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Konkurrenz und Wettkampf in offener Beziehung

*******iam Paar
755 Beiträge
Konkurrenz
Heifire deshalb sind Gespräche mit dem Partner sehr wichtig.wir würden uns unseren Freunden oder Bekannten niemals über sex bzw. Praktiken auslassen,wenn es Probleme zwischen meiner Partnerin und mir gibt.sie wären damit bestimmt überfordert irgend etwas richtungsweisendes uns mitzuteilen.aber hier bei joy würden wir wirkliche Problem auch nicht vortragen,alleine schon aus dem Grund....date’s abzuwickeln......einige würden sich bestimmt zurück ziehen,frei nach dem Motto......Problem..nein danke nicht mit uns,was ich auch verstehen könnte.
Quintessenz
für mich (und wirklich nur meine private Quintessenz) nach allem, was ich in diesem Thread jetzt gelesen habe: Luxusproblem.

Dir geht es gut, deinem Freund geht es gut, eurer kleinen Familie geht es gut. Ihr seid reflektiert, kommuniziert, habt ein wohlsortiertes Leben, gestattet euch gegenseitig alle Freiheiten, etc.

Einziges "Problem": dein Freund hat einen dir etwas unangenehmen Charakterzug (wie du schreibst nicht erst seit gestern). Was soll er tun? Seine Bemerkungen unterdrücken? Die Kommunikation einschränken? Sich verbiegen?

Akzeptiert einfach den status quo und genießt eure Zeit.
****yn Frau
13.440 Beiträge
Themenersteller 
*******iam:
aber hier bei joy würden wir wirkliche Problem auch nicht vortragen,alleine schon aus dem Grund....date’s abzuwickeln......einige würden sich bestimmt zurück ziehen,frei nach dem Motto......Problem..nein danke nicht mit uns,was ich auch verstehen könnte.

Das kann ich auch durchaus nachvollziehen. Ich persönlich suche ja über den Joy keine Dates, auch wenn ich durchaus schon Leute kennengelernt und mich mit einem bereits getroffen habe. Wenn ich für jemanden aus dessen Beuteschema falle, weil er denkt "Auweia, die ist anstrengend", macht mir das nichts aus.

Allerdings ist es auch so, dass ich meine privaten Probleme nicht in die Begegnung mit einem Dritten nehme. Während einer solchen Begegnung bin ich ganz bei diesem Menschen und labere ihn nicht mit dem voll, was bei mir zu Hause passiert. Sowas trenne ich sehr strikt, denn darauf hätte ich selbst ja auch keine Lust. Ich will auch nichts von den Problemen meiner Affäre mit seiner Noch-Ehefrau wissen und umgekehrt plaudere ich bei ihm auch nicht aus dem Nähkästchen, was bei mir zu Hause passiert.
****ire Paar
570 Beiträge
*******iam:
aber hier bei joy würden wir wirkliche Problem auch nicht vortragen,alleine schon aus dem Grund....date’s abzuwickeln......einige würden sich bestimmt zurück ziehen,frei nach dem Motto......Problem..nein danke nicht mit uns,was ich auch verstehen könnte.

Naja ist halt die Frage wofür man das Joy so nutzt?! Aber mal ne die Gegenfrage? Würde man nicht automatisch Leute herausfiltern, wenn man über seine Sexprobleme bzw. was man selber für sehr intime hält hier reden würde?

Klar wenn es bei dem Anspruch "date’s abzuwickeln" nur um wechselnde ONS geht sicherlich kontraproduktiv. Aber Kailyn hat ja klar gesagt, dass sie mehr möchte bzw. braucht und eher Freundschaft+ sich wünscht.

*********hymus:
Luxusproblem.

Ist guter Sex bzw. sich Sexuell ausleben zu dürfen, nicht immer ein Luxusproblem?

Fire(m)
*********hymus:
Einziges "Problem": dein Freund hat einen dir etwas unangenehmen Charakterzug (wie du schreibst nicht erst seit gestern). Was soll er tun? Seine Bemerkungen unterdrücken? Die Kommunikation einschränken? Sich verbiegen?

Akzeptiert einfach den status quo und genießt eure Zeit.

entweder das
oder drüber nachdenken, warum dieser Charakterzug eigentlich MIR unangenehm ist?
warum fällt es mir schwer, wenn mir jemand gleichziehen möchte?
warum ist das so schwer auszuhalten?
oder, lösungsorientiert, was kann ich bei mir tun, um damit besser umzugehen?
****yn Frau
13.440 Beiträge
Themenersteller 
*********_2016:

oder drüber nachdenken, warum dieser Charakterzug eigentlich MIR unangenehm ist?
warum fällt es mir schwer, wenn mir jemand gleichziehen möchte?
warum ist das so schwer auszuhalten?
oder, lösungsorientiert, was kann ich bei mir tun, um damit besser umzugehen?

Mir ist es nicht unangenehm, dass er "gleichziehen" will. Wenn er es denn tun würde, denn im Grunde sieht es nicht so aus, dass er das für sich dann auch auslebt. Er zieht nicht los mit dem Gedanken "Jetzt hatte sie einen MMF, dann mache ich das jetzt auch", sondern es geht eher darum "Solange ich keinen MMF hatte, darf sie auch keinen haben." Es geht dann gar nicht ums Nachziehen, sondern darum, dass ich erst gar keinen "Vorsprung" haben darf, selbst bei Dingen, die ihn nicht interessieren. Es ist nur okay, wenn er die Erfahrung zuerst gemacht hat, oder wenn wir sie gemeinsam gemacht haben, wobei bei Letzteren einfach so viel gar nicht möglich ist, weil er vieles ja gar nicht mit mir zusammen erleben will.

Heißt dann letztendlich, ich darf nur erleben, was er erlebt, ungeachtet dessen, dass wir gar nicht dieselben Bedürfnisse haben.
Ich fände es nicht in Ordnung, wenn wir am Ende eine offene Beziehung führen, die allein nach seinen Bedürfnissen ausgerichtet ist und sich nach an seinen Wünschen und Bedingungen orientiert.
*******iam Paar
755 Beiträge
Konkurrenz
Vielleicht kailin ist es so,das du immer das bester aus dir heraus holen willst und du möchtest das dein freund sich anschliesst soll was er nicht möchte.vielleicht möchte er nicht so perfekt sein wie du,sondern auch nur leben.mit dem kind oder kindern ein familievater sein.sich um die freude und leid fūr die zwerge dasein.vielleicht möchte er sogar ein wenig unordentlich sein und nicht nur funktionieren.
*********e_152 Frau
199 Beiträge
@grisu
dann soll er seinen Verhalten mal ändern. Die Kinder kopieren alles wie Eltern sich verhalten. Schon genug gesehen. Immer das beste haben wollen, Papa ist ja auch so drauf. Nichts mehr ist gut genug.
****yn Frau
13.440 Beiträge
Themenersteller 
*******iam:

Vielleicht kailin ist es so,das du immer das bester aus dir heraus holen willst und du möchtest das dein freund sich anschliesst soll was er nicht möchte.

Ganz bestimmt nicht. Ich bin Individualist, das ist ein ganz wesentlicher Teil meiner Lebensphilosophie. Ich halte nichts vom Angleichen und auch nichts vom Vergleichen, mir ist Bedürfnisorientiertheit wichtig. Mein Freund muss sich nicht anschließen, wenn er nicht will. Er kann und soll seine Sexualität so ausleben, wie es ihm gut tut und wie es ihn glücklich macht.
Er muss nicht "nachziehen", ich finde das sowieso albern. Er glaubt, er müsse das, oder zumindest hat er das Gefühl, immer mit mir auf einem Level sein zu müssen, oder besser ein paar Level voraus. Mir geht es darum, zu verstehen, warum das so ist und was man tun kann, damit beide hier zueinander finden.


*******iam:

vielleicht möchte er nicht so perfekt sein wie du,sondern auch nur leben.

Ich bin weit entfernt von perfekt und jeder, der mich kennt, weiß das auch. Ich habe genauso Makel und mache Fehler. Es gibt Teilgebiete in meinem Leben, in denen ich furchtbar faul bin und den Hintern nicht hoch bekomme. Und es ist gar nicht schlimm, nicht alles zu wissen und nicht alles zu können.


*******iam:

vielleicht möchte er sogar ein wenig unordentlich sein und nicht nur funktionieren.

Wir sind beide hin und wieder unordentlich und keiner von uns ist ein Roboter.
****yn:
Ich fände es nicht in Ordnung, wenn wir am Ende eine offene Beziehung führen, die allein nach seinen Bedürfnissen ausgerichtet ist und sich nach an seinen Wünschen und Bedingungen orientiert.

Um ehrlich zu sein, so richtig offen hört sich das für mich eh nicht an. Das klingt für mich eher nach Kuhhandel.

Und wenn dann jeder neue Schritt neu ausgehandelt werden muss und dann auch noch zu einer neuen Konkurrenz-Situation führt, dann wundert es auch nicht, wenn das auf Dauer mehr Frust als Lust bringt.

Diese Art von "offener" Beziehung würde ich nicht wollen.
********er75 Mann
6.902 Beiträge
Ich habe den Thread jetzt lange verfolgt und auch Kailyns Beiträge als Ganzes betrachtet.
Für mich sind zwei grundlegende Punkte hier maßgeblich für die Problematik.
Zum einen, wie schon Meisterderhexe schrieb, dass eine für Kailyn wichtige Facette ihrer Sexualität, das psychische D/s, das sie mit ihrem Dom auslebt, für ihren Lebensgefährten verschlossenbleibt.
Zum anderen, dass Kailyn eher polyamor fühlt und lebt, als in einer „herkömmlichen“ offenen Beziehung.

Gerade die von ihr beschriebene Tatsache, dass sie mit ihrem Dom auch sehr viele nicht-sexuelle Unternehmungen macht, zeigt, dass sie eine starke emotionale Bindung aufgebaut hat, ohne die D/s in der Form auch nicht möglich wäre.

Auch im polyamoren Kontext sind Bindungen und Gefühle zu den Partner immer individuell unterschiedlich, gerade was Intensität und Ausprägung anbelangt.

Das soll in keinster Weise wertend sein, sondern diese beiden Punkte passen sehr gut zu den Verhaltensmustern von Kailyn und ihrem Partner.
Der Partner lebt eher kurzfristige Affären, bei denen die Sexualität klar im Vordergrund steht.
Auf der anderen seite verunsichert ihn die, im Vergleich zu ihm, starke Bindung Kailyn zu ihrem Dom.
Er kompensiert die Verunsicherung durch Wettkampfverhalten: Mehr Sex, besserer Sex,...Er will der Bessere sein, gegenüber Kaily, aber auch gegenüber dem Dom, und vorallem für sich selbst, um seinen Anspruch zu bestätigen.
Das ist klares Streben nach Vormacht und Überlegenheit. Er möchte die dominante Position.
Auch seine Affären wählt er so, dass sie ihn als perfekten, dominanten Liebhaber bestätigen, und dass sie auch seine dominante Stellung anerkennen.

Aber ein klare Unsicherheit und gleichzeitig ein klarer Dominanzanspruch spiegelt sich auch in der Affäre von ihm vor der Öffnung der Beziehung.
Er musste der Erste sein, er hat entschieden und er hat bestimmt wer als erster darf.
Er bestimmt, er hat die Kontrolle.

Und in der dominanten Neigung des Partners liegt auch eine der Ursachen für seine Unzufriedenheit:
*P:

Das Konkurrenzdenken kam bei ihm auf, nachdem ich eine Affäre mit einem anderen Mann begonnen hatte. Dabei geht es auch nicht darum, dass diese Sexbeziehung langfristig angelegt ist und ich diesen Mann häufig sehe, sondern darum, dass ich andere Bedürfnisse an ihm stille.
[...]
Jetzt wurmt meinen Freund die Vorstellung, dass ich jemand anderen „glücklich machen“ will, ihn aber nicht.
Er kann das Bedürfnis von Kailyn nach psychischen D/s nicht befriedigen, er kann dies Situation auch nicht kontrollieren, das wiederspricht seiner dominanten Neigung.
Das Wettkampfverhalten, auch in der Beziehung, ist auch ein Ausdruck von Dominanz-Anspruch und Kontroll-Bedarf.
Nochdazu hat sich das Beziehungsumfeld und ihrer beider Leben in den letzten Jahren immer wieder stark verändert: Kind, Elternzeit, Ausbildung Job, Studium.
Wenn ich ein Bedürfnis nach Kontrolle habe ist andauernde, starke Veränderung auch eine Herausforderung.

Und das muss er alles auch garnicht bewusst tun, sondern ich würde es eher als unbewusste Reaktion auf den Kontrollverlust innerhalb der Beziehung zurückführen.
****ire Paar
570 Beiträge
@Heartdiver75
Danke für die Zusammenfassung/Analyse. Nur würde ich nicht sagen sie ist "polyamor", nur weil sie bei ihrer Freundschaft+ "wichtige Facette ihrer Sexualität" auslebt.

Aber an dem "Kontrollverlust", bezogen auf ihren Partner, da kann schon was dran sein.

Fire(m)
********er75 Mann
6.902 Beiträge
****ire:
@********er75
Danke für die Zusammenfassung/Analyse. Nur würde ich nicht sagen sie ist "polyamor", nur weil sie bei ihrer Freundschaft+ "wichtige Facette ihrer Sexualität" auslebt.

Aber an dem "Kontrollverlust", bezogen auf ihren Partner, da kann schon was dran sein.

Fire(m)

Ich mache das Poly nicht an der D/s-Facette fest. Es geht um die emotionale Bindung und die nicht-sexuellen Aktivitäten.
****ire Paar
570 Beiträge
********er75:

Ich mache das Poly nicht an der D/s-Facette fest. Es geht um die emotionale Bindung und die nicht-sexuellen Aktivitäten.

Also an Freundschaft+, dann wären aber viele Frauen in einer offenen Beziehung eher Poly, sogar mehrer Männer.

Fire(m)
***er Mann
2.553 Beiträge
Ich habe mir jetzt einige Beiträge von Dir, Kailyn, durchgelesen, und als Fazit ziehe ich, dass Du Dir in Summe nicht allzu viele Sorgen machen solltest. Eure Beziehung ist ja erst seit Monaten sexuell liberalisiert, und das was Du erzählst, liest sich für mich nach Kinderkrankheiten einer offenen Beziehung. Das wichtigste ist, und das lese ich aus mehreren Beiträgen heraus, dass Ihr einander liebt, insbesondere auch dass Dein Partner sehr liebevoll und empathisch Dir gegenüber ist, und nicht zuletzt auch dass Euer gemeinsamer Sex harmonisch, reichlich und befriedigend ist.

Ich war als Jugendlicher und junger Erwachsener auch sehr konkurrenzorientiert, habe dann mit der Zeit gemerkt, dass ich nicht überall der beste sein kann. Mittlerweile hat sich mein Verhalten nahezu ins Gegenteil verkehrt, sodass manche Menschen in meinem Umfeld meinen, ich sei zuwenig ehrgeizig. Ich sehe mich als Individualist, ähnlich wie Du, und in einer wettbewerbsorientierten Gesellschaft wie der unseren sind wir Individualisten oft unverstanden. Es gibt da ein wunderschönes Zitat, das ich verinnerlicht habe: "Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit" (Sören Aabye Kierkegaard).

Was mich sehr positiv stimmt ist, dass Du schreibst, Dein Partner würde im Alltag bereits viel weniger Wettbewerbsverhalten zeigen als zu Anfang Eurer Beziehung. Ich bin überzeugt, dass dies in sexueller Hinsicht im Laufe der Zeit ähnlich sein wird. Ein wenig Geduld wirst Du wohl mit ihm haben müssen.

Was Du beschreibst, habe ich schon das eine oder andere Mal von bekannten Paaren gehört, die sich entschlossen haben, die Beziehung zu öffnen. In diesen Fällen ging die Initiative vom Mann aus, die Frau war eher zurückhaltend. Als sie die ersten Versuche unternommen haben, hat die Frau dann jeweils Feuer gefangen, und der Mann war zunächst ziemlich überwältigt von der Entwicklung und konnte erstmal nicht so wirklich umgehen damit. So ähnlich dürfte es auch bei Euch sein. So wie Du es beschreibst, ist Dein Partner der kommunikative Sonnyboy in der Beziehung, der keine Probleme hat, Frauen zu verführen. Du bist hingegen eher schüchtern und passiv, nach eigenen Worten sogar ein wenig soziophob. Ich glaube, insgeheim hat Dein Partner Dir, auch wenn Du - wenn mir die Bemerkung erlauben darf - äußerst hübsch bist, nicht zugetraut, dass Du in relativ kurzer Zeit eine derart erfüllende Affäre haben wirst. Das muss er erst einmal verarbeiten.

Was noch dazukommt ist, dass Du mit Deiner Affäre ganz andere Vorlieben ausleben kannst als mit ihm. Dass er das kritisch sieht, hat gar nicht soviel mit Konkurrenzdenken zu tun, sondern mE vielmehr dass er geglaubt hat, Dich in- und auswendig zu kennen, und nun feststellen muss, dass Du Vorlieben hast, die ihm bisher vermutlich unbekannt waren. Das ist wohl ein wenig befremdlich für ihn, denke ich. Aber auch das ist nichts Einzigartiges - Männer, die glauben, ihre Frau mag es sanft und zärtlich, und sie dann mit einer Affäre entdecken, die sie einfach hart und rücksichtslos nimmt und sie dabei mindestens soviel Lust empfinden, sind schon fast Klassiker *zwinker*.

Auch wenn es in der aktuellen Situation vermutlich schwer für Dich ist, mach Dir nicht allzu viele Sorgen. So harmonisch Eure Beziehung sonst verläuft (und Du bist ja auch rücksichtsvoll, weil Du Dich mit Deiner Affäre nur dann triffst, wenn Dein Partner eh keine Zeit hat), steht sie auf einem gesunden Fundament. Evtl. kannst Du ihm ein wenig den Spiegel vorhalten bzgl. seines Konkurrenzdenkens, wenn Du es humorvoll auf die Schaufel nimmst; z.B. gehst Du zum Friseur und sagst, "die können ja viel besser frisieren als Du" *zwinker*. Aber mit dem Humor ist das auch so eine Sache, man muss es können; die Gefahr ist, dass es Witzchen ganz anders ankommt als es gemeint ist.

Ich wünsche Dir und Deinem Partner jedenfalls weiterhin alles Gute, viel gemeinsae Lust und Liebe, aber auch, dass Ihr den eingeschlagenen Weg der offenen Beziehung gemeinsam zur beiderseitigen Zufriedenheit fortsetzen könnt.
*******loo Mann
127 Beiträge
Danke für deine Ausführungen. Ich betreibe keine Küchenpsychologie. Du gibst mir Antworten zum erkennen und die Fragen waren zum Verständnis.
Ich meine Parallelen zu erkennen, (Es gibt da sicherlich Nuancen. )allerdings habe ich Erfahrung aus der Sicht deines Lebensgefährten.
Es ist anstrengend und viel Arbeit. Aber auch spannend und berauschend.Man(n) kommt nicht zur Ruhe.
Gerade DU kannst nichts dafür tun. Nimm es solange es gut ist und gut geht.
Die Art zu denken und Dinge anzugehen steht dir beim verstehen im Weg.
********er75 Mann
6.902 Beiträge
Wie man es jetzt nennt, ob polyamor oder „nur“ offene Beziehung, ist aber eigentlich egal.
Entscheid ist der Effekt auf den Partner. Er hat andere emotionale Beziehungen zu seinen Affären, als Kailyn.
Der Partner verspürt Komtrollverlust, aber auch die Angst, dass er Aufmerksamkeit, Fürsorge und die Priorität von Kailyn verliert. Vielleicht sogar die unterschwellige Angst, dass die D/s Beziehung zu ihrem Dom so stark wird, dass Kailyn ihn verlässt.

Das verunsichert ihn zu tiefst, und Unsicherheit und Verlust von Kontrolle fühlenden sich gerade für eine eher dominante Persönlichkeit nicht wirklich gut an.

Und da hilft nur Zeit und der erlebte Beweis, dass es nicht so ist. Nur das gibt ihm seine Sicherheit innerhalb der Beziehung zurück.

Denn auch wenn die Ängste faktisch unbegründet sein mögen, so sind sie da und müssen ernstgenommen werden.
****yn Frau
13.440 Beiträge
Themenersteller 
********er75:
Vielleicht sogar die unterschwellige Angst, dass die D/s Beziehung zu ihrem Dom so stark wird, dass Kailyn ihn verlässt.

Ich kann diese Ängste schon verstehen. Also ich weiß, woher sie kommen, warum sie da sind und dass sie auch nicht exotisch sind.

Aber ich sage auch immer wieder und auch mit Nachdruck, dass dieser Mann für mich für eine Beziehung nicht infrage kommt. Dafür ist er mir zu alt - in dem Sinne, dass er bei vielen Aspekten der Popkultur zum Beispiel nicht mehr richtig mitkommt, nicht dieselben Interessen hat, meinen Humor nicht richtig versteht, etc - aber auch viel zu unbeständig und unorganisiert im Alltag. Der schwebt irgendwie so durchs Leben, völlig planlos und ziellos und kann zuweilen recht unzuverlässig sein und das kann ich in einer Beziehung überhaupt nicht gebrauchen. Zudem glaube ich, dass er mit seinem Kinderwunsch auch noch nicht durch ist und ich will auf gar keinen Fall weitere Kinder.

Also auf der Beziehungsebene passen wir gar nicht zusammen. Und das mit der Liebe... Das ist ja auch nicht da, ich liebe ihn nicht. *g*
********er75 Mann
6.902 Beiträge
****yn:


Ich kann diese Ängste schon verstehen. Also ich weiß, woher sie kommen, warum sie da sind und dass sie auch nicht exotisch sind.

Aber ich sage auch immer wieder und auch mit Nachdruck, dass dieser Mann für mich für eine Beziehung nicht infrage kommt. Dafür ist er mir zu alt - in dem Sinne, dass er bei vielen Aspekten der Popkultur zum Beispiel nicht mehr richtig mitkommt, nicht dieselben Interessen hat, meinen Humor nicht richtig versteht, etc - aber auch viel zu unbeständig und unorganisiert im Alltag. Der schwebt irgendwie so durchs Leben, völlig planlos und ziellos und kann zuweilen recht unzuverlässig sein und das kann ich in einer Beziehung überhaupt nicht gebrauchen. Zudem glaube ich, dass er mit seinem Kinderwunsch auch noch nicht durch ist und ich will auf gar keinen Fall weitere Kinder.

Also auf der Beziehungsebene passen wir gar nicht zusammen. Und das mit der Liebe... Das ist ja auch nicht da, ich liebe ihn nicht. :)

Auf Grund Deiner Beiträge hatte ich auch nie einen Zweifel an Deinem Standpunkt.
Nur ist der zwar wichtig, aber entscheident ist die Wahrnehmung und die Sicht Deines Partners für seine Ängste.
Du kannst da auch nicht mehr tun, als Du schon tust. Die Einsicht muss er selbst erlangen. Du kannst nur ehrlich offen und Du selbst sein.

Zum Thema Liebe:
Emotionale Bindungen können vielfältig und sehr unterschiedlich sein.
Auch Liebe hat ein sehr breites Spektrum.
In der deutschen Sprache gibt es eigentlich nur die Begriff Liebe und emotionale Bindung, eine genaue Beschreibung ist meist sehr komplex.

So wie Du es beschreibst, hast Du eine stärkere emotionale Bindung zu Deinem Dom als Dein Partner zu seinen Affären.
Dadurch fehlt auch erstmal die jeweils eigene Erfahrung um den anderen zu verstehen.
Und gerade die unbekannte Dimention der Emotionen in Deiner Beziehung zu Deinem Dom trägt zur Unsicherheit Deines Partners bei und löst damit auch zum Teil seine Reaktionen aus.
*******wann Paar
1.809 Beiträge
Also ich, Tom, kannst Heartdiver75 Standpunkt sehr gut verstehen dass der D/S Beziehung zwischen Kailyn und Ihr Dom der Freund grosse Probleme verursacht.

Ich hatte schon das eine oder andere Freundschaft+ wo ich dachte das könnte was dauerhaftes werden. Und dann als die besagte Frau sich ein Dom zugelegt hat ging meine Interesse in der Frau sehr schnell verloren.

Ich habe mich zuruck gezogen aus der Bekanntschaft und das war es dann. Kein interesse mehr wegen der zweiter der sich da einmischt.
*********ated Mann
222 Beiträge
*******wann:
Erzählt man nicht, dann ist das unser Meinung eine Anzeichen dafür dass Ängste und Probleme noch lauern.

"Ich muss alles wissen." ist also kein Anzeichen von Angst? *nachdenk*
*********ated:
*******wann:
Erzählt man nicht, dann ist das unser Meinung eine Anzeichen dafür dass Ängste und Probleme noch lauern.

"Ich muss alles wissen." ist also kein Anzeichen von Angst? *nachdenk*

Es geht doch gar nicht darum alles zu wissen, sondern um den offenen Austausch 🙈. Es geht darum, das Erlebte mit dem Partner zu teilen und über Gefühle dabei zu sprechen.

Du brauchst dringend Nachhilfe 😜.
*******ine Frau
520 Beiträge
**********Lover:
*********ated:
*******wann:
Erzählt man nicht, dann ist das unser Meinung eine Anzeichen dafür dass Ängste und Probleme noch lauern.

"Ich muss alles wissen." ist also kein Anzeichen von Angst? *nachdenk*

Es geht doch gar nicht darum alles zu wissen, sondern um den offenen Austausch 🙈. Es geht darum, das Erlebte mit dem Partner zu teilen und über Gefühle dabei zu sprechen.

Du brauchst dringend Nachhilfe 😜.

Äh....mir reicht die Auskunft meines Partners dass es ihm gut geht und er glücklich ist....ich vertrau ihm da dass er das beurteilen kann *zwinker*
*******ine:
**********Lover:
*********ated:
*******wann:
Erzählt man nicht, dann ist das unser Meinung eine Anzeichen dafür dass Ängste und Probleme noch lauern.

"Ich muss alles wissen." ist also kein Anzeichen von Angst? *nachdenk*

Es geht doch gar nicht darum alles zu wissen, sondern um den offenen Austausch 🙈. Es geht darum, das Erlebte mit dem Partner zu teilen und über Gefühle dabei zu sprechen.

Du brauchst dringend Nachhilfe 😜.

Äh....mir reicht die Auskunft meines Partners dass es ihm gut geht und er glücklich ist....ich vertrau ihm da dass er das beurteilen kann ;)

Hast du Angst davor etwas zu erfahren, das du gar nicht hören willst 🙈?
*angsthab*

Also mir macht Angst was ich hier so alles lese....
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