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Kommt für euch ein Gamer als Partner in Frage?

*******2_0:
Mir fehlt bei Erwachsenen das Verständnis und ich frage mich sofort, was da schief läuft. Das mag teilweise nur ein Vorurteil sein, teilweise ein aus der Erfahrung gebildetes Urteil, das sich immer mal wieder bestätigen lässt. Sportliche Menschen mit Outdoor-Hobbies und beruflichen Ambitionen habe ich unter den Gamern noch keinen einzigen entdeckt und mir sind in der früheren Szene meines Ex wirklich! viele über den Weg gelaufen.

Das ist schade dass du so eine Erfahrung gemacht hast. Ich denke die meisten hier im Thread haben sich da wirklich die Extremfälle geangelt, für die Gaming das einzige Hobby war.

Aber Gaming und andere Hobbys schließen sich nicht aus. Ich würde mich jetzt nicht als Sportskanone sehen, aber gehe oft in der Woche 3 mal schwimmen. Das sind dann die Abende wo der PC oder die Konsole ausbleibt. Beruflich stehe ich auch nicht so schlecht da und trotzdem gibt es Tage wo ich nach Hause komme und einfach mal 6 Stunden am Stück zocke. Ich denke es kommt da auf die gesunde Mischung aus verschiedenen Hobbys an. Ich treffe oft Freunde die ich aus Online Spielen kenne. Da die in ganz Deutschland verteilt sind, komme ich viel rum und wir unternehmen dann etwas aktives, das mit Gaming nichts zu tun hat.

Im Freundeskreis hier in meiner Nähe musste ich leider die Erfahrung machen, dass wegen Familie die Hobbys komplett zurückgefahren wurden. Alle Freunde in meiner Nähe sind keine Gamer und haben trotzdem keine Zeit, egal ob für Kino, essen gehen, sportliche Aktivitäten. Die Abende bestehen dann daraus, dass zusammen vor dem Fernseher gesessen wird wenn die Kinder im Bett sind.
*********esome Mann
403 Beiträge
"Mehrere Stunden am Tag" lässt nicht auf ein Hobby schließen, sondern auf eine Suchterkrankung.
Für mich käme es auf das Spiel an. Ich habe früher selbst eines gespielt. Jedoch war das online und sehr zeitintensiv. Wenn ein Spiel 24 Stunden am Tag läuft, auch wenn Du nicht online bist, dann hat man schon ein sehr großes Interesse daran, möglichst viel vor der Kiste zu sitzen. Der Account war nur nachts geschützt (23.00 bis 07.00 h, glaube ich), ansonsten konnte man jederzeit angegriffen werden. Wer was erreichen wollte, musste also viel Zeit investieren. Das führt dann auch dazu, 2 Stunden früher als notwendig aufzustehen, um den Account zu bearbeiten, Angriffe auf andere Spieler vorzubereiten etc.

Ich war zu der Zeit Single. Das Spiel habe ich aufgrund der Zeitintensivität aufgegeben (naja, und weil mit dem weiteren Spielverlauf fast nur noch die Vollspackos übrig blieben, denn die "Normalen" haben schon vorher aufgegeben). Es wäre aus meiner Sicht jedenfalls nicht möglich gewesen, das innerhalb einer festen Beziehung so durchzuziehen.

Aus gewisser eigener Erfahrung kann ich also sagen, dass Gamer nur begrenzt in Frage kämen. Ich hätte kein Problem, wenn sich mal Jemand 3 Tage verschanzt und ich allenfalls etwas zu Essen ranreiche. Wenn aber ein Spiel jeden Tag die volle Aufmerksamkeit fordert oder man kaum noch gemeinsame Verabredungen mit Freunden und Familie treffen kann, nö, dann nicht.
*****ved Frau
516 Beiträge
Nach allem was ich hier lese bin ich mit meinen 5-6 Stunden am Tag hochgradig Spielsüchtig - seit fast zehn Jahren. Shit! *autsch*

Ich werde euch dann Bescheid geben, wenn ich (hoffentlich bald) meinen Job verloren habe, Obdachlos werde, nie wieder dusche, hässlich werde, keine sozialen Kontakte und vor allem keine Fuckboys mehr habe.
Alles für das Gaming, alles für den Club! *knicks*
*********esome:
"Mehrere Stunden am Tag" lässt nicht auf ein Hobby schließen, sondern auf eine Suchterkrankung.

Legst du den gleichen Maßstab auch bei anderen Tätigkeiten an? Dann habe ich wirklich einige Suchterkrankungen. Wenn ich 3 mal pro Woche schwimmen gehe dann meist für 3 Stunden. Wenn ich Musik mache dann bin ich auch mal 4 Stunden beschäftigt. Vor 2 Wochen war ich Bogenschießen, das dauerte 5 Stunden weil das echt Spaß gemacht hat. Ich werde das in Zukunft regelmäßig wieder machen.

Wie viele Leute die hier das Gaming so verteufeln schauen Abends fern? Ich denke mal dass bei einigen am Abend der Fernseher läuft. Da kommen jeden Tag einige Stunden zusammen und trotzdem spricht keiner von einer Suchterkrankung. Ich habe mich vor Jahren schon komplett vom normalen Fernsehprogramm verabschiedet und schaue gezielt Filme, Serien und Dokumentationen bei den Streamingdiensten.

Wenn jemand 5 mal pro Woche zum Sport geht und das mehrere Stunden ausübt wäre das nach dieser Definition auch eine Suchterkrankung die sich vielleicht mal ein Psychiater anschauen sollte.
Oder gibt es jetzt gute und schlechte Dinge die man in seiner Freizeit ausüben kann?
****nas Mann
527 Beiträge
Die halbe Diskussion dreht sich mal wieder darum, dass ein unscharfer Begriff ("Gamer") eben von verschiedenen Leuten verschieden interpretiert wird.

...und haufenweise falsche Vorstellungen mit reinkommen. Ich hatte eine Phase im Leben, wo ich sehr viel gezockt habe, und trotzdem wahnsinnig produktiv war, zur Arbeit, zum Sport, zu Freunden ging - alles kein Problem. Dann gibt es andere Phasen, wo man den Kopf dafür nicht hat.

Sehr viele Gamer, die ich kenne, sind aufgeweckte, vielseitig interessierte und vielschichtige Persönlichkeiten, deren Freundschaft ich nicht missen möchte. Und mit Ex-Partnerinnen habe ich auch schon gemeinsame Raids und andere Abenteuer erlebt (Unterwelt zu zweit, für die Kenner).

Leute für die es nichts anderes auf der Welt gibt, sind immer problematisch. Die gibt es nicht nur beim Spielen, sondern auch bei anderen Hobbies, selbst beim Sport - der oder die sieht dann vielleicht hammermässig fit aus, ist aber sonst ein Brötchen. *g*
*********5645 Frau
2.381 Beiträge
Ohne über den Suchtfaktor zu urteilen...

Ein Gamer käme für mich nicht in Frage *nein* Egal wie lange am Tag, ich bekomme im Freundeskreis schon eine Krise, wenn ich den Freund meiner Freundin zocken sehe *nixweiss* ist einfach nicht meine Welt.
Es würde mich sicher schnell auf die Palme bringen und zum Streit führen.
Von einem Freund weiß ich, dass er komplett mit dem zocken für seine Freundin aufgehört hat. Und es fehlt ihm und er sagt, "ein bisschen geht nicht, ganz oder gar nicht!"
Nun muss ich aber sagen, dass ich es nicht schön finde, einem Partner sein Hobby zu nehmen *nein*
Also, wäre es für mich von vornherein schon nichts.
Ich überlege gerade... Möglich, dass ich bei anderen Hobbies, auch wenn sie mir nicht zusagen, tatsächlich toleranter bin.
Das verstehe ich gerade selbst nicht so ganz, vermutlich ist aber tendenziell immer der Zeitfaktor entscheidend!
1-2 mal die Woche blödes Hobby, wird toleriert. Jeden Tag blödes Hobby, nervt.(bitte "blöd" jetzt nicht wörtlich nehmen, ein Hobby, dem ich nichts abgewinnen kann halt *sorry* will keinen beleidigen)
Wenn also ein Gamer, quasi nur zwei mal die Woche seinem Hobby nachgeht, könnte ich vermutlich mit Leben. Aber das ist wohl sehr unrealistisch *nixweiss*
*****242 Frau
898 Beiträge
Nein
Mein Mann verbringt mehrere Stunden täglich an seinem Handy um ein Echtzeitstrategiespiel zu spielen. Dieses Spiel ist ein Grund, warum ich schon mehrfach kurz vor einer Trennung stand. Wenn Angriffe kommen, geht gar nichts mehr. Es beeinflusst auch seine Stimmung wenn es im Spiel Knatsch gibt.

Er hat vorher schon gerne mal am PC gespielt, phasenweise auch viel, aber halt nur, bis der Reiz des neuen Spiels verflogen war.

Einziger "Vorteil" ist, dass er abends in der Regel zuhause ist. Da bin ich dann öfter unterwegs. Seine Kontakte sind quasi nur noch über das Spiel, auch bei Feiern oder Treffen kann er das Handy nicht liegen lassen.

Nein, ich würde mich nicht auf einen Gamer einlassen.
Gelegentlich zusammen an der Konsole spielen, gerne mal. Aber wenn nur noch Spielen im Lebensmittelpunkt steht, nein, auf keinen Fall.

VG
Fledermaus_84
Also so wie du aussiehst, kann ich da auch den engagiertesten Gamer
nicht verstehen, daß er ein Videospiel dir vorgezogen hat. Da kommen
ganz andere Ideen auf z.B. auch ein anregendes Gespräch mit dir zu
führen oder auch mal rauszugehen um etwas zu unternehmen. Schade,
daß die Gamer eine so schöne und intelligente Frau für etwas virtuelles
liegen haben lassen anstatt mal zu kuscheln oder die Zeit mit dir zu
genießen. Es wundert mich doppelt, daß es Leute gibt die derartig
abgestumpft sind. Hätte ich nur 1x deren Chance gehabt, hätte ich
diese auf jeden Fall besser genutzt. Aber ich bin da durch etwas
ähnliches gegangen und verstehe dich zu 100%.
*********ar69 Paar
5.067 Beiträge
Kommt für euch ein Gamer als Partner in Frage?

Auf jeden Fall!

Wir sind seit 20 Jahren ein Paar und zocken seit 2005 gemeinsam das gleiche MMORPG.
Vorwiegend Abends als Ersatz für die Couch vor der Glotze, wie das unsere Eltern immer gemacht haben...DAS geht für uns gar nicht!
Vor unseren Kindern spielten wir 3 Abende a 3 bis 4 Stunden pro Woche.
Nach den ersten Kids kam man abends sowieso nicht raus, von daher brauchte es nur nette Onlinefreunde die gute Spieler zu schätzen wussten auch wenn man mal schnell zum Kleinen musste.
Da entstanden aber auch tolle Freundschaften mit realen Treffen und Events überall in Deutschland und Österreich die noch heute halten. *g*
Mittlerweile sind wir alle älter und wir spielen schon lange nicht mehr so intensiv, eher nur noch unregelmäßig, nicht mehr zu festen Raidzeiten aber wir wollen das beide auch nicht missen.

"Mehrere Stunden am Tag" lässt nicht auf ein Hobby schließen, sondern auf eine Suchterkrankung.

Besser als jeden Abend stundenlang vor dem TV zu sitzen ist es allemal.
Sagst Du das auch wenn man als Paar mehrere Stunden am Tag abends vor der Glotze hängt?
Soll ja vorkommen wenn man mit kleinen Kindern nicht mehr gemeinsam raus kommt...
*********ancer Frau
1.745 Beiträge
Wie viele Leute die hier das Gaming so verteufeln schauen Abends fern? Ich denke mal dass bei einigen am Abend der Fernseher läuft. Da kommen jeden Tag einige Stunden zusammen und trotzdem spricht keiner von einer Suchterkrankung. Ich habe mich vor Jahren schon komplett vom normalen Fernsehprogramm verabschiedet und schaue gezielt Filme, Serien und Dokumentationen bei den Streamingdiensten.


Hm, also für mich könnte die Frage genauso lauten: Kommt für euch jemand als Partner in Frage, der abends stundenlang fernsieht?
Und die Antwort wäre dieselbe. Wenn jemand abends Nachrichten guckt oder 3 mal die Woche eine Serie, Bildungsfernsehen etc. wäre das was anderes. Jemand der die Glotze zum Abschalten braucht und sich da mit RTL und Co berieseln lässt, käme für mich nicht in Frage.
Wir haben beide seit unserem Auszug bei den Eltern keinen TV und sind sehr glücklich damit.
*******elle Frau
35.887 Beiträge
Die Dosis macht das Gift.

Wird es zum Lebensinhalt, bin ich nicht bereit das zu ertragen.
Ich kann selber mit Gaming nichts anfangen und könnte daher bei einem Partner auch wenig nachvollziehen, was daran reizvoll ist.
Meine Freizeitinteressen haben mehr mit frischer Luft oder kulturellen Events zu tun.
So wäre ich froh, wenn der Partner diese auch bevorzugen würde, vor allem in der wenigen Freizeit, die ich gerade habe und auch gern mit ihm verbringen möchte.
Sicher macht es mir nichts aus, wenn er hin und wieder ein Spiel spielt, wenn wir nicht zusammen sind, allerdings sollte er so etwas nicht zu seinem Lebensinhalt machen und Stunden vor der Kiste verbringen.
*******arm Frau
1.607 Beiträge
Nein, das würde mich nerven.
Puh
Was für ein Thema...

Da weiß ich zuerst garnicht wo ich anfangen soll.
Vielleicht am besten mit einem Ladebildschirmtipp...Man soll alles in Maßen genießen, sogar... *zwinker*

Das Camp der Leute die sich Gamer nennen wird von Generation zu Generation immer größer.
Ich selber habe auch in meiner Schulzeit viel gespielt CS 1.5 / WoW und wie sie alle damals hießen.
Auch habe ich mit Klassenkameraden Lanpartys gemacht und mal eben eine oder auch mehrere Nächste durch gespielt.
Viele Momente in dieses Spielen habe mir schöne Erinnerungen gelassen die ich nicht missen möchte.

Ich kann jeden Menschen verstehen der sagt das er damit nichts anfangen kann. Aber pauschal zu sagen das ein Partner nicht in frage kommt der ein "Gamer" ist, ist für mich unvorstellbar.

Das gleiche wäre es zu sagen. Ein Mensch der interesse an SM BDSM etc hat käme nicht in frage.
Nur weil die Person damit nichts anfangen kann heißt es doch nicht das es nicht funktionieren kann.

Wir sollten uns von den Extremen entfernen und uns auf die Durchschnittsspieler konzentrieren.
Denn sein wir doch ehrlich. Ein extremer Gamer weiß selber das er keine Zeit für einen Partner hat.
Viele, wenn nicht sogar die meißten Menschen haben ein Hobby. Manche verfolgen diese mehr manche weniger. Ob ich jetzt sage ich habe Do, So, Mo Raid für 3-4 Stunden oder ich habe Theaterprobe 3 mal die Woche 3-4 Stunden ist dann doch vollkommen egal.

Und bevor jetzt wieder alle anfangen mit "wer Sport als Hobby hat, tut etwas für seinen Körper"...ja stimmt. Muskeln werden trainiert und bestimmte bereiche im Körper werden gefördert. Aber was das wichtigste ist, es werden Glücksgefühle ausgeschüttet weil man sich gesteigert hat.
Genau wie beim zocken. Nur werden dabei anderen sachen trainiert. Bsp? Hand Auge koordination, Reaktionszeiten etc. Ich bin Schlagzeuger *drummer* und kann mit meinen vier Gliedmaßen vier unterschiedliche Sachen machen. Es wird mir im Leben nichts bringen das zu können, aber ich kanns.

Wer zieht nicht gerne 16 Jährige bei CoD ab die einen als Cheater beschimpfen weil man eine KD von 3,6 hat *zwinker*

Mein Statement sollte damit klar sein. Es ist mir egal was für ein Hobby ihr habt, solange ihr Spaß daran habt und euren Partner nicht vernachlässigt...
Wer weiß wann das wissen über ein Hobby was euer Partner hat mal wichtig ist. Ich konnte den Schauspielunterricht bei meiner damaligen Partnerin nutzen um noch besser im Rollenspiel zu werden *zwinker*

Achja. Ich zocke zurzeit alle 4 Monate für ca 2 Wochen Diablo3, allerdings nur am Wochenende und nur weil ich zurzeit leider Single bin. Und an alle die auf die nächste Erweiterung warten...Ich warte lieber auf Classic *matrix*

In diesem Sinne, euer Barlow... *aetsch*
Ich habe noch etwas vergessen. Ich finde Frauen die Pferde also Reitten als Hobby haben viel schlimmer. Da weißt du vorher schon das du immer, Ausnahmslos immer nach dem Pferd kommst als Partner.
Und nein bei denen sagt keiner es ist eine Sucht o.ä.
Eine Frau mit diesen Atributen ist für mich am uninteressantesten und trotzdem kann ich mich in eben solch eine Frau verlieben. *xd*
Also mein WGler
Liebt sein Pferd über alles.. ist halt nur nicht real.
*********ancer Frau
1.745 Beiträge
@****y88:

Das gleiche wäre es zu sagen. Ein Mensch der interesse an SM BDSM etc hat käme nicht in frage.

Ähm, nein. Das ist nicht das Gleiche. Beim einen handelt es sich im besten Falle um ein Hobby, im schlimmsten um eine Sucht. "Interesse an BDSM" stellt sich entweder als Neigung oder als "manchmal werd ich gerne ein bisschen härter angefasst" heraus. Ob man letzteres überhaupt BDSM nennen kann, ist Definitionssache. Aber eine Neigung mit einem Hobby zu vergleichen, klappt schlecht.

Und bevor jetzt wieder alle anfangen mit "wer Sport als Hobby hat, tut etwas für seinen Körper"...ja stimmt. Muskeln werden trainiert und bestimmte bereiche im Körper werden gefördert. Aber was das wichtigste ist, es werden Glücksgefühle ausgeschüttet weil man sich gesteigert hat.
Genau wie beim zocken. Nur werden dabei anderen sachen trainiert. Bsp? Hand Auge koordination, Reaktionszeiten etc.

Das sieht man aber nicht. Und dass diese Fähigkeiten jemandem zum besseren Partner machen, glaube ich nicht. Während jemand, der sportlich ist, mehr Ausdauer hat und halt einfach potenziell (!) deutlich gesünder lebt und bleibt, als jemand, der sich den Popo platt hockt.,

Der Rest ist halt einfach Geschmackssache. Wie du schon sagst, für den einen kommt ein Pferdemädchen nicht in Frage, für den anderen ein Gamer oder der gefährlichen Extremsport treibt.
*********ar69 Paar
5.067 Beiträge
Das sieht man aber nicht. Und dass diese Fähigkeiten jemandem zum besseren Partner machen, glaube ich nicht. Während jemand, der sportlich ist, mehr Ausdauer hat und halt einfach potenziell (!) deutlich gesünder lebt und bleibt, als jemand, der sich den Popo platt hockt.,

Diese oft gebrauchten Stereotypen wie "Gamer" = "faul", "süchtig", "unsportlich", "Einzelgänger" usw. sind für mich eher ein Hinweis auf eine Sichtweise die am eigenen Tellerrand endet und keinen Blick darüber hinaus zulässt.

Ein "Gamer" kann durchaus auch jemand sein der:

• Enorme Qualitäten im zwischenmenschlichen Bereich besitzt und damit eine Gemeinschaft von 100 oder mehr fremden Menschen in einer Gemeinschaft (Gilde, Clan...) zusammenbringt und auch zusammen hält.

• Gute organisatorische Fähigkeiten haben um 20 bis 40 Menschen dazu zu organisieren regelmäßig gemeinsam zu spielen um ein Ziel zu erreichen.

• Technisches Wissen und Mittel mitbringen um die dazu nötige Infrastruktur wie Forum, Voiceserver und Co aufzubauen und über Jahre zu betreiben

• Emotionale Intelligenz besitzen um weltweit Freundschaften über das rein virtuelle hinaus nachhaltig aufzubauen und zu pflegen.

• Ausdauer und zeitliches Organisationstalent beweisen um die Zeit dafür mit Arbeit (oder eigener Firma), Familie mit Kindern, einigen Ehremämtern im RL sowie Freunden oder auch dem Swingen zu verbinden ohne im Burnout zu enden...^^

usw. usw. ...

In Zeiten von MMORPGs besteht das Spielerlebnis aus dem Kontakt mit anderen Menschen der sich im laufe der Jahre auch vom rein virtuellen in reale Kontakte und Freundschaften wandelt.
Nicht selten sind auch daraus schon Partnerschaften entstanden. Ob diese dann kürzer halten als die welche hier im Joyclub entstanden sind würde ich jetzt auch nicht sagen.

Die einseitige Sichtweise das alle Gamer RL Versager sind ist einfach falsch, auch wenn es diese natürlich vereinzelt auch gibt.

Swinger Er
Nicht alle die Sport machen, tun ihrem Körper damit etwas gutes.
Da hier alle immer die Extremen ins Visier nehmen.
Extreme Bodybuilder die sich gern mit irgend welchen Mitteln/Stoffen mehr Muskelzuwachs versprechen sind natührlich die wenigsten, aber genau so verhält es sich auch mit Gamern.
Wessen Meinung über Gamer über Medien kommt, bei dem wundert es mich nicht das Er/Sie so über Gamer denken.
In Medien werden sie alle als Nerds und Süchtige dargestellt die in Schulen Amok laufen.

Seht euch Vin Diesel an. Jahre lang hat er WoW gespielt.
Oder bei berühmten Frauen muss ich auch nicht lange suchen, Mila Kunis, ebenfalls WoW.

Zumal ich da jetzt den Medien vertraue, dass die tatsächlich gespielt haben 😜

Und Ladys...würdet ihr einen Vin Diesel von der Bettkante stoßen, nur weil er ein Gamer ist?
Die Herren brauch ich ja nicht fragen, ich meine...Mila Kunis?!? 😈🤣
Ja Vin Diesel
Würde ich von der Bettkante stoßen oder es zumindest versuchen *lol*
*********ar69:
Das sieht man aber nicht. Und dass diese Fähigkeiten jemandem zum besseren Partner machen, glaube ich nicht. Während jemand, der sportlich ist, mehr Ausdauer hat und halt einfach potenziell (!) deutlich gesünder lebt und bleibt, als jemand, der sich den Popo platt hockt.,

Diese oft gebrauchten Stereotypen wie "Gamer" = "faul", "süchtig", "unsportlich", "Einzelgänger" usw. sind für mich eher ein Hinweis auf eine Sichtweise die am eigenen Tellerrand endet und keinen Blick darüber hinaus zulässt.

Ich denke dass das genau der Punkt ist um den es eigentlich geht. Man hört einen Begriff und hat sofort ein Bild im Kopf welche Eigenschaften diese Person hat.

Und ob Sportler besser sind, da habe ich auch meine Zweifel. Ich hatte hier im Thread am Anfang schon mal eine sehr gute Freundin erwähnt die sich so einen Sportler geangelt hat. Er war optisch gut anzusehen, das war aber auch schon alles was er bieten konnte. Bei Grillabenden im Freundeskreis beschränkte sich seine Kommunikation auf einfache Sätze und das Thema Sport. Er ließ auch nichts unversucht seine Freundin ständig darauf hinzuweisen, dass sie bitte nicht so viel essen möge um ihren BMI nicht zu gefährden. Sie hat sich dann getrennt, weil neben dem Sport keine Zeit mehr für sie war und er zwar Ausdauer beim laufen hatte, aber im Bett kläglich gescheitert ist. Das war genau das andere Extrem und doch stufe ich nicht sämtliche Sportbegeisterte als hirnlose Muskelpakete ein.

In meiner aktiven WoW Zeit, als ich täglich gespielt habe war ich jeden Abend im Teamspeak und habe so viele Leute kennengelernt und über die Jahre auch im Real Life getroffen. Es gab jemanden, der sich einmal im Jahr für 2 Monate aus Deutschland verabschiedet hat um verschiedene Teile der Welt nur mit dem Rucksack zu bereisen. Wir hatten einen Piloten, der abends im Hotel immer am Laptop gespielt hat und uns interessante Fotos von der ganzen Welt schickte. Ein Musiker war dabei, der uns ganz spontan mit Gesangs und Rap Einlagen erheiterte. Es gab Cosplayer, die mit ihren selbstgenähten Kostümen auf Messen anzutreffen waren. Die Leute die ich kennengelernt habe, hatten nicht nur das Gaming als Interesse. Es waren Leute die viele verschiedene und oft auch total gegensätzliche Hobbys hatten. Und alle hatten eins gemeinsam, Interesse an neuen Dingen, Toleranz und der Blick über den Tellerrand.
*******urke Mann
291 Beiträge
Immernoch erschreckend...
... was für Menschen teilweise kennengelernt wurden bzw. was für Menschen man kennt. Ich rate jedem, denen auch nur etwas an diesen Menschen im Bekanntenkreis liegt, mal eine Intervention zu versuchen / ersuchen, mit Zielvorgabe der professionellen Hilfe!

Klar, sobald das neue Addon rauskommt zockt man dann wieder mehr. Da sind dann 6-8 Stunden keine Seltenheit, allerdings vernachlässige ich nicht deswegen den Rest meines Lebens.
Es tut mir leid für die Leute die solche Menschen kennenlernen durften, aber ich als leidenschaftlicher Gamer kann nur bescheinigen, dass es sich dann dabei um den stereotypischen Phänotyps eines Zockers gehandelt hat / handelt... wobei man das nicht auf Alter, Geschlecht und Gesellschaftsschicht pauschalisieren kann.

Es kann natürlich jeden überall auf der Welt treffen...
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