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Soziale Phobie! Gibt es hier jemanden der betroffen ist?

stimmt
Hallo @********uder

Ja da stimme ich Dir zu, das Thema ist intressant, aber leider wir warscheinlich nicht mehr über diese Thema erfahren. oder hat einer eine Idee wie wir das Thema aufgreifen können ohne das wir an den erst schreiber denken ?

Lieben Gruß Golden_Girl
Hallo noch lebende Spler hier? *g*
Anwesend! (glaub ich)

Oh, er kennt die Abkürzung Spler :-). Dann bist du einer von uns...

...

Naja, ich glaube Golden_Girl könnte Recht haben, oder WIR machen noch einen Thread auf *g*
einen neuen thread, oder eine gruppe? ich denke der zulauf könnte grösser sein, als hier erwartet, denn ich könnte mir vorstellen, das es doch so einige gibt, die sich da ungern im offenen forum ausbreiten möchten.....
Eine eigene Gruppe? Ich glaub nicht dass da genug Mitglieder zusammenkommen werden, so viele sind es jetzt auch nicht die so ein Problem haben und HIER sind.

Aber ein ernst gemeinter Thread wo echte Betroffene mitreden wär doch mal interessant...
Eine Person, die mir nahe steht, ist von Sp betroffen und sie tut mir leid. Wenn ich sehe, wie manche Menschen mit dieser Person umgehen verstehe ich sie nur zu gut. Ich selbst sehe mich nicht als Sozialphobiker, aber auch nicht als jemanden, der eine wirklich dicke Haut hat... Es würde mich interessieren, wie solche Menschen mit ihrer Sexualität umgehen.
ich war 8 jahre betroffen und kann sagen, das ich 8 jahre meines lebens verloren habe.
kein tag, der mich keine überwindung gekostet hat, das haus zu verlassen.
die magenschmerzen begannen schon, als morgens um 7 der wecker klingelte.
der weg zur arbeit die reinste qual. das haus verlassen und sich in überfüllte busse setzen zu müssen, der reinste albtraum.
ergo: man hat sich am besten in die letzte reihe verkrochen. nix sagen, am besten nicht mal zur seite gucken. immer schön unauffällig mit der masse mitschwimmen.
alles, nur nicht auffallen.
mit ach und krach den tag rumgebracht, abends auf der rückfahrt das gleiche spiel, nur mit dem unterschied, das es inzwischen dunkel war und ich mich sicherer gefühlt habe.
die einfachsten dinge wie einkaufen wurden zur qual.
überfüllte fussgängerzonen habe ich gemieden wie die pest. grosse supermärkte ebenso. wenn überhaupt, bin ich geschwind zum nächsten edeka reingehuscht und auch dies immer erst dann, wenn im kühlschrank schon gähnende leere herrschte.
selbst dann hab ich noch überlegt: muss ich jetzt wirklich wegen ner tüte milch zum edeka? och nö.. das hat eigendlich auch noch bis morgen zeit <<<
kino? unmöglich. flohmärkte? welch graus. rummelplätze? bin ich niemals hingegangen und wenn, dann nur zu zeiten, wo ich mir sicher sein konnte, das nicht mehr allzuviel betrieb herrschte.
zeitweise bin ich nicht mal mehr zum briefkasten gegangen...
da wurde erst durch den spion geguckt, die tür aufgerissen, zum briefkasten gehuscht und schnell wieder rein...
mein ganzes leben war damals eine lüge.
wollte eine freundin mit mir ins strassencafe, habe ich ausreden erfunden, um nicht mitgehen zu müssen.
wollte ein freund mit mir ins kino, war ich krank.
wenn andere sich abends ins bett gelegt haben, fing mein leben erst an.
so bin ich beispielsweise nur mitten in der nacht spazierengegangen. die strassen waren leer und kaum noch menschen unterwegs, was mir ein sicheres gefühl gegeben hat.
niemand wusste davon. ich konnte mich niemanden anvertrauen. die angst, als verrückt abgestempelt zu werden, war einfach zu gross.
wie erklärt man zb einem normalen menschen, das man nicht bus fahren kann, weil man eben angst hat? *umpf*
also hab ich nix gesagt und mir nächtelang den kopf darüber zerbrochen, warum das alles so ist.
warum ich angst habe. und vor WAS. hab mich gefragt, ob ich verrückt bin, ob ich mir das alles nur einbilde...
irgentwann hab ich erkannt, das ich ein problem habe und mich erstmals einer freundin anvertraut, welche mich eine woche zuvor auf einen rummelplatz geschleppt hat - nichtsahnend, wie grausam das für mich war...
mich meiner freundin anzuvertrauen war das beste, was ich tun konnte.
sie hatte verständnis und ich war geradezu geschockt, als ich feststellen musste: he. die findet mich gar nicht verrückt. die will mir sogar helfen << *umpf*
irgentwie hats bei mir 'nen schalter umgelegt, das ich immer öfter und offener darüber sprechen konnte.
bald wusste mein ganzer freundeskreis bescheid und alle haben mich super unterstützt. mir ist ein unendlich grosser stein vom herzen gefallen, weil ich endlich endlich (!) keine ausreden mehr erfinden musste....
eine therapie habe ich nicht gemacht. ich habe mich selbst therapiert. ich habe mich dazu gezwungen, viermal am tag das haus zu verlassen. einkaufen zu gehen. spazieren zu gehen. irgentwann konnte ich wieder durch eine fussgängerzone schlendern, ohne, das ich schweissausbrüche und herzflattern bekam...
jeden tag hab ich mich stück für stück zurückgekämpft-ins leben.
heute gehts mir gut.
ich geh shoppen, ich geh ins schwimmbad, geh ins kino. wochenenden zuhause vebringen zu müssen, sind mir ein graus. ich geh zum briefkasten und wenn ich meine nachbarin treffe, muss ich aufpassen, das ich mich nicht verquatsch und zu spät komm.. ;o)
ich geh raus und es ist gut. ich habe keine angst mehr. ich weiss, das kein mensch mir etwas böses will, aber es hat lange gedauert, bis ich das begriffen habe.
ich mag noch anmerken, das ich niemals ein schüchterner mensch war, wie es bei vielen anderen SP-betroffenen ist.
ich hatte niemals ein problem damit, auf fremde menschen zuzugehen und diese anzusprechen. so habe ich zb oft menschen angesprochen, die später zu mir gesagt haben: mensch sonnchen. ich bin so froh, das du mich damals angesprochen hast. ich hätte mich das nicht getraut <<
mein problem waren viele menschen. volle büsse, volle züge, volle fussi-zonen, supermäkte. einfach orte, an denen sich viele menschen aufhielten.

um deine frage nochmal geschwind aufzugreifen @ neuro_manic:
sexualität war kein problem für mich. ich hatte niemals probleme, männer kennenzulernen und mein liebeslieben zu geniessen, aber du meinst gewiss die SP-betroffenen, die noch mit extremer schüchternheit zu kämpfen haben?!
@ Sonnchen:

Ich glaube du beschreibst da etwas anderes als soziale Phobie.
Soziale Phobie ist nichts anderes als krankhafte Schüchternheit, ALLE Spler sind schüchtern und haben grundsätzlich Angst davor, Kontakte zu knüpfen oder in irgendeiner Weise exponiert zu sein!

Was du da beschreibst hört sich für mich viel mehr nach Agoraphobie an, zu deutsch auch Platzangst. Das ist die Angst vor großen Menschenmengen, vor überfüllten Bussen oder einfach nur davor das Haus zu verlassen, also ziemlich genau das was du hattest. Agoraphobiker müssen auch nicht schüchtern sein, hat damit auch eigentlich nicht viel zu tun, eine SP kann lediglich leicht zu einer Agoraphobie wechseln und umgekehrt.
Dass du dich selbst therapiert hast finde ich übrigens sehr beeindruckend!

Was mich angeht, ich bin seit jeher von SP betroffen, richtig angefangen hats mit 13/14, was bedeutet dass ich nie Freunde hatte und mich komplett von der Außenwelt abgeschottet habe im Grunde bis heute. Meine einzigen sozialen Kontakte belaufen sich auf Schule bzw. heute Arbeit und sind sehr oberflächlicher Natur. Nur sehr ungern erinnere ich mich an meine Schulzeit bzw. Ausbildung, denn allein schon in der Klasse zu sitzen und vielleicht drangenommen zu werden, in Besprechungen was sagen zu müssen oder gar Vorträge sind die absolute Hölle für mich, auch hab ich große Probleme andere Menschen, besonders gleichaltrige, anzusprechen oder mich irgendwo integrieren zu müssen. Ich kann zwar durch eine Fussgänger-Zone gehen, allerdings nur mit der Angst jemanden zu treffen den ich kenn.

@ neuro_manic
es kommt auf die Ausprägung der SP an. Manche tun sich halt nur sehr schwer mit ihrem Sexleben, andere haben aufgrund der Krankheit schlicht und ergreifend keins! Ich zB hatte wegen meiner SP noch nie Sex und bin einem Menschen auch noch nie näher gekommen, hab also auch noch nie geküsst o.ä., und das mit 21. Mit der Zeit spiele ich zwar schon mit dem Gedanken meine Bedürfnisse die ich leider nicht so einfach ausschalten kann irgendwie auszuleben, aber ehrlich gesagt halte ich das für unwahrscheinlich, ein Leben ohne Sex und Nähe ist im Moment viel naheliegender :-/.

Irgendwann gewöhnt man sich dann doch dran!
ich bin kein arzt, aber ein arzt hat dies als SP diagnostiziert schulterzuck
wie dem auch sei: das ganze liegt schon einige jahre zurück. ich hab damit abgeschlossen *g*
allen anderen wünsche ich alles gute *blume*
gibt ja auch ein Forum für die Sp seid ihr da?
Jop^^
Ja,hier ich!^^ Bei mir kommt noch Borderline dazu uvm.weshalb ich gar keinen Bock mehr auf Beziehungen jeglicher Art habe.Ok,natürlich habe ich auch einen Trieb,aber ich weiß das es zu nix führen wird.Da hilft nur Pudding +Porno.xD Nee,nur ne Therapie.D.
SP Forum
Ja ich kenne das SP-Forum, wenn du damit das Forum bei sozphobie.de meinst. Schreib auch immer mal wieder was rein. Würde mich echt interessieren wer da auch angemeldet ist, Antipower dürfte denk ich mal dabei sein *g*
Ja meine das ssozphobie.de Forum *g* Bin da zwar nicht mehr angemeldet aber ab und zu im Chat dort.
Ach quatsch eine Therapie bringt doch nix nach meiner Meinung. Jeder sieht das wohl anders.
Tja und was suchen nun Spler hier? *grins
Seit 7 Jahren habe ich die Diagnose "Soziale Phobie".

Ich leide nicht sonderlich drunter da ich autistisch bin und mir zwischenmenschlicher Kontakt eh nicht so wichtig ist.

Aber natürlich hab auch ich meine Probleme damit da mein Berufsleben dadurch sehr erschwert wird.
Soziale Phobie - Multiple Sklerose
Hallo, ihr Lieben,

bei mir wurde zwar noch nie soziale Phobie diagnostiziert, aber meine MS hat sehr ähnliche Wirkungen. In meiner Schulzeit war diese Krankheit schon da, aber noch lange nicht diagnostiziert.

Ich war schon immer auffallend langsam in allen Lebensbereichen. Bei den Deutsch-Schulaufgaben hatte ich fast nie meinen Aufsatz fertig, wenn eingesammelt wurde. Im Sport (ich hasste dieses Fach!) quälte ich mich so mit 4 durch. War aber alles noch nicht schlimm, denn in Mathe und Naturwissenschaften hatte ich immer 1 oder 2.

Aber Freunde hatte ich immer nur sehr wenige, und eine Freundin fast nie. Was konnte ich also machen? Schweres langes Chemiestudium, sogar mit ganz ordentlichem Abschluss. Arbeit in der Industrie (Laufbahn als leitender Angestellter) fand ich nie. Warum eigentlich? Ich hatte doch gute Noten!

Aber alle potentiellen Arbeitgeber müssen gespürt haben, dass bei mir irgendwas nicht in Ordnung war. Ich konnte in einer Besprechung nie glänzen, und selbst einen Vortrag halten zu müssen, war für mich der reinste Graus (gestand ich mir aber nicht ein!). Beim Gespräch mit mehreren Leuten redeten die anderen und ich saß stumm dabei. Mir fielen meine Antworten einfach nicht schnell genug ein!

Ich versuchte auch verschiedenes (Ärzte, Psychologen, VHS-Kurse, Theatergruppe, ...). Brachte alles scheinbare kleine Erfolge, nützte aber nicht wirklich. Als ich fast 30 war, hatte endlich mal ein Arzt die Idee, mich auf MS zu untersuchen - naja, inzwischen traten auch deutliche Symptome auf (Gleichgewichtsprobleme).

Also gut, Scheiße, die Diagnose hatte ich jetzt, aber die Krankheit zu akzeptieren ist eine Lebensaufgabe. Im Rollstuhl sitze ich nicht (dieses Pech haben nur ungefähr ein Viertel aller MS-Betroffenen), aber die kognitiven Einschränkungen beim Reagieren, Denken, Planen, Erkennen usw. behindern mich auf allen Gebieten.

Deshalb halte ich mich fast immer im Hintergrund, ähnlich wie Sonnchen beschrieb. Und deshalb habe ich mit 47 immer noch keine Frau gefunden (naja, ich hab mich mit einer pflegebedürftigen Rollstuhlfahrerin zusammengetan und bin nicht wirklich glücklich mit ihr).

Liebe Grüße von H.
****vi Paar
1.147 Beiträge
Was mich angeht, ich bin seit jeher von SP betroffen, richtig angefangen hats mit 13/14, was bedeutet dass ich nie Freunde hatte und mich komplett von der Außenwelt abgeschottet habe im Grunde bis heute. Meine einzigen sozialen Kontakte belaufen sich auf Schule bzw. heute Arbeit und sind sehr oberflächlicher Natur. Nur sehr ungern erinnere ich mich an meine Schulzeit bzw. Ausbildung, denn allein schon in der Klasse zu sitzen und vielleicht drangenommen zu werden, in Besprechungen was sagen zu müssen oder gar Vorträge sind die absolute Hölle für mich, auch hab ich große Probleme andere Menschen, besonders gleichaltrige, anzusprechen oder mich irgendwo integrieren zu müssen. Ich kann zwar durch eine Fussgänger-Zone gehen, allerdings nur mit der Angst jemanden zu treffen den ich kenn.


dandrin erkenne ich mich wieder. es war nur hölle schule und ausbildung.
ich arbeite von zu hause aus und die einsmankeit ist da. freunde habe ich nicht mehr wirklich.
das macht mich in letzter zeit nur noch trauig
Ich war/bin auch betroffen, wobei es in den letzten Jahren deutlich besser geworden ist.
Vor einigen Jahren habe ich es morgens nicht aus dem Haus geschafft - die Schule war die Hölle. Ich wollte einfach nur mein Pony sehen und sonst meine Ruhe, da ich totale Panik davor hatte neue Kontakte zu knüpfen.

Inzwischen habe ich wieder Freunde, hatte in der Uni deutlich weniger Probleme als in der Schule und lebe in einer sehr glücklichen Beziehung.
Dennoch ist das "Problem" noch da: ich habe manchmal immer noch Angst auf fremde Menschen zuzugehen und bin zurückhaltend.
Ich habe im Alltag keine Einschränkungen mehr - meine innerliche Angst sieht mir ja niemand an. Es ist mir sehr wichtig, dass mir niemand mehr mein "Problem" anmerkt.
Es kostet zwar manchmal Überwindung, aber hinterher bin ich umso stolzer es geschafft zu haben! Motto: Augen zu und durch!
*g*

Die Sie von Proserpina79
noch eine...
die betroffen ist. *muede*

ich denke mal ich habe es seit ca. 10-15 jahre.
ich weiss nicht mehr wann es das erste mal auftauchte, aber das ist der ungefähre zeitraum.

ich kann auf keine party gehen, geburtstage nur wenn ich weiss wer da ist, bzw wenn ich weiss das ich die leute gut kenne.
meist sind das aber nur familienfeiern.
weiss ich aber das nur EIN mensch dasein wird, den ich nicht kenne, gehe ich nicht.
ich schiebe krankheiten vor oder werde tatsächlich krank. ich liege dann tatsächlich mit fieber oder magen/darm tagelang flach.

wenn ich zb. auf einer feier bin...oder auch nur eine gemütliche runde, sind dinge wie aufstehen und aufs klo gehen nicht möglich.
ich weiss wenn ich aufstehe, schaut man mich an.
frei sprechen in einer runde geht auch nur bei menschen die mir nahestehen.

ich fahre nicht in den urlaub und besuche keinerlei vereine oder sonstige veranstaltungen bei denen es zu einem eins zu eins kontakt kommen könnte.
große veranstaltungen wie konzerte sind kein thema. da gehe ich in der menge unter.

für mich ist es ein absoluter graus.
das ganze thema mittlerweile.
ich habs immer als eine macke angesehen, aber es wird jahr zu jahr schlimmer.
so schlimm das ich am letzten muttertag noch nicht mal mit zu der oma meines freundes konnte.
ich lag am morgen des tages,
heulend, zitternd und schwitzend im bett.
die total panikattake.
dabei weiss ich,
mir will da keiner was. das ist ja auch nur die oma. aber ich kenne sie noch nicht und daher...geht einfach nicht. und hinterher, nachdem er mir sagte er fährt ebend allein, fühle ich mich noch schlechter. schuldgefühle. den ganzen tag nur geheule.

auch wenn viele sagen eine therapie oder sonstiges wäre sinnlos.
für mich scheint es im moment der einzige weg um aus dem teufelskreis rauszukommen.

ich bin mittlerweile so weit, das ich dazu stehen kann.
wobei der kampf ja schon wieder da anfängt, das ich zum arzt gehen muss, was wieder heisst, eins zu eins kontakt mit einem "fremden" mensch und dann muss ich ihm das auch noch beichten.
aber es bleibt mir keine wahl wenn ich wieder oder endlich mal ein normales leben führen möchte.

grüßle
cloe *wink*
****vi Paar
1.147 Beiträge
auch wenn viele sagen eine therapie oder sonstiges wäre sinnlos.

wieso ist das sinnlos? ich denke nicht. ich mach auch eine.
Du wirst dann herausfinden, wieso du so eine angst hat vor fremden menschen. und dann kannste dich selber verstehen, und kannst damit besser umgehen.
ich verstehe nicht wie Cloe eine Beziehung führen kann. Man stelle sich mal vor das wäre die Beschreibung eines Mannes mal sehen wieviele Frauen der finden würde. *schiefguck*

also von Therapien in Sachen sozialer Phobie halte ich auch nichts. Kommt vielleicht auch darauf an ob das stationär oder ambulant ist. Bei stationärer Therapie kann es sein das alles sehr positiv läuft und wenn man dann in das alte zu Hause kommt wieder in das alte Leben man sofort wieder zurückfällt. Gibt ja nicht mal Belege das Therapien wirklich helfen.
@******wer

jaja, die alte Leier vom durch die Geschlechterrollen benachteiligten SP-Mann. Zu einem großen Teil mag das auch stimmen, aber da ist oft auch Selbstmitleid und Resignation im Spiel.


Ich halte Therapien absolut nicht für zwecklos, ich mache ebenfalls eine und ich kann nicht sagen dass sie mir nicht hilft. Es stimmt dass wenn man sich bestimmten Gedankengängen und unterschwelligen Überzeugungen bewusst wird und sie versteht, es die Angst lindern kann. Zudem lernt man kognitive Techniken die man gegen die Angst einsetzt und man ist nicht mehr damit allein sondern hat professionelle Hilfe, nur ist halt die Verhaltenstherapie nicht immer angenehm.

Ob man danach wieder in alte Verhaltensmuster zurückfällt, kommt einzig und allein darauf an wie sehr man die Ängste überhaupt loswerden will und wie viel man dann dementsprechend bereit ist zu tun.

Und das es keine Belege dafür gibt das Therapien helfen ist totaler Quatsch, das Gegenteil ist der Fall. Es läuft nur bei jedem anders ab.
****vi Paar
1.147 Beiträge
da gebe ich @*******iert recht.

es hängt viel von willen ab oder einer wirklich helfen lassen will oder nicht. so lange es im kopf nicht klick macht hilf auch keine therapie. und ausserdem muss es nicht im Krankenhaus sein. Ich gehe einmal in monat in einer "praxis" hin. Früher war ich öffter 3-4x in monat aber jetzt nur noch einmal. und ja es geht.

und es kommt auf den therapeut/in an ob man mit denen klar kommt oder nicht. meine erste kam ich garnicht klar. und habe gewechselt.
Ob Beziehung oder nicht hängt glaube ich von einem selber ab. Oder von seinem Partner. Wie fest die Beziehung ist und wie die Partner zueinander stehen.
Mein Partner steht voll und ganz hinter mir und gibt mir mehr Halt als jeder andere Mensch in meiner Umgebung. Meine Mutter meinte übrigens ich solle ein Kind kriegen, dann wäre ich abgelenkt *skeptisch*
aber nun ja....ähm...weiter im Text...

In einer intakten liebevollen Beziehung sollte SP kein großes Problem darstellen. Egal ob männlein oder weiblein.
Ist ja auch nicht so das ich den ganzen Tag heulend durch die Gegend renne. *skeptisch*
Zuhause bin ich ja ein ganz normaler Mensch.

Bin übrigens einen Schritt weiter. *smile*
War brav beim Hausarzt ( der mich erstmal krankgeschrieben hat), der mich zum Neurologen schickte. Der wiederum hat mich zum Psychologe überwiesen. *smile*
Ich war zwar nach jedem Arztbesuch fix und alle.
Aber ich bin auf sehr viel Verständniss gestossen und das wichtigste, ich kriege Hilfe und ich will sie auch. *ja*
Na langen Jahren hat es endlich "klick" gemacht. *muede*
Na das hat nix mit Selbstmitleid zutun die Dame darf so sein wie sie ist und wird genommen Hardcore-Sp aber der Mann darf es net.
Ja mir haben Erkenntnisse verstehen nicht wirklich was gebracht. Wer sich selber mit seiner Persönlichkeit mal intensiv beschäftigt hat brauch doch keinen Psychologen der dir dann nur sagt Konfrontation Konfrontation das weiß ich auch selber.
Es macht doch viel aus wenn man wieder in die alten Strukturen kommt das merkt man doch selber gar net am Anfang ist man noch motiviert aber das lässt ja auch nach mit der Zeit.
****vi Paar
1.147 Beiträge
@******wer

dann haste aber eine schlechten therapeut gehabt
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