eine Escort-Beziehung nur ohne Extrabezahlung. Sozusagen, wenn es passt, ist es eine Partnerschaft. Wenn nicht dann nicht.

Wenn du magst, definiere nochmals, was für dich 'Bedingung stellen in einer Partnerschaft/Beziehung' heißt, vielleicht erhellt es sich dann für mich.
*******ooo Mann
527 Beiträge
Themenersteller 
Ihr helft mir schon weiter,
wenn ich eure verschiedenen
Meinungen lese. Ich denke darüber nach und bilde mir meine Meinung.
Deshalb keine Angst das passt schon. *danke*

Ich kann euch leider keine Details nennen, da es keine gibt. Im Moment lasse ich keine Bedingungen zu. Ja, es sind unverbindliche Beziehungen. Es ist keine feste Partnerschaft, ja, ich bin Single.
Wo ist die Liebe? Liebe entsteht erst mit der Zeit, ich lebe erst seit 6 Monaten alleine.
Ich lebe in den Tag und liebe in den Tag. Die Menschen die ich privat treffe akzeptieren das und ich akzeptiere sie. Ohne Bedingungen.
Dennoch entstehen Verbindungen und Beziehungen. Frei und ungezwungen, aber alles andere als oberflächlich.

Und ganz ehrlich:
Ob ich Beziehungsfähig bin oder nicht ist doch egal. Zumindest jetzt im Moment für mich. Ich habe Beziehungen und umgebe mich mit Menschen die ich mag *tanz* und sie mögen mich. Sonst wären wir nicht zusammen.

Liebe Moralapostel, lasst es. 😔
****54 Mann
3.849 Beiträge
Man könnte auch versuchen, etwas wichtiges zu tun.
Man könnte auch versuchen, für irgend jemand wichtig zu sein.
Das muss nicht heißen, sich wichtig zu machen.
****a56 Frau
2.680 Beiträge
Nurmalsooo
Im Moment lasse ich keine Bedingungen zu.

alleine das ist ja schon eine Bedingung...

medea
*****e_3 Frau
2.064 Beiträge
Genau so ist es, medea 56.
Auch, etwas NICHT in seiner Beziehung haben zu wollen, beschreibt eine Bedingung.
Dass man seine Beziehung "ohne Bedingungen" leben möchte, ist tatsächlich eine recht große Bedingung.

Bedigungosigkeit ist evtl beim Fühlen möglich und das auch nur deshalb, weil man sie für sich alleine fühlt.

Eine Beziehung ist ein "Projekt" in dem man das Alleine-Fühlen verlässt und in Kontakt geht.

Gefühle können evtl bedingungslos sein.

In der Interaktion ist Bedingungslosigkeit (so sehr ich gerade gedanklich die Ausnahme zu finden versuche) gar nicht möglich.

Warum sollte auch was gewünschter Bestand von etwas sein, was total kontraproduktiv fürs Etwas wäre? *skeptisch*
Oh wie alt ist dieses Thema für mich und wie gut kann ich TE verstehen.
Nach vielen Gesprächen zu diesem Thema, vielen Krisen deswegen und vielen Gedanken, habe ich heute eine andere Sicht auf dies.
Ich lerne jemand kennen. Es passt gut, vielleicht besser als erwartet. Man verliebt sich, Liebe wächst. Grenzen fallen, Schutzwälle werden abgebaut, man kommt sich wirklich näher. Man erreicht den Punkt, an dem man eigene Bedürnisse mehr wahrnimmt oder zulässt. Man versucht herauszufinden ob diese Bedürfnisse im Einklang mit dem Gegenüber sind und ob dessen Bedürfnisse im Einklang mit den eigenen sind.
Eine schwierige Zeit, denn nicht immer sind Bedürfnisse klar und nicht jeder kann Mauern aufgeben.
Sind die Bedürfnisse ähnlich oder können befriedigt werden wird es wundervoll. Merke ich jedoch, dass ich unglücklich bin weil meine Bedürfnisse nicht wahrgenommen oder ernst genommen werden oder merke ich, dass ich zu weit von den Bedürfnissen des anderen entfernt bin, dann distanziere ich mich.
Ich liebe diesen Menschen (ob Freund oder Partner) bedingungslos!
Denn bedingungslos heißt für mich er/ sie muss sich nicht verändern und ich auch nicht. Meine Liebe kann riesig sein, aber ich bin wie ich bin und lasse mein gegenüber sein wie er/sie ist.
Oft entsteht erst mal Verletzung weil de Hoffnung entsteht, dass sich Dinge verändern. Doch wenn Klarheit besteht das die Bedürfnisse (z.b. Nach Nähe und Distanz) zu unterschiedlich sind, kann ich mit Ruhe und großer Liebe gehen und frei lassen.
*******ne_T Frau
101 Beiträge
Was willst du jetzt?
@*******ooo: Ich habe jetzt nach ausführlicher Lektüre deiner Schriebe und der der Anderen hier beteiligten immer noch nicht verstanden, was jetzt deine Ziele sind? Weisst du denn selbst, was du willst?
**********oison Frau
237 Beiträge
Nein...
Liebe ohne Bedingung - ja. Beziehung nein. Und zwar beidseitig. Bei einem mehr, beim anderen uU weniger - es muß halt passen und sich ergänzen.

Man geht ja auch nicht zum Bäcker, sagt, dass man sich 4 Semmeln wünscht, legt das Geld hin und dreht sich um und geht raus. Das ist zwar keine Liebesbeziehung, aber auch eine temporäre, geschäftliche Beziehung.
*******ooo Mann
527 Beiträge
Themenersteller 
Beziehung ohne Bedingungen
Eine Beziehung braucht vielleicht regeln. Diese sollten aber nicht einengen.

Es geht nicht um Rahmbedingungen damit das zusammenleben funktioniert. Sondern muss man unbedingt den Partner verändern. Kann man ihn nicht einfach lassen wie er ist?
Beziehung
Ich schätze das jede Beziehung ihre Schwächen hat und es nur darauf ankommt wie man damit umgeht.
Manche Menschen können damit leben und das Beste draus machen und andere scheitern daran.
Es wird kein Rezept für die glückliche Liebe geben weil wir alle verschieden sind und die täglichen Entwicklungen immer wieder neue Prüfungen für uns bereit halten werden
********lack Frau
19.364 Beiträge
@*******ooo

Eine Beziehung braucht vielleicht regeln. Diese sollten aber nicht einengen.

Es gibt überall Regeln und die engen sicher auch ein, weil man eben nicht machen kann, wonach einem gerade der Sinn steht.
Möchte man eine nähere Verbindung haben, dann sollten diese Regeln eben auch bei beiden passen.

Es geht nicht um Rahmbedingungen damit das zusammenleben funktioniert. Sondern muss man unbedingt den Partner verändern. Kann man ihn nicht einfach lassen wie er ist?

Das geht heutzutage auch wenn man nicht zusammen lebt.
Ich glaube man kann nur sich selbst ändern, aber niemanden sonst.
Sicher kann man einen Menschen lassen wie er ist, aber dazu muß man ihn wohl auch so mögen, wie er ist. Und das eben mit seinen Schwächen/Macken und Kanten.
Du schreibst Du hättest einige Freundinnen. Wenn die voneinander wissen und das akzeptieren, dann ist das für alle ok, wenn nicht, wird es sicher schwierig werden, denn auch da gibt es sie, die Regeln.
Für mich liest es sich eher, als ob Du an gar keiner Beziehung interessiert bist, sondern unverbindlichen Sex mit netten Stunden haben willst. Wird auch gehen, wenn die Frauen das auch so sehen. Aber es wird dann sicher auch immer oberflächlicher sein und bleiben.

Vielleicht schaffen die Bedienungen erst das es zu Regeln kommt. Und dann muß noch das Vertrauen da sein, das sich auch an Regeln gehalten wird.

WiB
****IN Frau
421 Beiträge
*******ooo:
Beziehung ohne Bedingungen
Eine Beziehung braucht vielleicht regeln. Diese sollten aber nicht einengen.

Es geht nicht um Rahmbedingungen damit das zusammenleben funktioniert. Sondern muss man unbedingt den Partner verändern. Kann man ihn nicht einfach lassen wie er ist?

Wenn ich es nach dem Lesen deiner Beiträge richtig verstanden habe, dann möchtest du in einer Beziehung jederzeit tun und lassen können, was du möchtest und würdest dich maximal darauf einlassen, deine geplanten "Tätigkeiten" im Vorfeld anzusprechen.
Du möchtest aber nicht zu hören bekommen, wenn du das tust, verlasse ich dich, oder sonstige Einwände, weil du dadurch den Eindruck bekommst, diejenige möchte, dass du dich änderst.

Die Frage stellt sich nun, kann man Bedingungen und gemeinsame Regeln durch reden und selbstreflektion auf ein Minimum beschränken? Oder lassen wir unserem Egoismus, unseren Ängste und Zwänge freien Lauf.

Und habe ich auch richtig verstanden, dass du derjenigen, die diese Aussage trifft, Egoismus unterstellen würdest? Wie würdest du dann deinen Wunsch nach bedingungsloser Selbstverwirklichung nennen?

Jetzt mein neuer Weg: Es gibt keine Bedingungen, Erwartungen und keinen Egoismus mehr. Es gibt nur noch Akzeptanz oder getrennte Wege.

Nehmen wir mal an, du führst eine für dich eine Zeit lang ideale Beziehung, in der ihr euch gegenseitig bedingungslos liebt. Ihr habt vereinbart, dass ihr offen und ehrlich über alles redet. Alles was du oder sie machen möchte, gönnt ihr euch gegenseitig. Nach sagen wir mal acht Jahren hat sich jeder von euch weiterentwickelt. Du sprichst eine Idee an, die du gerne verwirklichen möchtest.
Sie sagt, dass sie damit nicht umgehen kann und beendet nachdem du es dennoch getan hast (alternativ auch schon davor) die Beziehung, mit der Begründung, dass sie dich immer noch bedingungslos liebt und deinem Glück und deiner Selbstverwirklichung nicht im Weg stehen möchte.
( ich weiß dass das sehr vereinfacht und sehr idealisiert dargestellt ist, falls jetzt Einwände kommen)

Wäre es das, was du suchst?
****a56 Frau
2.680 Beiträge
Nurmalsooo
ich kann meinen 2 Vorschreiberinnen nur Recht geben...wenn du nicht willst das dich jemand Verändert musst da aber auch BEVOR du mit denen was anfängst alle Tatsachen auf den Tisch legen und alles sagen, so wie du dir dein Leben vorstellst. Ich habe immer das Gefühl das du den Frauen gegenüber nur so rumeierst und nicht von Anfang an sagst das du mehrere Frauen hast und dann ist ja klar das manche eben nicht ganz deiner Meinung sind und dich in die Monogamie schubsen wollen. Sag noch bevor du mit ihnen was anfängst was Sache ist und sie können selber Entscheiden ob sie den Weg mit dir gehen wollen oder nicht...aber das ist natürlich der unbequemere Weg weil dann etliche abspringen. *fiesgrins*
...und auch das sind schon wieder Bedingungen...merkst du was? ohne die geht es nicht.

medea
*******ooo Mann
527 Beiträge
Themenersteller 
ANSHIN
Ja deine Fragen die du am mich stellst beschäftigen mich. Ich hab den Thread mit Fragen eröffnet, nicht mit Thesen. Deshalb erwartet nicht auf jede Frage eine klare Antwort. Also ich bin am überlegen.

Aber dennoch ein paar Antworten:

Ja es ist eine absolut richtige Überlegung: „bei wem liegt mehr Egoismus? Bei dem der keine Bedingungen akzeptiert oder bei dem der sie stellt?“ keine Ahnung 🤔 vielleicht nicht pauschal zu beantworten. Man muss miteinander darüber reden und gemeinsam reflektieren?

Zur idealen Beziehung 8 Jahre:
Ja wenn es so ist, dann ist eine Trennung richtig. Jedoch müssen beide an diesem Punkt sich erneut entscheiden. Was ist mir wichtiger, loslassen oder Bedingung akzeptieren.

Will ich nur sex ohne Verpflichtungen? Klares Nein, dafür müsste ich mir keine Gedanken über diese Themen machen. Sorry, gibts hier Mega viele Möglichkeiten.

Wissen alle die ich treffe wie ich unterwegs bin? Auch ein klares Ja.
Bedingungslos bedeutet für mich kein Egoismus, keine Ansprüche, keine Forderungen. Ich liebe den Menschen so wie er ist, ohne wenn und aber.

Nein. Denn bedingungslos bedeutet beziehungslos.

Lieber TE, deinen Traum, dass dich keine Frau mit ihren Bedürfnissen oder in geneunsamen Angelegenheiten mit den daraus entstehenden Pflichten belästigen soll, aber du deine Bedürfnisse erfüllt sehen möchtest, ist ein zutiefst narzisstischer Traum.

Sei so, wie ich dich gut für mich gebrauchen kann, aber wehe du willst etwas von mir.

Möchtest du selbst so behandelt werden?

Angenommen dich dürstet nach Sex und Nähe und die Frau hat gerade etwas anderes vor und sagt dir: "Ah, bedränge mich nicht mit deinen Forderungen, wir haben uns doch darauf geeinigt, dass es das nicht geben darf. Also Nein. Ich mag nicht und der Heinz, mit dem möchte ich geilen Sex haben. Der kann nämlich viel besser vögeln als du. Wenn der keine Zeit hat und ich Lust auf dich habe, melde ich mich bei dir."

Wie lange machst du das mit?

Ich meine, genau das entspricht doch deinwr Vorstellung von Bedingungslos. Jeder kann machen was er will und keiner darf an den anderen Forderungen stellen plus absolute Offenheit.

Will ich nur sex ohne Verpflichtungen?

Zumindest möchtest du tun und lassen was du willst. Die Frau darf nicht nerven. Soll aber für dich da sein, wenn du sie brauchst. Zwar bist du bereit deine Bedürfnisse auch anderswo zu stillen, aber ist das dann noch eine verbindliche Beziehung oder nur eine Illusion von Beziehung?

Zu einer Beziehung gehören viele Dinge. Auch unangenehme Sachen, die erledigt und besprochen und verbindlich zugesagt werden. Sonst wird nach sehr kurzer Zeit einer maulig und wird ganz berechtigt gehen. Sprich ohne füreinander da zu sein, was selbstverständlich Ressourcen kostet (Zeit, Arbeit, Kraft), ist es keine Beziehung, die den Namen wert ist.

Übrigens habe ich als Frau auch erlebt, dass Beziehung nervig und anstrengend und alles andere als meine Bedürfnisse befriedigt. Dein Modell ist insofern verlockend, als das ich über die Begründung der Bedingungslosigkeit für einen Mann nicht da sein muss. Hach. Was für eine schöne Idee. Keine Hausarbeit für zwei, es ihm nicht schön machen müssen, einfach nur für mich sein. Wie früher als Kind. Die Zeit genießen und höchstens mal den Müll runter bringen, die Schmutzwäsche in den Korb legen, meinen Teller nach dem Essen abwaschen und zur Schule gehen, weil man das eben muss. *zwinker*

Schreibt Sie
*******ooo Mann
527 Beiträge
Themenersteller 
Bluevelvet
Bedingungslos gilt für beide, nicht nur für die Frau.

Eine Frau muss nicht, kochen, waschen, bügeln und putzen. Sorry das war mal in den 60ern. Wenn das dein Mann erwartet stellt er Bedingungen. Wenn du das von dir selbst erwartest stellst du dir selbst die Bedingungen. Wenn du es nicht machen willst dann mach es nicht.

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Eine Frau muss nicht, kochen, waschen, bügeln und putzen. Sorry das war mal in den 60ern. Wenn das dein Mann erwartet stellt er Bedingungen. Wenn du das von dir selbst erwartest stellst du dir selbst die Bedingungen. Wenn du es nicht machen willst dann mach es nicht.

Klar. Und lebe dann in einem Saustall. Glaube mir einfach, dass auch heute der Großteil an der Frau hängt in den meisten Beziehungen, was Kinder und Haushalt betrifft.

Deshalb funktioniert bedingungslos eben nicht, solange nicht einmal weit verbreitet ein faires fifty-fifty nicht funktioniert.

Ich habe dich gefragt, ob du selbst so behandelt werden möchtest, wie du die Frau behandeln möchtest und du wechselst das Thema?

Interessant.

Dein Modell der Bedingungslosigkeit wird mit einer unabhängigen Frau immer genau so lange funktionieren, wie du auch ihre Bedürfnisse befriedigen wirst. Ganz einfach. Männer, die ich kenne und Erfahrungen mit einer unabhängigen Frau gemacht haben, waren nicht glücklicher damit. Sie hatten mehr die Vorstellung jederzeit zu nehmen und nicht geben zu müssen, wenn die Frau etwas von ihnen wollte und dann war eben Schluss. Unabhängige Frauen haben dummerweise auch einen eigenen Willen. *zwinker*

Schreibt Sie
*******xty Frau
1.387 Beiträge
Beziehung versus Liebe
" Zu einer Beziehung gehören viele Dinge. Auch unangenehme Sachen, die erledigt und besprochen und verbindlich zugesagt werden. "

Das ist, glaube ich, zu bedenken/ unterscheiden:
In einer "Beziehung", die auf gegenseitigen Bedingungen und Verabredungen beruht, muss man auch "Kröten schlucken" und "Unannehmlichkeiten" auf sich nehmen. Das hat irgendwie was mit Verträgen zu tun, und die sollten auch eingehalten werden.

Wenn man in einem "Seinszustand" ist, der der "Liebe" (zumindest) ähnelt, tut man alles für den anderen, ohne dass einem das "unangenehm" ist. Und ohne dass es dazu der Verträge bedarf.

Viel weiter vorne hat das jemand mit der Liebe zwischen Mutter und Kind vergichen.

Insoweit würde ich jetzt mal sagen: Es gibt bedingungslose LIEBE, aber keine bedingungslosen Verträge

Und worum geht es eigentlich? Wieviel frauen "braucht" der Mann, wieviel Männer "braucht" die Frau?
Immer wenn man was braucht, vom anderen haben will, ist man in einer merkantilen beziehung , nicht in der Liebe.

"Wieviel Erde braucht der Mensch" , das ist eine meiner lieblings- Parabeln zum Thema "Haben Wollen" , und die kann man auch beziehungstechnisch interpretieren
*******ooo Mann
527 Beiträge
Themenersteller 
Ja
Ich möchte so behandelt werden wie ich die Frau behandle. Ist eine Bedingung klar. Aber bitte glaube nicht das ich Frauen schlecht behandle.

Alles beruht auf Gegenseitigkeit der Wahrheit und Gerechtigkeit. Alles Bedingungen. Aber ich habe es schon oft gesagt. Bevor eine Beziehung beginnt müssen diese Bedingungen alle erfüllt sein. Ich stelle sehr viele Bedingungen bevor ich eine Beziehung eingehe. Zb. Sollte mein Partner weiblich sein.

Jetzt kommt mir nicht mit Widersprüchlichkeiten. Erst kommen viele Bedingungen dann kommt liebe dann kommt die Bedingungslosigkeit. Genau in dieser Reihenfolge!

Zum Saustall:
Ich hab keine Frau zuhause und hab keinen Saustall. Das heißt ich räume meinen Dreck alleine auf. Wenn meine Kinder da sind (erwachsen) räume ich denen bedingt hinterher. Aber grundsätzlich müssen sie mit helfen. Denn ich bin nicht ihre Putzfrau, sondern der Vater.

Bedingungslos geht in einer Beziehung nur wenn alles 50/50 aufgeteilt ist und keiner zu kurz kommt. Ist wohl die schwerste Art einer Beziehung. Wenn man sie versucht zu leben.
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