Die Frauen mit denen ich ONS gehabt habe oder Sex beim ersten Date, sind meistens sehr selbstsichere, oft sogar auch feministische Frauen die sich nicht durch gesellschaftliche Normen beeinflussen lassen.
Ich bin feministisch und sehr selbstsicher und ich kann ONS gar nichts abgewinnen.
Und nun?
Es geht nicht um Moral in dieser Diskussion, sondern darum, dass die Interessen zwischen Mann und Frau meiner Beobachtung nach unterschiedlich sind. Und das ist nicht durch gesellschaftliche Normen beeinflusst, sonst würde nicht so viel und so wild fremdgevögelt werden, sondern durch LUST. Auf fremde Haut und auf einen Unbekannten muss eine Frau wirklich Lust haben. Hat sie die nicht, strebt sie etwas Langfristiges an, sortiert sie ONS Abenteurer natürlich eher aus, weil Frau sich den Kummer, Zeitverschwendung und Frust schlicht ersparen möchte.
Sex nicht beim ersten Date hat insofern tatsächlich eine Funktion, nämlich zu selektieren. Ein Mann, der sich wirklich für eine Frau und eine festere Bindung interessiert und nicht nur für den schnellen Sex und das Abenteuer, kann tatsächlich warten. Und ihm bereitet es tatsächlich großes Vergnügen die Frau zunächst fernab der Bettkante kennenzulernen und dann den langsam aufkeimenden Verlangen Raum zu geben, das Warten zu genießen, das unerträgliche Sehnsuchtsgefühl zu züchten und zu pflegen. Das hat nichts mit Moral und Gesellschaft zu tun. Das hat ganz viel mit Begehren zu tun, das sich an eine Person richtet.
Und nicht auf eine erwünschte Handlung, also den Sex an sich, wo es fast egal ist, mit wem er stattfindet: Hauptsache nicht zu häßlich und sexuell aufgeschlossen. Da geht es nur darum, dass beide Lust haben gemeinsam ins Bett zu steigen und nicht mehr. Völlig legitim, aber Du siehst, zwei unterschiedliche Intentionen. Keine ist falsch, es müssen sich nur die richtigen Partner zusammenfinden.
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