Selbst wenn man in einer Beziehung ist, kann man sich einsam fühlen und man kann mehr wollen und brauchen, ohne den Partner zu verlassen oder es ihm zu sagen. Ist das so falsch?
Sollte wir als Menschen nur Monogomous sein? Wem hat uns das gesacht? Unsere Hertz liebst nur ein und nur einmal? Ich glaube nicht aber die gemeinschaft drucken uns immer. Oder? Ich glaube wir sind captured in a cage of social pressures when in realitat wir sind nicht mehr RAW konnte sein wegen der regeirung der Gemeinschaft.
Meine Deutsch ist nicht so gut aber veilleishct Sie konnten was ich meine verstanden.
The quote below is a great answer to the original question. Es ist Eherllich und ist denkbar (thoughful)
******412:
Ich werde so oft von Männern angeschrieben, die in der Beziehung unglücklich sind und der Sex in der Beziehung funktioniert auch nicht mehr miteinander....
ich frage mich dann, warum man an solch einer Beziehung trotzdem weiter festhalten tut, statt sich zu trennen?
Das liegt fast immer an dem Unwillen, etwas aufzugeben, in das man bereits einen großen Batzen an Ressourcen gesteckt hat. Zeit, Geld, Emotionen. Und eine Trennung kann je nachdem auch richtig Arbeit werden und schmutzig sein.
So fies sich das anhört, aber Gewohnheit und Faulheit spielen dabei oft eine nicht unerhebliche Rolle. Die andere Rolle spielen meist noch echte Gefühle, der Wunsch, es möge wieder so werden wie früher und die Probleme sich in Wohlgefallen auflösen.
Ich glaube, so manch einer redet sich gerne ein, dass mangelnder oder schlechter Sex in der Beziehung ein Zeichen sei, dass die Beziehung selbst nicht mehr funktioniert, was ich persönlich eher für eine bequeme Ausrede halte. Viele Beziehungen beginnen mit Sex als fundamentale Säule und wenn die wegfällt, ist am Ende nicht mehr viel Substanz übrig. Meiner Ansicht nach hat man sich da zu lange um die falschen Säulen gekümmert und andere wichtige Fundamente vernachlässigt (eine Beziehung ist nunmal nicht nur Sex). Manchmal schiebt man einer Komponente auch alleinig den schwarzen Peter zu, um die Beziehung mieszumachen, nur um sich nicht eingestehen zu müssen, dass es an ganz anderer Stelle hapert.
Weiterhin ist es einfach so, dass nichts einen so sehr von zwischenmenschlichem Unglück ablenkt, wie eine neue zwischenmenschliche Erfahrung. Deswegen vögeln manche Menschen fremd und deswegen lenken sie sich nach einer Trennung auch gern mit anderen Menschen ab.
Ich habe zwei Beispiele aus meinem persönlichem Umfeld und der ein oder andere mag über die Moral dieser Geschichte meckern - juckt mich nicht.
Ich habe vor etwa einem halben Jahr eine von seiner Seite aus heimliche Affäre mit einem verheirateten Mann begonnen. Zu dem Zeitpunkt hatten wir zwar keinen Sex, haben uns aber definitiv gegenseitig mit der Hand befriedigt und viel miteinander unternommen. Bei ihm war es anfangs auch so, dass er die Probleme in der Beziehung am fehlenden Sex festgemacht hat und dann plötzlich schier durchdrehte, als er von mir Dinge bekam, die er von seiner Frau nicht bekam. Es war sogar von Verknalltheit die Rede.
Letztendlich aber hat er seine Frau nur noch am Wochenende gesehen, nachdem sie unter der Woche in einer anderen Stadt gearbeitet hat, und dann war sie natürlich auch zum Teil recht geschafft. Was ihm gefehlt hat, war vor allem Nähe, ein gemeinsames Leben, das auch möglichst gemeinsam stattfindet und nicht fast nur noch getrennt. Da gab es nach zehn Jahren schlichtweg keine befriedigende Basis mehr für eine gemeinsame Beziehung, auch wegen ihrem Unwillen, sich mit dem Problemen zu beschäftigen. Mit mir war ihm eine Ablenkung von diesem Unglück möglich.
Das Ende vom Lied: Die beiden haben sich getrennt (was ich für vernünftig halte), stecken gerade mitten in der Scheidung, ich bin sein "Spielzeug", mit dem er sich ablenkt und von dem er bekommt, wonach er jahrelang gehungert hat. Ist für mich in Ordnung, da ich weiß, worauf ich mich einlasse. Ich mag ihn sehr und bin in dieser Hinsicht auch gerne für ihn da. Unser Verhältnis fußt zwar hauptsächlich auf Sex und Erotik, wird aber allmählich auch emotional sehr intim, sodass daraus eine echte Freundschaft entstehen könnte.
Mit ihm und einem zweiten Mann hatte ich vor Kurzem einen MMF. Dieser zweite Mann ist, glaube ich, nicht verheiratet, aber seit gut acht Jahren in einer Beziehung mit zwei Kindern. Dem fällt plötzlich ein, dass er sich sexuell nicht genug ausgetobt hat und läuft in dieser Hinsicht ein bisschen auf dem Zahnfleisch, aber er führt ansonsten eine wirklich tolle Beziehung, liebt seine Freundin, die beiden sind auch sonst ein klasse Team (ich kenne sie) und er möchte sich bald selbstständig machen. Letzte Woche habe ich mich privat nochmal mit ihm getroffen und ihm gesagt, dass ich kein Interesse daran habe, mit ihm allein zu schlafen (er wäre wirklich nur der zweite Mann für einen gelegentlichen MMF). Er hatte auch einen großen Redebedarf bezüglich seiner Beziehung und seiner Unsicherheit, weil er jetzt die Beziehung gegen dieses "neue aufregende Abenteuer" aufwiegt, wie so viele es in einem Anflug bescheuerter Naivität tun, wenn sie irgendeinen Kick erlebt haben. Da wird sich schnell mal eingeredet, die Beziehung sei doof. Was sie aber nicht ist und ich denke, das wurde ihm im Laufe des Gesprächs auch klar.
Bei ihm glaube ich nicht, dass er sich trennen wird, nur weil ihm gerade klar wird, dass er mehr Aufregung in seinem Sexleben vertragen könnte, sondern ich bin zuversichtlich, dass er das mit seiner Freundin gemeinsam anpackt. Aber ansonsten geht es mich nichts an, was er tut. Ich gebe da auch nicht wahnsinnig gerne Beziehungsratschläge, ich bin kein Paartherapeut und wenn ich Sex mit jemandem habe, der vergeben ist, halte ich mich eigentlich lieber aus allem anderen raus.
Ich selbst stand Anfang des Jahres kurz vor der Trennung mit meinem eigenen Freund. Der Grund, warum ich es nicht gemacht habe, ist aber, dass ich wirklich und tatsächlich mein Leben mit ihm verbringen will, dass er nicht nur mein Liebes- und Lebenspartner ist, sondern auch mein bester Freund, und dass er mich jeden Tag dazu inspiriert, die beste Version meiner selbst zu sein. Das wichtigste ist aber, dass er das genauso sieht, deswegen können und wollen wir auch weiterhin zusammenarbeiten und die Beziehung immer weiter gestalten.