die Grenze zwischen Belästigung und Einverständis
Auf die Gelegenheit, nach so regem Austausch nicht mehr so viel gelesen zu werden, noch ein wenig
dazu.
Um es knapper zu halten, nutze ich dankbar die Vorgaben des Threads.
Lob an den Ersteller und Danke den meisten Ausführungen der Tastenhauer (und den wenigen zurückhaltenden Hauerinnen - wirklich keine Kommentierung männlicher Beiträge, nur Danke-Buttons?)!
Wie machst Du Frauen auf Dich aufmerksam?
Joy bietet doch viele individuelle Möglichkeiten, auf sich aufmerksam zu machen.
Ob Profil, Clubmails, Foren, Gruppen, Bewertungen von Profilen, Bildern oder Beiträgen, öffentliche und private Chats...und Parties, Events - ein großer Spielplatz für alle Geschlechter!
Die Möglichkeiten für einen Austausch sind so mannigfaltig, dass man vielleicht andere Wege einschlagen sollte, wenn die Erfolgserlebnisse (was immer das für den einzelnen bedeuten mag) ausbleiben.
Ich könnte nicht mal exakt sagen, wie ich auf mich aufmerksam mache, und ich will auch gar nicht auf einem bestimmten Weg hier punkten oder verfolge "immer das gleiche Ziel".
Im Prinzip kombiniere ich gern die Möglichkeiten hier, um mit denen in Kontakt zu kommen, die ich für interessant, witzig, sinnlich, verrückt oder spannend halte. Am allerliebsten authentisch, aber das lässt sich nur beim persönlichen Kontakt herausfinden.
Wie stichst Du aus der Masse der Männer im Joy hervor?
Gar nicht. Ich bin einer von Millionen. Ist auch gut so. Will man wirklich "herausstechen"? Wäre das Verhältnis umgekehrt, würde ich als Mann über den Umstand des immervollen Postfachs bestimmt zugrunde gehen.
Da spielt Premium oder Standard-Mitgliedschaft auch keine Rolle. Allerdings sollte man für die Kommentar-Funktionen schon die Mitgliedschaft upgraden, sonst darf man auf Mails interessierter Damen warten oder sich "nur" in Foren und Gruppen austoben.
Anfangen kann man mit kein Copy-Paste-Massenspam, um die anziehenden Damen vor weiterem Unsinn zu verschonen.
Für mich persönlich geht auch der Textgenerator gar nicht. Man sollte seine Persönlichkeit niemals Auswahlfeldern überlassen.
Weitermachen kann man mit "nicht böse sein, wenn es nicht passt", egal wie lange man gechattet, telefoniert oder zu was man sich getroffen hat - und das gleiche von der Gegenseite hoffen. Szenen wegen Inkompatibilität sind für keine Seite ein Gewinn.
Selbst Online-Beschimpfungen ändern seltenst die Meinung des Gegenübers.
Insgesamt finde ich "aufdringlich sein" schwer erträglich.
Ab und zu mal online sein ist ein einfacher Tipp, denn meist wird nur bei den gerade aktiven im Profil gestöbert.
Was hast Du zu bieten?
Ich versuche bloß, mein Gegenüber zu verstehen und beizusteuern, was gerade nützlich ist.
Ein Witz, ein Ratschlag, Sponateität, Weisheit, Dummheit, Geborgenheit, Begehren, einen Altar bauen - eine Liste, die hoffentlich nie ein Ende hat.
Von all dem garantiere nichts, aber schließe auch nicht viel kategorisch aus.
Das hängt auch von der Wechselwirkung mit dem Gegenüber ab. Ein soziales Experiment mit ungewissem Ausgang!
Und jetzt: Warum sollte Frau gerade Dich anschreiben?
Sie muss es gar nicht. Wenn sie etwas interessiert, vom Profil, der Reaktion auf ein Bild, Unsinn im öffentlichen Chat, einem Treffen auf irgendeiner Veranstaltung, was auch immer ihr Gemüt bewegt, freue ich mich vielleicht auf eine individuelle Reaktion.
Und so lange das Postfach nicht überquillt, die Freizeit ausreicht und ich was passendes parat habe, reagiere ich drauf.
Ob beiderseitiges Interesse vorliegt und wie genau das aussieht, findet man doch nur in langer oder direkter Kommunikation raus. Und wenn beide Lust auf Austausch haben, darf gerne der Startschuss von der anderen Seite kommen - Frauen sind zwar die Minderheit hier, aber wenn man nicht täglich den "Katalog" an Mitgliedern oder Dates wälzt, kann man die passenden nicht unbedingt ausmachen.
Damit ich den falschen Damen hier nicht auf die Nerven gehe, ist ein Anschreiben Ihrerseits doch eine reine Vorsichtsmaßnahme!