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Woran erkennt man wahre Freunde!!!!

******733 Frau
258 Beiträge
Ich finde die Aussagen von

der_kauz und
Beeplay

treffen den Nagel auf dem Kopf. Besser hätte ich das auch nicht formulieren können.

Weiter so !
@****lay

Deine Aussagen möchte ich nicht in Abrede stellen. Nur interessiert mich was Du komplett anders siehst als den Inhalt der Aussage, welche Herr Twain getroffen hat.
Na das steht doch darunter. Was nützt es mir, wenn mir jemand beisteht, wenn ich im Unrecht bin? Dann sind wir beide im Unrecht, und nichts wird sich ändern. Ich möchte das mich jemand aufklärt, wenn ich im Unrecht bin.

Was nützt es, wenn ich auf dem Hochhausdach stehe und der Meinung bin ich könne dort runterspringen, ohne das mir etwas passiert und mein Freund steht mir bei? Springen wir dann beide??

Freunde müssen einen auch mal fallen lassen können, um einem die Augen zu öffnen. Ob es wahre Freunde sind erkennt man dann daran, dass sie am Ende für einen da sind und einen auffangen.
@****lay

Danke für Deine Antwort. Vielleicht kann man/Frau das Zitat auch so verstehen wie Du. Brian Tracy würde sagen Du hast Recht. Alles Andere würde jetzt mutmaßlich ins klugscheißen verfallen.
Naja,
sicher kann man alles auf unterschiedliche Weisen interpretieren. Das Zitat von Twain habe ich halt so verstanden, und damit konnte ich dann eben nicht konform gehen.
Das frage ich mich auch immer wieder, doch leider finde ich keine Antwort darauf.
Dicke fette KÜSSE an alle
Und vielen dank das ihr hier weiter eure Meinungen äußern tut. Ich freue mich sehr über die rege Anteilnahme von euch. Bin weiterhin gespannt was noch für so aufschlussreiche Antworten kommen.

Katrin *bussi*
Die berührendste Passage über Feundschaft...
In diesem Augenblick erschien der Fuchs.

"Guten Tag", sagte der Fuchs.

"Guten Tag", antwortete höflich der kleine Prinz, der sich umdrehte, aber nichts sah.

"Ich bin da", sagte die Stimme, "unter dem Apfelbaum ..."

"Wer bist du?" sagte der kleine Prinz. "Du bist sehr hübsch ..."

"Ich bin ein Fuchs", sagte der Fuchs.

"Komm und spiel mit mir", schlug ihm der kleine Prinz vor. "Ich bin so traurig ..."

"Ich kann nicht mit dir spielen", sagte der Fuchs. "Ich bin noch nicht gezähmt!"

"Ah, Verzeihung!" sagte der kleine Prinz.

Aber nach einiger Überlegung fügte er hinzu:

"Was bedeutet 'zähmen'?"

"Du bist nicht von hier", sagte der Fuchs, "was suchst du?"

"Ich suche die Menschen", sagte der kleine Prinz. "Was bedeutet zähmen?"

"Die Menschen", sagte der Fuchs, "die haben Gewehre und schießen. Das ist sehr lästig.
Sie ziehen auch Hühner auf. Das ist ihr einziges Interesse. Du suchst Hühner?"

"Nein", sagte der kleine Prinz, "ich suche Freunde. Was heißt 'zähmen'?"

"Zähmen, das ist eine in Vergessenheit geratene Sache", sagte der Fuchs. "Es bedeutet, sich 'vertraut machen'."

"Vertraut machen?"

"Gewiß", sagte der Fuchs. "Noch bist du für mich nichts als ein kleiner Junge,
der hunderttausend kleinen Jungen völlig gleicht. Ich brauche dich nicht,
und du brauchst mich ebensowenig. Ich bin für dich nur ein Fuchs,
der hunderttausend Füchsen gleicht. Aber wenn du mich zähmst, werden wir einander brauchen.
Du wirst für mich einzig sein in der Welt. Ich werde für dich einzig sein in der Welt ..."

"Ich beginne zu verstehen", sagte der kleine Prinz.
"Es gibt eine Blume ... ich glaube, sie hat mich gezähmt ..."

"Das ist möglich", sagte der Fuchs. "man trifft auf der Erde alle möglichen Dinge ..."

"Oh, das ist nicht auf der Erde", sagte der kleine Prinz.

Der Fuchs schien sehr aufgeregt:

"Auf einem anderen Planeten?"

"Ja."

"Gibt es Jäger auf diesem Planeten?"

"Nein."

"Das ist interessant! und Hühner?"

"Nein."

"Nichts ist vollkommen!" seufzte der Fuchs.

Aber der Fuchs kam auf seinen Gedanken zurück:

"Mein Leben ist eintönig. Ich jage Hühner, die Menschen jagen mich.
Alle Hühner gleichen einander, und alle Menschen gleichen einander.
Ich langweile mich also ein wenig.
Aber wenn du mich zähmst, wird mein leben wie durchsonnt sein.
Ich werde den Klang deines Schrittes kennen, der sich von allen anderen unterscheidet.
Die anderen Schritte jagen mich unter die Erde.
Der deine wird mich wie Musik aus dem Bau locken.
Und dann schau! Du siehst da drüben die Weizenfelder?
Ich esse kein Brot. Für mich ist der Weizen zwecklos.
Die Weizenfelder erinnern mich an nichts. und das ist traurig.
Aber du hast weizenblondes Haar.
Oh, es wird wunderbar sein, wenn du mich einmal gezähmt hast!
Das Gold der Weizenfelder wird mich an dich erinnern.
Und ich werde das Rauschen des Windes im Getreide liebgewinnen."

Der Fuchs verstummte und schaute den kleinen Prinzen lange an.

"Bitte ... zähme mich!" sagte er.

"Ich möchte wohl", antwortete der kleine Prinz, "aber ich habe nicht viel Zeit.
Ich muß Freunde finden und viele Dinge kennenlernen."

"Man kennt nur die Dinge, die man zähmt", sagte der Fuchs.
"Die Menschen haben keine Zeit mehr, irgend etwas kennenzulernen.
Sie kaufen sich alles fertig in den geschäften.
Aber da es keine Kaufläden für Freunde gibt,
haben die Leute keine Freunde mehr.
Wenn du einen Freund willst, so zähme mich!"

"Was muß ich da tun?" sagte der kleine Prinz.

"Du mußt sehr geduldig sein", antwortete der Fuchs.
"Du setzt dich zuerst ein wenig abseits von mir ins Gras.
Ich werde dich so verstohlen, so aus dem Augenwinkel anschauen, und du wirst nichts sagen.
Die Sprache ist die Quelle der Mißverständnisse.
Aber jeden Tag wirst du dich ein bißchen näher setzen können ..."

Am nächsten Morgen kam der kleine Prinz zurück.

"Es wäre besser gewesen, du wärst zur selben Stunde wiedergekommen", sagte der Fuchs.
"Wenn du zum Beispiel um vier Uhr nachmittags kommst, kann ich um drei Uhr anfangen,
glücklich zu sein. Je mehr die Zeit vergeht, um so glücklicher werde ich mich fühlen.
Um vier Uhr werde ich mich schon aufregen und beunruhigen; ich werde erfahren, wie teuer das Glück ist.
Wenn du aber irgendwann kommst, kann ich nie wissen,
wann mein Herz da sein soll ... Es muß feste Bräuche geben."

"Was heißt 'fester Brauch'?" sagte der kleine Prinz.

"Auch etwas in Vergessenheit Geratenes", sagte der Fuchs.
"Es ist das, was einen Tag vom anderen unterscheidet, eine Stunde von den anderen Stunden.
Es gibt zum Beispiel einen Brauch bei meinen Jägern. Sie tanzen am Donnerstag mit den Mädchen des Dorfes.
Daher ist Donnerstag der wunderbare Tag. Ich gehe bis zum Weinberg spazieren.
Wenn die Jäger irgendwann einmal zum Tanz gingen, wären die Tage alle gleich
und ich hätte niemals Ferien."

So machte denn der kleine Prinz den Fuchs mit sich vertraut. und als die Stunde des Abschieds nahe war:

"Ach!" sagte der Fuchs, "ich werde weinen."

"Das ist deine Schuld", sagte der kleine Prinz, "ich wünschte dir nichts Übles, aber du hast gewollt, daß ich dich zähme ..."

"Gewiß", sagte der Fuchs.

"Aber nun wirst du weinen!" sagte der kleine Prinz.

"Bestimmt", sagte der Fuchs.

"So hast du also nichts gewonnen!"

"Ich habe", sagte der Fuchs, " die Farbe des Weizens gewonnen."
Dann fügte er hinzu:
"Geh die Rosen wieder anscheuen. Du wirst begreifen, daß die deine einzig ist in der Welt.
Du wirst wiederkommen und mir adieu sagen, und ich werde dir ein Geheimnis schenken."

Der kleine Prinz ging, dir Rosen wiederzusehn.
"Ihr gleicht meiner Rose gar nicht, ihr seid noch nichts", sagte er zu ihnen.
"Niemand hat sich euch vertraut gemacht, und auch ihr habt euch niemandem vertraut gemacht.
Ihr seid, wie mein Fuchs war. Der war nichts als ein Fuchs wie hunderttausend andere.
Aber ich habe ihn zu meinem Freund gemacht, und jetzt ist er einzig in der Welt."
Und die Rosen waren sehr beschämt.
"Ihr seid schön, aber ihr seid leer", sagte er noch. "Man kann für euch nicht sterben.
Gewiß, ein Irgendwer, der vorübergeht, könnte glauben, meine Rose ähnle euch.
Aber in sich selbst ist sie wichtiger als ihr alle,
da sie es ist, die ich begossen habe.
Da sie es ist, die ich unter den Glassturz gestellt habe.
Da sie es ist, die ich mit dem Wandschirm geschützt habe.
Da sie es ist, deren Raupen ich getötet habe
(außer den zwei oder drei um der Schmetterlinge willen).
Da sie es ist, die ich klagen oder sich rühmen gehört habe
oder auch manchmal schweigen.
Da es meine Rose ist."

Und er kam zum Fuchs zurück.
"Adieu", sagte er ...

"Adieu", sagte der Fuchs.
"Hier mein Geheimnis. Es ist ganz einfach:
Man sieht nur mit dem Herzen gut.
Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar."

"Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.",
wiederholte der kleine Prinz, um es sich zu merken.

"Die Zeit, die du für deine Rose verloren hast, sie macht deine Rose so wichtig."

"Die Zeit, die ich für meine Rose verloren habe ...",
sagte der kleine Prinz, um es sich zu merken.

"Die Menschen haben diese Wahrheit vergessen", sagte der Fuchs. "Aber du darfst sie nicht vergessen.
Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was du dir vertraut gemacht hast.
Du bist für deine Rose verantwortlich ..."

"Ich bin für meine Rose verantwortlich ...",
wiederholte der kleine Prinz, um es sich zu merken.

(aus: "Der kleine Prinz" von Antoine de Saint-Exupéry)
*********lpack Paar
1.640 Beiträge
HALLO
freunde erkennt man daran ,wenn sie auch zeit für euch haben wenn sie eigentlich keine zeit haben.
nur ein beispiel dazu.

liebe grüsse die sie *zwinker*
********_god Frau
130 Beiträge
Naja...
...das mit der zeit sagt sich immer so schön,aber in real ist es oft doch nicht machbar. ich denke es kommt auf die situation an. sicher weiss ich auch das freunde für mich zu jedem zeitpunkt da wären,wenns brennt...

ganz anders sehe ich das mit der meinung.wahre freunde sagen mir auch mal wenn ich nicht im recht bin oder kritisieren mich.
Ich bin ja der Ansicht, dass es wahre Freunde nicht gibt.

1. Freunde teilen mit Dir Freude, Leid und Trauer
2. Freunde nehmen Dich so wie Du bist, Du musst Dich nicht für sie verbiegen
3. Freunde zeigen Dir wenn Du was falsch machst, kritisieren Dich, doch zeigen Dir auch dass sie Dich mögen
4. Freunde sind immer da wenn Du sie brauchst, man muss keine Angst haben abgewiesen zu werden
5. Freunde belächeln nicht die Sorgen und Ängste, sie nehmen sie ernst
6. Freunde sind da um gemeinsam Spass zu haben, zu lachen und über alles Mögliche zu reden
7. Freunde akzeptieren die Meinung des Anderen, auch wenn sie eine andere Meinung haben
8. Freunde sind und vor allem bleiben auch da wenn es eine Krise gibt oder der Andere in Not steckt und evtl. selber nicht mehr rauskommt
9. Freunde helfen auf unterschiedliche Art und Weise und sind für den Anderen da, auch ohne Worte
10. Freunde verlassen den Anderen nicht oder kündigen die Freundschaft, nur weil der Andere momentan in einer schwierigen Phase steckt und nicht weiß wie er daraus kommen soll


Freunde gibt es nicht!
LIEBESTRAUM
die einzige absolut richtige aussage zu dieser fragestellung.....!!

virtuell ist dieses alles nochmal dick zu unterstreichen !!
Das wird daran liegen, dass jeder Freundschaft anders definiert.
****rna Frau
6.195 Beiträge
@Liebestraum
Ich freue mich wirklich aufrichtig über diese kurze, aber prägnante Einführung in die Welt der Philosophie, welche den Terminus" Freundschaft" weitestgehend abhandelt , und mich zu ganz neuen Erkenntnissen führt.

Danke, Liebestraum, ich habe mal wieder (schon wieder), was gelernt.

Ich habe gelernt das es nicht viel bringt sich mit anderen Menschen (und vor allem deren Problemen) zu beschäftigen, weil, letzendlich, ist sowieso jeder einzig und allein, sich selbst der Nächste.

Prima...dafür mußte ich 44 Jahre alt werden. Wie sagte meine Omi (Gott hab sie selig): "Man wird alt wie´ne Kuh, und lernt immer noch dazu"
Ich habe gelernt das es nicht viel bringt sich mit anderen Menschen (und vor allem deren Problemen) zu beschäftigen, weil, letzendlich, ist sowieso jeder einzig und allein, sich selbst der Nächste.



Ich habe mich immer für Dich und Deine Sorgen interessiert und habe auch immer überlegt wie ich Dir helfen kann, wie ich für Dich da sein kann.
**********es_nw Frau
1.770 Beiträge
Freunde
Also ich bin durchaus noch der Meinung,dass es noch richtige Freunde gibt.
Meine beste Freundin und ich lernten uns im Nachbargarten im Alter von 3 Jahren kennen und sind von da an immer zusammen gewesen.

Ich würde für sie fast alles tun und sie auch für mich.
Wie auch Sonntag,als mein Wagen kaputt ging uns sie sofort kam und holte mich ab.
Sie ist immer für mich da,egal ob es mir gut oder schlecht geht.

Einen guten Freund habe ich auch.
Auch er ist stets für mich da,wenn was ist.

Wahre Freunde finde ich erkennt man daran,dass sie immer für einen da sind,auch wenn es einem mal dreckig geht.
Sie helfen,ohne gleich etwas zu erwarten.
Das sind meiner Meinung nach die wahren Freunde.*friends*


Lg,Cher
man erkennt sie daran, daß sie dir zuhören, helfen, immer, auch nachts für dich dasind, es fühlt sich an, wie eine seelenverwandtschaft! ich hab zum glück so einen freund!!!!!! *freu* *ja*
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... und bei Problemen die andere nicht ekennen, aber Freunde spüren!
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