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Ist eine Beziehung ohne Bedingungen möglich?

tja..der Knackpunkt allerdings ist,wenn man bedingungslos lieben möchte,auch jemanden zu finden der das selbe zurück geben will.

Denn egal wie bedingungslos man geliebt hat, es ist dann Liebe.Und im Fall einer Trennung lässt es einem denoch das Herz explodieren.
****an:
tja..der Knackpunkt allerdings ist,wenn man bedingungslos lieben möchte,auch jemanden zu finden der das selbe zurück geben will.

Das wäre dann ja schon zumindest EINE Bedingung

*Korinthenkack
********chaf Mann
7.907 Beiträge
JOY-Angels 
Vorsicht, lang! *schaem*



1) Du musst mir zeigen, dass ich dir wichtig bin.

2) Wenn ich dich liebe musst du mich mindestens genauso lieben.

3) Wenn ich dir schreibe musst du Antworten.

4) Wenn ich Zeit habe dann musst du auch Zeit haben.

5) Ich will die einzige Frau in deinem Leben sein.

Puh, das sind jetzt aber eher schlechte Beispiele für Bedingungen ...
Ich habe sie der Übersichtlichkeit jetzt mal durchnummeriert, um besser drauf eingehen zu können.

1), 2), 3) und 4) sind im Prinzip automatisch schon raus, weil eine Bedingung, die mit "du musst ..." beginnt, nicht funktionieren kann. Es bedeutet schlicht, dass es jedes Mal passieren muss, und das gibt das Leben schlicht nicht her. *nein*

Vor allem 2) passiert nie! Wirklich niemals! Liebe ist grundsätzlich dynamisch! Mal liebt man den eigenen Partner mehr, mal nicht so viel, in besonderen Momenten dann besonders dolle. Und du kannst niemals davon ausgehen, dass der andere in jedem Moment genauso viel empfindet! Vielleicht auch viel genug, aber genauso viel? Never ever. *nein*

5) ist deswegen die einzige wirklich ernst zu nehmende Bedingung meines Erachtens.
Die nichts anderes ist als die Bedingung nach Monogamie. "Ich fühle monogam und ich komme mit niemandem klar, der/die es nicht ist". Ist eine legitime Bedingung und eine von wenigen großen Bedingungen, die für eine Beziehung meines Erachtens auch absolut grundlegend ist.

Die anderen grundlegenden Voraussetzungen, damit es überhaupt einen Sinn hat, eine Beziehung einzugehen, sind meines Erachtens folgende:

A) Kinder ja/nein (grundsätzlich - und umso entscheidender, je älter die Beteiligten sind bei Erstbegegnung)

B) Zusammen wohnen ja/nein (auch hier grundsätzlich)

C) Fernbeziehung auf Dauer ja/nein

D) Sex miteinander ja/nein

Der letzte Punkt mag merkwürdig anmuten, es gibt aber tatsächlich Paare, die nie miteinander Sex haben. Klingt besonders hier im Joy komisch *zwinker* , es gibt sie aber, und man kann nicht automatisch davon ausgehen, dass sie damit unglücklich sind. *nein*

Tja, und dann gibt es noch grundlegende Dinge, die für jemanden wichtig sind, die individuell sind.
Beispiele:

• Küssen ja / nein (das wäre z.B. für mich unverhandelbar: Eine Partnerin, die ich niemals küssen kann oder darf, das kann ich mir echt nicht vorstellen - nicht mal theoretisch. Es würde mir nachhaltig fehlen.)

• BDSM ja / nein (je mehr jemand in diesem Bereich verwurzelt ist, desto mehr wird es K.O.-Kriterium)

• Monogam / Polygam (siehe oben, eins DER entscheidenden Kriterien

• Couchpotatoe oder Welt entdecken (Wer gerne reist und der Partner gar nicht wird wissen was ich hier schreibe ...)

• Körperliche grundsätzliche Attribute (am häufigsten genanntes Beispiel: Dass man "sich riechen" kann. Wenn der eigene Partner stinkt für die eigene Nase, wird es schwierig.)


So. Das sind jetzt sooo viele Bedingungen.

Wer es hier her geschafft hat: Respekt! *top* Dann kann ich ja einfach mal verraten, dass Liebe trotzdem bedingungslos ist *aetsch*

Denn der Liebe ist das alles egal! Die will den/die andere trotzdem!
Dummerweise ist die nicht das Problem. *zwinker*
Man kann, obwohl man sich abgöttisch liebt, dennoch nicht zusammen passen. Wenn Bedingungen nicht erfüllt werden können, heißt es in erster Linie, dass man nicht zusammen passt!
Es sagt aber nichts, rein gar nichts, über die Liebe aus. *nein*

Ich habe eine Trennung (schon viele Jahre her) hinter mir, bei der wir beide uns einig waren, dass wir uns lieben, absolut und ohne Wenn und Aber! Wir aber leider nicht zusammen passen. *heul*

Da ein Teil dieser Liebe, die ich für meine "Verflossenen" empfand, immer noch in mir steckt, ich bis heute weiß warum ich mich verliebt hatte (und auch mehr als das) und eine intensive Zuneigung bis heute absolut da ist und ich niemals behaupten würde oder es gar könnte, dass ein Fehler gewesen sei, mich auf diese einzulassen, kann ich guten Gewissens hier schreiben:

Liebe stirbt nie.
*g*

Das Herz hat viele Zimmer. Jene der Verflossenen mögen nicht das Wohnzimmer beherbergen. Dennoch sind sie jederzeit als Gast in diesem Haus, für ihr eigenes Zimmer darin, willkommen.
*g*
*******sh81 Frau
26 Beiträge
Hmmm...
...also ich denke auch das Auswahlkriterien nix mit Bedingungen zu tun haben! Stimmt die Chemie oder die Ausstrahlung nicht lasse ich mich auf andere auch nicht freiwillig ein.

Der große Unterschied zu Bedingungen besteht doch darin das ich etwas verlange oder von mir verlangt wird, damit eine Beziehung erst in Frage kommt. Aber Liebe und Beziehung müssen nicht zwangsweise Hand in Hand gehen, wie bereits erörtert wurde!

Und warum muss ein potenzieller Partner Dinge einhalten, damit von Beziehung gesprochen wird?

Meiner Meinung nach funktioniert eine Beziehung sehr wohl ohne dieses Einhaltenmüssen von Erwartungen und Co, wenn man aus eigenem Antrieb herraus bereit ist sein Leben mit anderen zu teilen. Dann melde ich mich von selbst wenn ich merke es tut ihm /ihr gut, dann versuche ich vll von allein mir Zeit zu nehmen um mit ihm /ihr zusammen zu sein, dann ist sie oder er vll doch irgendwann der einzige Mensch im Leben, weil man sich "reicht"?! Aber wenn es nicht so ist, finde ich kann man es nicht zur Bedingung machen, wenn man aufrichtig liebt!
**********oison Frau
237 Beiträge
Es klingt so hart und fest - Bedingungen!

Ich sehe es eher so, dass jeder irgendwelche 'Parameter' oder Voraussetzungen hat, wie und warum er in einer Beziehung zufrieden ist.

Und es ist ja auch nicht von der Hand zu weisen, dass manchmal ein Part, all das verspricht, was er glaubt, dass sich der andere wünscht, um eben in eine beziehung zu gelangen - um dann nach gewisser Zeit, das nicht einhalten zu können und wollen. Und wer ist schuld? Tja....

Also heißt es wohl, bei aller hormoneller Verwirrung - ganz genau schauen- was will und brauche ich - was kommt vom gegenüber? Und darauf vertrauen, dass gegenüber das ähnlich reflektiert. Wenn nicht, wird's uU nicht gut enden....
das Miteinander....
nun im grundsatz geht es doch darum.....wenn beide partner wissen was sie wollen und auch das SIE ( beide) eine einheit sind....würden wir hier in diesem forum nicht um so banale dinge diskutieren...

wenn die menschheit versteht das wir nur ein leben haben und das auch genießen sollten....
so würden wir mit uns und allen die uns nahe stehen einfach nur.....

ACHTSDAM numgehen.....

schön .....wenn das einige erkennen.... *bussi*

euer

*kuss2* *bunny*
Profil ist Profil - dann funkt's
... Bedingungslosigkeit ist irgendwie sowas wie "alles und nichts". Ich mag Menschen mit Profil, die wissen was sie wollen, für etwas stehen und das auch sagen und ausdrücken. Alles andere ist für mich irgendwie "egal" und "beliebig".

Wie wäre es, wenn zwei Menschen zusammenkommen, die für etwas stehen? Dann funkt es auch bzw. hat eine Chance, dass es funkt.
@schwarzesschaf
Denn der Liebe ist das alles egal! Die will den/die andere trotzdem!
Dummerweise ist die nicht das Problem. *zwinker*
Man kann, obwohl man sich abgöttisch liebt, dennoch nicht zusammen passen. Wenn Bedingungen nicht erfüllt werden können, heißt es in erster Linie, dass man nicht zusammen passt!
Es sagt aber nichts, rein gar nichts, über die Liebe aus. *nein*

Ich habe eine Trennung (schon viele Jahre her) hinter mir, bei der wir beide uns einig waren, dass wir uns lieben, absolut und ohne Wenn und Aber! Wir aber leider nicht zusammen passen. *heul*

Da ein Teil dieser Liebe, die ich für meine "Verflossenen" empfand, immer noch in mir steckt, ich bis heute weiß warum ich mich verliebt hatte (und auch mehr als das) und eine intensive Zuneigung bis heute absolut da ist und ich niemals behaupten würde oder es gar könnte, dass ein Fehler gewesen sei, mich auf diese einzulassen, kann ich guten Gewissens hier schreiben:

Liebe stirbt nie.
*g*

Das Herz hat viele Zimmer. Jene der Verflossenen mögen nicht das Wohnzimmer beherbergen. Dennoch sind sie jederzeit als Gast in diesem Haus, für ihr eigenes Zimmer darin, willkommen.
*g*


Ach schwarzesschaf, das hast Du alles sehr schön formuliert, ich mußte direkt mit *heul*
ich bin mal gespannt, ob es mir im Laufe meines Lebens gelingen wird, die Wehmut, mit der die Zimmer meiner Verflossenen, besonders das Eine, angestrichen sind, mal etwas freundlicher zu renovieren *lol*


Bleibt als Zusammenfassung:
Wer sich selbst und seine Beschaffenheit
und sein Wohlfühlklima kennt,
hat schon mal eine Menge gewonnen,
solange die Hormone nicht querschießen,
aber auch dann *g*
*****na4 Frau
54 Beiträge
Bedingungen....
Du musst mir zeigen, dass ich dir wichtig bin.(Aufmerksamkeit- jemandem zuhören)

Wenn ich dich liebe musst du mich mindestens genauso lieben.( Man braucht mehr als Liebe ,dass eine Beziehung auf Dauer funktioniert)

Wenn ich dir schreibe musst du Antworten.(Ja,ja Whatsappp....Kommunikationsmittel oder Liebeskiller?)

Wenn ich Zeit habe dann musst du auch Zeit haben.( Alles eine Organisationsfrage)

Ich will die einzige Frau in deinem Leben sein.(Vesteht sich von selbst)

Bedingungen zur Organisation einer Partnerschaft zählen erst mal nicht.( Immer wieder Kommunikation....dann klappts auch mit der Organisation) *g*
*****s82 Mann
116 Beiträge
Die Frage der Bedingung stelle ich mir nicht.
Man muss die Person irgend wann mal geliebt haben.
Ob diese Liebe nun an Bedingungen geknüpft waren, oder eine anderen Hintergrund hatte ist diesbezüglich erstmal Nebensächlich. Man hat diese Person geliebt mit ihren Macken, wegen ihrer Macken oder trotz ihrer Macken.

In einer Beziehung entwickeln sich beide Partner weiter. Diese Entwicklung findet auf der einen Seite zusammen und auf der anderen Seite für jeden Partner individuell statt.

Während die gemeinsame Entwicklung meist positiv für eine Beziehung ist, ist die individuelle Entwicklung ein zweischneidiges Schwert.

Die individuelle Entwicklung kann entweder bereichernd für eine Beziehung sein, oder eben der Anfang vom Ende.
Diese Entwicklung kann eben auch dazu führen, das die Person sich in eine Richtung entwickelt und zu einer Person wird, die man eben nicht mehr liebt, oder vllt nie verliebt hätte, wenn man sie so kennengelernt hätte.

Jetzt hat man da, diese neue Person sitzen, mit Macken, mit denen man vllt bei dem Partner den man liebt leben kann, aber doch nicht bei einer Fremden.
****yn Frau
13.440 Beiträge
Ich halte eine Beziehung ohne Bedingungen für schlichtweg nicht möglich, außer es handelt sich um eine unerwiderte Schwärmerei. Dann hat man gar keine auf Gegenseitigkeit beruhende Beziehung und kann auch gar keine Bedingungen stellen.

An eine (romantische) Beziehung stelle ich als Mindestanforderung die Bedingung, dass mein Interesse an der Person erwidert wird. Ich will eine Beziehung mit ihr, sie will eine Beziehung mit mir. Das ist das Mindeste.

Ich stelle aber noch ganz viele weitere Bedingungen, die einfach auch notwendig sind, damit eine Beziehung überhaupt funktioniert. Ich stelle weniger Bedingungen an den Charakter der Person, weil ich normalerweise eine Person liebe, weil mir ihr Charakter gefällt und eine Beziehung mit ihr eingehe, weil ich denke, dass wir gut zusammenpassen.

Aber ich verliebe mich in eine Person aus ganz bestimmten Gründen und wenn diese sich zum Beispiel ins Gegenteil verkehren - der Mensch nicht mehr die Werte vertritt, die ich an ihm geliebt habe - dann will ich auch keine Beziehung mehr mit ihm.
*******olf Frau
2.449 Beiträge
*******ooo:
... Jetzt mein neuer Weg: Es gibt keine Bedingungen, Erwartungen und keinen Egoismus mehr. Es gibt nur noch Akzeptanz oder getrennte Wege.

Lobenswerter Weg, aber Du scheinst vergessen zu haben, dass der Mensch von Natur aus egoistisch veranlagt ist, je nach Persönlichkeit mal mehr mal weniger stark ausgeprägt!

Und mit Verlaub: Dein neuer Weg schreit förmlich nach Bedingungen, Erwartungen und Egoismus. Du setzt an deiner Partnerin voraus, dass sie weder Bedingungen stellt, noch Erwartungen hat und auch nicht egoistisch sein soll! Ansonsten getrennte Wege ... Da beißt sich meiner Meinung nach die Katze in ihren eigenen Schwanz ...

Aber davon mal abgesehen, bin ich schon der Meinung, dass es im zwischenmenschlichen Bereich vor allem auf die Art und Weise der Kommunikation ankommt. Bedingungen ala "Wenn Du mich liebst, musst Du mehr Zeit mit mir verbringen!" hätten bei mir eine allergische Reaktion zur Folge, denn ich muss einen Dreck *lach*. Anders sieht es aus, wenn Mann mir sagt "Ich möchte gerne mal mehr Zeit mit Dir verbringen! Wann hast Du Zeit?"

Nichts für ungut, aber Beziehungen funktionieren nicht ganz ohne Bedingungen, Erwartungen und Egoismus - es kommt lediglich darauf an, wie Mann und Frau diese verpacken/formulieren.
Wenn man jemandem bedingungslos verfallen ist, dann stellt man seine Ansprüche ausnahmslos hinter die des Angehimmelten. Selten ist es, wenn der Angehimmelte genauso empfindet. Das wäre vermutlich ein Sechser im Lotto.
Was hier von den Meisten beschrieben wurde sind keine Bedingungen sondern Ansprüche. Auch wenn es "bedingungslose Liebe" heißt.
****yn Frau
13.440 Beiträge
Ich persönlich spreche hier von Beziehung - nicht von Liebe. Beides funktioniert nämlich getrennt. Und an eine Beziehung - ein Verhältnis von zwei Menschen zueinander - stelle ich Bedingungen, um diese Beziehung überhaupt einzugehen, überhaupt den Willen und den Wunsch dazu zu haben.

Aber ich bin überzeugt davon, dass auch Liebe nicht bedingungslos ist und eine bedingungslose Liebe einzig und allein beim eigenen Nachwuchs möglich ist, niemals aber bei einem anderen Menschen.

Darüber hinaus empfinde ich die Art von Liebe, bei der man alle eigenen Ansprüche komplett und ausnahmslos hinter die Bedürfnisse des anderen stellt, nicht für erstrebenswert, sondern für selbstzerstörerisch und abstoßend. Würde mich jemand "bedingungslos" lieben, wäre ich alles andere als geschmeichelt, sondern würde mich fragen, warum um Himmels Willen ein Mensch sich selbst für derart wertlos hält oder auch nur im Ansatz glaubt, ich "bräuchte" seine bedingungslose Liebe.

Es würde auch bedeuten, dass ich der größte Arsch der Welt sein könnte, es würde nichts an seiner Liebe zu mir ändern. Für mich vertritt ein solcher Mensch nicht die moralischen Werte, die ich für wichtig halte und schätze.
****yn:
... warum um Himmels Willen ein Mensch sich selbst für derart wertlos hält oder auch nur im Ansatz glaubt, ich "bräuchte" seine bedingungslose Liebe.

Nur weil jemand Dich anhimmelt, hält er sich selber nicht automatisch für wertlos. Ist ein bisschen weit hergeholt.
*********eeker Mann
1.568 Beiträge
*******ooo:
Du musst mir zeigen, dass ich dir wichtig bin.

Wenn ich dich liebe musst du mich mindestens genauso lieben.

Wenn ich dir schreibe musst du Antworten.

Wenn ich Zeit habe dann musst du auch Zeit haben.

Ich will die einzige Frau in deinem Leben sein.

Bedingungen zur Organisation einer Partnerschaft zählen erst mal nicht.

Ähm, echt jetzt? Du zählst eine Reihe Bedingungen zur Organisation einer Beziehung auf. Bedingungslose Liebe ist erstens ein romantisch verklärtes Ideal. Gibt es real so nicht. Mit Beziehungsführung hat das nur nochmal so wenig zu tun. Jede Beziehung fußt auf Bedingungen, auf Absprachen und Verabredungen. Die müssen verhandelt werden. Das ist das erwachsene. Nicht die Bedingungslosigkeit.

In Beziehungen haben wir Erwartungen. Es ist nur falsch diese nicht auszusprechen und abzuprüfen, ob der andere sie überhaupt bereit ist anzunehmen. Die Erwartung an Exklusivität beim Sex ist von der Erwartung der gemeinsamen Hausarbeit nicht verschieden.
****yn Frau
13.440 Beiträge
******tle:
****yn:
... warum um Himmels Willen ein Mensch sich selbst für derart wertlos hält oder auch nur im Ansatz glaubt, ich "bräuchte" seine bedingungslose Liebe.

Nur weil jemand Dich anhimmelt, hält er sich selber nicht automatisch für wertlos. Ist ein bisschen weit hergeholt.

Deine Worte:

Wenn man jemandem bedingungslos verfallen ist, dann stellt man seine Ansprüche ausnahmslos hinter die des Angehimmelten.

Das bedeutet, jemand hält sich ausnahmslos für wertloser, für weniger wichtig, als jemand anderen. und das sogar "bedingungslos", was bedeutet, er stellt nicht einmal im Ansatz den Anspruch, dass der Angehimmelte ein guter, anständiger Mensch ist, der seine Liebe auch wirklich verdient hat. Bei "bedingungslos" kann man die Messlatte derart niedrig setzen, dass am Ende der eigene Wert gleich Null ist.

Was daran romantisch oder erstrebenswert sein soll, erschließt sich mir nicht. Jemand, der nicht einmal voraussetzt, dass ich ein guter Mensch sein soll, hat meiner Meinung nach keinerlei moralische Grundwerte, keinen Anspruch an sich selbst, keine Überzeugung davon, dass er selbst ein wertvoller Mensch ist, der weiß, was er verdient.
****33n Mann
471 Beiträge
Warum sollte ich eine Beziehung oder Bedingungen führen?
Natürlich habe ich Bedingungen, Regeln etc.
am besten findet man gemeinsame

werden die Bedingungen nicht eingehalten, folgen Konsequenzen

zb. Keine Gewalt

trotzdem ist meine Liebe zu meinem Partner bedingungslos . außer wenn der Schmerz oder das Ego dazwischen funkt.

eine Beziehung ist keine Bedingung für bedingungslose Liebe.

verrückt, was?
****33n Mann
471 Beiträge
Bedingungslose Liebe ist erstens ein romantisch verklärtes Ideal. Gibt es real so nicht.

ich halte es für gelebte praxis
*****e_3 Frau
2.065 Beiträge
Bedingungslose Liebe gibt es - ist mir nämlich schon begegnet.

"Bedingungslose Beziehung" halte ich tatsächlich für krank.
Die Frage ist dabei natürlich, wie diese genau aussieht und es bleibt die Frage der genauen Definition.

Man kann lieben, auch, wenn eine Beziehung aufgrund bestimmter Unterschiede unmöglich ist.

Wenn alles so bedingungslos wäre, gäbe es dann überhaupt Eifersucht, Verlustangst,... und Liebeskummer? *skeptisch*
*******elle Frau
35.648 Beiträge
Habe nur das EP gelesen:
Bedingungslos liebe ich nur meine Kinder und so liebte ich meine Mutter.

Wenn doch zwei individuelle erwachsene Menschen ihr gesamtes Leben miteinander verbringen wollen, wird es auch immer irgendwelche Bedingungen geben.

Einfaches Beispiel:
Monogame Beziehung:

Da erwartete ich einfach, dass ich die EINZIGE bin, dass es keine weiteren Frauen oder Partner neben mir gab. Und genau das war ich auch bereit zu geben.

War das mal nicht der Fall, und ich fand das auch heraus, trennte ich mich sofort von dem Mann.

Also war das zweifelsfrei meine Bedingung, für eine/ meine/ unsere Beziehung .
*******959 Mann
741 Beiträge
meine erste ehe ist an Bedingungen die sie mir gestellt hat gescheitert. ich sollte von einem auf den anderen Tag mit Dingen aufhören die ich schon gemacht habe bevor ich sie kannte. in meiner jetzigen ehe gab es nie Bedingungen und es wird sie nie geben.
Bedingungslose Liebe heißt in erster Linie für mich: Ich lass den anderen so wie er ist, kann ihn mit allem, auch seinen Macken, annehmen.
Und es ist egal für mein Gefühl, ob es iegendwie erwidert wird.
Das kann gut gehen solange man keinen Alltag miteinander teilt. Dann greifen nämlich schon ganz profane Sachen wie Rücksichtnahme, die quasi eine Bedingung sind damit ein Zusammenleben klappt.
*****e_3 Frau
2.065 Beiträge
"Bedingungslose Liebe" klingt ja SOOO romantisch.
Warum ist die eigentlich so erstrebenswert?

Ist nicht schon der Anspruch an eine Liebe/Beziehung , dass keine Bedingungen gestellt werden, eine Bedingung? 😉

Außerdem sind ja schon rein chemisch Bedingungen erforderlich, damit der Mensch sich verliebt. *klugscheisser* *lach*
****yn:
******tle:
****yn:
... warum um Himmels Willen ein Mensch sich selbst für derart wertlos hält oder auch nur im Ansatz glaubt, ich "bräuchte" seine bedingungslose Liebe.

Nur weil jemand Dich anhimmelt, hält er sich selber nicht automatisch für wertlos. Ist ein bisschen weit hergeholt.

Deine Worte:

Wenn man jemandem bedingungslos verfallen ist, dann stellt man seine Ansprüche ausnahmslos hinter die des Angehimmelten.

Das bedeutet, jemand hält sich ausnahmslos für wertloser, für weniger wichtig, als jemand anderen. und das sogar "bedingungslos", was bedeutet, er stellt nicht einmal im Ansatz den Anspruch, dass der Angehimmelte ein guter, anständiger Mensch ist, der seine Liebe auch wirklich verdient hat. Bei "bedingungslos" kann man die Messlatte derart niedrig setzen, dass am Ende der eigene Wert gleich Null ist.

Das hat mit dem eigenen Wert absolut gar nichts zu tun, sondern damit wie man den Anderen wertschätzt. Ich weiß, Dich werde ich niemals davon überzeugen können.
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