Denkt ihr wirklich dass es den einen Partner/die eine Partnerin gibt, mit der man glücklich bis ans Lebensende ist oder es doch nur Lebensabschnittsgefährten gibt?
Oder gibt es sowas wie Liebe nicht wirklich und am Ende ist man doch alleine glücklich und holt sich nur den hormonellen Ausgleich?
Vielleicht ist aber auch Polygamie doch nur das einzig wahre Modell, was die Lösung verspricht oder existiert vielleicht noch ein Modell, welches hier gar nicht gesehen wurde?
Immer dieses Gedöns mit der Ewigkeit...
Gibt es sie? Gibt es sie nicht? Können wir auf immer und ewig mit einem Partner zusammensein?
Nein. Aber vielleicht auch ja. Wer weiß das schon?
Ich denke, es gibt womöglich durchaus einen Partner, mit dem man bis ans Lebensende glücklich sein kann, aber meistens werden an diesen Partner solchen Ansprüche herangetragen, dass alles zerbricht, bevor es überhaupt angefangen hat. Man lernt sich kennen und schon will man diese Zusicherung, dass der eine den anderen nie verlassen wird. Völlig abseits der Realität. Kein Wunder, dass das nicht funktioniert.
Eine Partnerschaft muss sich, zumindest für mich, wirklich entwickeln. Mein Partner ist jemand, der mich so gut kennt, wie niemand sonst. Und dann entsteht erst eine tiefe Verbundenheit. Das passiert nicht über Nacht, sondern braucht Zeit. Viel Zeit. Und eventuell, genau aus dieser Verbundenheit, die erprobt ist, wird eine Ewigkeit.
Polygamie halte ich dagegen für anstrengend. Gleiche Partnerverteilung- puuuh, schwierig. Ich denke eher, es gibt im Leben immer eine Hauptperson. Und daneben existieren noch ein paar andere.