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Kommt für euch ein Gamer als Partner in Frage?

*****ved Frau
516 Beiträge
sondern mit einer gemeinsamen Lebens- bzw. Freizeitgestaltung.
Denn dafür ist eine Partnerschaft da.

Naja das sehe ich anders, ehr Qualität statt Quantität *nixweiss*

Meine Partner müssen nicht bei mir wohnen (sollen sie auch gar nicht xD) und müssen auch nicht meine gesamte Freizeit mit mir verbringen. Mal zusammen Essen gehen, was trinken oder mal ins Kino okay - aber bitte nicht wöchentlich oder gar alle paar Tage. Neben der Arbeit noch Einkauf und Haushalt bewältigen kann ich gut allein, dafür muss ich nicht einen meiner Männer anrufen. Mich persönlich würde es nur nerven, wenn die ständig "auf mir hocken" würden. Andere mögen das, ist auch ihr gutes Recht.
*********ar69 Paar
5.079 Beiträge
Das hat mit ununterbrochene Aufmerksamkeit vom Partner zu bekommen nichts zu tun, sondern mit einer gemeinsamen Lebens- bzw. Freizeitgestaltung.
Denn dafür ist eine Partnerschaft da.

Dann wäre es natürlich schön für alle wenn sich zwei finden die gemeinsam leben, gemeinsam arbeiten, gemeinsam Kinder erziehen und auch gemeinsam zocken.
Bei uns hat das funktioniert, ist aber sicher nichts für jeden.

Swinger Er
*******elle Frau
35.914 Beiträge
Lach, das könnte wiederum am Alter liegen, schon mal daran gedacht?

In jungen Jahren, ohne Verpflichtungen, ohne Kinder, Haus und Hof, kann man sicher mehr genau das tun , wonach einem gerade ist.

Auch stundenlang gamen, allein oder zusammen ....

Mit Kindern zum Beispiel , wäre es ziemlich unfaire, wenn alles an einem hängen bliebe, weil der andre gerade Stunden damit beschäftigt ist, online Welten zu retten.....

Da geht eben manchmal RL vor !
Wozu schafft man sich zusammen Kinder an, wenn alles an einem hängen bleibt..
Auch Schönes ? Erstes Wort, erster Schritt, erstes Lächeln.....

Oder nur ein Hund: Der kann eben mal nicht 3 Stunden warten, bis die Burg erobert, oder der Krieg gewonnen ist, der kackt euch gnadenlos auf den Teppich ! *hund*
Beispiele wird es unzählige geben......

Also ist es auf jeden Fall besser, wenn die Interessen auch zusammen passen. Das erhöht auf jeden Fall auch die Qualität der Beziehung.
*******en67 Frau
2.615 Beiträge
Man sollte den Begriff Gamer vielleicht durch sehr intensives Betreiben eines Hobbys austauschen.
DAMIT hat doch der/die das eine oder andere Problem.
*******elle Frau
35.914 Beiträge
Ich denke nicht dass das nötig ist, ich spiele auch, fühle mich aber nicht als Gamer, weil ich einfach für mich alleine Spiele, sicher habe ich auch Mitspieler, aber wir spielen nicht zusammen. Ich kann jederzeit unterbrechen,aufhören, was anderes machen.

Eben alles stehen und liegen lassen und mit dem Hund raus gehen. Oder zur Tür gehen, wenn es schellt, ohne dass mir ganze Welten zusammen brechen.

Ich kenne leider einen Fall, da endete der Versuch, denjenigen vom PC zu trennen mit einer gebrochenen Nase, denn er wollte den PC nicht verlassen. Und als die Partnerin den Stecker aus Wut zock , flogen seine Fäuste in ihr Gesicht !

Witzig finde ich das nun nicht.
ich bin kinderlos, was absolut gewollt ist, und leicht introvertiert. ich will nicht mehr mit jemanden zusammenwohnen. die zeit die ich brauche um mich wieder aufzuladen ist wichtig, meine freunde respektieren das.

in meinen leben hatte ich 2 hunde, rottweilermädels die meine babys waren. ich habe viel erfahrung in hundeerziehung, und habe auch selber in einer hundeschule kurze zeit gearbeitet. leider muss man dort mit den besitzern arbeiten, das war nicht so meins *lol*
(hunde schlafen übrigens im schnitt 18 std am tag)

aber ihr habt recht, gemeinsame interessen sind wichtig. nicht alle, einen gewissen freiraum braucht doch jeder irgendwann einmal.
**********luete Frau
637 Beiträge
super geschrieben, Bluelibelle *top* *top* *top*
Dass jemand mit Anfang 20 da eine andere Meinung zu hat als jemand mit fast 50 ist irgendwo auch verständlich.
Und natürlich ist es auch ein Unterschied, ob man gemeinsam Haus, Hund, Kind und Auto hat oder ob man eine Beziehung ohne "materielle Gemeinsamkeiten" und Verpflichtungen hat.
*********mmer1
7 Beiträge
Wenn die Gamerei überhand nimmt, nein
Mein Sohn 22j. ist Gamer. Seit er auswärts eine Ausbildung macht gottlob nur noch am Wochenende.
Das war früher echt übel. Der verliess kaum das Haus, traf keine Freunde, bekam vom stundenlangen Sitzen Rückenschmerzen und ne Schiefhaltung. Wer nur noch zum Gamen zuhause eingesperrt im Zimmer sitzt ist süchtig und braucht Hilfe. Das ist nicht gut für den Körper, der nur apathisch rumsitzt und Freunde trifft man auch keine. Man wird zum totalen Nerd und entwickelt Macken, ist nicht mehr fähig normal zwischenmenschlich mit Menschen zu interagieren.

Mein Ex ex war Pornosüchtig und ständig vor dem PC am... ähnliche Sucht, gleich schlimm. Habe mich von dem getrennt.

Stell den PC ab und geh an die frische Luft. Tritt einem Sportverein bei und beweg Dich.
Grenz die Gamerei deutlich ein. Es gibt Selbsthilfegruppen für Gamer, die es damit übertreiben.
In Grenzen, also im Rahmen Ok, aber täglich nur noch stundenlang gamen, nee ist nicht gut.

Hast Du denn eine Freundin? Freunde mit denen Du dich real für einen Drink in der Kneipe triffst?

Gruss
*******hey Frau
50 Beiträge
Definitiv nein.
Habe ich jahrelang gehabt, brauche ich nicht wieder.
*********kend Paar
14.123 Beiträge
Leute mit Hobby können anstrengend sein. Aber Leute ohne Hobby sind doch viel schlimmer.

G/w
*********mmer1
7 Beiträge
Nur ein Gamer schafft es nicht vom PC loszukommen... und zudem wird er apathisch. Den kriegst Du kaum aus dem Haus für Kino oder so...
*****ved Frau
516 Beiträge
Ja ja..

Und die Pferdemädels kommen nich weg von ihrem Gaul, die Fußballfans nicht weg von der Glotze, die Geschäftsmänner kommen nicht weg vom Job, .. sonst noch Vorurteile? Bitte ergänzen *haumichwech*
*********Pain Mann
507 Beiträge
Themenersteller 
Ich muß feststellen das ich als Gamer keinen einzigen eurer negativen Erfahrungen gerecht werde...

Das macht mich glücklich
*********d3647 Mann
55 Beiträge
naja vielleicht ist es ja auch nicht nur das Spiel
Ich hab früher auch viel Gespielt und mach das auch immer noch. Aber bei weitem nicht mehr so exzessiv wie früher. Aber ein paar Stündchen am Tag krieg ich damit schon rum. Macht ja auch Spaß, aber als ich noch viel gespielt habe lag das nicht am Spaß am Spiel. Es liegt daran das die Welt am Computer so viel mehr zu bieten hatte als das um mich herum. Erfolgserlebnisse ohne Ende, Wertschätzung anderer die ich so im realen Leben nicht hatte. Menschen auch wenn sie nur Nicknames auf einer Liste waren oder Stimmen im Ts, die sich freuen wenn du online bist. Da kann man schon mal vergessen wollen was um einen herum geschieht.
Aber wie gesagt war das mal. WoW spiele ich gar nicht mehr, wenn dann nur League of Legends Online oder andere Spiele die Rundenbasiert und Zeitlich absehbar sind. D.h. Wenn der Hund raus muss, dann fang ich nicht ne neue Runde an. Das gilt natürlich auch für Hausarbeiten und ähnliches. Auch heute noch verlaufen meine Bekanntschaften und Freundschaften teilweise nur Online. Warum ? Weil ich mit den Leuten was gemeinsam habe und sie mich Wertschätzen. Bevor man also seinen Partner verurteilt warum er das so viel macht. Vielleicht gibt es dafür auch einen Grund. Immer hört man das spielen süchtig macht, ja macht es, aber nicht das spielen sondern das Erfolgserlebnis das in der realen Welt fehlt, die Wertschätzung die man erhält macht das. Umso weniger das im RL vorkommt umso schlimmer wird die Sucht. Und dann hast du solche mit Gegenständen werfenden Menschen wenn du ihnen den Stecker ziehst. Man muss sich das vorstellen wie wenn ich dir die Nase vor der Tür zu mache. Das findet vermutlich auch keiner lustig. Symbolisiert aber ganz gut was bei dem jenigen gerade im Kopf abgeht. Obwohl ich Gewalthandlungen in egal welcher Form nicht richtig finde und sie nicht entschuldbar sind, könnte man auch bei einer solch verschlossenen Tür, von dem ein oder anderen Gewalt erwarten. Irgendwann hat der Gamer auch kein Interesse mehr daran Menschen anders zu kennen. Er lernt das die Menschen auf sein Hobby mit Missachtung und Abneigung reagieren, warum sollte er also für so jemanden interesse entwickeln ? Die Gamer, zu denen ich mich heute zähle, betreiben ein ganz normales Hobby. Nur das sie damit Leben müssen das Menschen ohne das Hobby sie behandeln wie den oben beschriebenen Gamer. Und deswegen funktioniert eine Beziehung mit Menschen wo einer der beiden das nicht macht in der Regel nicht. Der jenige der es nicht macht sieht immer den von den Mediengeprägten Suchti den er sehen möchte. Und zum Thema ich zähle mich selbst nicht mehr zu diesen. Ich gehe viel raus, ich mach karaoke, ich gehe viel unter Leute, ich versuche möglichst nicht allein zuhause zu sitzen. Aber wenn ich allein zuhause bin, dann am Computer. Warum auch nicht ? *ggg*

Also kommt für mich auch nur eine Gamerin in Frage, fragt sich nur noch welche *ggg*
*******hica Frau
36 Beiträge
Nie wieder...
Ich war zwei Jahre mit einem Gamer zusammen der wirklich nur vom PC saß,rauchte und gekifft hat und die ganze Zeit DotA oder andere Spiele dieses Genres spielte...
und irgendwann bin ich einfach nur noch ausgerastet ,weil du hast ihn nicht mehr vom PC wegbekommen. Ihm waren seine Runden mit seinen Kumpels lieber .er hat andauernd geflucht ...sobald man ihm zu nah gekommen ist meinte er: nicht jetzt Schatz, ich bin gerade mitten im Kampf, ich kann gerade nicht etc.. wenn man Essen gekocht hat hieß es dann: ja ich esse dann etwas später, weil die Runde hat gerade angefangen... oder wenn man abends dann zusammen Film gucken wollte: ja nach der Runde... dann wartet man natürlich dann stundenlang darauf bis derjenige fertig ist. Sex gab es dann auch nicht mehr ,weil das Spiel wurde ja immer wichtiger .dann die mangelnde Kommunikation die irgendwann stattgefunden hat, weil es ist ja egal was man gesagt oder gemacht hat.., es hat ihn nicht interessiert .man ist dann alleine weggegangen mit Freunden ,man hat dann alleine Dinge unternommen .man hat eigentlich ein Leben wie ein Single geführt... und ganz ehrlich ich habe mich auch von dem getrennt und bereue es bis heute nicht. Und das war nicht die erste beziehung mit einem Gamer. Klar ich selber zocke auch unheimlich gerne und viel wenn ich Zeit dafür habe aber es ist nicht mein Mittelpunkt. Und kein "hard"gamer bekommst du mit titten oder sonstwas vom pc.die haben da eine Immunität vom feinsten...
Nach so vielen Seiten liest man immer noch die gleichen Vorurteile. Da wird es doch mal Zeit für eine Liste, wer überhaupt nicht als Partner geeignet ist.

Gamer - Ungepflegte extrem dünne oder dicke Menschen, die nicht aus dem Haus gehen und den ganzen Tag nur zocken. Wenn sie vor dem PC sitzen sind sie komplett abwesend und nicht ansprechbar. Unfähig einem normalen Job nachzugehen, weil bei 20 Stunden zocken muss man ja auch mal schlafen.

Sportler - Der typische Fitnesstudiogänger ist ungeeignet, weil der jahrelange Missbrauch von Anabolika seine Spuren hinterlassen hat. Das Gehirn und der Dödel sind soweit geschrumpft dass man nichts mehr damit anfangen kann. In die Ecke stellen und bewundern ist das einzige mögliche.

Motorradfahrer - Biker sind selbstverständlich Mitglied in einer Gang und haben ein riesengroßes Vorstrafenregister. Wenn der Partner vom Motorrad fahren nach Hause kommt, kann es sein dass er von einem verfeindeten Motorradclub verfolgt wird und im Vorgarten ein Bandenkrieg ausbricht.

Ornithologen - Da muss ich nix dazu schreiben... Wer Vögel beobachtet muss einen Vogel haben.

Und extra für den Threadersteller:
Soldaten - Die Vertreter dieser Spezies stehen den ganzen Tag schwer bewaffnet auf dem Schlachtfeld. Sie erfreuen sich an dem Blut was in Strömen fließt, genießen die umherfliegenden Fleischbrocken die eine einschlagende Bombe oder ein Schuss aus der BFG9000 verursacht.

Das reicht fürs erste, ich will noch eine Runde DOOM zocken... *xd*
*********Pain Mann
507 Beiträge
Themenersteller 
Zu geil ...😂😂😂😂
Meine beiden exfreunde waren so extrem *zocker* kommt für mich nicht mehr infrage. Im Sommer immer nur in der Bude hocken, denen wäre es noch am liebsten gewesen ich hätte für sie weitergezockt wenn sie auf Arbeit waren damit sie ihre ollen Tropähen da bekommen *nene*

Klar immerhin waren sie immer zu hause. Das war auch irgendwann ein Problem. Das sie nur zu hause sein wollten *rotfl* da war nix mit schwimmen im sommer oder radtouren ect....
*******elle Frau
35.914 Beiträge
Gebranntes Kind scheut das Feuer..

War nicht genau gefragt, ob ein Gamer als Partner in Frage kommt?

Und wenn Frauen sagen: Nein bitte nicht mehr, habe zu schlechte Erfahrungen damit gemacht, also Thread konform antworten, wird sich darüber lustig gemacht?

Und andere Hobbies ebenfalls als Übeltäter benannt?

Ist das echt zielführend? *nixweiss*
*****ved Frau
516 Beiträge
Und wenn Frauen sagen: Nein bitte nicht mehr, habe zu schlechte Erfahrungen damit gemacht, also Thread konform antworten, wird sich darüber lustig gemacht?

*nein*

Das lustig machen bezieht sich bestimmt nicht auf die Meinungen der Damen, die keinen Zocker als Mann möchten. Es geht um die (teilweise haltlosen) Vorurteile die man sich als Gamer ständig anhören muss. Wir duschen ja nicht, sind alle Arbeitslos, soziale Kontakte gibts bei uns nicht, ...
Ich denke nicht, dass die Leute hier die Absicht haben irgendwelche Frauen persönlich anzugreifen nur weil sie keinen Zocker wollen.


Es ist eben wie bei so vielen Dingen im Leben:
Entweder es finden sich zwei - oder nicht.
Und wenn eine Frau sagt "Ich will keinen Zocker" ist das genau so okay, als würde die nächste sagen "Ich will keinen Raucher" oder "Ich will keinen Mann der Fleisch isst". Alles legitim *top2*
*****Dog Mann
2.677 Beiträge
@ nico_robin73 & Andreas3799

*panik*
*lol*
Da ich selber zocke, finde ich es toll, wenn einer das gleiche Hobbie hat. Muss nicht mal das selbe Spiel sein.
Nur jeden Tag würde ich nicht aushalten, lieber seltener und dafür richtig. Bei uns hat jeder noch mindestens ein anderes Hobbie allein (ich z.Bsp. Fitness oder Zeichnen, die anderen machen Musik oder wandern viel) und da sind die Zockerabende zusammen einfach nur gemütlich und schön.
*******hica Frau
36 Beiträge
ich sag's mal so es ist doch leider kein Gerücht dass es wirklich Zocker gibt die nicht duschen etc sonst würden doch solche Klischees auch gar nicht entstehen... und ich meine mal es sind ja nun mal unsere Erfahrungswerte die wir ja hier mit der Community teilen, die wir ja nun mal erlebt haben. es gibt auch Zocker die richtig aggressiv reagieren wenn man sie beim spielen stört... ist auch wieder ein Klischee aber es kommt ja irgendwo her weil irgendjemand wird das ja erlebt haben
****ni Mann
2.400 Beiträge
JOY-Angels 
*******elle:
Gebranntes Kind scheut das Feuer..

War nicht genau gefragt, ob ein Gamer als Partner in Frage kommt?

Und wenn Frauen sagen: Nein bitte nicht mehr, habe zu schlechte Erfahrungen damit gemacht, also Thread konform antworten, wird sich darüber lustig gemacht?

Und andere Hobbies ebenfalls als Übeltäter benannt?

Ist das echt zielführend? *nixweiss*

Ob es zielführend ist, sei dahingestellt. Deutlich dürfte aber vor allem eine Sache werden: alles, was übertrieben wird, kann schnell zum Gift für eine Beziehung werden. Ich will gar nicht schönreden, dass das Gaming ein erhebliches Risikopotential bietet. Wohlmöglich ist das Risiko auch größer als bei vielen anderen Hobbys.

Denn im Gegenzug zum Sport - um mal ein Beispiel zu nennen - kann ich beim Zocken ganz schnell in fremde Welten abtauchen und die Realität verdrängen. Kommt dann der "reale" Partner ins Zimmer und will einen beispielsweise mit ner kurzen Frage in die Realität zurückholen ist die pampige Antwort ja ganz schnell ausgesprochen. Und auf Dauer ist das natürlich ein großes Problem. Und weil es so einfach ist in diese Welten abzutauchen, ist das Risiko meiner Meinung nach auch so groß.

Die Frage, die sich mir aber stellt, wäre da weiter vorne angesetzt. Ich denke da an Ursache und Wirkung. Das Zocken ist die Auswirkung - wie eben gesagt, ich tauche gerne ab und lasse alle Probleme hinter mir. Aber was ist die Ursache? Familienprobleme? Stress mit dem Partner (oder böse gesagt: keinen Bock auf den Partner)? Stress im Berufsleben? Geldsorgen? Allgemeine Antriebslosigkeit? Oder was ganz anderes? Wie man an vielen Reaktionen hier im Thread ja sieht, gibt es viele Frauen, die diesbezüglich einen entsprechenden Leidensweg hinter sich haben.

Worauf ich aber hinaus will: woran lag es wirklich? Ich denke, die Zockerei war in vielen Fällen nicht die Ursache. Hat man Probleme, ist das Gaming ein verführerischer Teufel, dem viele (wohl primär Männer) nur zu gerne folgen, um von den Problemen abgelenkt zu werden. Führt man aber ein "normales und gesundes Leben", halte ich das Zocken für unproblematisch. Wie schon weiter vorne gesagt, spiele ich auch gerne mal ein paar Stunden und das gerne auch öfter in der Woche. Aber ich nehme mir hierfür meine bewussten Freiräume (also Zeiten für mich alleine - das ist mir wichtig, ganz egal, was ich da mache) und verdödle ansonsten wenig Zeit für anderen Kram.

Daneben habe ich sehr viel Qualitätszeit für Frau und Kind, für meine Arbeit, kümmere mich viel um den Garten (um dem im Sommer auch ausgiebig genießen zu können), treffe Freunde und wir machen am Wochenende durchaus recht oft Unternehmungen und sind draußen - das geht alles! Und sogar der Punkt, dass meine Frau mit meiner Spielerei nix anfangen kann, geht wunderbar...

Gibt es aber Probleme, müssen die angegangen werden. Das ist natürlich nicht immer einfach, denn alle Betroffenen müssen diese überhaupt erstmal sehen (wollen) und auch angehen (wollen). Wenn das nicht funktioniert, hilft nur ein Cut und man muss sich trennen - verständlich. Etwas unverständlich regiere ich aber auf allgemeine Pauschalisierungen. Ja, ich kann verstehen, dass eine andere Sichtweise nicht einfach ist, wenn man Entsprechendes erlebt hat. Dennoch gehören bei Weitem nicht alle Zocker zu den "Verlierern und Vergessenen" der Gesellschaft - ich kenne durchaus einige, die ein erfolgreiches Leben führen (beruflich und privat) und dennoch gerne öfter mal spielen.

Auf der anderen Seite ist es aber auch so, dass es schon viele Problemfälle gibt, die sich das Problem nicht eingestehen und alles schönreden (nach dem Motto "ist ja gar nicht so schlimm, so sind wir Gamer doch nicht" und blabla). Daher gibt's immer die und die - und die Eingangsfrage lässt sich wohl am besten mit einem "kommt darauf an" beantworten... *g*
Ich wollte mit meinem Kommentar nicht die Frauen hier angreifen, die wirklich an die extremen Exemplare geraten sind. Dafür habe ich vollstes Verständnis, dass sie da kein Risiko mehr eingehen wollen. Diese Beiträge sind ja auch immer gut begründet.

Mir ging es um die Kommentare mit einer Aufzählung gängiger Vorurteile ohne Begründung, die immer mal wieder zwischendurch auftauchen.

Vorhin kam eigentlich der passende Satz der das ganze auf den Punkt bringt. „Keinen Gamer kriegt man mit Titten vom PC weg“. Wenn es soweit ist, dass man sämtliche andere Interessen verloren hat dann braucht dieser Mensch Hilfe.

Bei mir hatte das seltsamerweise immer geklappt. Mit meiner Ex habe ich einfach darüber geredet wenn gerade ein Raid geplant war. Sie ist in der Zeit ihren Hobbys nachgegangen. Nach 3 - 4 Stunden war ich dann wieder für sie da. Das kam ein oder zweimal pro Woche vor. An den anderen Tagen habe ich nur gezockt wenn sonst nichts geplant war. Sie war auch oft müde nach der Arbeit und ist schnell auf dem Sofa eingeschlafen. Diese Zeit habe ich dann genutzt.

Wir haben es trotzdem geschafft Freunde zu treffen, ins Kino zu gehen, zum schwimmen und einzukaufen. Die Wohnung ist auch immer sauber gewesen. Ich denke das Geheimnis ist dass man einfach mal miteinander redet, wie man die Woche gestalten möchte und dem Partner auch Freiräume lässt.
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