Wie den Druck rausnehmen und eine erfüllte Sexualität haben?

dass sie ihn schon so kennengelernt hat, dass Sex für ihn nicht die grosse Rolle spielte und sie das auch ganz gut fand. So nun sind sie 6 Monate zusammen und nun findet sie etwas nicht mehr so gut, was für sie wahrscheinlich anfangs ein Grund war, sich mit ihm einzulassen. Bitte, geht es noch. Ich verliebe mich doch in einen Menschen und zwar so wie er gerade ist und ich fange doch nicht an, ihn irgendwann umzubauen. Ehrlich gesagt, ich finde das ziemlich respektlos. Wie soll er damit klarkommen, wenn das, was anfangs ein Grund war, weshalb sie sich in ihn verliebt hat, nun plötzlich ein Problem ist. Sorry, der muss sich doch verarscht vorkommen.

Sie hat ihm aber auch klar gesagt das Ihr der Sex sehr wichtig ist, ich erkenne daher keine Respektlosigkeit, sondern ein Dilemma, das Sie selber erzeugt (selbsterfüllende Prophezeiung).


Doch das tut man früher oder später immer unbewusst. Denn wünsch ändern sich etc. aber das Sie sich schon so früh daran stört bzw. es anders haben möchte, zeigt eigentlich das Sie selber ein grundsätzliches Problem hat und nicht ihr Partner. Denn da gebe ich dir Recht, zum verlieben gehört auch den Mensch so anzunehmen wie er ist!

Fire(m)

3 Sachen fehlen da noch!:

Ihr müsst reden, reden und nochmals reden.

Vlt.nimmt er/sie Medikamente, weil bei ihr/ihm war es auch so.

Ihr braucht eine Paartherapie..


Alles Schmarrn, man braucht ned quatschen und keinen Therapeuten, sondern den Mumm Schluß zu machen, Motto: nicht reden sondern handeln.

Also ich finde es gar nicht ungewöhnlich das es mehr Männer gibt als man denkt die weniger Lust auf sex haben als Frauen soviel mal dazu😊hab im Bekanntenkreis da so einige Damen die das Problem haben und je nach Alltag wächst das Problem auch noch... z.b Kinder Arbeit schichtdienst oder natürlich Gesundheit

Also gibt es für mich Menschen die z.b über sex entspannen und druck abbauen und andere haben den Kopf so voll mit Alltagssorgen oder Arbeitsstress das sie nicht abschalten können und sex sie nicht entspannt... oder das sie lange brauchen loszulassen und der Kopf nicht abschaltet! Dein Freund hast du am Anfang geschrieben meint er hätte Stress auf Arbeit.

Somit gilt zu hinterfragen ist er ein Typ der auf Stress mit weniger sex reagiert?
Falls ja muss stressreduzierung her. Was bringt ihn runter? Sport? Eine Badewanne Massage etc? Auch so kann man den anderen in Stimmung bringen

Das andere ist der Mensch hat generell ein anderes Bedürfnis nach sex als du! Auch das kann man erfragen. Sollte das der Fall sein dann wirst du das nicht ändern es ist und bleibt eine typsache!
Dann gilt für dich zu hinterfragen bekommst du das anders kompensiert und willst dich anpassen? Oder eben nicht! Ewiges betteln wird nichts bringen

Ob ihr dann Möglichkeiten findet wie ihr dieses Defizit auffüllt z. B. Andere Partner das du dann hast oder ob du etwas anderes als sex findest liegt immer an euch

Zuletzt will ich such anmerken die Basis muss stimmen aber Durststrecken sollte eine liebe auch mal überstehen! Wir sind seit 10 Jahren zusammen und meinem Partner ging es gesundheitlich über ein Jahr ziemlich schlecht... ganz ehrlich da war nur kuscheln in arm nehmen angesagt an sex nicht zu denken! Aber trotzdem hätte ich mir das nicht woanders geholt
Hier ist natürlich immer die Frage gesundet der Partner und wie geht man damit um

Ich wollte damit nur sagen gleich aufgeben nur weil mal Flaute herrscht sollte sich nicht sein aber ewiges „austrocknen „ in allen Bedürfnissen funktioniert auch nicht

Es liegt also an euch und dir was du wirklich brauchst und wie oft 😊

Nach all dem, was ich im Leben gesehen und gehört habe, machen sich Frauen Männer gerne zur Aufgabe. So die Schöne und das Biest, sie muss ihn nur genug lieben, dann wird das schon. Später haben sie zusammen zwei Kinder und sie erzählt, eigentlich hab ich drei Kinder, die Kleinen und „ihn“. Wenn er sich keine Gedanken über deine Bedürfnisse macht und nicht versucht diese zu befriedigen, dann schmeiß ihn raus. Eine Beziehung funktioniert nur auf Gegenseitigkeit

merkst du was?

Also du hast gesagt, dass er eben Angst hat, dass du ihn fallen lässt, wenn es dir nicht gut genug ist.

Ich persönlich sehe da eines der Hauptprobleme, und vmtl. willst du ihm auch nicht den Druck machen, sondern hoffst nach den zwei vorherigen Beziehungen nun auf was dauerhaftes?

Ich würde ihm das in dem Fall auch so sagen, dass du jetzt wirklich was durchziehen willst und es dir wichtig sei, eine längere Beziehung zu führen. (natürlich nicht auf biegen und brechen, aber eben, dass dir eine beziehung/der Mann persönlich auch sehr wichtig ist).


Mich persönlich hätte jetzt vielleicht noch 1-2 Details zur ersten Beziehung interessiert, aber das ist (tlw.) wohl auch nur Neugier... Ob die jetzt wirklich abgebrochen ist. oder was dann wirklich der TrennungsGrund war, denn offensichtlich hat es geklappt, als ihr nicht mehr offiziell ein Paar wart... Und hängst du vlt. noch an dem ersten Mann und dem besten Sex?

freut mich , dass du das erkannt hast. Das schaffen nicht viele. und dann Hilfe suchst. (ich frage mich nur, ob ein Forum das richtige ist)

generell gibt es eine Stelle in der Gleichung, die du ändern kannst: Dich!

wenn du es für Dich klärst, ändert sich auch Dein Umfeld. Du ziehst andere Menschen in Dein Leben.
Das Thema muss Dir nicht mehr als Spiegel "präsentiert" werden.

ist natürlich jetzt alles spekulativ und schwer Dir da etwas passendes zu sagen ohne Dich zu kennen.

Gedankenpralinen für Dich:

• Woraus ziehe ich meinen Wert? als Mensch? Als Frau?
• Wie äußert es sich, dass ich Liebe empfinde? in welcher Form verschenke ich sie ? in welcher Form erkenne ich es, wenn jemand anderes das tut?
• wie sorge ich mich um meine eigene Lust?
• Was bedeutet Sex für mich ?

kein Wunder, mehr Druck kannst Du nicht aufbauen. Kann ja auch sein, dass Dein derzeitiger Partner dem so psychisch gar nicht standhalten kann. Neben Stress im Job könnte ja auch ein gesundheitliches Problem die Ursache für Unlust sein, welches Ihr noch gar nicht kennt, oder vielleicht auch nur Du nicht, weil er darüber mit Dir nicht sprechen will. Euer gegenseitiges Vertrauen ist ja eh schon etwas angeschlagen.

Das wär auch noch zu verschmerzen. Dafür gibts Pillen. Und Außerdem ist dann wenigstens die Schuld klar benennbar. Auch im Falle von zuviel Druck machen.

Wie lange wollen wir uns noch mit den Symptomen beschäftigen?

In einem Thread war der Vorschlag das Buch "Intimität und Verlangen" von David Schnarch zur Pflichtlektüre von Eheleuten zu machen. Ich kann dem nur zustimmen.
Da geht es um Interaktionsmuster. Ohne Schuld. Ohne das man alles auf irgendwas schieben kann. Wenn man eine gemeinsame Interaktionsebene findet und die auch versteht, klappts auch mit dem Partner, auf irgendeine Weise. Meißt nicht so wie man dachte. Aber schlussendlich besser als gedacht.

Die Atestierung von Schuld ändert nichts, aber auch gar nichts an der Situation.

Wenn du an kein Muster erkennen kannst, nachdem du dir deine Partner aussuchst, deine Männer also ganz verschiedene Persönlichkeiten sind, aber bei dir das Gefühl der Unzufriedenheit mit der Sexualität mit diesen Männern immer gleich bleibt, besteht dann für dich die Befürchtung, daß es sich auch bei dem nächsten und übernächsten Partner nicht ändert?
Wenn das so wäre, daß egal bei welchem Mann, dir der Sex nach ein paar Monaten keinen Spaß mehr macht, dann wäre das doch auch eine wichtige Erkenntnis!...
Deine Sexualität benötigt vielleicht die Abwechslung, Veränderungen, Überraschungen...Von solchen Erkenntnissen lebt ja der JOYClub und alle Spielarten, die hier miteinander geteilt werden.
Das Grundprinzip ist 'Offenheit'! Auch offen dafür zu sein, andere Wege ,jenseits der 'Moral', oder jenseits der eigenen Ängste, oder Bequemlichkeiten zu gehen. Das fällt meist sehr schwer, aber es lohnt sich, sich auszuprobieren!
Kurzum; eine persönliche Antwort auf deine Frage nach Erfüllung, kannst du dir am besten Schritt für Schritt selbst zusammen fügen. Wenn dir 1 Partner nicht all das geben kann, was du brauchst, dann hast du hier die Chance dich auszuprobieren!...Himmel und Höĺle zu erleben...Deinen eigenen Weg zu finden...Wenn für dich das ein sinnvoller Weg wäre, dann brauchst du dir auch nicht mehr die Frage zu stellen, nach welchem Muster du dir den für deine Sexualität passenden Partner suchen sollst...Offenheit dafür, daß nicht ein Mensch all deine Wünsche erfüllen kann...Vielleicht wäre das ein Ansatz um zufriedener zu werden...

@****zos


Das bedingt ja aber auch, das man den/die passenden Partner findet, der/die eine offene Partnerschaft /polyamore Lebensweise führen wollen.
Ob das so einfach ist, stelle ich mal in Frage.
Ganz davon abgesehen, das es sich ja nicht um den Sex generell handelt mit dem die TE nicht einverstanden ist, sondern mit der Häufigkeit.
Da paßt der Level zwischen dem Freund und ihr eben nicht so.
Und ob der Freund für Deine Idee zu haben ist, denke ich eben auch nicht.

Einfach mal schnell die Lebensweise umstellen, ist keine Lösung, auch wenn es danach klingt.

WiB

Bist du dir sicher?

Was treibt dich an? Weißt du was du haben willst? Oder treibt dich nur die "Vermeidung" an, also jenes was du nicht noch mal haben willst? Wann wärst du zufrieden- dann wenn du hast was du willst oder wenn das nicht ist, was du vermeiden wolltest.

Fixierst du dich an dem, was du willst, wirst du mit deinem Partner einen Weg finden. Du bist frei in deinen Entscheidungen.

Fixierst du dich auf Vermeidung, führst du immer noch in gewisser Weise eine Beziehung mit deinen Ex-Partnern. Denn dein Partner muss sich daran messen, ob es ihm gelingt etwas zu vermeiden, was du einmal mit anderen Partnern hattest. Dein Antrieb ist dann nicht ein aktives Gestalten eigener Bedürfnisse, sondern nur eine Reaktion auf deine damalige Geschichte. Meißtens führt die blanke Vermeidung in ein ebenso großes Desaster wie das, was eigentlich vermieden werden sollte.....


Was treibt dich an? Wollen oder Vermeidung?

Du Armer, bist du den anstrengenden Weg gegangen deinen Sexualtrieb hier auszuleben?

Oder ließe sich nicht spätestens da feststellen, das die Selbstwahrnehmung der Motivation und Intention zu den Aktivitäten im Joyclub gewiss nicht in der "Offenheit" liegt? Das hat mit Offenheit doch gar nichts zu tun.
Oft sogar mit wegrennen (Wenns zu Hause nicht funktioniert-gibt ja noch Joyclub).

Merkst du eigentlich, dass du das Thema hier übernimmst und dabei deinen eigenen Film fährst? Deine Interpretationen in die Postings der TE und die anderer sind ziemlich abenteuerlich und scheinen sehr an deinen persönlichen Problemen zu arbeiten.

Da du ja so sehr Selbstreflexion predigst - welche ja auch ein super Ratschlag wäre, würdest du nicht das Ergebnis jedes Mal mit vorgeben - reflektiere dich doch mal selbst und erstelle dann dein eigenes Thema.

wenn dies wirklich normal sein sollte (was ich negiere), dann würde ich mich fragen, wo liegt mein anteil, meine schuld darin, das dem so ist!

Und woher kommt diese Befürchtung? Man muss nicht immer nach Schuld suchen.

Wieso siehst du dies als normal an? Hattest du diese Befürchtung auch beim ersten Partner und wie sah es beim zweiten und jetzt beim dritten aus? Selbstreflexion halt?!

Das könnte dir wichtig Antworten geben, zumal du zwei Partnerschaft schon hattest! Sich auszuprobieren ist auch nix Wert ohne Selbstreflexion. Was willst du, was suchst du und was treibt dich an?

Fire(m)

Da kann ich dir nicht zustimmen.

Wieso sollte sie nicht ihre Ansprüche darstellen, das hat doch mit Druck nichts zu tun. Wer Sex möchte, muss das auch sagen dürfen. Und wem das schon zu Beginn einer Beziehung nicht reicht und es sehr wichtig ist (wie ich raushöre), sollte sich einen neuen Partner suchen.
Begründung: die Wahrscheinlichkeit, dass es mehr wird, ist eher gering. Bei den meisten Paaren wird es weniger, je länger sie sich kennen und/oder je älter sie werden.

Im Joyclub gibt es wohl viele Männer und Frauen, die jeden Tag Lust auf Sex haben. Aber mit Verlaub: Ich halte es auch nicht für krankhaft oder völlig abnormal, mal drei Nächte keinen Sex zu haben. Nach Asexualität hört sich das für mich nicht an.

Meines Erachtens gibt’s du dir die wesentlichen Antworten auf deine Fragen bereits selbst:


Druck:
Lass ihn einfach mal ein paar Tage „in Ruhe“ und gebe ihm die Gelegenheit dich zu begehren. Wir sprechen hier ja nicht von Wochen oder Monaten.

Selbstwert:
Ich war in meinen Beziehungen immer derjenige mit dem stärkeren sexuellen Verlangen – bis auf eine Ausnahme. Ich lernte eine Frau kennen, die immer und überall Sex haben wollte. Eigentlich der Sechser im Lotto. Doch dieser Frau ging es alleine darum, sich von mir (und vorher/nachher auch von anderen Männern) „bestätigen“ zu lassen. Und das Mittel, dass sie dabei einsetzte war Sex. Sie masturbierte nie und hat bis heute noch keinen Orgasmus in ihrem Leben gehabt (unsere Liaison war vor über 25 Jahren und das Mädel geht heute stark auf die 50 zu). Ich weiß nicht, ob sie überhaupt Spaß beim Sex hat. Sie musste ständig beweisen, was für eine tolle Verführerin und Liebhaberin sie doch sei. Ich wachte morgens mit Sex auf und schlief nachts mit Sex ein. Nachdem ich einen Höhepunkt hatte, blies sie sofort weiter. Einmal sagt sie mir: „Männer glauben, sie könnten nicht sofort weitervögeln. Aber das liegt nur an der Frau. Ich zeige dir, dass das geht. " Meinen Ex-Freundinnen erzählte sie, ich hätte behauptet, sie seien gegen ihr alle Nieten im Bett gewesen, obgleich ich nie über andere Frauen mit ihnen sprach. Wenn sich in einer Kneipe mal eine andere Frau erdreistete mit mir zu sprechen, kam sie und griff mir in den Schritt oder zerrte mich auf die Toilette.
Der Sex mit ihr war großartig, aber nach ein paar Wochen hatte ich keine Lust mehr, ihr „Selbst“ immer und immer wieder zu bestätigen.

Das war nun ein Extremfall und wird bei dir nicht so ausgeprägt sein, aber vielleicht hilft es dir zu verstehen, wie sich der Partner fühlen kann, wenn das Selbstwertgefühl des Anderen wesentlich darauf beruht, wie häufig man miteinander Sex hat.