Einfach mal aus Neugier: Kannst Du diese, fast faktisch klingende Aussagen auch belegen oder handelt es hier eher um eine subjektive Einschätzung?
Es gibt tatsächlich Studien dazu.
Aber es ist noch einfacher: stell dir einfach die Frage, warum es so vielen Männern so viel wichtiger ist, peniszentrierten Sex zu haben als Frauen. Und dann schau dich auf Datingportalen um, warum so viele Männer ficken wollen und keine Frau finden, weil es die einfach nicht so häufig gibt. Einfach, weil die tatsächlichen Bedürfnisse auseinander gehen. Und weil rein biologisch die Risiken ungleich verteilt sind. Frauen, die recht wahllos oder Promis agieren, haben ein sehr hohes Risiko an Geschlechtskrankheiten zu erkranken. Viel höher als Männer. Dazu kommt das Risiko einer Schwangerschaft.
Frauen müssen wollen sie gesund und sicher leben, sehr viel besser auf sich achten.
Und wenn ich mir promiske Frauen und Männer anschaue, die alles mitnehmen, was nicht bei drei auf den Bäumen ist, das ist nicht frei und gut, das sind schon sehr spezielle Menschen. So wie nicht jeder Basejumping macht, weil ihnen das zu riskant ist. Das Risikoverhalten soll u.a. mit dem Hormonhaushalt zu tun haben. Testosteron macht risikofreudiger.
Will sagen Bonobo ist nicht die Norm und wenn du schaust, wie wenig Swingerclubs es gibt (der Markt reagiert auf die Bedarfe) wird schnell klar, das wildes HÜ und Gangbang klare Ausnahmen sind. Die wenigsten Frauen mögen das.
Mir ging es dabei um den Schmarrn, dass Frauen abgesprochen wird, nach ihrem authentischen Bedürfnissen zu leben, weil die Gesellschaft und Normen sie so stark beeinflussen. Entweder sind Männer genauso anfällig für Beeinflussung oder aber man darf die Bedürfnisse von Frauen bitte ernst nehmen. Und wenn die meisten Frauen keine Lust haben promisk rumzumachen, ist das kein Ergebnis ihrer Willensschwäche. Dann wollen sie das nicht.
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