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Unglückliche Beziehung, dran festhalten oder lieber trennen?

Unglückliche Beziehung, dran festhalten oder lieber trennen?
Ich werde so oft von Männern angeschrieben, die in der Beziehung unglücklich sind und der Sex in der Beziehung funktioniert auch nicht mehr miteinander....
ich frage mich dann, warum man an solch einer Beziehung trotzdem weiter festhalten tut, statt sich zu trennen?

jeder sagt, man lebt nur einmal und soll sein Leben genießen....usw....

dann frage ich mich :
• ist solche Partnerschaft erfüllend ?
• ist man so, glücklich und genießt das Leben ?
Wäre es nicht besser einen Partner oder Partnerin zu haben, mit dem man alles teilen kann, auch seine Sexuelen Vorlieben?


hmmmm.....

ich als Single, der sich gerade aus solchen Gründen vom Partner getrennt hat, habe die Kraft auch gefunden, warum schaffen es andere nicht?

  • Wie würdet ihr das handhaben?

****low Frau
8.322 Beiträge
Ich würde nicht alles auf die Goldwaage legen, was Mann so erzählt. Viele glauben der Singefrau vorzujammern, wie unglücklich man ist, wird sie schneller ins Bettchen verfrachten. Außerdem frage ich mich, wieso Du Dir solche Geschichten überhaupt anhört?
****az Mann
4.483 Beiträge
******412:
ich als Single, der sich gerade aus solchen Gründen vom Partner getrennt hat, habe die Kraft auch gefunden, warum schaffen es andere nicht?

Wie würdet ihr das handhaben?

Entweder an der Beziehung arbeiten, wenn sie mir wichtig ist (und meiner Partnerin auch) oder Tschüss sagen.

Was die Männer betrifft: Ich denke die Gründe für diese Nachrichten können sein:
• betteln um Mitleid, damit sie mal eine andere vögeln können
• haben nur Kopfkino mit einer anderen zu vögeln, würden es aber nicht tun
• sind zu bequem, die Beziehung zu beenden, weil...wäre ja Arbeit oder wollen wegen den Kindern, dem gemeinsamen Haus oder sonst was keinen Stress produzieren
• etc

Frag doch die Kerle mal. Auch wenn ich nicht jede Antwort als absolut wahr ansehen würde.
******ard Mann
387 Beiträge
Glückwunsch
******412:
ich als Single, der sich gerade aus solchen Gründen vom Partner getrennt hat, habe die Kraft auch gefunden, warum schaffen es andere nicht?

Wie würdet ihr das handhaben?

das du diesen Kraftakt geschafft hast.
**********hen70 Frau
14.390 Beiträge
@https://www.joyclub.de/my/5026116.sunny1412.html
Genau wie du würde ich das handhaben.
Außer das ich mir solches Gejammer nicht anhören mag und auch mit solchen Menschen ganz ganz sicher nicht date. Werde doch nicht noch deren von ihnen nicht gelöste Probleme zu meinen machen - never ever!
********chaf Mann
7.891 Beiträge
JOY-Angels 
ich frage mich dann, warum man an solch einer Beziehung trotzdem weiter festhalten tut, statt sich zu trennen?

Genau diese Frage würde ich jenen Männern stellen. Genau so. Ganz direkt.

Ich vermute mal: Die Antworten dürften ziemlich interessant werden. *floet*
Um nicht zu sagen, dass die meisten davon ziemlich rumeiern dürften ...

Die Antwort ist bei einigen (ob bei allen, vermag ich im Leben nicht beurteilen wollen! *nein*): Dass sie sich (noch?) nicht trennen möchten, aber halt dennoch nicht auf ihre sexuellen Bedürfnisse verzichten wollen.

Spätestens, wenn du nachhakst, ob ihre Frau etwas davon weiß, wirst du die Antwort auf deine Frage haben. *zwinker*

Kurz gesagt: Solange auf diese, ihre Frage auch nur irgendeine anbeißt, brauchen sie nichts zu ändern.
Ich hoffe, dass ihre Angelei erfolglos bleibt.
Und dann umso mehr, dass sich deren Frau von ihnen trennt.
Denn sollten jene dieses Gesuch herausfinden, haben sie, meine Meinung alles Recht dazu. *ja*
*********chen Frau
2.616 Beiträge
Alles nur Gequatsche.....
....ich bin Single Frau - warum soll ich mir so was antun?

Ich lehne Männer in Beziehungen - egal welcher - auch in Trennung lebend - rigeros ab.

Warum soll ich mir diesen Stress machen? Warum soll ich mich um Probleme kümmern die nicht meine sind?

Ein nettes: „nein danke - ich habe kein Interesse“ und alles ist gut.

Wie bei Tinder - wegwischen und gut

Grüssle

Stahlwittchen
Sexuelle Bedürfnisse-hallo,noch hat das Rheuma nicht auf meine Hände übergegriffen-nö,ich bin glücklicher Single-auch wenn ich mir ne Bdsm-Herrin wünsche-aber sonst gehts mir gut😉
****yn Frau
13.440 Beiträge
******412:

Ich werde so oft von Männern angeschrieben, die in der Beziehung unglücklich sind und der Sex in der Beziehung funktioniert auch nicht mehr miteinander....
ich frage mich dann, warum man an solch einer Beziehung trotzdem weiter festhalten tut, statt sich zu trennen?

Das liegt fast immer an dem Unwillen, etwas aufzugeben, in das man bereits einen großen Batzen an Ressourcen gesteckt hat. Zeit, Geld, Emotionen. Und eine Trennung kann je nachdem auch richtig Arbeit werden und schmutzig sein.
So fies sich das anhört, aber Gewohnheit und Faulheit spielen dabei oft eine nicht unerhebliche Rolle. Die andere Rolle spielen meist noch echte Gefühle, der Wunsch, es möge wieder so werden wie früher und die Probleme sich in Wohlgefallen auflösen.

Ich glaube, so manch einer redet sich gerne ein, dass mangelnder oder schlechter Sex in der Beziehung ein Zeichen sei, dass die Beziehung selbst nicht mehr funktioniert, was ich persönlich eher für eine bequeme Ausrede halte. Viele Beziehungen beginnen mit Sex als fundamentale Säule und wenn die wegfällt, ist am Ende nicht mehr viel Substanz übrig. Meiner Ansicht nach hat man sich da zu lange um die falschen Säulen gekümmert und andere wichtige Fundamente vernachlässigt (eine Beziehung ist nunmal nicht nur Sex). Manchmal schiebt man einer Komponente auch alleinig den schwarzen Peter zu, um die Beziehung mieszumachen, nur um sich nicht eingestehen zu müssen, dass es an ganz anderer Stelle hapert.

Weiterhin ist es einfach so, dass nichts einen so sehr von zwischenmenschlichem Unglück ablenkt, wie eine neue zwischenmenschliche Erfahrung. Deswegen vögeln manche Menschen fremd und deswegen lenken sie sich nach einer Trennung auch gern mit anderen Menschen ab.


Ich habe zwei Beispiele aus meinem persönlichem Umfeld und der ein oder andere mag über die Moral dieser Geschichte meckern - juckt mich nicht.
Ich habe vor etwa einem halben Jahr eine von seiner Seite aus heimliche Affäre mit einem verheirateten Mann begonnen. Zu dem Zeitpunkt hatten wir zwar keinen Sex, haben uns aber definitiv gegenseitig mit der Hand befriedigt und viel miteinander unternommen. Bei ihm war es anfangs auch so, dass er die Probleme in der Beziehung am fehlenden Sex festgemacht hat und dann plötzlich schier durchdrehte, als er von mir Dinge bekam, die er von seiner Frau nicht bekam. Es war sogar von Verknalltheit die Rede.
Letztendlich aber hat er seine Frau nur noch am Wochenende gesehen, nachdem sie unter der Woche in einer anderen Stadt gearbeitet hat, und dann war sie natürlich auch zum Teil recht geschafft. Was ihm gefehlt hat, war vor allem Nähe, ein gemeinsames Leben, das auch möglichst gemeinsam stattfindet und nicht fast nur noch getrennt. Da gab es nach zehn Jahren schlichtweg keine befriedigende Basis mehr für eine gemeinsame Beziehung, auch wegen ihrem Unwillen, sich mit dem Problemen zu beschäftigen. Mit mir war ihm eine Ablenkung von diesem Unglück möglich.
Das Ende vom Lied: Die beiden haben sich getrennt (was ich für vernünftig halte), stecken gerade mitten in der Scheidung, ich bin sein "Spielzeug", mit dem er sich ablenkt und von dem er bekommt, wonach er jahrelang gehungert hat. Ist für mich in Ordnung, da ich weiß, worauf ich mich einlasse. Ich mag ihn sehr und bin in dieser Hinsicht auch gerne für ihn da. Unser Verhältnis fußt zwar hauptsächlich auf Sex und Erotik, wird aber allmählich auch emotional sehr intim, sodass daraus eine echte Freundschaft entstehen könnte.

Mit ihm und einem zweiten Mann hatte ich vor Kurzem einen MMF. Dieser zweite Mann ist, glaube ich, nicht verheiratet, aber seit gut acht Jahren in einer Beziehung mit zwei Kindern. Dem fällt plötzlich ein, dass er sich sexuell nicht genug ausgetobt hat und läuft in dieser Hinsicht ein bisschen auf dem Zahnfleisch, aber er führt ansonsten eine wirklich tolle Beziehung, liebt seine Freundin, die beiden sind auch sonst ein klasse Team (ich kenne sie) und er möchte sich bald selbstständig machen. Letzte Woche habe ich mich privat nochmal mit ihm getroffen und ihm gesagt, dass ich kein Interesse daran habe, mit ihm allein zu schlafen (er wäre wirklich nur der zweite Mann für einen gelegentlichen MMF). Er hatte auch einen großen Redebedarf bezüglich seiner Beziehung und seiner Unsicherheit, weil er jetzt die Beziehung gegen dieses "neue aufregende Abenteuer" aufwiegt, wie so viele es in einem Anflug bescheuerter Naivität tun, wenn sie irgendeinen Kick erlebt haben. Da wird sich schnell mal eingeredet, die Beziehung sei doof. Was sie aber nicht ist und ich denke, das wurde ihm im Laufe des Gesprächs auch klar.
Bei ihm glaube ich nicht, dass er sich trennen wird, nur weil ihm gerade klar wird, dass er mehr Aufregung in seinem Sexleben vertragen könnte, sondern ich bin zuversichtlich, dass er das mit seiner Freundin gemeinsam anpackt. Aber ansonsten geht es mich nichts an, was er tut. Ich gebe da auch nicht wahnsinnig gerne Beziehungsratschläge, ich bin kein Paartherapeut und wenn ich Sex mit jemandem habe, der vergeben ist, halte ich mich eigentlich lieber aus allem anderen raus.


Ich selbst stand Anfang des Jahres kurz vor der Trennung mit meinem eigenen Freund. Der Grund, warum ich es nicht gemacht habe, ist aber, dass ich wirklich und tatsächlich mein Leben mit ihm verbringen will, dass er nicht nur mein Liebes- und Lebenspartner ist, sondern auch mein bester Freund, und dass er mich jeden Tag dazu inspiriert, die beste Version meiner selbst zu sein. Das wichtigste ist aber, dass er das genauso sieht, deswegen können und wollen wir auch weiterhin zusammenarbeiten und die Beziehung immer weiter gestalten.
******ard Mann
387 Beiträge
gehört
******412:
warum man an solch einer Beziehung trotzdem weiter festhalten tut, statt sich zu trennen?

habe ich einmal, dass es voll menschlich sei, an dem Bekannten/Vertrauten und damit Sicherem lieber fest zu halten, als das große NEUE UNBEKANNTE - DANACH - zu wagen *g*

und es deshalb bei der Umsetzung nicht bei Allen gleich schnell geht.

Ist aber nur eine mögliche Antwort *g*
ich frage mich dann, warum man an solch einer Beziehung trotzdem weiter festhalten tut, statt sich zu trennen?
Weil zu einer Beziehung mehr als Sex gehört.
Weil Mann trotzdem Bedürfnisse hat, sie best. Praktiken nicht mag und/oder auch mal Abwechslung möchte
Wäre es nicht besser einen Partner oder Partnerin zu haben, mit dem man alles teilen kann, auch seine Sexuelen Vorlieben?

Klar wäre das besser, aber es ist auch besser, vor einer Aktion nachzudenken, was man damit erreicht.

Mit einer Trennung macht man eben nicht aus einer unglücklichen Beziehung eine glückliche, sondern man macht in der Regel aus einer nach wie vor irgendwie lebbaren Kompromiss-Beziehung ein Single-Leben.
Und ob man danach was Besseres findet, das steht in den Sternen.

Gerade als Mann hat man schließlich gelernt, dass die meisten Single-Frauen aus gutem Grunde Single sind ... und selbst die, die eigentlich offen wären für eine neue Beziehung, die sind nicht dazu in der Lage, dafür auch nur einen Ansatz von Initiative zu zeigen.
Mit einer Trennung macht man eben nicht aus einer unglücklichen Beziehung eine glückliche, sondern man macht in der Regel aus einer nach wie vor irgendwie lebbaren Kompromiss-Beziehung ein Single-Leben.
Und ob man danach was Besseres findet, das steht in den Sternen.
Ich hab mal in einem Bordellclub einen Mann getroffen, der hat eine Scheidung hinter sich. Nach 5 Jahren in der neuen Bieziehung läuft alles wie vorher in der alten. Er sagte mir: ich lass mich nicht nocheinmal scheiden, das wird mir erstens einfach zu teuer und dann läuft es irgendwo wieder so. Ich gehe in Bordelle und hol mir das was ich nicht bekomme dort. Ist einfacher.
****yn Frau
13.440 Beiträge
Ich weiß nicht, inwiefern regelmäßige Bordellbesuche günstiger wären, als alle fünf Jahre eine Scheidung (wenn diese jetzt nicht in einem Rosenkrieg ausartet). Kommt wohl drauf an, wie häufig man ins Bordell geht und was genau man sich da alles (eventuell gegen Aufpreise) holt. Man kann es mit dem Heiraten ja auch einfach sein lassen, einen wirklichen Unterschied machen da sowieso nur die Steuern.

Ich denke, wenn jemand in jeder Beziehung nach einiger Zeit immer wieder vor demselben Dilemma steht, liegt der Fehler in der Rechnung entweder an ihm selbst, oder er ist einfach nicht fähig, sich den langfristig richtigen Partner für sich zu suchen, weil er zu viel Wert auf die falschen Attribute legt.
****yn:
... oder er ist einfach nicht fähig, sich den langfristig richtigen Partner für sich zu suchen, weil er zu viel Wert auf die falschen Attribute legt.

Man kann noch so gut suchen können, wenn die Zielgruppe sich so verhält, dass man keine Chance hat, sie zu finden, oder selbst viel zu viel Wert auf die falschen Attribute legt, oder sich so verhält, dass sich der wahre Charakter erst offenbart, nachdem die "Falle zugeschnappt ist".

Heißt: Dazu gehören immer zwei! Und da der Mensch nur ein endliches Leben hat, nicht den ganzen Tag Zeit für Partnersuche, bei der Partnerwahl nur zwischen denen auswählen kann, die ihm auch tatsächlich über den Weg laufen und dann auch noch wollen, ist es ziemlich vermessen, aus dem Ergebnis irgendwelche Schlussfolgerungen zu ziehen.
****yn Frau
13.440 Beiträge
Na ja, wenn man immer in derselben Zielgruppe fischt, obwohl man eigentlich weiß, dass man darin nur "Müll" findet, braucht man aber auch nicht jammern, wenn man weiterhin erfolglos dieser Zielgruppe hinterherjagt, oder immerzu schlechte Erfahrungen damit macht. Da hat man dann einfach bereits den Bezug zur Realität verloren und auf jagt seltsam masochistische Weise irgendwelchen Wunschträumen hinterher.

Es ist und bleibt einfach Tatsache, dass man sich nicht auf eine Beziehung mit einem Menschen einlassen muss. Und auch, dass man nicht in dieser Beziehung bleiben muss, wenn sie einen durch und durch unglücklich macht.

Sicherlich läuft man immer Gefahr, auf ein paar faule Eier zu treffen, die sich erst nach einer ganzen Weile als völlig plemplem oder ungeeignet herausstellen. Das kann einem immer passieren. Würde aber weit weniger oft passieren, wenn Menschen bei der Partnersuche mehr ihren Kopf als nur ihr Herz (oder ihre Genitalien) entscheiden lassen würden.

Bei sich ständig wiederholenden Mustern in jeder Beziehung hat man entweder die falsche Zielgruppe (auf die man sich nunmal nicht einlassen muss), oder bringt diese Problemauslöser ganz eigenständig mit in jede Beziehung. Ich denke mir, wenn jemand in jeder Beziehung wirklich immer dieselben Probleme hat, hat er selbst auch das Problem, aus Fehlern zu lernen und sich weiterzuentwickeln, sei es persönlich, oder bei seinen Entscheidungen.
*******ust Paar
5.809 Beiträge
jeder befindet sich an einer anderen Entwicklungsstufe...
es fängt mit eigenem Unwohlsein an,
dann jammert man bei Freunden,
dann schaut man sich mal auf dem Markt nach möglichen Alternativen um,
dann testen man seinen theoretischen Marktwert,
dann wird's vielleicht sogar mal real,
dann...
dann...
dann geht's evtl noch zur Eheberatung,
dann geht's entweder zu zweit weiter oder getrennt.

Paare, die so eine Krise meistern,
erwartet u.U. das Paradies auf Erden!
Ist unsere eigene Erfahrung!
*g*
ich als Single, der sich gerade aus solchen Gründen vom Partner getrennt hat, habe die Kraft auch gefunden, warum schaffen es andere nicht?
Weil sie sich ja noch nicht einmal die "Arbeit" machen wollen an ihrer Beziehung etwas zu ändern
Da wird sein Leben ändern zu wollen noch utopischer.
Da ist es doch einfacher einen auf bemitleidenswert zu machen und sich ein Fickhäschen zuzulegen

In eine Unglückliche Beziehung zu geraten,kann jedem passieren,aber sich damit abfinden,das können nur Menschen ohne Rückgrat und Selbstachtung.
**2 Mann
6.228 Beiträge
"Ich bin sooo unglücklich in meiner Beziehung - bleibe aber"

Ich kann diese Leier nimmer hören.
Sorry - aber da verliere ich durchaus den Respekt vor solchen Menschen.

Wer lieber im Unglück lebt, anstatt für Klarheit zu sorgen handelt sich da selbst ein und verdient weder Mitleid noch Verständniss von mir.

Zumal ich den Punkt mit dem unglücklichsein dann auch nicht für bare Münze nehme - ich denke ehr, die meisten sind sehr wohl zufrieden mit dem was die da Zuhause haben, wollen aber lediglich weiter naschen, wenn ihnen der Sinn danach steht.

"Wir haben aber sooo viel gemeinsam..."

Am Arsch die Räuber!
Wenn dem so wäre, fühltest du dich nicht unglücklich - geh Einhörner streicheln...

Ich weiß übrigens, wovon ich spreche.

Auch ich suhlte mich in der letzten langjährigen Beziehung viel zu lange im Unglück anstatt zu entscheiden und für klare Verhältnisse zu sorgen.
Abwägen, Nachdenken, Grübeln, achja - achnein, vielleicht wird es ja wieder ... es war doch sooo schön ...blabla
Und nein, mit dem Idioten aus der Zeit habe auch kein Mitleid - könnte ich mich für 30 sekunden in die Zeit zurückbeamen, würd ich mir eine solche Schelle geben damit ich aufwache und sehe, was für ein Elend ich mir da antat und endlich die Dinge in die Hand nehmen und zu entscheiden - und zwar zeitnah.

Entscheiden - oder besser: nicht zu entscheiden und zu verharren.
Das war mein Manko.

Never ever again.
****54 Mann
3.810 Beiträge
*******ust:
Paare, die so eine Krise meistern,
erwartet u.U. das Paradies auf Erden!

Die Frage interessiert aber offenbar - und nicht zum ersten mal - Menschen, die wieder Singles sind, weil sie die Krise in der anderen Richtung gelöst haben, sich getrennt haben.

Man sollte annehmen, die kennen den Prozess und den Zwiespalt - should I stay or should I go?

Wie kommt es dann, dass die Wieder-Singles und BeziehungssucherInnen, die diese Frage stellen, anscheinend so gar kein Verständnis haben für Menschen, die diese Frage (noch) nicht beantwortet haben? Und sie werden sogleich von anderen in der gleichen Situation voll Imbrunst sekundiert.

Scheint ja ein wunder Punkt zu sein.

Zwei Gründe fallen mir dazu ein:
  • Bei der erneuten Beziehungssuche in reiferem Alter geraten sie immer an Menschen, die sich ebenfalls gelöst haben oder in den Prozess stecken. Und es nervt sie! Tierisch, denn wer bleibt dann noch für sie übrig?
  • Tief drinnen aber sind sie doch nicht fertig mit der Trennung. Mit dem Partner schon. Aber die nachträgliche Entwertung des eigenen Lebens macht ihnen zu schaffen. Die Gemeinsamkeiten sind aufgegeben. Aber unsere Erfahrungen machen uns aus. Und dann findet man sich wieder auf der Suche nach einer neuen Beziehung und stellt fest, dass man nicht an gemeinsame Erfahrung anknüpfen kann und wie viel die doch am Leben ausmachen.
Die Frage bohrt also weiter: Hätte man mehr kämpfen sollen um die Beziehung? Hat man sich zu leichtfertig getrennt?

Da braucht es immer wieder die Bestätigung, dass es doch richtig war Alles hin zu schmeißen. Und dazu dienen diese Threads.
Und das ist ja auch in Ordnung. Denn ich weiß die Antwort auch nicht. Aber vielleicht sollte man sich eher selbst diese Frage stellen als anderen, die noch unentschieden daran knapsen.
********eiki Paar
4 Beiträge
Perspektivwechsel
Ich finde das Thema spannend habe nicht alles gelesen, aber einiges.
Ich glaube nicht dass, dass ein männliches Phänomen ist. Ich glaube auch das es wahrscheinlich immer noch mehr gute Gründe gibt zu bleiben wie zu gehen. Ob das die Elterschaft ist oder gewohnte Rituale, finanzielle Gründe, gesellschaftliche Gründe und so vieles mehr.
Die Frage könnte doch eine andere sein, was ist noch gut in der Beziehung was nähert noch? Eine Amdere Frage die mich beschäftigt ist kann eine Person und dann andersrum, ich alle Bedürfnisse des Anderen erfüllen? Welche hohe Erwartungen haben wir in Partnerschaft? Aber die alles entscheidende Frage ist doch ist der Andere für mein Glück zuständig? Für mich weiß ich das es nicht so ist. Das mein Partner so unperfekt wie ich sein darf und das ich dahin sehen möchte was gelingt und das ist ganz viel.....
Also am Ende eine Frage der Perspektive?
Ich weiß nicht, inwiefern regelmäßige Bordellbesuche günstiger wären, als alle fünf Jahre eine Scheidung ..... Kommt wohl drauf an, wie häufig man ins Bordell geht
Er geht alle z.B. 4 Wochen in einen Pauschalclub: kostet ca. 100€ für 4-6 x auf Zimmer bei 3-5 Std Aufenhalt, d.h. das sind ca. 1.200 € pro Jahr, der Preisfaktor allein ist es ja auch nicht.
Das schöne an Bordellen ist: es ist ein Deal den du eingehst, dauert eine bestimmte Zeit, es gibt es bestimmte Leistung, du hast ne Menge Abwechslung mit meist jüngeren meist schlankeren Frauen und gut ist es. Und wenn du weggehst, hast du mit netten Mädels Zeit verbracht, deinen Spaß gehabt, es war meistens positiv und wenn du weg gehst, ist es vorbei.

und was genau man sich da alles (eventuell gegen Aufpreise) holt.
das muss jeder selbst wissen, wer Harakiri spielt, den erwischt es halt irgendwann.
Abholen kann man sich alles und überall. Aber es gilt auch wie überall: no risk no fun

Ich glaube auch das es wahrscheinlich immer noch mehr gute Gründe gibt zu bleiben wie zu gehen.
Ja, so wird es sein, ist bei mir ähnlich.

kann eine Person und dann andersrum, ich alle Bedürfnisse des Anderen erfüllen?
Niemand kann und muss alle Bedürfnisse des Anderen erfüllen. Wenn man dann mal Italienisch möchte und kein Gut Bürgerlich, geht man halt woanders was Essen.
*******_tg Mann
8 Beiträge
Braucht viel Kraft und Mut
Hi Sunny

Ich kann sehr Gut nachvollziehn wie das ist sich von jemandem zu trennen mit dem man nicht Glücklich ist und sich auch nicht ausleben kann.
Hab diesen schweren Schritt anfangs Jahr auch getan. Schwer jemanden zu verletzten, den man sehr gern hat und sich ins ungewisse zu stürzen. Für mich war es das jedefalls. Aber es hat sich eine gewisse Erleichterung eingestellt und das Bauchgefühl sagt es war richtig.
*********lover Mann
107 Beiträge
genau wie Du Sunny1412.
Man lebt nur einmal. Oft spielen jedoch die familiären Verhältnisse eine entscheidende Rolle.
*******ne_T Frau
101 Beiträge
Gehen oder bleiben?
Wenn man sich noch liebt, sollte man nicht so schnell das Handtuch werfen. Es gibt immer mal wieder ups and downs. Wenn es aber wirklich gar nicht mehr passt, sollte man schon die Reissleine ziehen. Aber das ist so individuell wie wir Menschen eben sind. Für manche ist eine Trennung das beste. Aber schwierig wird es, sobald Kinder mit im Spiel sind. 🤔🤔
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