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Wie den Druck rausnehmen und eine erfüllte Sexualität haben?

ich meinte meine Steinchen Frau Captivated ...



die TE ist ja keine 17 mehr .. und irgendwann darf jeder Mensch mal eigenständig Lichtungen sehen.


Gerade ,wenn es nicht zum ersten Mal geschieht.


Gehirn on ... nicht off ...
*********eeker Mann
1.568 Beiträge
Heftig wie hauptsächlich Frauen der TE unterstellen mit ihrer höheren Libido das Problem zu sein. Wie sie ihr unterstellen sich nur selbst bestätigt wissen zu wollen und dem doch einfach Mann mehr dienen zu müssen. Ist euch klar, dass das Sexismus ist? Ist euch klar damit einfach nur ein patriarchales Rollenbild der sittsamen Frau zu bestätigen?

@****111
Ob du es nun ständig ansprichst oder nicht macht inzwischen keinen Unterschied mehr. Es ist ausgesprochen. Damit macht er sich den Druck schon selbst. Du würdest es ihm nur leichter machen es zu verdrängen und zu ignorieren, wenn du dich zurücknimmst. Damit löst ihr aber das Problem nicht, sondern es schleicht sich nur in alle anderen Alltagssituationen und mit den Ersatz-Streits ist das erste Anzeichen dafür auch schon da.

Du fühlst dich mit deiner Libido nicht angenommen. Was ja auch mal absolut so stimmt. Das ist keine Gier nach Selbstbestätigung über Sex. Da treffen erstmal nur zwei unterschiedliche sexuelle Level aufeinander. Genauso wie du dich unattraktiv und unzureichend fühlst, fühlt auch er sich ungenügend. Und das ist bei dem Bild der anständigen und sittsamen Frau und dem Allzeit bereiten Mann in unserer Gesellschaft natürlich doppelt problematisch.

Klar würde hier reden echt helfen. Aber warum redet er dann nicht? Na, aus Verlustangst. Das Gefühl dir nicht zu genügen hat er schon. Der Stress auf der Arbeit ist eine Ausrede und das ist ihm sehr wohl bewusst. Er hat ständig die Angst damit aufzufliegen. Wenn du ihn jetzt damit auch noch konfrontierst, müsste er ja eine Schwäche eingestehen. Wenn du ihn dann verlässt, was soll er erzählen, warum er verlassen wurde? Weil er es im Bett nicht gebracht hat? Das ist jetzt überspitzt formuliert, soll aber zeigen wie ihr sein eigenes Rollenbild mit der Realität kollidiert.

Was bleibt dir jetzt noch übrig? Deine Partnerwahl reflektieren. Wenn dir das jetzt zum dritten Mal passiert, solltest du da wirklich hinsehen, warum du solche Männer scheinbar anziehst und sie anziehend findest. Gleichzeitig solltest du an deinem Selbstbewusstsein arbeiten. Deine Libido ist völlig in Ordnung. Es gibt viele Männer, die sich eine Frau mit starker Libido wünschen, dann aber damit nicht klar kommen, wenn sie mit dieser konfrontiert sind. Da hilft dann aber wirklich nur so früh wie möglich und so deutlich wie möglich Klartext zu reden.

Und dieses Klartextgespräch ist auch mit ihm erforderlich. Stelle ihm keine Fragen. Sende nur Ich-Botschaften. Sei dabei auf der Sachebene und sehr deutlich. Keine Andeutungen, sondern ungeschminkt die Wahrheit. Danach kannst du ihm sagen, dass du trotzdem Gefühle für ihn hast. Wenn er danach immernoch das Reden verweigerst, wirst du auch beim dritten Versuch leider ein Ende zu beklagen haben.
*****le8 Paar
1.737 Beiträge
er vom Paar:
Sorry, aber wenn schon nach wenigen Wochen die Lust und das Begehren auf den Partner nachlässt, dann ist doch irgendwo schon was nicht in Ordnung! Wenn der Liebesblitz zugeschlagen hat, dann sollte es jetzt erst richtig losgehen mit Begehren und Sex, da spielt Stress und Arbeit keine Rolle, da hat man Hormonauschüttungen dass es gerade eine Freude ist!
Dass Menschen unterschiedliches Verlangen haben ist klar, aber dann wäre man gut beraten vlt. einen Partner zu suchen, der ähnlich taktet. Was dem einen zu viel ist, ist dem anderen zu wenig, hier einen Kompromiss einzugehen und dass dann auch beide glücklich damit sind, das glaube ich funktioniert auf Dauer nicht!
Warum so ein Gschisti Gschasti um eine Beziehung machen, die erst seit 6 Monaten besteht und schon Probleme bereitet? Trennen und fertig, was nicht passt wird nicht passend gemacht!
Sex, aber dann doch kein Sex...
... Bei uns ist es anders. Er will am liebsten morgens, mittags, abends, nachts.
Ihr würde einmal die Woche oder alle paar Tage reichen.
Dann kommt es aber zu gar keinem Sex, weil er keine Lust auf Blümchensex hat,2 Stellungen,2x kommen... Fertig... Obwohl sie Lust auf Sex hat.
Ihm fehlt da der Reiz, was versautes, das interessante, Fantasien umsetzen, neues ausprobieren.
Und zum Schluss sind beide schlecht drauf weil gar nichts lief.... Kompliziert zu beschreiben.
Zwei Personen mit unterschiedlichen Vorstellungen von Sex, die zu gar keinem Sex führen.
Seit dem wird es teilweise in einer offenen Beziehung, getrennt ausgelebt... Also die persönlichen Interessen.
So ist jeder anders
Für mich wäre das keine denkbare Lebensform. Sexualität ist für mich die Begegnung der inneren Wesen, Partnerschaft das Zulassen, Annehmen und einander aushalten im jeweils inneren Wesen.

Das ist für mich der zentrale Aspekt, der einfach sein muss. Ist das nicht gegeben, kann es für mich vieles sein, Partnerschaft aber nicht und wird konsequent auch nicht als solche geführt.

Zusammenreissen und kompensieren muss man im Alltag schon genug. Zuhause no way.

Am Ende alles eine Frage der eigenen Wahrheiten. Ist das vereinbar oder eben nicht.
****ire Paar
570 Beiträge
*********jane:

Zwei Personen mit unterschiedlichen Vorstellungen von Sex, die zu gar keinem Sex führen.
Seit dem wird es teilweise in einer offenen Beziehung, getrennt ausgelebt... Also die persönlichen Interessen.

Richtig verstanden, offene Beziehung um keinen Sex miteinander haben zu müssen? Wenn ja halte ich das für ein Fehler, offene Beziehung löst keine Problem!

Ausserdem habt ihr unterschiedliche Vorstellungen, davon hat die TE aber nie was geschrieben!

Fire(m)
Na gut...
... Wir haben uns den Druck halt außerhalb der Beziehung genommen, und genießen gemeinsame intime Momente seltener, dann aber wieder im Einklang und haben wieder Spaß am uns.
****ire Paar
570 Beiträge
*********jane:
Na gut...
... Wir haben uns den Druck halt außerhalb der Beziehung genommen, und genießen gemeinsame intime Momente seltener, dann aber wieder im Einklang und haben wieder Spaß am uns.

Wenn ihr damit gut Leben könnt ist ja alles in Ordnung!

Aber darum meine Frage an die TE, worum geht es Ihr? Quantität (da wäre eine offene Beziehung nicht zuträglich), Qualität (da kann eine offene Beziehung nur bedingt helfen z.B. bei verschieden Vorstellungen) oder körperlicher Kontackt (dann haben die beiden ein ganz andere Problem).

Fire(m)

Zur Quantität, es sei denn Ihr geht es nicht um die Quantität mit Ihm und könnte sich vorstellen die Quantität anderes auszuleben, solang Er damit einverstanden ist!
*******unjo Mann
3 Beiträge
Was für Druck
Hallo,
Ich kann gut nachvollziehen wie es dir geht. Stecke auch gerade in so einer Situation. Das Gespräch suchen ist für mich aber keinen Druck ausüben. Ich denke das gehört zu einer Beziehung, das man über alles reden kann. Das Problem ist wie der Partner danach dann damit umgeht. In einer Beziehung geht es um geben und nehmen und wenn du klar gemacht hast das du gerne mehr Sex haben willst, liegt es jetzt an ihm.
Bei mir hat sich nichts verändert und so bin ich zum joyclub gekommen. Um hier neue Anregungen oder Techniken kennenzulernen die auch Sie hoffentlich dazu bringen wieder mehr lust auf Sex zu bekommen.

Also gibt nicht auf und sehe das positive !
Du hast durch deine Frage viele nette Leute kennengelernt
Die gereifte Erkenntnis des Joyclubs bezüglich Unlust ist:
A) Nimm ihm mehr Hausarbeit ab.

B) Nicht unter Druck setzen.

C) Finde dich damit ab. Dein Partner ist keine Fickmaschine.


D) Geh ja nicht fremd.


Das sind die Üblichen Antworten, wenn es um Unlust in der Beziehung geht.

Ich hoffe, ich konnte dem Forum weiterhelfen.
BICINUM, du hast was vergessen: Ich bin nämlich grundsätzlich immer dafür, dass man sich trennt, wenn's nicht mehr läuft.
Ich würde mich
aber erst trennen, wenn die Hausarbeit gemacht ist, sicher ist sicher.
geht
es um Quantität oder Qualität oder warum fühlt TE sich unattraktiv wenn sie nicht täglich Sex hat...also ich habe Mühe das Sex immer in der Menge bewertet wird....aber egal scheinbar ist die Waage nicht ausgeglichen und da gibt es nur Akzeptanz und sich auf den einstellen der weniger will...man geht das Tempo des Langsamsten, wie auf einer Bergtour....dann macht man es sich halt öfter selber...oder wenn es absolut nicht passt muss man darüber reden und Wege finden...Beziehung öffnen, Trennung, what ever...dem Partner in der Menge Druck machen, ist absolut kontraproduktiv...dabei kommt nur raus das man sich zurückzieht und gar keinen Bock mehr hat....beuflicher Stress etc kann Auswirkungen haben und welcher Mann weiss schon gerne das er seiner Frau zuwenig Sex bietet...das ist für keinen leicht zu akzeptieren.

Druck wegnehmen geht nur in dem man nichts mehr dazu macht, keine Zeichen gibt und wartet bis der andere die Initative ergreift....ev ist es ja auch der Sex der nicht passt? Reden darüber aber nicht zerreden oder die Libido tot reden...das ist nicht ganz einfach, meine Meinung

(sie schrieb)
*******_DA:
BICINUM, du hast was vergessen: Ich bin nämlich grundsätzlich immer dafür, dass man sich trennt, wenn's nicht mehr läuft.

Ne. Das war bis jetzt eher nicht gereifte Erkenntnis. Zumeißt war das nur mit der Konnotation, das eine Trennung nur dann sinnvoll ist, wenn der überlusstvolle Partner (zumeißt männlich) dadurch den normal lustvollen Partner (zumeißt weiblich) dadurch nicht mehr unter Druck setzen kann. Verbunden damit das unausgesprochene Schuldeingeständnis des über die Maßen lustvollen Partner, dass dieser seine Lust nicht mehr für beherrschbar hält also tendenziell mit den Geschlechtsteilen denkt.

Soweit die üblichen Erkenntnisse aus dem Forum. Ich war dann oft für reden über die Ursachen, geschlechtsunabhängig. Aber was weiß ich schon.....
Wenn es nicht passt, dann passt es nicht. Uns zB ist sexuelle Kompatibilität wichtig, weshalb wir niemals vorschnell eine Beziehung eingehen würden...

Davon abgesehen finden wir, man sollte von Anfang an klar machen, wofür man persönlich eine Beziehung eingehen will. Wenn es nur gerade darum geht, regelmässig sexuell bespasst zu werden, sollte man das auch so voranmelden.
****ee:
Wenn es nicht passt, dann passt es nicht.

Aber es passte doch am Anfang.
********lack Frau
19.316 Beiträge
@****NUM

Einen Satz aus dem Kontext zu nehmen, bringt es nicht.
Wichtiger wäre gewesen, den Teil von ZeeTee
Davon abgesehen finden wir, man sollte von Anfang an klar machen, wofür man persönlich eine Beziehung eingehen will.

Viele scheinen das wirklich nicht zu wissen, manche teilen es nicht mal mit, weil sie Angst haben, das wäre das Ende bevor was richtig angefangen hat.
Und dann gibt es eben noch Veränderungen, die sowohl bei den Menschen wie auch mit äußerlichen Einflüssen zusammen hängen und es dann nicht mehr geht, selbst wenn es vorher gut gegangen ist.

Aber zu hoffen oder gar zu erwarten, das jemand sich anpaßt oder gar ändern soll, sehe ich schwierig, denn das macht man nur, wenn man selbst das auch will.
Leben gegen die eigene innere Uhr klar nicht.

WiB
********ed76 Frau
674 Beiträge
Bicinum
Ich habe ihn schon von Anfang an nicht so kennengelernt das das für ihn eine große Rolle spielte.
Aber grade am Anfang fand ich es auch gut , das es eben nicht nur darum ging .

Ich denke, das 'ich habe ihn schon von Anfang an NICHT so kennengelernt..', hat sich da eingeschlichen. Im Kontext liest es sich so, als hätte er von Beginn an nicht großen Wert auf Sex gelegt.
Der Punkt ist doch
was ist jetzt die Wahrheit zwischen den beiden.

Viele Paare täuschen sich zu gerne, weil ihr Wunsch nach einem Partner, der Wille, sich zu verlieben, so groß ist.

Idealisierung aufrecht erhalten ist eben anstrengend und bröckelt. Aber hinter der Fassade ist der Mensch, wie er wirklich ist.

Mag man das oder mag man das nicht?

Ich habe schon so oft Kontakt mit Männern gehabt, die völlig in ihrem eigenen Film waren, gar nicht mitbekommen haben, dass ich nicht einmal im selben Kino war. Ihre Erwartung war, dass sie mir doch eine tolle Rolle in ihrem Film angeboten haben und waren überrascht, dass ich daran so wenig Interesse hatte, wie an der Figur, die sie selbst verkörpert haben.

Wahrheit trägt, Geschichten enden. Kann man nicht damit leben, dass sie enden und erzählt sie einfach weiter, muss man eben erfahren, dass sie eher nicht besser werden.
Es gibt unterschiedliche Menschen, für die Sex etwas jeweils anderes bedeutet. Das kann Druckabbau, Spaß, Nähe, sich angenommen fühlen sein oder auch eine weitere Kommunikationsebene aufbauen.

Ich hab allein keine große Libido, aber in einer Beziehung hab ich viel Lust auf den Partner. Es ist das, womit ich (u.a.) Liebe ausdrücken und empfinden will. Und ich kenne das Gefühl, nicht angenommen zu werden, wenn der Partner wenig Lust hat.

Es ging mir bisher bei zwei Männern so. Bei einem war es wirklich so, dass ich nicht angenommen wurde, und zwar bereits auf Beziehungsebene. Die Beziehung hab ich nach 6 Monaten beendet.

Für den anderen Mann, mein Partner, spielt Sex einfach keine große Rolle. Ab und zu ist es schön, aber ansonsten braucht er es nicht. Es hat überhaupt nichts mit mir zu tun.

Ich hab gelernt, ihn so anzunehmen. Wichtig war, dass wir viel körperliche Nähe haben und viele Gespräche. Ich empfinde ihm gegenüber keinen Druck mehr, da ich dennoch angenommen werde.

Jetzt kommt das große Aber: Er nimmt mich damit an, was sich dadurch ausdrückt, dass wir polyamor leben.

Ich habe eine weitere Liebesbeziehung. Wir haben eine ähnliche Libido füreinander und ja, es ist die Ebene, die ich immer ersehnte. Die Polyamorie hat für mich noch sehr viel mehr Ebenen außer dem Sexuellen. Aber das hier ja nicht das Thema.

Diese Antwort hilft nur niemandem, der monogam leben will. Ich würde sagen, dass es dann wohl nur langfristig funktioniert, wenn man auch auf sexueller Ebene einen kompatiblen Partner hat oder aber der lustvollere nimmt sich immer zurück (tja, das ist eine persönliche Entscheidung)

Eine rein offene Beziehung hilft da nur, wenn es rein um die Sexfrequenz oder bestimmte Vorlieben geht. Aber auch das erfüllt mich nicht.
****111 Frau
9 Beiträge
Themenersteller 
Nochmal Danke zunächst das ihr mir weiterhin wertvolle Tipps und Anregungen gebt oder mich einfach nur an euren Sichtweisen zu dem Thema teilhaben lasst

Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll auf all das einzugehen ..
Mir ist durchaus bewusst wieviel ich selbst zu all dem beitrage
Sei es durch meine Partnerwahl , durch meinen mangelnden Selbstwert , oder dadurch das ich Druck mache wo keiner hingehört

In meiner ersten Beziehung war es sogar so das ich da genau genommen den besten Sex hatte , er jedoch selbst bis heute keine Bindung mehr eingegangen ist , weil er extrem Beziehungsängstlich ist .
Der guten sex und all das ausleben fanden dann nach Ende der Beziehung statt , als ihn die Nähe nicht mehr zu Ersticken drohte
Entweder Beziehung oder guter Sex .in Kombination ist es ihm nie möglich gewesen .

In meiner zweiten Beziehung In der das Thema wurde , war es so das er nachdem wir zusammen kamen zwei Operationen hatte im Leistenbereich .
Ich bin geblieben ..nur damit nach abklingen der Beschwerden auf einmal eine pornosucht zu Tage kommt ...und nein ich bin kein Gegner von Selbstbefriedigung , schaue selbst gern Pornos ..aber wer sich einmal wirklich mit dem Thema auseinander gesetzt hat was jahrelanger pornokonsum anstellt und warum man die Erektion dann beim normalen Sex gar nicht mehr halten kann , der weiß wovon ich rede

Partnerwahl hin oder her ..aber sind das wirklich Dinge die ich hätte absehen können ?
Keine Frau kann mir erzählen das es spurlos an ihr vorüber zieht wenn sie solche Erfahrungen macht .
Hat aber wirklich nichts damit zu tun das ich meinen wert darüber definiere.

Und ich habe meinem aktuellen Freund gleich zu Beginn gesagt wie wichtig mir das alles ist
Ich weiß nicht ob ich es richtig rüber gebracht habe aber er redet durchaus mit mir , sogar sehr viel ..
Selbst gestern
Und da sagte er mir das es eigentlich genau das war ;
Das ich so klar und deutlich formuliert habe das ich beim Thema Sex weiß was ich will , da keine kompromisse eingehe und keine Beziehung mehr führe in der ich da auf irgendwas verzichten muss .
Er meint das hätte ihn so aus seiner natürlichen Lust gekickt , zu wissen , wenn „ er es nicht bringt „ das er „ gehen kann „

Also formulieren was man will oder nicht ? 😉

Werde später noch einmal rein schauen , es war viel dabei worüber es sich nachzudenken lohnt .
****ire Paar
570 Beiträge
****111:

Er meint das hätte ihn so aus seiner natürlichen Lust gekickt , zu wissen , wenn „ er es nicht bringt „ das er „ gehen kann „.

Ich denke mal er hatte schon ein paar Beziehungen, wie wichtig war ihm da der Sex wie häufig hatte er ihn?

Nach meiner Interpretation nach:
Nennt man das selbsterfüllende Prophzeiung. Du hast Angst nicht mehr das zu bekommen was du mal hattest und fixierst dich so sehr auf das Thema Sex, das Du dir und deinem Partner so großen Druck machst, dass du genau das Gegenteil bewirkst. Jetzt könnte ich mit meiner Erfahrung kommen, aber was weiß ich schon, hier gibt es zick Leute die mehr Erfahrungen haben.

Die Lösung ist einfach, aber super schwer umzusetzen, vergesse mal den Sex und nimm dich mal komplett zurück. Versuche Sachen zu finden die dir auch wichtig sind, denn eine Partnerschaft kann nicht nur auf Sex beruhen.

Fire(m)
*********icher Mann
817 Beiträge
In jeder Beziehung gibt es verschiedene Ebenen wie z.B. Alltagsvorstellungen, Kommunikation verbale und nonverbale, Hobbys, Urlaubswünsche, finanzielles Leben, gesellschaftliches Leben, Nähe/ Distanz, politische Vorstellungen, Karrierewünsche, Kinderwunsch, Erziehungsvorstellung, sexuelle Bedürfnisse ...............

Natürlich ist es toll, wenn man einen Menschen findet, bei dem alles oder zumindest sehr vieles passt. Nach meinen langen Beziehungsjahren und unterschiedlichsten Beziehungen sehe ich als ein zentrales Problem, dass die wenigsten Menschen sich selbst bewusst machen, was ihnen persönlich sehr wichtig ist und von daher auch nur begrenzt gezielt suchen und natürlich in der Kennenlernphase auch nur begrenzt mitteilen, was ihnen persönlich wichtig ist, ob es passt oder nicht, ist dann eher "Zufall". Die Phase der ersten Verliebtheit dauert rund acht Monate, erst danach lernt man seinen Partner alltäglicher Kennen und noch mehr passiert, wenn man tatsächlich zusammen wohnt.

Meiner Meinung nach hilft nur, sich selbst bewusst werden und offen zu kommunizieren und wenn vieles nicht passt, nicht versuchen, mit den Defiziten klar zu kommen, sondern klare Entscheidungen treffen, welche Grenze ein jeder zieht, muss er/ sie selbst entscheiden, aber Sexualität ist mit Sicherheit ein starkes Moment und auch das Bedürfnis nach körperlicher Nähe. Hier gibt es nichts zu beurteilen oder verurteilen und hier kann man auch nicht wirklich viel gerade biegen. Hier kann man sich nur selbst langfristig unglücklich machen und wenn eine Frau oder ein Mann täglich Nähe und Sexualität wünscht, hat das ganz bestimmt nichts mit Sexsucht zu tun, allerhöchstens mit Sehnsucht.
*********ti_be Frau
790 Beiträge
Du schreibst,
dass Dein Partner in der zweiten Beziehung sich 2 Operationen unterziehen musste und Du geblieben bist. Sorry, aber wenn man eine Beziehung eingeht (und Du bist keine 16 mehr, Du solltest wissen, was du tust), dann weiß man, dass nicht jeden Tag eitel Sonnenschein ist, dass auch schwere Zeiten kommen können und dass man dann auch bereit ist, zusammenzuhalten und dem anderen, dem es vielleicht gerade nicht so gut geht, beizustehn und zu unterstützen.
In meiner letzten Beziehung war ich auch mal schwer krank und es war 9 Monate meinerseits überhaupt nicht an Sex zu denken. Mein Ex ist damals auf Handbetrieb umgestiegen und es wäre ihm nie in den Sinn gekommen, sich zu beschweren, dass er zu wenig Sex hat. Er hat mich in dieser Zeit sehr untersützt, sich sehr um mich gesorgt und sich wirklich richtig gut um mich gekümmert. Seine Sorge galt nicht seinem Sexbedürfnis sondern meiner Gesundheit.
Warum bist Du mit Deinem Freund zusammen? Was liebst Du an ihm? Was trägt Eure Beziehung? Und welche Priotität hat dies alles dem Sex gegenüber?
********lack:
Viele scheinen das wirklich nicht zu wissen, manche teilen es nicht mal mit, weil sie Angst haben, das wäre das Ende bevor was richtig angefangen hat.

Das wissen wir natürlich hier im Forum sehr genau. Theoretisch.

In der Realität scheint das aus ungeklärten Gründen nicht so der Fall zu sein. Schnarch schreibt sogar, das wir in Krisenzeiten sogar zuweilen erschrocken feststellen, das wir genau den Partner haben, den wir haben wollten. Wir sind erschrocken ob unserer Wahl.

Mal abgesehen davon, früher oder später schlägt die Individualität zu, und da kann man vorher checken wie man will, kommunizieren wie man will- der Punkt kommt unaufhaltsam. Und dann muss man damit umgehen lernen. Oder sich trennen. Für gewöhnlich (wenn der TE ein Mann ist) läuft das in solchen Threads in der Quintessenz auf ein "damit Umgehen lernen" hinaus, mit einhergehenden Kopschütteln wie sexbesessen ein Mann doch nur sein kann.

Es müsste doch in diesem Thread gleich sein. Es sei denn, wir lassen Rollenbilder zu (hormongesteuerter Mann, sexuell unbeachtete Frau), müsste die Quintessenz dieses Threads bei durchaus vergleichbarer Situation doch ebenso ausfallen.

Entweder unser Urteil wird madig - weil man unwillig ist mit üblicher Härte einem sexuell unausgelasteten TE eins überzubügeln. Oder wir unser Selbstbild bekommt ein Knacks, weil Rollenbilder im Denken zu Tage treten (ob TE eine Frau oder ein Mann ist spielt eine Rolle), die es laut einhelliger Meinung gar nicht geben darf, weil wir doch angeblich darüber hinaus sind.

Was hätten´s denn gerne? Ich bin gespannt worauf es denn hinausliefe.


Ich selbst rate bei solchen Problemstellungen zu einer Paarberatung. Also dort wo der Fokus auf dem Kennenlernen der partnerschaftlichen und individuellen Dynamiken liegt. Auf jedenfall rate ich der TE zu einem sehr gesunden Mißtrauen, was die einhelligen Ratschläge in solchen Threads angeht.
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