Gesellschaftlicher Zwang / einfach nur traurig
Diese Frage stellst du lediglich, weil Swingen oder Sex im allgemeine immer noch ein Tabuthema ist.
Würdest du Dinge, die weniger sensibel sind wie z.B. "essen" und "trinken" als Grundbedürfnisse ebenso hinterfragen wie das Grundbedürfnis auf Liebe und Zärtlichkeit im Austausch mit mehr als nur einem festen Partner?
Wie krank und verdorben ist unsere Gesellschafft, dass wir uns mit unserer Leidenschaft des Swingens immer noch verfolgt vorkommen müssen und solche Fragen aufgeworfen werden?
Warum sollten wir Menschen stigmatisieren, die sich "das Essen" ähm ... pardon "den Sex" teilen?
Das was wir heute "Swingen" nennen hat es im Laufe der Jahrtausende in den unterschiedlichsten Kulturformen alles schon einmal gegeben.
Bei einer Affenart (den Bonobonos) gehört es zur Lebensform und wie Wissenschaftler nicht müde werden es zu untermauern, scheint es dem Sozialgefüge sogar zuträglich zu sein.
Wir sollten uns weniger als die Verfolgten fühlen, sondern uns viel häufiger offen dazu bekennen !
Auch ich habe Jahre in der ehrenamtlichen Öffentlichkeit gestanden! Natürlich habe ich unsere Leidenschaft nicht immer jedem auf die Nase gebunden. Aber eine nicht geringe Anzahl unserer Mitmenschen weiß, dass wir auf diesem sektor unsere Erfahrungen gemacht haben.
Schwule und Lesben haben auch immer häufiger den Mut sich zu offenbaren.
Und das ist gut so !!!