*********ar69:
Für Threema gibt es sogar extra Tools mit denen man die in Threema genutzte NaCl Bibliothek und die Verschlüsselung prüfen kann
Richtig. Damit die Verschlüsselung bei Threema überhaupt zum Einsatz kommt, bedarf es der Installation der NaCl-Bibliothek.
Damit wird NaCl Teil der Messengerbetriebssoftware. Threema vergibt dann die jeweilgen Validierungsschlüssel aus dem Backup der im System gespeicherten Nutzerdaten - beide, Empfänger und Sender, müssen also NaCl in identischer Version (und damit Threema) installiert haben.
Note: Zur Anwendung bei NaCl kommt eine elliptische Kurven-Kryptographie (ECDH). Mit OpenSSL ist dieser Code bereits schon 1995 (!) von Paul Kocher durch die Berechnung der Logarithmen der Nutzer geknackt worden, ohne Zugriff auf den Server eines Messengers nehmen zu müssen.
Um nicht falsch verstanden zu werden: Der Aufwand private Dateninfos wie "Wie geht´s" Was machst du?" Wo bist du?" zu knacken, dürfte wohl kaum ein lohnenswertes Ziel sein.
Deshalb ist vielleicht an dieser Stelle ganz aufschlussreich, welche Nutzerdaten von den Unternehmen ausgewertet werden (welche die Geheimdienste auswerten, dürfte viel interessanter sein;):):
Die Telefonnummer, mit der man sich bei der Registrierung verifiziert. Geräteinformationen wie Gerätekennung, Betriebssystemversion, App-Version, Plattforminformation, Ländervorwahl der Mobilnummer, Netzwerkcode sowie Markierungen, die es erlauben, die Zustimmung des Users zu Aktualisierungen und Steuerungsoptionen nachzuverfolgen) und natürlich Nutzungsinformationen (wann letzte Nutzung des Dienstes, wann die Registrierung erfolgte, sowie die Art und Häufigkeit der Nutzung von angebotenen Features.
Also den eigentlichen Inhalt von Nachrichten interessiert so gut wie niemanden. um ein Kosumentenprofil zu erstellen, genügen o. g. Daten.