Der Beitrag ist wahrlich interessant, aber mir persönlich zu sachlich.
Ich weiß nicht, ob es eine soziale Phobie ist oder nur Depressionen - keine Ahnung. Ich suchte keinen Arzt auf und ich hab das nicht vor.
Es sind Probleme in mir mit mir und damit muss ich selbst zurecht kommen, will nicht, dass ich mich anders sehe und finde, nur weil ich irgendwelche Medikamente einwerfe.
Zur Zeit hab ich es einigermaßen in Griff, meistens. Ich versuche die schlechten Gedanken nicht zu denken.
Diese Panik vor dem Berührt werden, die sich noch vor etwa drei einhalb Jahren so ausgeweitet hab, dass ich vor Berührungen meiner eigenen Töchter zurück schreckte, konnte ich einschränken. Auch mit Hilfe des JC, den ich damals auf Raten eines Freundes hin, als normale Frau das erste Mal aufsuchte.
Ich lernte, Berührungen erst zuzulassen und dann, sehr zu meiner Freude, sie zu genießen.
Aber aktuell immer noch lehne ich Berührungen von Menschen, die mich nicht aus eigenem Antrieb berühren müssten, will sagen, Friseur, Arzt, so in der Art eben, kategorisch ab. Vermeide diese vollständig.
Menschen gehe ich möglichst aus dem Weg. Es sei denn, ich kann mit ihnen in einer uniformen Masse verschmelzen, mich in ihnen verlieren. Oder ich kann durch sie fühlen.
Ich bin irgendwie für mich selbst schwer zu verstehen, aber ich hinterfrage mich nicht mehr, habe festgestellt, dass die Verdrängungstaktik bei mir am Besten hilft.