Für mich hat 24/7 definitiv einen Reiz, allerdings nur im erotischen Kontext. Also nicht als TPE, aber als EPE sehr wohl. Und das darf auch ruhig in den Alltag rüberschwappen.
Beispiel: wir waren in einem unserer Kurzurlaube in Meran, also auswärts unserer Homezone. Beim Flanieren durch die Stadt verlangte ich von ihr ohne BH zu gehen. Das macht mich tierisch an, zu wissen, dass sie unter dem Kleid obenrum nackt ist, ihre Brüste frei schwingen, ihre Nippel am Kleid reiben und sogar etwas hervorstechen. Dass es ihr genau deswegen sehr peinlich war, erhöhte mein Vergnügen nur.
Hat also extrem großes Wiederholungspotential (das ist eine Ansage!). Sie weiß auch, dass es für mich eine Voraussetzung wäre, sich dem zu unterwerfen, sollten wir unsere derzeit lockere Beziehung intensivieren wollen.
Was ich aber niemals nicht machen würde, sind Dinge, die in die Persönlichkeit oder das Berufsleben eingreifen, mit oder ohne Erotik, und vielleicht noch mit Langzeitfolgen über ein eventuelles Ende der Beziehung hinaus. Also, wie schon genannt wurde, ein Verbot eine bestimmte Stelle anzunehmen. Oder einen pünktlichen Dienstantritt ihrerseits zu verhindern. Oder dass sie mir ihre Finanzen zu übergeben hätte. Geht gar nicht.
Ein Graubereich wären für mich Veränderungen an ihr wie Tattoos oder Piercings nach meinen Vorstellungen. Das würde ich nicht durchsetzen, aber vorschlagen und ihre Zustimmung einholen.
So, that said: Worin liegt nun der Reiz , das "Schöne", am zuerst Genannten?
Zuerst einmal in der Erotik dessen, was sie zu tun hat. Das ist eben nicht nur ein Machtspiel, sondern es geht um etwas Sexuelles - dass sie die Reizung ihrer Nippel spürt, dass sie (auch wenn wir nicht zusammen sein können) einen Plug in sich zu tragen hat, stellvertretend für mein bestes Stück, oder dass sie ohne meine Erlaubnis keinen Orgasmus haben darf, egal ob mit mir oder alleine. (Aber auch das habe ich mir von ihr extra gewünscht und ausdrücklich von ihr bestätigen lassen. Zählt also eigentlich nicht dazu.)
Und dann eben, dass sie es nicht aus eigenem Antrieb tut, vielleicht sogar direkt entgegen ihren eigenen Wünschen, sondern auf meinen direkten Befehl hin. Sich mir somit unterwirft. Es wird damit unser Verhältnis zueinander ganz konkret und ad hoc sicht-, auch spürbar gemacht (zumindest für uns beide, die wir darum wissen).
Wenn es um (non-erotische) Alltagsentsscheidungen geht, nachdem explizit danach gefragt wurde, dann kann es sich nur um Kleinigkeiten ohne Folgen handeln, die ebenfalls die Machtverschiebung erfahren lassen. Also dass ich in einem Lokal für uns beide bestelle, ohne sie zu fragen. Dazu siehe den letzten Absatz oberhalb.
Das Wichtigste aber zuletzt:
Es ist und bleibt ein Spiel! Das heißt, das letzte Wort hat sie. Ich kann dann maximal darauf reagieren und meine eigenen Konsequenzen daraus ziehen - wenn ich das will. Aber das ist kein Unterschied, ob es innerhalb oder außerhalb des Schlafzimmers passiert.
Er von Drachenliebe schrieb