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Konkurrenz und Wettkampf in offener Beziehung

****ire Paar
570 Beiträge
*********kend:

Ich meine Kaylins Freund hat ein Problem damit, dass er den Alltag mit allen Nebenwirkungen hat. Während die Affaire die beste Zeit, nämlich die Auszeit mit Kaylin verbringt.

Interessanter Punkt!

Fire(m)
*********kend Paar
14.111 Beiträge
Ja wie würde ich mich fühlen, wenn mein Partner alles was für mich wichtig wäre mit einer anderen Frau auslebt?
Eine Beziehung ist ja viel mehr als Alltag, Haushalt, Kind und Sex!

Es muss für beide klar sein, dass niemand und nichts zwischen sie kommen kann. Strange für den Freund von Kaylin wird vor allem sein, was sie eigentlich für Bedürfnisse hat und wieviele davon er selbst bedienen kann.

Keine Ahnung ob sie (Kaylin) denn schon früher ihrem Freund klargelegt hat wie devot sie eigentlich ist.
Das, denke ich, ist nicht so. Also bricht jetzt alles mögliche auf ihren Partner herein. Ihm wird es so vorkommen, als ob sie eigentlich eine völlig fremde Person für ihn ist und er sie nicht wiedererkennt.

Denke so war/ist das bei meinem Mann auch.

G/w
***er Mann
2.553 Beiträge
Auch die Aussage der Partner von Kailyn kann nicht Dominant beim Sex sein, als Faktum hinzustellen, wage ich zu bezweifeln. Kann man sowas nicht auch erlernen?

Ja, aber warum sollte man es tun? *zwinker*
Und gerade bei D/s-Spielen muss zudem, neben der eigenen Lust darauf, mMn auch ein gewisses Talent vorhanden sein, sonst hilft das ganze Erlernen nicht.
***an Frau
10.900 Beiträge
HeiFire

Das Analysieren der unterschiedlichen Wahrnehmungen die Kailyn uns mitteilt führt zumindest in meinem Fall dazu es soooooooo zu sehen. Andere mögen es anders sehen, aber wir sind ja angehalten nicht die Sichtweite anderer zu analysieren.

Ich habe ja mal zu Anfang in diesem Thread geschrieben, dass meine Seele weint angesichts dessen was Kailyn uns mitteilt. Ich fühle da sehr mit ihr in Bezug auf die Erlebniswelt die sie in der Devotion erlebt.

Und selbst wenn ihr Lebenspartner nun sich in der Devotion ÜBEN sollte, wäre es doch nicht die Devotion die Kailyn jetzt erlebt. Und sie hat doch ganz andere Sexspiele mit ihrem Partner die sie doch genauso triggern. Und ihr Partner würde dan ja auch wieder sein Konkurrenzdenken einbringen.

Das möchte Kailyn ja gar nicht, da das überhaupt nicht erforderlich ist.
*********kend Paar
14.111 Beiträge
Auch die Aussage der Partner von Kailyn kann nicht Dominant beim Sex sein, als Faktum hinzustellen, wage ich zu bezweifeln. Kann man sowas nicht auch erlernen?

Klar ist das nie so wie Kailyn es mit ihrer Affäre erlebt, jeder f**** nun mal anders. Aber wen es etwas ist was Kailyn als auch ihr Partner miteinander praktizieren wollen, wieso sollte das nicht gehen?

Man kann nicht auf Anhieb devot sein. Wie Kaylin schon schrieb reagiert sie devot auf ihren Dom und soviel ich herausgelesen habe auch nur auf ihn.

Devotion funktioniert nicht demokratisch. Ich kann nicht beim Partner devot sein, weil ich ihm etwas gutes tun will. DAs ist höchstens gespielt.

G/w
********lack Frau
19.340 Beiträge
@*********kend

Aber die Auszeiten hat der Freund doch auch und das sogar über ein Wochenende.
Ich finde, da Kaylin das so strikt trennt, macht sie dem Freund doch deutlich, das es die Beziehung die Basis ist und bleiben soll und sie da auch keinen rein läßt.
Mag sein, das der Freund auch neidisch ist auf das, was Dom und sie haben, aber ich denke nicht, das er den Platz einnehmen will.
Der Dom weiß aber sehr genau, das Freund nur was sagen muß und das Date platzt und selbst wenn Kaylin das selbst entscheidet, so spielt es doch eine Rolle. Wenn der Freund es immer mehr ein grenzt, sich sogar über Absprachen hinweg setzt und immer Erweiterungen dazu kommen, dann ist das nicht fair. Und er schadet sich selbst mehr damit, wie es nützt (auch wenn es weniger Kontakte gibt).
Aber es wird eben auch keine schnelle Lösung geben.
WiB
***an Frau
10.900 Beiträge
Danke *danke* WiB

genauso sehe ich das auch. Er hat nur noch nicht begriffen, aus welcher Unsicherheit auch immer, dass sie ihm ja nichts "wegnimmt", sondern eben eine andere Erlebniswelt für sie ist.

Hier schreiben viele die ihre Sexualität wie auch immer erst im Laufe der Zeit entwickelt haben, meine ist aufs Lebensalter bezogen recht spät entwickelt worden. Kailyn und ihr Partner sind doch schon acht Jahre zusammen, haben ein Kind und doch auch sonst viele Gemeinsamkeiten. Das liest sich hier im Forum schon manchmal ganz anders. Beide haben eine gute Basis und sie hat nun eine sexuelle Komponente an sich entdeckt die ihr Parnter wenn er sie auch hätte auch längst mit ihr erlebt hätte.



ps
ich weiß hier fehlen viele Kommata, aber ich setze lieber keine als an der verkehrten Stelle *haumichwech*
*******wann Paar
1.809 Beiträge
********lack:

Der Dom weiß aber sehr genau, das Freund nur was sagen muß und das Date platzt und selbst wenn Kaylin das selbst entscheidet, so spielt es doch eine Rolle.

Das stimmt aber so nicht. Sie sagt selber dass Sie zwar einiges an sexuelle Aktivitäten außerhalb der Partnerschaft reduziert hat, aber Sie will Ihre "Freiheit" nicht aufgeben und sieht nicht ein dass Sie den Kontakt mit dem Dom abbrechen soll wenn der Partner es so wünscht.
*********kend Paar
14.111 Beiträge
Hm welcher Gedanke mir dazu einfällt: Was haben die Beiden im Moment.

Der Freund hat ein paar geile sexuelle ERfahrungen. Nichts überirdisches. Super nett aber eben nichts in dem Maße wie Kaylin es hat.

Kaylin dagegen hat einen Mann getroffen, der ihren Nerv punktgenau getroffen hat. Wenn die beiden zusammensind flasht er sie physisch und vor allem psychisch und emotionel. Das ist etwas ganz Besonderes! Das kann man nicht mit jedem teilen. Das wird ihr Freund spüren. Da wird er sich etwas ausgeschlossen und vernachlässigt fühlen. So würde es mir gehen.

Wie reagiert man darauf? Indem man unter allen Umständen klarstellen will, welchen Rang man in der eigenen Beziehung noch hat.

G/w
****ire Paar
570 Beiträge
Meine Meinung
*****001:
Ja, aber warum sollte man es tun? *zwinker*

Klar wenn ihr Partner das nicht erlernen will oder am Ende kein Talent hat - ok.
Ihm aber bei Interesse die Möglichkeit nehmen, nach dem Motto das dauert zu lang oder ihm das Talent absprechen, nach dem Motto du praktizierst das von dir aus ja nicht. - nicht ok.
Und zu guter letzt, wenn offene Beziehung aus Faulheit praktiziert wird, nach dem Motto ist mir zu anstrengend es zu erlernen - nicht ok.

Alles was in einer Beziehung - nicht ok - ist sollte man doch ändern, oder?

@**an
Ich respektiere dein Sichtweis, meine Äußerung solltest du nicht als Kritik verstehen oder als reine Analyse andere Sichtweisen, sondern als neugier an vielen Sichtweisen und ihren Gründen.

Nochmal das "Üben" war meine Persönliche Frage dazu, kein Lösungsvorschlag.

@*********kend
*danke*
*********kend:
DAs ist höchstens gespielt.

Ist mir klar, aber kann man durch diese spielerischen herangensweis nicht doch was eigenes für beide finden? Und würde dann der Wettkampf-Charakter damit nicht auch bekämpft?

Fire(m)
***an Frau
10.900 Beiträge
Gleichdenkend

Wenn ich ihren Ausführungen hier glauben kann, und grundsätzlich tu ich das auch, ein paar Einschränkungen habe ich schon weil eine andere Sichtweise darauf, dann ist mit der Trennung vom Dom auch ihr Alltag wieder so präsent bis sie wieder Konkat zu ihm aufnimmt.

Wenn ich mich recht erinnere ist sie diejenige welche die den Takt bzw. Kontakt vorgibt.

Kaylin dagegen hat einen Mann getroffen, der ihren Nerv punktgenau getroffen hat. Wenn die beiden zusammensind flasht er sie physisch und vor allem psychisch und emotionel. Das ist etwas ganz Besonderes! Das kann man nicht mit jedem teilen. Das wird ihr Freund spüren. Da wird er sich etwas ausgeschlossen und vernachlässigt fühlen. So würde es mir gehen.

Das wäre wahrscheinlich für jeden Partner eine Erkenntnis die erst einmal auch anerkannt werden muss. Der Partner tickt anders als bisher. Wie heißt es hier immer: Die Büchse der Pandora ist geöffnet
****ire Paar
570 Beiträge
*********kend:
Hm welcher Gedanke mir dazu einfällt: Was haben die Beiden im Moment.

Der Freund hat ein paar geile sexuelle ERfahrungen. Nichts überirdisches. Super nett aber eben nichts in dem Maße wie Kaylin es hat.

Kaylin dagegen hat einen Mann getroffen, der ihren Nerv punktgenau getroffen hat. Wenn die beiden zusammensind flasht er sie physisch und vor allem psychisch und emotionel. Das ist etwas ganz Besonderes! Das kann man nicht mit jedem teilen. Das wird ihr Freund spüren. Da wird er sich etwas ausgeschlossen und vernachlässigt fühlen. So würde es mir gehen.

Wie reagiert man darauf? Indem man unter allen Umständen klarstellen will, welchen Rang man in der eigenen Beziehung noch hat.

G/w

*danke* für diese treffende Zusammenfassung. Sehe das auch so, dass er sich nicht als Nummer 1 fühlt.

Fire(m)

P.S.: Das wurde aber schon erwähnt. *fluester*
********lack Frau
19.340 Beiträge
@*******wann

Das stimmt aber so nicht. Sie sagt selber dass Sie zwar einiges an sexuelle Aktivitäten außerhalb der Partnerschaft reduziert hat, aber Sie will Ihre "Freiheit" nicht aufgeben und sieht nicht ein dass Sie den Kontakt mit dem Dom abbrechen soll wenn der Partner es so wünscht.

Kaylin will ihre Entscheidungsfreiheit nicht komplett auf geben, was zu verstehen ist, wenn sie eben auch klar macht, das ER ihre Nr. 1 ist.
Sie erwartet doch auch nicht, das er seine Handlungsweise auf einmal komplett ändert ( im Gegenteil, sie wirft ihm nichts in den Weg, stimmte dem WE zu, weil für sie nichts dagegen sprach).
Ihr Vertrauen in ihn ist so groß, das sie darauf vertraut, das die Basis nicht in Gefahr kommt.
Sie nimmt Rücksicht weil die Situation es gerade schwer macht und steckt zurück.
Genauso gut könnte man fragen, wieso sie ihm vertraut, er ihr aber nicht.
Es ist eine Empfindung, die nicht zu trifft, weil alles dagegen spricht. Er nimmt sich nicht zurück und hat seine Dates weiterhin.
Wer so ein Ungleichgewicht herbei führt und nicht mal in klare Worte packen kann, wieso er die Treffen nicht haben will (darauf könnte sie ja eingehen, aber ich denke selbst dann würde er es nicht akzeptieren).
Genauso gut könnte Kaylin verletzt sein, weil er ihr nicht glaubt und nur von ihr erwartet "stehen zu bleiben", während er munter weiter macht.
Also das funktioniert nicht, wenn nur eine Seite die Lage trägt, weil damit immer gleich gesetzt wird, das sie auch die Verursacherin der Schieflage ist.
WiB
****ire Paar
570 Beiträge
@WiB
********lack:

Ich finde, da Kaylin das so strikt trennt, macht sie dem Freund doch deutlich, das es die Beziehung die Basis ist und bleiben soll und sie da auch keinen rein läßt.

Finde ich nicht, wurde schon erwähnt siehe "Don't tell". Strikte Trennung kann doch die Begehrlichkeit/Neugierde auch erst wecken und dann versteht man dies auch gar nicht als "es die Beziehung die Basis ist und bleiben soll und sie da auch keinen rein läßt."

********lack:

Mag sein, das der Freund auch neidisch ist auf das, was Dom und sie haben, aber ich denke nicht, das er den Platz einnehmen will.
Der Dom weiß aber sehr genau, das Freund nur was sagen muß und das Date platzt und selbst wenn Kaylin das selbst entscheidet, so spielt es doch eine Rolle.

Ja, das wäre auch ein gegenargumt für das Tempo der Treffen. Wenn der Freund nie die Bremse zieht ist er selber schuld. Oder aber er zieht sie nicht, auf rücksicht auf Kailyn's Gefühle und merkt nicht das er selber damit nicht klarkommt.

Sonst kann ich dir nur zustimmen auch was an wo_wie_wann ging!

Fire(m)
********lack Frau
19.340 Beiträge
@****ire

Ich meine was sie hier alles schreibt (er liest ja mit) und da ist sehr deutlich zu lesen, das sie das strikt trennt und das ihr die Basis auch wichtig ist. So wichtig, das sie zurück steckt um es ihm leichter zu machen.
Aber ich konnte nicht lesen, das er seinerseits irgendwas geändert hat.
Das Situationen entstehen, die nicht vorhersehbar waren und die auch Auswirkungen haben, konnten sich doch beide denken.
Und sie hat sehr deutlich gemacht, das der DOM ihr nur in soweit wichtig ist, wie er ihr nützt.
Das hat weder was mit Liebe noch mit Polyamory zu tun.
Sie will ihn nicht mal außerhalb der Treffen irgendwo einbinden.
Das ist doch sehr deutlich finde ich.

WiB
***er Mann
2.553 Beiträge
****ire:
Ja, das wäre auch ein gegenargumt für das Tempo der Treffen. Wenn der Freund nie die Bremse zieht ist er selber schuld. Oder aber er zieht sie nicht, auf rücksicht auf Kailyn's Gefühle und merkt nicht das er selber damit nicht klarkommt.

Es gibt noch eine dritte Alternative: Er zieht die Bremse nicht und kommt mit der Zeit sehr wohl damit klar. Ich bin da Optimist *zwinker*. Als offene Beziehung gibt es diese Partnerschaft ja erst ein paar Monate. Es braucht gewisse Zeit, bis jeder der beiden Partner akzeptiert, dass nicht alles nach seinem/ihrem Geschmack läuft - aber trotzdem im Prinzip kein Problem darstellt, wenn man damit umzugehen lernt. Wie so vieles ist auch das ein Lernprozess, der bei einem schneller, beim anderen langsamer verläuft *zwinker*.
********lack Frau
19.340 Beiträge
@*****001

Eben, sie könnte ihm ja auch kommen und sagen (und das nur aufgrund der Tatsache, das er sehr wohl erzählt wie die Frauen sind)
also ab jetzt keine Jungfrauen mehr und keine Frauen die jünger oder hübscher sind etc., denn sie weiß genau, das es seine Vorlieben sind.
Was immer er auch damit bezweckt, es greift nicht, weil sie darauf vertraut, das die Basis das Wichtige ist und damit sie.
WiB
********lack Frau
19.340 Beiträge
Es ist aber davon aus zu gehen, das Aufrechnen - in welcher Form auch immer - nur zu Neid, Mißstimmung und Verlust der Augenhöhe führt.
Klar sollte sein, das die Dates von ihr und ihm nicht vergleichbar sind. Und das sie den Wünschen von jedem gerecht werden.
Das war doch Sinn der Öffnung oder nicht?
WiB
****ire Paar
570 Beiträge
*****001:

Es gibt noch eine dritte Alternative: Er zieht die Bremse nicht und kommt mit der Zeit sehr wohl damit klar. Ich bin da Optimist *zwinker*. Als offene Beziehung gibt es diese Partnerschaft ja erst ein paar Monate. Es braucht gewisse Zeit, bis jeder der beiden Partner akzeptiert, dass nicht alles nach seinem/ihrem Geschmack läuft - aber trotzdem im Prinzip kein Problem darstellt, wenn man damit umzugehen lernt. Wie so vieles ist auch das ein Lernprozess, der bei einem schneller, beim anderen langsamer verläuft *zwinker*.

Dann würd voreilig ein Problem gesehen wo keins ist?!
Das es Zeit braucht bis es "damit umzugehen lernt" hatte ich ja auch schon versucht zu sagen. Kailyn will doch ihrem Partner dabei helfen, also was macht man bis dahin, neben viel Reden, am sinnvollsten. Die Treffen mit der Affäre reduzieren? Oder nicht reduzieren, aber einfach strickt "Don't Tell" praktizieren? Oder einfach keine neuen Sachen in der Zeit ausprobieren?

Oder wolltest du nur sagen, Augen zu und durch? Die wie ich empfinde, Gefährlichste Variante.

Fire(m)
********lack Frau
19.340 Beiträge
@****ire

Vielleicht wäre auch ein Veränderung des Blickwinkel angezeigt.
Denn es muß ihm doch klar sein, das sie ihm die Freiheiten läßt, sie weder in Frage stellt noch mitbestimmen will.
Die einzige Auflage ist, das es in das Rahmenprogramm zeitlich passen sollte.
Und damit die Frage, was er denn aufgeben würde? Immer im Bezug auch darauf, was er alleine mit ihr ausleben kann, was ja auch nicht ohne ist.
Wer Freiheit genießt, sollte sie auch geben.
Ein Ungleichgewicht führt nur dazu, das sie verletzt ist, weil sie das nicht einsehen kann und will.
Aber wenn sie das Gefühl bekommt, das sie nur zurück steckt, dann wird das nicht helfen.

WiB
*********kend Paar
14.111 Beiträge
Vielleicht wäre es ganz heilsam, wenn sie ihm auch ein paar Grenzen aufzeigen würde. Ich finde es vor allem richtig, dass sie nicht ohne weiteres auf die Treffen mit ihrem Dom verzichten will. Das würde nämlich an der Gesamtsituation nichts ändern.

Eventuell will ihr Freund nicht mit mehr Harmonie milde gestimmt werden sondern mit mehr Selbstbewusstsein ihrerseits.

Klar ist, dass er mit der rasanten Entwicklung von Kaylin ja längst nicht mehr mitkommt.

G/w
***er Mann
2.553 Beiträge
@ HeiFire:
Aktuell ist es wohl ein Problem, und Kailyn hat sich damit an die Joy-Gemeinde gewandt, da hier gewiss Menschen dabei sind, die schon in einer ähnlichen Situation waren.

Ich glaube, dass weder reduzieren, noch "Don't tell" sinnvoll ist. Es reicht eigentlich die Erkenntnis, dass man nicht jedes Problem sofort lösen kann, dass es Kommunikation braucht, Liebe und Zuwendung. Dann ergibt sich vieles mit der Zeit von alleine. Aus den Beiträgen lese ich heraus, dass das alles reichlich vorhanden ist.

Wenn Du das als "Augen zu und durch" sehen willst, muss ich das akzeptieren.
Vom Ende der Monogamie
Der Autor Friedemann Karig beschreibt in seinem Buch „Wie wir lieben“, dass Monogamie heute für viele Menschen nicht mehr funktioniere. Statistiken und Umfragen belegen, rund die Hälfte der erwachsenen Deutschen ist schon einmal fremdgegangen, denn die Hälfte der erwachsenen Deutschen sieht seine sexuellen Wünsche in der Partnerschaft nicht erfüllt. Fast die Hälfte lebt über Wochen ohne Sex. Fremdgehen ist der häufigste Trennungsgrund und fast jede zweite Ehe wird aktuell geschieden. 50% aller monogamen Beziehungen scheitern also!

Da ist es schlüssig und folgerichtig, über alternative Beziehungskonzepte nachzudenken.

Und das tut Karig dann auch, in dem er „Offene Beziehungen“ und „Polyamore Beziehungskonstrukte“ beleuchtet. Am Ende muss er jedoch eingestehen, dass auch Polyamorie, Beziehungsanrachie oder offene Beziehungen nicht der Weisheit letzter Schluss sind. Der Autor sagt, es funktioniert bei einigen Menschen: „Ich würde sagen Fiftyfifty.“ Also auch 50% aller offenen Beziehungen scheitern.

Karig sagt zwar:

„Das gekränkte Kind oder der Narzisst in uns will etwas besitzen, was superexklusiv ist. Sobald andere Menschen den Partner äußerlich begehren, kommt die Eifersucht ins Spiel. Das ist total narzisstisch und nicht gesund. Eigentlich ist das monogame Besitzdenken das eigentlich kranke Modell.“

Doch gerade Eifersucht ist einer der Gründe, weshalb offene Beziehungen scheitern. Somit kann das Öffnen der Beziehung wohl kaum als "Allheilmedizin“ für diese „Krankheit“ angesehen werden. Denn dieses "monogame Besitzdenken" herrscht genauso in offenen Beziehungen vor. Es steckt in uns Menschen, nicht in einer Beziehungsform! Es ist schlichtweg ein menschliches Gefühl. Genauso wie wir Liebe, Freude, Trauer, Wut empfinden können, sind wir auch dazu fähig Eifersucht zu empfinden.

Schließlich muss auch Karig resümieren:

„Vielleicht ist die offene Beziehung der Kommunismus der Liebe, eine Utopie, die nicht funktioniert, weil der Mensch nicht gut ist, weil er besitzen will, nicht teilen, weil er besonders in der Liebe ein Kapitalist ist.“

Insofern halte ich es für allzu menschlich, wenn die im ET geschilderten Problem auftreten: "Konkurrenz mit anderen Sexpartnern, Wettbewerb innerhalb der Beziehung, und ein besitzergreifender Beschützerinstinkt." Wer darin ein pathologisches Verhalten sieht und den Freund der TE zum Psychologen schicken möchte, hat hoffentlich für sich selbst auch schon mal einen Termin vereinbart. *zwinker*
*******wann Paar
1.809 Beiträge
********1970:

Insofern halte ich es für allzu menschlich, wenn die im ET geschilderten Problem auftreten: "Konkurrenz mit anderen Sexpartnern, Wettbewerb innerhalb der Beziehung, und ein besitzergreifender Beschützerinstinkt." Wer darin ein pathologisches Verhalten sieht und den Freund der TE zum Psychologen schicken möchte, hat hoffentlich für sich selbst auch schon mal einen Termin vereinbart. ;)

*haumichwech*
Schön geschrieben *top*

Ich denke mal alle beide bringen ein Maß an Sturheit und Ängste mit sich. Introvertierte trifft Extrovertierte. 2 Gegensätze die sich angezogen fühlen und sich finden. Beide können viel von einander lernen. Alles ganz menschlich und irgendwo ganz normal

*my2cents*
****yn Frau
13.440 Beiträge
Themenersteller 
Ich betone nochmal, dass diese D/s Komponente in unserer Beziehung nicht funktioniert. Es ist für mich recht ermüdend, mich da noch einmal zu wiederholen (ich glaube, hier im Thread ist das jetzt das dritte Mal? Ich weiß nicht mehr...), aber andererseits ist dieser Thread so lang und mit so viel Text vollgeballert, dass ich auch verstehe, wenn jemand den Inhalt nur grob überfliegt.

Vielleicht ist es auch so, dass einige die Natur der Devotion - oder ich sage einfach mal die Natur MEINER Devotion - nicht richtig begreifen. Eventuell weil sie nicht devot sind? Ist ja möglich.

Also nochmal zur Wiederholung:

Ich war vorher nie devot. Ich BIN nicht devot. Devotion kann natürlich ein grundlegendes Persönlichkeitsmerkmal sein, eine grundlegende Neigung, aber ich wusste vorher nicht, dass ich das empfinden kann. Es ist personenbezogen, komplett, und hat mich genauso überrascht und mir anfangs sogar Angst gemacht, weil ich das Gefühl nicht einordnen konnte.

Das kann man nicht "lernen" oder üben. Du kannst ja auch nicht "lernen", jemanden zu lieben oder zu mögen. Du liebst oder magst ihn einfach. Oder eben nicht. Natürlich kann man sich an Rituale gewöhnen, an bestimmte Regeln und Handlungen, aber das ist nur die Oberfläche. Du kannst nicht "lernen", etwas für jemanden zu fühlen. Dieses Gefühl ist intrinsisch, es kommt aus eigenem, inneren Antrieb und kann nicht einfach, ich sage mal, pervertiert und auf jemand anderen projiziert werden.

Wir haben das GEMEINSAM festgestellt, denn auch hier noch einmal: Er fühlt mir gegenüber nicht dasselbe Äquivalent zu meiner Devotion. Wir haben es versucht, einige Male, aber es lässt sich nicht einfach so implementieren, weil ich keinen "devoten Knopf" habe, der sich einfach an- und ausschalten und auf irgendeinen Menschen übertragen lässt. Wirkliche Befriedigung fühle ich dabei derzeit auch nur im sexuellen Bereich, aber wenn ich jemandem gegenüber devot bin, bin ich das immer und ich will dem aber nicht im Alltag ausgeliefert sein. Ich fühle meinem freund gegenüber diese Devotion nicht und kann das auch nicht einfach lernen. Man kann niemanden dazu zwingen, etwas zu fühlen, was einfach nicht da ist. Man kann ihn konditionieren, aber das ist nicht wirklich dasselbe und wird sich vor allem niemals so richtig anfühlen.
Und bei meinem Freund ist es dasselbe Spiel. Diese Dominanz, die es für meine Devotion bräuchte, hat er nicht und er fühlt sie mir gegenüber auch nicht. Es gibt allerdings andere Frauen, die das bei ihm triggern.

Jedes Mal, wenn wir es ganz langsam versucht haben, D/s mit einzubeziehen, war es ein Desaster, es war für beide unbefriedigend, weil ich auf ihn nicht so reagiere, wie er es braucht und wie ich es bräuchte. Devotion ist nichts, was ich jemandem "schenke", es ist keine Rolle, es ist nichts, was erlernt wird. Es ist ein Bedürfnis und das Annehmen dieses Bedürfnisses in einer Art, dass es sich "setzen" kann, ist bereits die Belohnung. Es geht gar nicht erstrangig um irgendwelche Kommandos und Gehorchen, sondern um das angenommen werden. Und mein Freund kann diese Facette von mir in dieser Form nicht annehmen, weil es nicht seiner Dominanz entspricht und weil er mich in dieser Art auch nicht richtig "erfassen" und sehen kann.
Jedes Mal ist die Situation gekippt. Entweder wurde es in einer Art körperlich rüde, dass ich mich nur noch hilflos und schwach gefühlt habe, aber gleichzeitig nicht aufgehoben, oder er nutzte diese psychische Macht auf eine Weise, die mich sehr verletzt hat und er hat es auch nie geschafft, das vom Alltag zu trennen, bzw diese Macht im Alltag nicht zu nutzen. Beim letzten Versuch, der über etwa fünf Wochen ging, konnte er D/s aus dem Alltag nicht mehr raushalten, hat sich immer wieder hinreißen lassen, wurde willkürlich und im Alltag will ich das einfach nicht haben. Es ist und bleibt einfach so, dass wir weder die nötige Art von Devotion und Dominanz füreinander fühlen, die für das emotionale Erleben von D/s für uns beide notwendig ist, noch dass wir innerhalb des Gefüges dieselben "Spiele" mögen.

So ist das einfach. Warum sollten wir versuchen, da mit Gewalt etwas zurechtzubasteln, was sich für beide einfach falsch anfühlt? Hier denke nämlich auch ich, dass es doch irgendwann auch mal reichen muss mit den ganzen, detaillierten Erklärungen, warum, wieso, weshalb das einfach nicht funktioniert, und ich einfach sagen darf: Es fühlt sich nicht gut an. Ich will das nicht.
Dafür haben wir Spiele für uns entdeckt, wo wir ganz besonders gut harmonieren und wo eine andere Dynamik von Dominanz und Submission herrscht - Submission (als Rolle), nicht Devotion (als Gefühl/Bedürfnis). Auch da geht es um Macht und Kontrolle, aber eben auf eine andere Art und Weise und diese Dynamik ist so einzigartig und genial, dass ich wiederum das nicht mit anderen erleben kann, sondern nur mit ihm.


Und nein: Ich möchte auf meine Affäre nicht verzichten. Das soll sich aber nicht so lesen, als würde ich nicht auf DIE Affäre (also das Verhältnis) verzichten wollen, sondern ich will nicht auf den Menschen verzichten. Weil ich ihn mag. Und dabei geht es nicht um das, was er mit mir macht, sondern um den, der er ist.
Genauso wie bei dem Kontakt, den ich zwischenzeitlich beendet hatte, aber sehr vorsichtig wieder aufnehme. Es geht einfach darum, dass ich nicht auf die wenigen Menschen verzichten will, die mich glücklich machen. Und dazu gehört selbstverständlich auch mein Freund.

Klar könnte ich sagen, ich ziehe das alles jetzt durch, wie ich das will, einfach aus Prinzip. Aber was würde es bitte über mich als Mensch aussagen, wenn ich mein Glück auf dem Unglück eines anderen Menschen aufbaue?
Wenn mein Freund einfach die Klappe halten und alles absegnen würde, nur um mich nicht zu verlieren, aber insgeheim unter der Situation leidet... Was bitte wäre ich für ein Mensch, wenn ich das in Kauf nehmen würde. Nichts würde dann mehr Spaß machen, wenn ich wüsste, dass mein Freund sein Glück dafür opfert.

Ich habe auf der einen Seite wenig Verständnis für Menschen, die es eiskalt hinnehmen würden, wenn ihr Partner unglücklich ist, aber ich habe genauso wenig Verständis für Menschen, die es als heroisch oder romantisch erachten, sich selbst - ihr Glück - für jemanden zu opfern. Beides hat mit Liebe nichts mehr zu tun. Der erste liebt seinen Partner nicht, der zweite liebt sich selbst nicht.
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